DE2747507A1 - Wasserbauwerk und verfahren zur herstellung - Google Patents
Wasserbauwerk und verfahren zur herstellungInfo
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- E02B3/00—Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
- E02B3/04—Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
- E02B3/10—Dams; Dykes; Sluice ways or other structures for dykes, dams, or the like
- E02B3/106—Temporary dykes
- E02B3/108—Temporary dykes with a filling, e.g. filled by water or sand
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- E02B3/12—Revetment of banks, dams, watercourses, or the like, e.g. the sea-floor
- E02B3/122—Flexible prefabricated covering elements, e.g. mats, strips
- E02B3/127—Flexible prefabricated covering elements, e.g. mats, strips bags filled at the side
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Description
- Die Erfindung betrifft ein Wasserbauwerk, bestehend aus mit
- festem Material gefüllten Säcken.
- Geborstene Dämme werden seit altersher mit Sandsäcken abgedichtet. Es werden aber auch provisorische Dämme, Buhnen o. dgl.
- aus übereinandergeschichteten mit Sand gefüllten Säcken errichtet, um Wasserläufe abzusperren oder umzuleiten oder flache Meeresbuchten einzudeichen. Dabei werden großvolumige Säcke aus gewebten Stoffen durch Einspülen von Sand gefüllt und mit Hebevorrichtungen verlegt, wobei in der Regel mehrere Lagen dieser Säcke neben- und übereinander geschichtet werden müssen.
- Es ist auch bekannt, Säcke aus nicht gewebten Stoffen für diese Zwecke zu verwenden.
- Neue Projekte zum Bau ton Inseln im Offshore-Bereich aus mit Sand gefüllten gummierten Geweben in Kegel form sind beschrieben worden, um Bohrgeräte, Pump- und Versorgungseinrichtungen für die Olsuche bzw. ölförderungen darauf zu installieren.
- Alle diese Wasserbauwerke weisen verschiedene Mängel auf r da z.B. die üblicherweise für Katastrophenfälle vorbereiteten Sandsäcke in ihren Abmessungen und Gewicht entsprechend handlich sein müssen, also meistens eine große Zahl davon vorhanden sein müssen, sei es, daß bei den großvolumigen Säcken eine breite Basis hergestellt werden muß, um eine gewisse Höhe des Dammes zu erreichen.
- Dämme aus den nicht gewebten Stoffen weisen zwar die Möglichkeit des Wasseraustauches durch die Sackwandung auf, doch kör.-nen auch hier nur verhältnismäßig kleine Säcke mit Sand gefüllt werden, die wie bereits erwähnt, in vielen Lagen übereinandergeschichtet erst eine gewisse Höhe des Dammes ergeben.
- Die Sandinseln mit der Unschließung durch gunmierte Gewebe sind nur durch sorgfältige Planung und großen technischen Aufwand Z'1 erstellen und können kein allgemein anwendbares System sein.
- Die aufgezeigten Mängel weist das erfindungsgemäße Wasserbauwerk.
- nicht auf.
- Die vorliegende Erfindung beschreibt ein Wasserbauwerk, bestehend aus mit festem Material gefüllten großvolumigen Säcken, das aus mindestens einer Reihe sich berührender Säcke gebildet wird, deren Oberflächen im Berührungsbereich alternierend wobei Säcke mit im Berührungsbereich konvexen Oberflächen und Säcke mit im Beruhungsbereich konkaven Oberflächen abhechselnd angeordnet sind.
