DE2747029C2 - Hydraulisch betätigtes Ventil - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein hydraulisch betätigtes Ventil mit einem in einem Gehäuse angeordneten
Ventilglied, auf das ein Kolben über eine Feder einwirkt, die nur einen kleinen Teil des Ventilhubes als wirksamen
Weg aufweist.
Bei den aus der US-PS 28 72 149, der FR-PS 22 24 690 und dem DE-GM 17 86671 bekannten Ventilen der
oben genannten Art ist die Feder der Schließstellung des Ventils zugeordnet, denn sie sorgt dafür, daß
zwischen der Bewegung des Antriebskolbens und dem Erreichen der Schließstellung des von dem Kolben
betätigten Ventilgliedes Toleranzen zulässig sind.
Aus den US-PS 2642 255 und 39 87 818 sind auch Ventile bekannt, die eine in Öffnungsrichtung wirkende
Feder aufweisen. Die bekannten Ventile sind jedoch so ausgebildet daß die Feder über den gesamten Weg des
beweglichen Ventilgliedes wirksam ist Bei dem Ventil nach der US-PS 39 87 818 dient die Feder zum
Druckausgleich an dem Betätigungskolben, damit dort eine Vorsteuerung für die Druckmittelbetätigung des
Antriebskolbens möglich ist Bei dem Ventil nach der US-PS 26 42 255 bringt die Feder eine Dichtungskraft
auf, mit der der Ventilstößel in der Öffnungsstellung des Ventils konisch in eine für den Ventilstößel vorgesehene
Bohrung greift Damit soll eine Abdichtung auch für den Fall erreicht werden, daß das Ventilgehäuse zum
Auswechseln einer äußeren Dichtungsmembran zum Teil geöffnet wird.
Bei dem aus der US-PS 39 87 818 bekannten Ventil für Dampf- oder Gasturbinen ist der Ventilteller in der
Öffnungsstellung in einer Vertiefung eines Führungskörpers zurückgezogen, so daß er durch seine Lage
gegen Schwingungen festgelegt ist Nachteilig ist jedoch, daß sich der Ventilteller in der Vertiefung
verklemmen kann, insbesondere dann, wenn die Ausnehmung und/oder der Ventilteller sich in ihrer
Oberflächenbeschaffenheit durch Verschmutzung oder Korrosion ändern.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein hydraulisch betätigtes Ventil der eingangs genannten Art so zu
verbessern, daß eine schwingungsfreie Festlegung in der Offtnsteilung möglich ist, ohne daß dazu der Ventilteller
in eng begrenzte Ausnehmungen einfahren muß.
Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe dadurch gelöst, daß die Feder das Ventilglied in an sich
bekannter Weise in der Öffnungsstellung gegen einen festen Sitz drückt.
Die Feder ergibt einen Anpreßdruck in der
Die Feder ergibt einen Anpreßdruck in der
Öffnungsstellung, der für die sichere Festlegung ausreicht. Darüber hinaus kann die Feder Schwankungen
in der Zugkraft ausgleichen, denen der Kolben entweder durch Differenzen der Wärmedehnungen
oder durch Druckschwankungen in der Hydraulik unterliegt. Das letzte ist besonders wichtig, wenn die
hydraulische Betätigung zusätzlich zu einer Betätigungseinrichtung vorgesehen ist, die in an sich
bekannter Weise das durch das Ventil gesteuerte Medium als Antriebsmittel aufweist, wie dies zum
Beispiel in der DE-OS 25 19 346 angegeben ist.
Für den letztgenannten Fall ist es vorteilhaft, wenn dem Kolben ein Auslaßquerschnitt zugeordnet ist, der
V20 bis V5 der Kolbenfläche beträgt und durch
druckbegrenzenda, normalerweise federbelastete Überströmventile
verschlossen ist. Hierdurch wird nämlich erreicht, daß die hydraulische Betätigungseinrichtung
den Bewegungen infolge der Wirkung des vom Ventil gesteuerten Mediums auch dann nur einen begrenzten
Widerstand entgegensetzt, wenn diese Bewegung,
5d insbesondere im Schließsinn, sehr schnell erfolgt.
