DE2746618C2 - Verfahren und Einrichtung zur Prüfung von langgestrecktem metallischem Prüfgut auf Fehler - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Prüfung von langgestrecktem metallischem Prüfgut auf Fehler

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DE2746618C2 DE19772746618 DE2746618A DE2746618C2 DE 2746618 C2 DE2746618 C2 DE 2746618C2 DE 19772746618 DE19772746618 DE 19772746618 DE 2746618 A DE2746618 A DE 2746618A DE 2746618 C2 DE2746618 C2 DE 2746618C2
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Description

3 4
von dem der gesuchten Fehlersignale, der Nutzsignale Abhängigkeit von der Durchlaufgeschwindigkeit eine unterscheidet Aus GB-PS 843 775 ist ein Verfahren elektrische Signalspannung in der Prüfspulenanordbekannt, demzufolge die Signalspannung nach erfolgter nung. Um die Abhängigkeit der Signalspannung von Demodulation einem frequenzselektiven Verstärker re- Änderungen der Durchlaufgeschwindigkeit zu eliminieiativ geringer Güte zugeführt wurde, der auf die Fre- 5 ren, ist ein Geschwindigkeitsgeber vorgesehea Dieser quenz der demodulierten Fehlersignale abgestimmt modifiziert mit seiner der Durchlaufgeschwindigkeit war. Störsignale, die außerhalb der Bandbreite dieses proportionalen Ausgangsspannung die Signalspannung Verstärkers lagen, konnten somit v/eitgehend unter- umgekehrt proportional zu Änderungen der Durchlaufdrückt werden. Man ging dabei davon aus, daß der geschwindigkeit
Transport des Prüfgutes durch den Geber mit einer fe- io Die Erfindung stellt sich ein Verfahren der eingangs
sten, die Fehlersignalfrequenz bestimmenden Ge- beschriebenen Art zur Aufgabe, bei dem die Einstellung
schwindigkeit erfolgte, und sah nur eine feste Frequenz der frequenzselektiven Schaltkreise einfach und schnell
des selektiven Verstärkers vor. In der Folgezeit kamen durchgeführt werden kann, ferner eine Einrichtung zur
steilere Filter und vielfach aus Elementen unterschiedli- Durchführung des Verfahrens.
eher Frequenzcharakteristik zusammengesetzte Filter 15 Die Lösung der Aufgabe besteht in einem Verfahren,
zum Einsatz und es zeigte sich, daß praktisch für jedes das gemäß Patentanspruch 1 geke·inzeichnet ist und in
neue Prüfproblem eine andere Filtereinstellung not- einer Einrichtung gemäß Patentanspruch 9.
wendig wurde. Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht eine we-
Neben der Unterdrückung von Sitörunte.-grund erga- sentliche Vereinfachung des Einstellvorgangs der freben sich weitere Aufgaben für frequenzselektive Schalt- 20 quenzselektiven Schaltkreise. Die Einstellung kann nunkreise. Aus US-PS 33 43 079 ist ein Verfahren bekannt, mehr in ähnlicher Weise wie bei Prüfgeräten mit rotienach dem man Fehler der äußeren Oberfläche von Roh- rendem Geber quasistatisch vorgenommen werden, inren, Außenfehler, von Fehlern der inneren Oberfläche, dem man ein Prüfterl mit einem Testfehler so in den Innenfehler, aufgrund der unterschiedlichen Frequenz- Wirkungsbereich der Geberanordnung bringt, daß der spektren der Signale von Außen- uind Innenfehlern un- 25 Testfehler von der Geberanordnung erfaßt und von der terscheidet Din geschieht, indem man mit Hilfe eines Anzeigeanordnung angezeigt wird. Nach Ausgestaltun-Hochpaßfilters die Fehlersignale in zwei unterschiedli- gen der Erfindung, die in Unteransprüchen beschrieben ehe Kanäle aufspaltet, von denen der eine Signale von sind, kann dabei das Fehlersignal in vorteilhafter Weise Außen- und Innenfehlern gleichermaßen, der andere im am Bildschirm eines Oszillographen als stehendes Bild wesentlichen nur Signale von Außenfehlern übermittelt 30 dargestellt werden. Nach einer anderen Ausgestaltung und indem man die Signale der beiden Kanäle in geeig- der Erfindung kann die Geschwindigkeit der oszillierenneter Weise logisch miteinander verknüpft Auch hier ist den Bewegung eine andere sein als die der gleichförmivon Fall zu Fall eine optimale Einstellung des verwende- gen Transportbewegung des Prüfgutes. Das ist von groten Filters unumgänglich. ßer Bedeutung, wenn die Transportbewegung des Prüf-