- Ein weiteres Merkmal des erfindungsgemäßen Wasserbauwerkes besteht darin, daß es aus mindestens einer Reihe von Säcken besteht, die alternierend einen annähernd runden und annähernd hantelförmigen Querschnitt aufweisen, und daß der Abstand der annährend runden Säcke - gemessen von Mittelpunkt zu Mittelpunkt - größer als der doppelte Radius und weniger als der vierfache Radius ist. Die Querschnittsfläche aller Säcke ist etwa gleich groß. Für die Praxis bedeutet dies, daß die Fertigung der Säcke aus jeweils gleich langen und gleich breiten Gewebebahnen so vorgenommen wird, daß jeweils aus diesen Gewebebahnen gleiche Röhren hergestellt werden, also eine sehr rationelle Herstellung gewährleistet ist. Die Röhren werden an einer Seite durch Abbinden verschlossen und dadurch die Sackform erhalten. Aus den mit festem Material, z.B. Kies, Sand, Schotter u.ä., gefüllten Säcken wird nun zunächst eine Reihe mit annähernd rundem Querschnitt erstellt, indem der o.a. Abstand zwischen den Säcken frei gelassen wird. In diesen Zwischenraum werden nun weitere Säcke eingebracht und so gefüllt, daß sie eine hantelförmige Form annehmen, sich zwischen den Säcken mit annährend rundem Querschnitt verkeilen und dadurch ein sehr stabiles Wasserbauwerk, bestehend aus einer fortlaufenden, aufrecht stehenden Mauer ergeben.
- Es ist jedoch ohne weiteres möglich, zwei oder mehr Reihen der erfindungsgemäßen Wasserbauwerke herzustellen und die Räume zwischen den Reihen mit lose geschüttetem Material (11) zu verfüllen.
- In Verfolgung des Erfindungsgedankens läßt sich ein Wasserbauwerk auch so errichten, daß es aus mindestens zwei Reihen sich berührender Säcke besteht, wobei die im Berührungsbereich konkaven Säcke den mindestens zwei Reihen Säcke mit annähernd rundem Querschnitt gemeinsam sind.
- Die hier beschriebenen erfindungsgemäßen Anordnungen der mit festem Material gefüllten Säcken können auch vorteilhaft im Straßenbau zur Stabilisierung der seitlichen Begrenzungen von in schwierigem Gelände z.B. in Moorgebieten zu erstellenden Straßen verwendet werden.
- Die beigefügten Abbildungen sollen die erfindungsgemäßen Bauwerke erläutern: Es zeigt Abb. 1 einen waagerechten Schnitt durch das Bauwerk.
- Dabei bedeuten (1) die befüllten Säcke mit annähernd rundem Querschnitt, (2) die befüllten Säcke mit hantelförmigem Querschnitt.
- Abb. 2 stellt, wieder im waagerechten Schnitt, zwei Reihen der in Abb. 1 gezeigten Säcke (1) und (2) dar, deren Zwischenraum mit Material ausgefüllt wurde.
- In Abb. 3 sind zwei Reihen der Säcke (1) im Schnitt dargestellt, denen jeweils ein Sack (3) mit entsprechend größerem Querschnitt zugeordnet ist und der im Berührungsbereich konkav geformt ist.
- Die Herstellung der beschriebenen Bauwerke erfolgt nach einem technisch einfachen, jedoch zweckmäßigen Verfahren, das aarin besteht, daß zunächst mindestens zwei Säcke (1) befüllt werden und danach in den verbleibenden Zwischenraum der Sack (2) befüllt wird. Der Abstand zwischen den Säcken (1) beträgt - vom Mittelpunkt zu Mittelpunkt gemessen - mehr als das Zweifache und weniger als das Vierfache ihres Radius. Nach dem Befüllen erhalten diese Säcke (1) einen annähernd runden Querschnitt.
- Das Befüllen eines Sackes (1) wird durch ein einziges Füllrohr (4) vorgenommen, daß zentral in den konvexen Sack hineinragt.
- Es ist von Vorteil für das Verfahren, wenn der Durchmesser des Füllrohres (4) nur geringfügig kleiner als der Durchmesser des Sackes (1) ist.
- Das Befüllen der Säcke (2) erfolgt mit Hilfe von zwei Füllrohren (5), um den hantelförmigen Querschnitt zu erzielen.