Bei einem Ventil, bei dem ein dem Kolben zugeordneter Zylinder außerhalb des Gehäuses angeordnet
ist, kann der Zylinder am Gehäuse vorteilhaft über die Feder abgestützt sein. Dabei können
Endschalter zur Stellungsmeldung der Feder vorgesehen sein. Mit Hilfe der Stellungsmeldung kann die
Federlage und damit die Kraft überwacht werden, so daß gegebenenfalls zusätzlich zu einer Drucküberwachung
des Hydraulikmittels eine redundante Messung der Stangenkraft und damit eine vergrößerte Sicherheit
gegen Schwingungen gegeben ist.
Der Kolben kann vorteilhaft ein Ringkolben sein, der
eine mit dem Ventilglied verbundene Stange umgibt.
weil man daraus eine raumsparende Bauweise für den Fall einer zusätzlichen, gegebenenfalls nachträglich
anoaubaren Einheit erhält Die Stange kann auf dem
Kolben in Öffnungsrichtung des Ventils lösbar aufsitzen.
Dies ist für den schon erwähnten Fall der Betätigung durch ein weiteres Antriebsmittel vorteilhaft, weil dann
in der einen Richtung keine zusätzlichen Kräfte von dem nach der Erfindung vorgesehenen Kolben ausgeübt
werden. Im Prinzip ist es aber auch denkbar, daß die lösbare Anordnung für die Schließrichtung des Ventils
gilt Ferner kann man eine in Gegenrichtung zu der lösbaren Verbindung wirkende Sollbruchstelle vorsehen,
wie anhand eines Ausführungsbeispiels später noch erläutert wird.
Der Zylinder für den bei der Erfindung vorgesehenen Kolben kann mit einem ihn umgebenden Vorratsbehälter
für die Hydraulikflüssigkeit baulich vereinigt sein. Man benötigt dann keine ölführenden Leitungen und
kann damit auch zugehörige Steuerventile und gegebenenfalls eine Pumpe für die Hydraulikflüssigkeit in
kompakter Anordnung zusammenfassen. Dies erleichtert die Montage am Einsatzort und verringert die
Gefahr eines ölbrandes.
Das Ein- und Ausschalten der Pumpe kann von einem Druckschalter aus gesteuert werden. Wenn am Ende des
Kolbenhubes der Druck ansteigt und das Ausschaltsignal für die Pumpe kommt, kann es vorteilhaft sein, die
Pumpe unter Zuhilfenahme eines Zeitrelais noch einige Sekunden weiterlaufen zu lassen. Sie fördert dann öl
über das üblicherweise vorhandene druckbegrenzende Überströmventil zurück in den Vorratsbehälter. Dies ist
besonders günstig, wenn die Überströmleitung von einem hochgelegenen Punkt des Zylinderraums ausgeht
Dann ergibt sich nämlich eine automatische, immer wiederkehrende Entlüftung des Hydrauliksystems.
Die Antriebseinrichtung kann einschließlich der Feder am Gehäuse in einer Leckölsammelwanne sitzen.
Damit vermeidet man bei Dichtungsproblemen, daß die Hydraulikflüssigkeit das Ventil verschmutzt oder gar
daran entzündet wird, denn wenn das Ventilglied längere Zeit in der Endstellung verharrt, ist zu erwarten,
daß der Druck infolge von Leckagen langsam absinkt trotz der Speicherwirkung der Feder. Beim Unterschreiten
des vorgegebenen Grenzdruckschalters setzt die Pumpe dann wieder ein und die Feder wird stärker
gespannt. Hierbei bewegt sich die Kolbendichtung, so daß die Gefahr des Festbackens wegen zu langer
Ruhezeit verhindert wird.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel beschrieben, das
maßstäblich dargestellt ist, und zwar in
F i g. 1 als Seitenansicht eines Ventils mit der Antriebseinrichtung im ganzen und in
F i g. 2 in vielfach größerem Maßstab in einem Schnitt durch die Antriebseinrichtung.