In allen Fällen muß die Einstellung der frequenzselek- 35 gutes mit hoher Geschwindigkeit erfolgt und daher eine tiven Schaltkreise in Abhängigkeit von der betriebsmä- entsprechend schnelle oszillierende Bewegung der Geßigen Relativgeschwindigkeit des Prüfteils gegenüber beranordnung nicht oder nur sehr schwer zu realisieren der Geberanordnung vorgenommen werden. Für opti- wäre. Hier ergibt sich dann nach einer weiteren Ausgemale Einstellung sollte das gefilterte Signal nach Mög- staltung der Erfindung die Möglichkeit, die bei der oszillichkeit als stehendes Bild von der Anzeigeanordnung, 40 Iierenden Bewegung der Geberanordnung gefundenen z. B. dem Bildschirm eines Oszillographen, dargestellt Einstellwerte der frequenzselektiven Schaltkreise im werden können. Das ist ohne weiteres möglich bei Ro- Verhältnis der Geschwindigkeiten zu ändern, tierkopfgeräten, d. h. bei Geräten, deren Geber peri- Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Ausodisch um das Prüfgut rotiert Hier schiebt man einen führungsbeispielen näher erläutert Von den dabei bePrüfling mit Festfehler unter den rotierenden Geber 45 nützten Figuren zeigen im einzelnen und fixiert ihn in dieser Lage. Bei jeder Umdrehung des F i g. 1 eine Einrichtung zur Wirbelstrom-Fehlerprü-Rotierkopfes überläuft der Geber den Testfehier und fung von Rohren,
macht so ein stehendes Bild des Fehlersignals möglich. F i g. 2 eine Einrichtung zur Streufluß-Prüfung von
Bei Geberanordnungen der eingangs beschriebenen Rohren auf Querfehler, Art, fehlt diese Möglichkeit Die optimale Einstellung so F i g. 3 einen Schnitt durch die Geberanordnung der
der frequenzselektiven Schaltkreise wird daher zu ei- Einrichtung nach F i g. 2.
nem schwierigen Problem. Durchläuft den Geber ein F i g. 1 stellt eine Einrichtung zur Wirbelstrom-Feh-Testfehler mit der betriebsmäßigen Geschwindigkeit, so lerprüfung von Rohren dar, mit der das erfindungsgeentsteht am Bildschirm der Oszillographen keine mäße Verfahren durchgeführt werden kann. Das zu prübrauchbare Anzeige, die Zeit zum Eünstellen läßt Man 55 fende Rohr I aus Stahl oder einem Nichteisenmetall ist auf die Anzeigen eines Registriergeräts oder eines wird von einem Rollgang mit Rollen 3 und einem An-Speicheroszillographen angewiesen, die jedoch erst triebsmotor 5 in Richtung von Pfeil 6 durch eine Wirbelnach dem Durchlauf des Testfehlers für die Einstellung Stromgeberanordnung 7 geführt Die letztere besteht ausgewertet werden können. Revisierbare Transport- aus einer ringförmigen äußeren Erregerspule 9 und rollgänge mit kurzen Reaktionseiten sind aufwendig eo zwei konzentrisch darin angeordneten, ebenfalls ring- und stehen selten zur Verfügung. Der Einstellvorgang förmigen, schmalen Empfängerspulen 11, die miteinanwird daher umständlich und zeitraubend. der in Differenz geschaltet sind. Die Spulen 9 und 11 der
Aus DE-OS 25 26 978 ist ein Verfahren bekannt nach Geberanordnung 7 sind eingebaut in einen Rahmen 13, dem magnetische Anomalien an metallischen Materi- der, \ on zwei Führungsstanngen 15 geführt, in Richtung alien ermittelt werden können. Die metallischen Materi- 65 des Prüfguttransportes bewegbar ist. Ein Schwingeranalien durchlaufen eine Spulenanordnung, die sich inner- trieb 17 dient dazu, auf die Geberanordnung 7 eine oshalb des konstanten Bereichs eines Magnetfeldes befin- zillierende Bewegung zu übertragen. Er besteht aus eidet. Dabei induzieren die magnetisierten Anomalien in nem Motor 19, einer Antriebswelle 21, einem Exzenter-
