DE2746808A1 - Verfahren und anordnung zum nachweis von unregelmaessigkeiten in einem laufenden kunststoffband - Google Patents
Verfahren und anordnung zum nachweis von unregelmaessigkeiten in einem laufenden kunststoffbandInfo
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Description
TD If
Γ*
Patentanwälte:
Dipl.-Chem. G. Bühling
-5- ?7 4 6808 Dipl.-Ing.R.Kinne
*" Dipl.-Ing. P. Grupe
Bavariaring 4, Postfach 20 24 8000 München 2
Tel.: (0 89) 53 96 Telex: 5-24845 tipat cable: Germaniapatent München
18. Oktober 1977
B 8490
ICI case Pf.29145
Imperial Chemical Industries Limited London, Großbritannien
Verfahren und Anordnung zum Nachweis von Unregelmäßigkeiten in einem laufenden Kunststoffband
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anordnung zum Nachv/eis von Unregelmäßigkeiten in laufenden
Kunststoffbändern.
Während der Herstellung von Kunststoffbändern durch kontinuierliche Verfahren treten in den Kunststoffbändern gelegentlich
Unregelmäßigkeiten auf, die die Kontinuität und die Wirksamkeit der Verfahrensabläufe unterbrechen können. Die
Unregelmäßigkeiten können Löcher oder Sprünge in dem Band sein. Zo treten gelegentlich Sprünge während des Fnannens auf, das
bei der Herstellung von molekular orientierten Kunststoffbändern
durchgeführt vrirri.
Die Erfindung beschäftigt sich mit dem Nachweis von solchen Unregelmäßigkeiten in Kunststoffbändern.
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Erfindungsgemäß schließt ein Verfahren zum Nachv/eis von
Unregelmäßigkeiten in einem laufenden Kunststoffband das
Vorbeiführen des laufenden Bandes an einer Meßstelle ein, an der durch eine optische Einrichtung mit Faseroptik-Lichtleitern
Unregelmäßigekeiten in dem laufenden Band nachgewiesen werden.
Erfindungsgemäß hat eine Anordnung zum Nachweis von Unregelmäßigkeiten in einem laufenden Kunststoffband
eine Meßstelle, an der das laufende Band vorbeigeführt wird, Jq und eine optische Einrichtung mit Faseroptik-Lichtleitern,
die so angeordnet ist, daß sie während des Vorbeiführens des Bandes an der Meßstelle Unregelmäßigkeiten in dem laufenden
Band nachweist.
Das erfindungsgemäße optische System zum Nachweis von
Unregelmäßigkeiten kann mit jeder geeigneten Quelle elektromagnetischer Strahlung, wie einer Lichtquelle im sichtbaren
Bereich des Spektrums oder einem Infrarotlaser, arbeiten;
es kann so angeordnet werden, daß es mittels Lichttransmission durch die Unregelmäßigkeiten in dem Band hindurch oder mittels Reflexion
an der Oberfläche des Bandes Unregelmäßigkeiten feststellt. Nachweis durch Transmission ist besonders bei Eändern geeignet,
die die Intensität des durch das Rand hindurchgelassenen Lichtes abschwächen, insbesondere bei lichtundurchlässigen und
halbdurchsichtigen Bändern. Naehweis durch Reflexion ist besonders geeignet bei Bändern, die eine stark reflektierende
Oberfläche haben.
Die optische Nachweisanordnung hat Faseroptik-Licht-
leiter, die das Auflicht auf die Meßstelle übertragen und zum
Erkennen von Unregelmäßigkeiten den Einfluß des laufenden Bandes
auf das Auflicht feststellen.
Der bekannte optische Begriff "Faseroptik" bezieht sich auf ein optisches System mit einem Lichtleiter von üblicherweise
zylindrischer oder rechtwinkliger Gestalt, durch den das Licht von einer Endfläche zur anderen übertragen werden kann. Der
Lichtleiter kann eine einzige Faser oder, was häufiger der Fall
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ist, ein Bündel mit einer Vielzahl von Fasern haben, die z.B.
aus Glas, Quarz oder Kunststoffen wie Nylon, Polystyrol oder Polymethylmethacrylat bestehen. Das auf eine Endfläche des Lichtleiters
auffallende Licht wird durch totale innere Reflexion innerhalb des Lichtleiters zu der anderen Endfläche übertragen.