F i g. 3 zeigt schematisiert ein weiteres Ausführungsbeispiel.
Das Ventil 1 mit seinem Ventilgehäuse 2 und dem beweglichen Ventilglied 3, das in der Figur auf dem
Ventilsitz 4 aufsitzt, ist ein Absperrventil in einer Frischdampfleitung 5 für einen Druckwasserreaktor und
hat eine Nennweite von 700 mm. Das Ventilglied 3 wird im Normalfall durch den in der Frischdampfleitung
vorhandenen Dampf mit einem Druck von 70 bar betätigt. Zu diesem Zweck sind an einem Deckel 6 des
Ventilgehäuses 2 magnetisch betätigbare Entlüftungsventile 7 und 8 angebracht.
Das bewegliche Ventilglied 3 wiegt zusammen mit seinem nicht näher dargestellten dampfbetätigten
Kolben 9 etwa 3 t Es soll in der Öffnungsstellung zudem mit etwa 31 gegen einen oberen Sitz gepreßt werden,
um ein Vibrieren des Ventilgliedes in der Dampfsirömung
zi·. verhindern. Die hierfür gewünschte Haltekraft von 61 wird mit einer hydraulischen Antriebseinrichtung
10 aufgebracht Diese greift an dem Ventilglied 3 über eine Stange 11 an, die dicht durch den Deckel 6 des
Ventilgehäuses 2 geführt ist Die Stange ist von einem Stützrohr 12 umgeben, das die Antriebseinrichtung 10
trägt und Reedkontakte 13 (Reedrelais) zur Stellungsmeldung trägt
Die Antriebseinrichtung 10 umfaßt einen Hydraulikzylinder 14, der in Längsrichtung der Stange 11
beweglich gelagert ist Der Hydraulikzylinder 14 wird von dem Rohr 12 getragen. Er stützt sich gegenüber
einer daran befestigten Platte 16 durch einen Stapel 17 von Tellerfedern 18 ab. Da die Platte 16 auf dem Rohr 12
sitzt, das am Ventilgehäusedeckel 6 befestigt ist sitzt der Zylinder 14 auch gegenüber dem Gehäuse 2 beweglich,
so daß der als Feder wirkende Stapel 17 die zwischen dem Ventilglied 3 und der Antriebseinrichtung 10
auftretende Kraft mit einer Federkonstante von 0,8 t/mm begrenzt.
Fig.2 zeigt daß der Zylinder 14 im wesentlichen
rotationssymmetrisch ausgebildet ist und die Stange 11 zentrisch umgibt Er enthält einen Ringkolben 20, der
unter einen mit der Stange 11 über eine Schraube 21 verbundenen Trägerkörper 22 greift Die Schraube 21
ist als Sollbruchstelle mit einer Verjüngung 19 versehen. Damit wird erreicht, daß ein Versagen der Hydraulik,
das an sich selbstverständlich nach Gestaltung und durch Überwachung vermieden wird, das Schließen des
Ventils nicht behindern kann, weil dann die Sollbruchstelle öffnet. Das Versagen der Hydraulik ist damit für
sicherheitstechnische Betrachtungen nicht mehr relevant
Der Tragkörper 22 ist über ein Kugellager 23 mit einem Arm 24 verbunden, der zu einer mit einer Spule
25 arbeitenden analogen Stellungsanzeige 26 für die Stange 11 führt. Die Stellungsanzeige 26 ist in F i g. 2
versetzt gezeichnet. Sie durchsetzt den Körper 27 des Zylinders 14 und ist mit Schrauben 28 an der Platte 16
befestigt.