5 6 s*
rad 23 mit einem exzentrisch angesetzten Zapfen 25, Bei der Einstellung des Filters 47 geht man etwa wie ■ sowie einer Pleuelstange 27, die den Zapfen 25 kraft- folgt vor: Der Antrieb 5 des Transportrollgangs steht || schlüssig mit einem am Rahmen 13 der Geberanord- zunächst still. Dagegen ist der Antrieb 19 für die oszillie- ψ nung 7 befestigte Zapfen 29 verbindet. Die oszillierende rende Bewegung eingeschaltet. Ein Rohrstück mit ei- ψ Bewegung der Geberanordnung 7 verläuft sinusförmig. 5 nem Testfehler wird soweit in die oszillierende Geber- jji Wie später noch zu erläutern ist wird von der Sinusbe- anordnung 7 hineingeschoben, bis die Anzeige des Test- $ wegung nur ein kleiner, mittlerer Bereich ausgenützt fehlers etwa in der Mitte des Bildschirms des Oszilloder eine annähernd konstante Geschwindigkeit vo hat graph 49 erscheint Jetzt kann in bekannter Weise, unter Von einem Tachometer 31, das auf dem rückwärtigen Benutzung des stehenden Fehlersignalbildes am Bild-Teil der Welle 21 angebracht ist, kann ein Signal genom- io schirm, die optimale Einstellung der Filterfrequenz mit men werden, das proportional zu vo ist. Ein weiteres den Einstellgliedern 48 vorgenommen werden.
Tachometer 33 steht über ein Laufrad 35 mit dem Rohr Der Übergang auf den normalen Prüfbetrieb kann in 1 in Verbindung und gibt ein zur Geschwindigkeit vg verschiedener Weise erfolgen. Im einfachsten Fall konnder Transportbewegung des Rohres 1 proportionales ten die Geschwindigkeiten vo und vg übereinstimmend Signa! ab. Zwei Annäherungsfühler 37, 38 sind entlang !5 gewählt werden. Dann gilt die bei der oszillierenden der Bahn der Geberanordnung 7 angebracht und stehen Bewegung vorgenommene Einstellung auch für die bein Wechselwirkung mit einem am Rahmen 13 der Ge- triebsmäßige Prüfung. Sind die beiden Geschwindigkeiberanodnung befestigten Blechstreifen 39. Abstand und ten vo und vg verschieden, aber bekannt, so ist auch das Lage der Annäherungsfühler 37 38 sind so gewählt, daß Verhältnis M. bekannt. Man kann dann die gefundene die beim Vorbeilauf des Blechstreifens 39 abgegebenen 20 vo °
Signale gerade den gewünschten Bereich annähernd Einstellung der Mittenfrequenz vor dem Umstellen auf konstanter Geschwindigkeit vo begrenzen. Die Erre- betriebsmäßige Prüfung im gleichen Verhältnis ändern, gerspule 9 der Geberanordnung 7 wird gespeist von z. B. durch Zu- oder Abschalten von Kondensatoren, einem Generator 41. Die Prüfsignale aus den in Diffe- Dieses Umprogrammieren der Einstellung kann auch renz geschalteten Empfängerspulen 11 gelangen an den 25 automatisch mit dem Umschalten auf betriebsmäßige Eingang eines Verstärkers 43. In einem gesteuerten Prüfung geschehen. Schließlich kann es auch sein, daß Gleichrichter 45, der seine Steuersignale vom Genera- die Transportgeschwindigkeit vg und/oder die Getor 41 erhält wird die Prüfsignalspannung demoduliert schwindigkeit vo der oszillierenden Bewegung verän- und einem Filter 47 zugeführt das in vorliegendem Fall derlich ist Für diesen Fall sind die Tachometer 31 und 33 in einem Bandpaß bestehen solL Der Ausgang des FiI- 30 sowie ein Quotientenbilder 56 mit Eingängen 55 und 57 ters 47 ist mit einem Oszillographen 49 als Anzeigean- vorgesehen. In den Eingang 55 wird einmalig nach erordnung und einer gebräuchlichen Auswerteanordnung folgter Einstellung der optimalen Filterfrequenz das der 51, z. B. zur Markierung von Fehlerstellen am Prüfteil, Geschwindigkeit vo entsprechende Signal eingegeben, verbunden. Filter 47 ist mit Hilfe von Einstellgliedern 48, in den Eingang 57 wird laufend die Geschwindigkeit vg die durch einen PfeU angedeutet werden, in seiner Mit- 35 ben Das dem Quotienten IL entsprechende ditenfrequenz einstellbar. Es ist darüber hinaus program- 66 ^ vo r