Erfindungsgemäß werden ein Faseroptik-Lichtleiter als
Auflichtquelle zum Beleuchten der Meßstelle auf dem laufenden Band und ein anderer Faseroptik-Lichtleiter als Empfänger zum
Nachweis von Unregelmäßigkeiten in dem laufenden Band verwendet .
Die ganze Breite des laufenden Bandes kann durch eine einzige Einheit aus Faseroptik-Quelle und Empfänger überwacht
werden. Wahlweise kann auch eine Mehrzahl von Einheiten aus Quelle und Empfänger über der Breite des laufenden Bandes anoeordnet
werden. Ein Ablesen von Unregelmäßigkeiten mit einer der Einheiten aus Faseroptik-Quellenund Empfängern dient zum Erkennen
der Lage der Unregelmäßigkeit entlang der Preite des Bandes.
Durch Emission des auf die Meßstelle auffallenden Lichts aus einer
Faseroptik-Lichtquelle in Form eines divergierenden Kegels kann die durch die oder jede der Faseroptik-Quellenund Empfänger
überwachte Fläche des laufenden Pandes vergrößert v/erden. Dies kann durch Beleuchten des anderen Endes des Lichtleiters mittels
eines optischen Systems erreicht werden, welches einen konvergierenden Lichtstrahl emittiert, der in einem Brennpunkt auf
dem Ende des Lichtleiters vereinigt wird.
Durch den Nachweis-Teil , wie einen Faseroptik-Empfänger,
entsprechend den Unregelmäßigkeiten in dem laufenden Band empfangene Lichtsignale werden einem Detektor zugeführt, der
ein photoempfindlicher Festkörperdetektor, wie ein gesteuerter Schmitt-Trigger, sein kann, dessen Ausgangssignal verstärkt
und einer Sicht-Anzeigeeinrichtung und/oder Alarmeinrichtung zugeführt v/erden kann und/oder benutzt werden kann, um eine
Einrichtung zum Beseitigen der Unregelmäßigkeiten zu betätigen.
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In AusführungsbeisDielen der Erfindung, bei denen durch
Lichttransmission durch das Band hindurch nachgewiesen wird, ist auf einer Seite des laufenden Randes eine Faseroptik-Quelle angeordnet
und auf der anderen Seite des Bandes ein Faseroptik-Empfänger, der optisch mit der Quelle ausgerichtet ist. °b~
gleich es möglich ist, bezüglich des Bandes die Lagebeziehung zwischen der Quelle und dem Empfänger zu ändern, ist es zweckmäßig
die optischen Achsen der Quelle und des Empfängers im wesentlichen senkrecht zum Band anzuordnen, vorausgesetzt, daß sie optisch
ausgerichtet sind. Wenn eine solche Anordnung verwendet wird, um Unregelmäßigkeiten in einem vollständig lichtundurchlässigen
Band zu überwachen, wird bei Fehlen einer Unregelmäßigkeit durch den lichtundurchlässiaen Film kein aus der Faseroptik-Quelle
kommendes Auflicht übertragen. Wenn jedoch eine Unregelmäßigkeit
entsteht, durchdringt Licht die Unregelmäßigkeit und wird durch den Faseroptik-Empfänger empfangen, wodurch ein
Ablesen einer Unregelmäßigkeit gegeben ist. Bei Bändern, die die Intensität des durchgehenden Lichtes modulieren, z.B.
halbdurchlässigen Bändern, wird eine Unregelmäßigkeit in dem Band als ein Anstieg der Lichtintensität, die von dem
Empfänger empfangen wird, und eine entsprechende änderung der Größe des Empfangssignals nachgewiesen, das vom Empfänger entwickelt
wird. Bei lichtdurchlässigen Bändern ist ein Nachweisen durch Transmission nicht geeignet.
In Ausführungsbeispielen der Erfindung ; bei denen
durch Reflexion an der Oberfläche des Bandes nachgewiesen wird, werden bezüglich der Bandoberfläche eine Faseroptik-Quelle und
ein Faseroptik-Empfänger so angeordnet, daß dieser durch Reflexion von der Bandoberfläche das von der Quelle emittierte
Licht empfängt. Falls eine Unregelmäßigkeit in dem Band auftritt, wird die Lichtreflexion von der Bandoberfläche unterbrochen,
wodurch das von dem Empfänger gelieferte Signal unterbrochen wird.