Der Körper 27 des Zylinders 14 ist seinerseits von einem Ölsammelbehälter 30 umgeben, so daß zwischen
dem Zylinder 14 und dem ölsammelbehälter nur kurze Leitungen 29 erforderlich sind. Das öl aus dem
Sammelbehälter 30 wird durch eine an dessen Oberseite angeflanschte Zahnradpumpe 31 unter Druck gesetzt,
wenn die Haltekraft der Antriebseinrichtung 10 aufgebracht werden soll. Der Kolben 20 bewegt sich
dann nach oben, die Endstellung ist in F i g. 1 bei 32 gestrichelt gezeichnet. In der oberen Endlage wird eine
Umgehungsleitung durch ein Überströmventil 33 freigegeben. Gleichzeitig kann die Pumpe 31, die aus
dem Vorratsbehälter 30 Hydrauliköl ansaugt und damit für den erforderlichen Druck unter dem Kolben 20
sorgt, abgeschaltet werden. Dabei kann man durch ein nicht dargestelltes Zeitrelais dafür sorgen, daß ein
bestimmter Druck von zum Beispiel 180 bar erreicht wird, der für das Arbeiten der Antriebseinrichtung als
Offenh^ltesystem gewünscht wird.
Die Pumpe 31 wird aber nicht nur stellungsabhängig, sondern auch druckabhängig gesteuert. Dadurch kann
man erreichen, daß bei einem Absinken des Druckes der Hydraulikflüssigkeit auf beispielsweise 140 bar die
Pumpe 31 neu eingeschaltet wird. Man kann in diesem
Fall auf einen zusätzlichen Speicher, etwa einen Hydraulikspeicher mit Gasblase verzichten. Die Feder
17 sorgt dabei für einen Ausgleich der mit dem Öldruck absinkenden Haltekraft. Sie kann zugleich als Druckgeber
wirken. Ihre Kompression wird dadurch gemessen, daß an der Unterseite 35 des Zylinders 14 ein Winkel 36
angebracht ist, der einen Steuerschalter 37 je nach Lage des Winkels und damit je nach der Spannung der Feder
17 betätigt.
Auf der Platte 16 sitzt ein Rohr 40, das beim Ausführungsbeispiel zusammen mit dem die Stange 11
umfassenden Teil 41 der Platte 16 eine Leckölsammelwanne 42 bildet. Deshalb kann das aus den verschiedenen
Dichtungsstellen gegebenenfalls austretende Leckö! nicht über das Ventil 1 laufen, wo es wegen der hohen,
dort vorhandenen Temperaturen (etwa 3000C) entzündet werden könnte. Außerdem ist der Teil 41 im Bereich
der Unterseite 35 mit einem Absatz 43 versehen, auf dem der Körper 27 aufsetzen kann, wenn die maximale
gewünschte Kompression der Feder 17 erreicht ist.
In Fig.3 ist schematisiert ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt. Man erkennt die Stange 11, die mit
dem nicht gezeichneten beweglichen Ventilglied verbunden ist und an ihrem freien Ende über den Körper 22
auf einem oberen Federtelier 45 abgestützt ist. Das Tellerfederpaket 17, das von unten gegen den
Federteller 45 drückt, sitzt auf einem unteren Federteller 46, der seinerseits auf den Ringkolben 20 drückt. Hier
ist also die Lage der Feder zwischen dem Ringkolben und dem beweglichen Ventilglied im Sinne des
Betätigungshubes klar ersichtlich.
Die F i g. 3 zeigt darüber hinaus die Einzelheiten des Hydraulikkreises. Man erkennt den Vorratsbehälter 30,
der mit dem Körper 27 für den Zylinder 14 baulich vereinigt ist. Aus diesem Vorratsbehälter saugt die in
doppelter Ausführung vorgesehene Zahnradpumpe 31 über Filter 48 öl an und drückt dies über Rückschlagventile
49 in die Druckleitung 50. An der Druckleitung ist ein Druckmesser 51 vorgesehen, der auch zur
Steuerung der Antriebsmotoren 52 der Pumpen 31 dienen kann.