mierbar, d. h. seine Mittenfrequenz kann durch digitale gitale Ausgangssignal des Quotientenbildes 56 steuert Signale an Steuereingang 50 gesteuert werden. Beson- unmittelbar das Filter 47 über dessen Steuereingang 50. ders vorteilhaft können hier aktive Filter eingesetzt In F i g. 2 und 3 ist eine Einrichtung zur Streufluß-Prüwerden, bei denen die Filterfrequenz umgekehrt pro- 40 fung von Stahlrohren auf Querfehler dargestellt die in portional zum Produkt RC eines oder mehrerer RC- vielen Einzelheiten dem vorher Beschriebenen entGlieder ist Widerstand und Kondensator des ÄC-Glie- spricht Unverändert in F i g. 2 wiederkehrende Details des können dabei zusammengesetzt sein aus einer An- weisen daher die gleiche Numerierung auf wie in F i g. 1. zahl von Einzelwiderständen und Einzelkondensatoren, Rohr 1 wird von einem dem oben beschriebenen gleidie durch elektronische Schalter stufenweise zu unter- 45 chen Rollgang durch eine Geberanordnung 61 und schiedlichen Gesamtwerten zusammensetzbar sind. durch zwei Feldspulen 63 hindurchgeführt Die Feldspu-Die elektronischen Schalter können dabei von den digi- len 63, die von einer nicht dargestellten Stromquelle talen Signalen des Steuereinganges 50 oder von den gespeist werden, erzeugen am Ort der Geberanordnung Einstellgliedern 48 gesteuert sein. Zweckmäßig ist es 61 einen magnetischen Fluß, der in Längsrichtung das dabei, für grobe Stufen die C-Werte, für feine Stufen die 50 Rohr 1 durchsetzt Die Geberanordnung besitzt zwei Ä-Werte zu benutzen. nebeneinander und sich gegenseitig überlappende Die beiden Annäherungsfühler 37,38 sind mit Schalt- Kränze mit je vier Segmentspulen 65, die insbesondere eingängen 53,54 des Oszillograph 49 verbunden. Beim zur Erfassung der magnetischen Streuflüsse von quer Vorlauf der Geberanordnung 7 läßt das Blech 39 in den zum Rohr 1 verlaufenden Fehlern geeignet sind. Die Fühlern 37, 38 Impulse entstehen, von denen der aus 55 Anordnung der Segmentspulen 65 ist besonders gut zu Fühler 37 stammende die Zeitablenkung des Oszillo- erkennen im Schnitt nach F i g. 3. Die Segmentspulen 65 graph 49 startet, der aus Fühler 38 stammende sie been- sind in einem Rahmen 67 eingebaut in dessen Bohrundet Sollen in beiden Laufrichtungen der oszillierenden gen 69 die Geberanordnung 61 von Stangen 15 geführt Bewegung die Prüfsignale am Bildschirm angezeigt wird. Zur Erzeugung einer oszillierenden Bewegung der werden, so ist beim Rücklauf der Geberanordnung 7 die 60 Geberanordnung 61 dient Schwingerantrieb 17, der Reihenfolge der beiden Fühler umgekehrt Die Impulse dem oben beschriebenen entspricht und dessen Pleuelaus den Fühlern 37,38 bewirken ferner, daß die außer- stange 27 an einem Zapfen 71 des Rahmens 67 angreift halb des abzubildenden Bereichs liegenden Prüfsignale Die Segmentspulen 65, die hier in einem geschlossenen unterdrückt werden. Der abzubildende Bereich, & h. der Kranz das Rohr 1 umschließen, können auch in offener Abstand der beiden Fühler 37,38 kann sehr kleingehal- 65 Bauweise am Umfang des Rohres angeordnet sein, ten werden. Es genügt wenn er das 4—Sfache eines Auch ist es dann denkbar, daß jeder Segmentspule 65 Fehlersignals betragt Demgemäß braucht auch der gesondert die oszillierende Bewegung übertragen wird. Hub der Geberbewegung nicht groß zu sein. Andererseits kann es notwendig werden, daß nicht nur
die Geberanordnung 61, sondern mit ihr die beiden Feldspulen 63 oszillierend bewegt werden während der Einstellphase. In diesem Falle wurden Geberanordnung 61 und Feldspulen 63 zu einer bewegbaren Prüfstation zusammengefaßt Ferner besteht die Möglichkeit, daß nur eine oder zwei Segmentspulen 65 vorgesehen sind zur Prüfung eines Teils des Rohrumfangs, z. B. des Bereichs einer Schweißnaht.