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Zeitweilige Änderungen der Neigung' des Bandes bezüglich der Quelle und des Empfängers unterbrechen die Kontinuität
des Nachweises und des Uberwachens nicht, ganz gleich, ob bei Transmission oder Reflexion, vorausgesetzt, daß der
von der Quelle kommende Lichtstrahl, welcher vorzugsweise ein divergenter Strahl ist, und der in den Empfänger reflektierte
konvergente Strahl eine genügend große Meßstelle auf der Bandoberfläche
überdeckt. VTenn ein Nachweis durch Reflexion von der Bandoberfläche bewirkt wird, kann das Ende des als Lichtquelle
verwendeten Faseroptik-Lichtleiters zwischen 5 und 50 cm, vorzugsweise etwa 15 cm, von der Oberfläche des Bandes entfernt
sein.
Die Erfindung ist besonders wirksam zum Nachweis von Unregelmäßigkeiten, die als Sprünge oder Löcher in thermoplastischen
Pändern während deren Herstellprozesse entstehen. Bänder, die durch Spannen molekular orientiert werden,
sind während des Spannens oder nachfolgenden Heißformens
empfindlich auf Bilden von Sprüngen; ein solches Bilden von Sprüngen kann erfindungsgemäß durch Anordnen der Meßstelle
hinter der Spann- oder Heißformungsstelle nachgewiesen werden.
Im allgemeinen wird die Orientierung und Heißformung thermoplastischer Filme bei erhöhten Temperaturen, so z.B. in
dem Bereich 70 bis 300 C, bewirkt. Die erfindungsgemäße Anordnung
und das erfindungsgemäße Verfahren sind bei diesen erhöhten
Temperaturen zum Nachweis von Sprüngen besonders geeignet, da das Nachweisen mittels wärmebeständiger Lichtleiter, wie
Glasfaserlerlter, durchgeführt werden kann, die sich in der
geheizten Ungebung befinden können und mit weniger temperaturbeständigen
Teilen der Anordnung, wie einem Detektor und einem Verstärker verbunden werden könnep, die in einer kühlen Umgebung
angeordnet werden können, die keinen erhöhten Temperaturen ausgesetzt ist.
5 Erfindungsgemäß kann ein Nachweisen von Sprüngen
während der Herstellung linear orientierter Polyesterbänder,
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wie Polyäthylen-Terephthalatbänder ,und orientierten PoIyolefinbändern,
wie Polypropylenbänder , durchgeführt werden.
Orientierte Ränder, wie zweiachsin orientierte PoIyäthylen-Terephthalatbänder
werden oft durch ein Verfahren hergestellt, bei dem das Band durch Soannen über einem System
sich mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten drehender Walzen in Laufrichtung orientiert wird und dann quer dazu in einer
Heißluftkammer orientiert wird, wobei in einer weiteren Heißluftkammer
ein Heißformen unter Dimensionseinschränkung folgt. Unregelmäßigkeiten wie Sprünge, die durch das
Spannen auftreten können, können in einem solchen Verfahren durch Anordnen einer oder mehrerer wärmebeständiger Faseroptik-Lichtquellen
und Empfänger in der heißen Umgebung der Heißluftkammer nachgewiesen werden, z.B. in der Querspannheißluf
tkammer oder zwischen der Querspannheißluftkammer und der Heißform-Heißluftkammer. Zum Nachweis von Unregelmäßigkeiten
die während des Heißformarbeitsvorgangs entstanden sein können,
befinden sich weitere Lichtquellen und Empfänger am Ausgang der Heißform-Heißluftkammer. Bei der Herstellung orientierter
Polyäthylen-Therephthalatbänder angewandte Spann-und Heißformarbeitsvorgänge
werden im allgemeinen bei Temperaturen im Bereich von 90 C bis 25O°C durchgeführt. Dementsprechend sollten,
wenn ein Nachweis von Unregelmäßigkeiten während eines solchen Verfahrens durchgeführt wird, z.B. zwischen dem Spannen und
dem Heißformen, die Faseroptik-Lichtleiter gegen die herrschende Temperatur beständig sein und vorzugsweise Glasfaserbündel
haben. Dazugehörende Einrichtungen, die wärmeempfindlich sein können, wie der Detektor und der Verstärker,
können an einer Stelle angeordnet sein, die nicht erhöhten Herstell-Temperaturen ausgesetzt ist, wobei die Lichtleiter zu
den Einrichtungen an einer solchen Stelle führen.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben:
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Anordnung
zum Nachweis von Unregelmäßigkeiten
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in einem laufenden Kunststoffband durch
Reflexion von der Eandoberflache
Fig. 2 ist eine seitliche fchnittansicht eines Teils
der in Fig. 1 gezeigten Anordnung.