Die Druckleitung 50 ist über zwei parallel geschaltete Drosseln 53, denen Magnetventile 54 nachgeschaltet
sind, mit einer Entlastungsleitung 55 verbunden, die in
ίο den Vorratsbehälter 30 führt. Mit diesen kann einmal
eine Funktionsprüfung durchgeführt werden. Außerdem ermöglichen die Ventile 54 über die Drosseln 53 eine
Druckentlastung beim Eintritt eines Störfalles.
In F i g. 3 ist ferner eine Leitung 57 zu sehen, die vom
!5 oberen Ende des Zylinders 14 in den Vorratsbehälter 30
führt. Diese Leitung ergibt eine stellungsabhängige Entlastung am Ende des Hubes des Kolbens 20.
Am oberen Ende des Kolbens 20 ist ferner ein Entlüftungsventil 58 vorgesehen, das den Übertritt von
Gas oder Schaum am Ende des Kolbenhubes ermöglichen soll. Sollte sich dies im Hydrauliksystem entwikkeln,
so wird es zu dessen höher gelegenen Teilen wandern und kann deshalb über das Entlüftungsventil 58
entfernt werden.
Am unteren Ende des Zylinders 14 ist für das schnelle Ausschieben des Öls eine Parallelschaltung von drei
Ventilen 60,61 und 62 vorgesehen, deren Anschlüsse 63,
64 und 65 ebenfalls in den Vorratsbehälter 30 münden. Die Ventile können druckabhängig öffnen, wie durch die
ihnen zugeordneten Federn angedeutet ist. Der Ansprechdruck ist geringfügig größer als der des
Entlüftungsventils 58. Zum Beispiel kann der Druck des Entlüftungsventils 195 bar, der der Abblaseventile
200 bar betragen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Hydraulisch betätigtes Ventil mit einem in einem Gehäuse angeordneten Ventilglied, auf das
ein Kolben über eine Feder einwirkt, die nur einen kleinen Teil des Ventilhubes als wirksamen Weg
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder 17) das Ventilglied (3) in an sich bekannter
Weise in der Öffnungsstellung gegen einen festen Siu drückt
2. Ventil nach Anspruch 1, bei dem ein dem Kolben zugeordneter Zylinder außerhalb des Gehäuses
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (14) an dem Gehäuse (2) über die Feder
(17) abgestützt ist
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Endschalter (37) zur Stellungsrneldung
der Feder (17) vorgesehen sind.
4. Ventil nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß neben der hydraulischen
Betätigung (14, 20), die über die Feder (17) auf das Ventilglied (3) wirkt, eine Betätigungseinrichtung (9)
vorgesehen ist die in an sich bekannter Weise das durch das Ventil (1) gesteuerte Medium als
Antriebsmittel aufweist und das Ventilglied (3) unter Umgehung der Feder (17) direkt betätigt.
5. Ventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem über die Feder (17) wirkenden Kolben
(20) ein Auslaßquerschnitt zugeordnet ist, der V2o bis Vs der Kolbenfläche beträgt und durch Überströmventil
(60,61,62) verschlossen ist.
6. Ventil nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (17) über eine mit
dem Ventilglied (3) verbundene Stange (11) wirkt, und daß die Stange (11) auf dem Kolben (20) in
Öffnungsrichtung des Ventils (1) lösbar aufsitzt.
7. Ventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (Ii) mit einer in der
Gegenrichtung wirkenden Sollbruchstelle (19) versehen ist.
8. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (14) mit einem ihn umgebenden
Vorratsbehälter (30) für die Hydraulikflüssigkeit baulich vereinigt ist, unter dem die Feder (17) in
einer Leckölsammelwanne (42) sitzt.
9. Ventil nach Anspruch 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Vorratsbehälter (30)
eine Pumpe (31) für die Hydraulikflüssigkeit angeordnet ist, die in Abhängigkeit von der
Kompression der Feder (17) gesteuert wird.
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