- Zum Befüllen des Sackes (3) werden drei Füllrohre (6) verwendet, von denen mindestens zwei exzentrisch bezogen auf den Sack (3) angeordnet sind.
- Die Füllrohre (4), (5) und (6) sind vorteilhaft starr mit dem Kübel (7), in dem sich das Füllgut (9) befindet, verbunden.
- Die zu befüllenden Säcke (1), (2) und (3) sind leicht lösbar an einem Ring (8) des Kübels (7) befestigt. Die Füllrohre reichen nicht ganz bis zum Boden der Säcke, so daß sich nach dem öffnen des Verschlusses (10) am Rübel (7) das Füllgut in die Säcke ergießt, den Boden bedeckt und die Füllrohre damit gefüllt sind.
- Wird nun die Verbindung zwischen Sack und Haltering (8) gelöst und die Füllvorrichtung samt den Füllrohren aus den Säcken hochgezogen, so verteilt sich das Füllgut gleichmäßig und ergibt die gewünschten Formen der Säcke (1), (2) bzw. (3).
- Die Abb. 3 - 6 zeigen schematisch die Füllvorrichtungen mit den Füllrohren (4), (5), (6) und den Haltering (8) für die Säcke und das Füllgut (9).
Claims (8)
- Wasserbauwerk und Verfahren zur Herstellung Patentansprtiche Q)i. Wasserbauwerk, bestehend aus mit festem Material gefüllten Säcken, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauwerk aus mindestens einer Reihe sich berührender Säcke besteht, wobei Säcke mit im Berührunqsbereich konvexen Oberflächen und Säcke mit im Berührungsbereich konkaven Oberflächen abwechselnd angeordnet sind.
- 2. Wasserbauwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauwerk aus mindestens einer Reihe von Säcken besteht, die alternierend annähernd runden und annähernd hantelförmigen Querschnitt haben, und daß der Abstand von Mittelpunkt zu Mittelpunkt der annähernd runden Säcke mehr als den doppelten Radius und weniger als den vierfachen Radius der annähernd runden Säcke beträgt, während die Querschnittsfläche aller Säcke etwa gleich groß ist.
- 3. Wasserbauwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus mindestens zwei Reihen sich berührender Säcke besteht, wobei die im Berührungsbereich konkaven Säcke den mindestens zwei Reihen gemeinsam sind.
- 4. Verfahren zum Herstellen eines Wasserbauerks nach Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, aaß zunächst mindestens zwei konvexe Säcke befüllt werden und danach zwischen je zwei befüllten konvexen Säcken ein konkaver Sack befüllt wird.
- 5. Verfahren zum Herstellen eines Wassc-rbauwerks nacn Anspruch r dadurch gekennzeichnet, daß die ko.ivexer. Säcke in einem Abstand angeordnet werden, der - gemessen von Mittelpunkt zu Mittelpunkt - mehr als das Zweifache und weniger als das Vierfache ihres Radius beträgt, und mit festem Material befüllt werden, wobei sie etwa runden Querschnitt erhalten.
- 6. Verfahren nach Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die konvexen Säcke mit Hilfe eines einzigen Füllrohres befüllt werden, das zentral in den konvexen Sack hineinragt.
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Füllrohres nur geringfügig kleiner als der Durchmesser des konvexen Sackes ist.
- 8. Verfahren nach Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die konkaven Säcke mit Hilfe von Füllrohren befüllt werden, von denen mindestens zwei exzentrisch, bezogen auf den konkaven Sack, angeordnet sind.
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---|---|---|---|---|
EP0060578A1 (de) * | 1981-03-13 | 1982-09-22 | Akzo N.V. | Verfahren zur Bildung einer Erhöhung teils oder vollständig unter Wasser, eine durch dieses Verfahren gebildete Erhöhung und Grenzmittel zur Bildung dieser Erhöhung |
DE102006028473A1 (de) * | 2006-06-21 | 2007-12-27 | Winter Von Adlersflügel, Johannes Bernhard | Füllaggregat |
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