Fig. 3 ist eine seitliche Schnittansicht einer
Alternativ-Anordnung zum Nachweis von Unregelmäßigkeiten in einem laufenden Kunststoffband
^Q durch Transmission.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Anordnung zeigt ein
in Richtung des Pfeils A laufendes Kunststoffband, wie ein
durchsichtiges Polyäthylen-Terephthalatband 1, das eine stark reflektierende Oberfläche hat. Eine optische Einrichtung zum
Nachweis von Unregelmäßigkeiten in dem laufenden Band 1 ist allgemein mit den Bezugszeichen 2 bezeichnet; sie weist Faseroptik-Lichtleiter
auf. Von einer lichtstarken Halogen-Quarzlampe 3 kommendes Auflicht wird durch einen Lichtleiter 4 übertragen,
der ein Glasfaserbündel hat, dessen Ende als Auflichtquelle
ungefähr 15 cm über dem Band in einem Block 5 befestigt ist, Der Elock 5 ist fest mit einem starren,schwingungsfreien Rahmenteil
(in Fig. 1 und 2 nicht gezeigt) verbunden. Ein Ende eines zweiten Lichtleiters 6, der auch ein Glasfaserbündel hat, ist
in dem Block 5 als Empfänger befestigt und ungefähr 15 cm über dem Band angebracht während sein anderes Ende mit einem
lichtempfindlichen Schmitt-Trigger- gesteuerten
Festkörperdetektor 7 verbunden ist. Das Ausgangssignal des lichtempfindlichen Detektors 7 wird an einen Verstärker 8
weitergeleitet, dessen Ausgangssignal eine Alarmeinrichtung 9 steuert.
Die Faseroptik-Lichtleiter 4 und 6 sind durch, den Block
5 durchgeführt, wie durch die gestrichelten Linien in Fig. 1 und 3t- 2 angedeutet ist,und in dem Block 5 so geneigt, daß sie Unregelmäßigkeiten
an einer Meßstelle 10 auf dem laufenden Band 1 feststellen können.
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Die Meßstelle 10 wird durch einen Lichtkegel 11 beleuchtet, der von dem Lichtleiter 4 ausgesendet wird. Bei Fehlen
einer Unregelmäßigkeit wird das auf das Band auffallende Licht an der Meßstelle 10 von der Eandoberflache auf Bahnen inner-
5- halb eines Kegels 12 reflektiert, und von dem zweiten
Lichtleiter 6 empfangen. VJenn eine unregelmäßigkeit
in dem Band in Form eines Sprungs an der Meßstelle 10 vorüberkommt, wird die Reflexion von der Oberfläche in
den zweiten Lichtleiter 6 unterbrochen, was dazu führt, daß
IQ das von dem lichtempfindlichen Detektor 7 abgegebene Signal
endet, wodurch über den Verstärker 8 die Alarmeinrichtung betätigt wird.
Eine Mehrzahl von Einheiten von optischen Detektoren der in Fig. 1 und 2 gezeigten Art kann quer zur Breite des
Bandes angeordnet v/erden, um die ganze Breite des Bandes auf Unregelmäßigkeiten hin zu überwachen.
Der in Fig. 1 und 2 dargestellte optische Detektor eignet sich bei der Herstellung von zweiachsig orientierten
Polyäthylen-Terephthalatbändern zum Befestigen zwischen den Querspann-und Heißform-Heißluftkammern oder am Ausgang der
Heißformkammer. Dabei sollten der lichtempfindliche Detektor
7, der Verstärker 8 und die Alarmeinrichtung 9 in Entfernung zu der Spann- und Heißformkammer an einem Ort angeordnet
werden, der den Spann- und Heißformtemperaturen nicht
ausgesetzt ist.