Steuerimpulse für die Zeitablenkung des Oszillators können in der gleichen Weise wie oben beschrieben gewonnen werden durch Annäherungsfühler 37,38 und ein am Rahmen 67 der Geberanordnung 61 befestigtes Blech 73. Auch füi die Ermittlung der Geschwindigkeiten vg und vo können die gleichen Tachometer 31, 33 benutzt werden. Jede der Segmentspulen 65 ist an einen Prüfkanal angeschlossen, der aus einem Verstärker 43, einem durch einen Quotientenbilder 53 steuerbaren Bandpaß 47, einem Oszillographen 49 und einer Auswerteanordnung 51 besteht. Ein Demodulator entfällt, wenn die Erregung der Spulen 63 mit Gleichstrom erfolgt. Die Arbeitsweise der Einrichtung nach den F i g. 2 und 3, insbesondere der Einstellvorgang entspricht dem zu F i g. 1 Gesagten und braucht daher nicht erneut beschrieben zu werden.
25
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
30
35
40
45
55
60
65

Claims (7)

1 2 die Bewegung des Prüfgutes angekoppelt ist, mit Patentansprüche: einem oder mehreren an die Geberanordnung angeschlossenen frequenzselektiven Schaltkreisen und
1. Verfahren zur Prüfung von langgestrecktem mit einer an die frequenzselektiven Schaltkreise anmetallischem Prüfgut auf Fehler, mit Hilfe einer ma- 5 geschlossenen Anzeigeanordnung, dadurch gekenngnetischen oder magnetinduktiven Geberanord- zeichnet, daß die frequenzselektiven Schaltkreise nung, die den ganzen Umfang oder zumindest den zu (47) einen Steuereingang (50) besitzen und durch prüfenden Teil des Umfanges des Prüfgutes gleich- Steuersignale an diesem Steuereingang (50) einstellzeitig erfaßt und an der vorbei oder durch die hin- bar sind, daß der Ausgang der Geschwindigkeitsgedurch das Prüfgut in Richtung seiner Längserstrek- 10 beranordnung (33, 35) mit dem Steuereingang (50) kung gleichförmig fortbewegt wird, wobei in der verbunden ist
Geberanordnung in Abhängigkeit vom Zustand des
Prüfgutes elektrische Signale entstehen, die, im Falle
von auf eine Trägerfrequenz modulierten Signalen
nach ihrer Demodulation, in einem oder mehreren 15
frequenzselektiven Schaltkreisen aufbereitet wer- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Prüfung von den, bevor sie einer Anzeigeanordnung zugeführt langgestrecktem metallischem Prüfgut auf Fehler, mit werden, dadurch gekennzeichnet, daß vor Hilfe einer magnetischen oder magnetinduktiven GeBeginn der eigentlichen Prüfung anstelle des metalli- beranordnung, die den ganzen Umfang oder zumindest sehen Prüfgutes ein ruhendes Testgut in Eingriff mit 20 den zu prüfenden Teil des Umfangs des Prüfteils gleichder Geberanordnung gebracht wird, daß der Geber- zeitig erfaßt und an der vorbei oder durch die hindurch anordnung oder der sie enthaltenden Prüfstation in das Prüfgut in Richtung seiner Längserstreckung gleich-Richtung der gleichförmigen Fortbewegung eine os- förmig fortbewegt wird, wobei in der Geberanordnung zillierende Bewegung aufgezwungen wird, von der in Abhängigkeit vom Zustand des Prüfgutes elektrische wenigstens ein Teil mit konstanter Geschwindigkeit 25 Signale entstehen, die, im Faüe von auf eine Trägerfre- vo in der genannten Richtung oder entgegengesetzt quenz modulierten Signalen nach ihrer Demodulation, zu ihr verläuft, daß gleichzeitig die Einstellung der in einem oder mehreren frequenzselektiven Schaltkreifrequenzselektiven Schaltkreise auf Grund der An- sen aufbereitet werden, bevor sie einer Anzeigeanordzeigeanordnung ermittelt wird, daß anschließend die nung zugeführt werden. Die Erfindung betrifft ferner oszillierende Bewegung stillgesetzt wird und die ei- 30 eine Einrichtung zum Ausführen des Verfahrens. Man gentliche Prüfung mit dem Starten der gleichförmi- prüft nach dem beschriebenen Verfahren in der Hauptgen Fortbewegung des Prüfgutes eingeleitet wird. sache Halbzeug, wie Rohre, Drähte, Stangen, aber auch