Die Fig. 3 dargestellte Anordnung zeigt ein undurchsichtiges Kunststoffband 15, das in Richtung des Pfeils B
läuft. Ein Lichtleiter 16 mit einem Glasfaserbündel dient als Auflichtquelle und wird durch eine lichtstarke Halogen-Quarzlampe
(in Fig. 3 nicht gezeigt) beleuchtet, welche , einen Auflichtkegel 17 auf eine Meßstelle 18 auf der Bandoberfläche
aussendet. Ein zweiter Lichtleiter 19, der auch ein Glasfaserbündel
hat, dient als Empfänger und ist optisch mit dem Lichtleiter 16 ausgerichtet. Der Lichtleiter 19 ist mit einem
lichtempfindlichen Detektor, einem Verstärker und einer
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Alarmeinrichtung in einer der Fig. 1 ähnlichen Weise verbunden.
Bei Fehlen einer Unregelmäßigkeit in dem Film 15 kann
der Auflichtkegel 17 den undurchlässigen Film 15 nicht durchdringen. Wenn eine Unregelmäßigkeit wie ein Sprung in
dem Film auftritt, durchdringt das Auflicht die Unregelmäßigkeit und wird von dem Lichtleiter 19 empfangen. Das
von dem lichtempfindlichen Detektor entsprechend dem auf ihn
durch den Lichtleiter 19 durchgelassenen Licht abgegebene Signal betätigt über den Verstärker die Alarmeinrichtung. Der
in diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendete Verstärker unterscheidet sich von dem in der Anordnung nach
Fig. 1 und 2 verwendeten darin, daß er durch ein Lichtsignal, das von dem Lichtleiter 19 entsprechend einer Unregelmäßigkeit
nachgewiesen wird, betätigt wird, wohingegen in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 durch eine Unterbrechung
des durch den Lichtleiter 6 nachgewiesenen Lichtsignals dor Verstärker betätigt wird.
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Erfindungsgemäß werden Unregelmäßigkeiten in laufenden
Kunststoffbändern, wie Löcher oder Sprünge, die bei Streckvorgängen
auftreten können, die zur molekularen Orientierung an den Kunststoffbändern ausgeführt werden, optisch unter
2^ Verwendung von Faseroptik nachgewiesen. Ein Nachweisen wird
entweder durch Reflexion von der Eandoberflache oder bei lichtundurchlässigen oder lichtabsorbierenden Bändern durch Transmission
durch das Rand hindurch durchgeführt. Zum Nachweis von Sprüngen, die während des Epannens des Polyesterbandes auftreten
können, ist es nützlich, daß das Nachweisen während der Querspann- oder Heißformarbeitsvorgänge durchgeführt wird, die
in Heißluftkammern durchgeführt werden.
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Claims (17)
- T Q^ I*' <* Patentanwälte:IEDTKE - ÜOHLING - Ι\ΙΝΝΓ: « SjIRUPE Dipl.-Ing. H. TiedtkeDipl.-Chem. G. Bühling Dipl.-Ing. R. Kinne 97 L K ft Π ft Dipl.-Ing. P. GrupeBavariaring 4, Postfach 20 24 8000 München 2 Tel.: (0 89) 53 96 53 Telex: 5-24845 tipat cable: Germaniapatent München 18. Oktober 1977B 8490ICI case Pf.29145Patentansprüche, 1. Verfahren zum Nachweis von Unregelmäßigkeiten in einem laufenden Kunststoffband, gekennzeichnet durch Vorbeiführen des laufenden Bandes an einer Meßstelle, an der durch eine optische Anordnung mit Faseroptik-Lichtleitern Unregelmäßigkeiten in dem laufenden Fand nachgewiesen werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Lichtreflexion von der Meßstelle Unregelmäßigkeiten in dem laufenden Band festgestellt werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Auflichtquelle mit einem Faseroptik-Lichtleiter die Meßstelle auf dem laufenden Band beleuchtet wird und durch einen anderen Faserontik-Lichtleiter Unregelmäßigkeiten in dem laufenden Fand festgestellt werden.
- 4.. Verfahren nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Faseroptik-Lichtquellen- und Faseroptik-Empfänqer-Finheiten über der Breite des laufenden Bandes angeordnet wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Anordnung aus einer an einer Seite des laufenden Bandes befindlichen Auflichtquelle mit einer Faseroptik-Lichtleiter und einem an der anderen Seite des Bandes befindlichen Lichtempfanger mit einem Faseroptik-Lichtleiter,809818/0753.._ , Dresdner Bank (München) Kto. 3939844 Postscheck (München) Kto. 670-43-804Vll/8ORIGINAL INSPECTED-2- B 8490der optisch mitdnr Auflichtquelle ausgerichtet ist, durch Lichttransmission durch das laufende Band hindurch Unregelmäßigkeiten festgestellt werden.
- 6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Lichtsignale in dem Empfänger-Lichtleiter, die Unregelmäßigkeiten in dem laufenden Band entsprachen, einem photoempfindlichen Festkörperdetektor zugeführt werden.
- 7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Unregelmäßigkeiten, wie Sprünge oder Löcher, festgestellt werden/ die während des Epannens oder nachfolgenden Heißformens eines thermoplastischen Bands entstehen.
- 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,daß durch Erhitzen des thermoplastischen Bands auf eine erhöhte Temperatur das Spannen und Heißformen bewirkt werden und während einem dieser Vorgänge in dem Band entstehenden Sprünge oder Löcher durch hitzebeständige Lichtleiter ermittelt werden.
- 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch in der heißen Umgebung einer Spannheißluftkammer befindliche Faseroptik-Lichtquellen und Empfänger Sprünge oder Löcher erfaßt werden, die während des Querspannens oder Heißformens des thermoplastischen Bands entstehen.
- 10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß während der Herstellung eines molekurlarorientierten und heißgeformten Polyäthylen-Terephthalat-Bands Sprünge und Löcher ermittelt werden.
- 11. Anordnung zum Nachweis von Unregelmäßigekeiten in einem laufenden Kunststoffband, gekennzeichnet durch eine Meßstelle (10) ,an der das laufende Band (D vorbeigeführt werden kann,und eine optische Einrichtung (3,4,6,7,10,16,18,19) mit Faseroptik-Lichtleitern (4,6,16,19), die so angeordnet ist,8098 1 8/0753-3- B 8490daß sie, während das Band die Mcftstelle (10,1B) überquert, Unregelmäßigkeiten in dem laufenden Band feststellt.
- 12.Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Faseroptik-Lichtleiter (4,6,16,19) so angeordnet sind, daß sie durch Lichtreflexion von der Meßstelle (10) Unregelmäßigkeiten in dem laufenden Band (1) feststellen.
- 13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Auflichtquelle (3,4) mit einem Faseroptik-Lichtleiter (4) die Meßstelle (10) auf dem laufenden Band (1) beleuchtet und ein anderer Faseroptik-Lichtleiter (6) Unregelmäßigkeiten in dem laufenden Band (1) feststellt.
- 14. Anordnung nach Anspruch 11, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl Faseroptik-Quelle- und Nachweis-Finheiten (4,6) quer zur Breite des laufenden Bandes (1) angeordnet sind.
- 15. Anordnung nach Anspruch 11,13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß Unregelmäßigkeiten durch Transmissionslicht, das durch das laufende Band (1) geht, feststellbar sind, wobei eine Auflichtquelle mit einem Faseroptik-Lichtleiter (16) sich auf der einen Seite des laufenden Bandes und ein Faseroptik-Empfänger mit einem Faseroptik-Lichtleiter (19) sich auf der andern Seite des Bandes befindet, welcher mit der Auflichtquelle optisch ausgerichtet ist.
- 16. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß für die Transmission der entsprechend den Unregelmäßigkeiten in dem laufenden Band (1) erzeugten Lichtsignale der Empfänger-Lichtleiter mit einem photoempfindlichen Festkörperdetektor (7) verbunden ist.
- 17. Anordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, gekennzeichnet durch eine geheizte Spannheißluftkammer für das Querspannen oder Heißformens eines thermoplastischen Bands und Faseroptik-Lichtquellen und Empfänger, die sich in der809818/0753-4- B 8490heißen Umgebung der Spannheißluftkammer zum Nachweis von Sprüngen oder Löchern in dem Band befinden, die während des Epannens oder Heißformens entstehen.809818/0753
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