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Prüfgut mit von der Kreisform abweichendem Querzeichnet, daß bei einem als Anzeigeanordnung ein- schnitt
gesetzten Oszillograph die Zeitablenkung mit der 35 Je nach den Gegebenheiten bedient man sich der ma-
oszillierenden Bewegung synchronisiert wird. gnetischen Streuflußprüfung oder der magnetindukti-
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn- ven Wirbelstromprüfung. Im ersteren Fall wertet man zeichnet, daß am Bildschirm des Oszillographen nur magnetische Streuflüsse aus, die an Fehlerstellen aus der Bereich abgebildet wird, innerhalb dessen die der Oberfläche eines magnetisierten Prüfteils austreten Geschwindigkeit vo der oszillierenden Bewegung 40 und die man mit Hilfe verschiedenartiger Geber in elekkonstant ist. trische Signale umsetzt. Im letzteren Fall erregt man im
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 —3, da- Prüfgut Wirbelströme und bewertet Änderungen der durch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit der Wirbelstromrückwirkung auf den Geber als Fehlersioszillierenden Bewegung mindestens so groß ge- gnale. Grundsätzlich sind in beiden Fällen das Prüfgut macht wird, daß am Bildschirm des Oszillographen 45 vollständig umfassende und nur einen Teil des Prüfgutein stehendes Bild erscheint. umfanges umfassende Geber möglich, wenn auch das
5. Verfahren nach Anspruch I1 dadurch gekenn- Prüfgut umfassende Geber im allgemeinen nur in der zeichnet, daß die Geschwindigkeit vo der oszillieren- Wirbelstromprüf technik angewandt werden. Einen Teil den Bewegung nicht übereinstimmend mit der Ge- des Prüfgutumfanges umfassende Geber setzt man ein, schwindigkeit vg der gleichförmigen Bewegung des 50 wenn tatsächlich nur ein Teil des Umfangs geprüft wer-Prüfgutes gewählt wird, daß die bei der Geschwin- den soll, z. B. bei der Schweißnahtprüfung, oder wenn digkeit vo der oszillierenden Bewegung ermittelte man, um eine größere Fehlerauflösung zu erhalten, aus Einstellung der frequenzselektiven Schaltkreise im einer Vielzahl einzelner, einander überlappender Geber, ,, .... . , _ ■ ■_,·,· vg ... sogenannter Segmentgeber, einen den ganzen Umfang Verhältnis der Geschwind.gke.ten -£ geändert 55 um 8 fassenden K 8 ranz e zusammensetzt. Diese Technik
wird, bevor die Prüfung des Prüfgutes mit der Ge- wird insbesondere benützt bei der Prüfung von Rohren
schwindigkeit vg· beginnt. auf Querfehler.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekenn- Ganz allgemein wird die Auflösung von Gebern dazeichnet, daß ein von der Geschwindigkeit vg-abhän- durch begrenzt, daß nicht nur duch die gesuchten Fehler giges Signal laufend gebildet wird und zur Steuerung 60 Signale hervorgerufen werden, sondern außerdem der Einstellung der frequenzselektiven Schaltkreise durch für die Prüfung unerhebliche Änderungen des benutzt wird. Prüfgutes, wie Oberflächenrauhigkeit, Spannungszu-
7. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens stände und dgl., aber auch durch außerhalb des Prüfgunach Anspruch 1, mit einer magnetischen oder ma- tes liegende Umstände, wie magnetische oder kapazitignetinduktiven Geberanordnung, mit einer Trans- 65 ve Einstreuungen. Man faßt diese Signale unter dem portanordnung, die eine gleichförmige Bewegung Begriff Störuntergrund zusammen. Schon früh wurde des Prüfgutes relativ zur Geberanordnung herstellt, erkannt, daß man den Störuntergrund wirksam eliminiemit einer Geschwindigkeitsgeberanordnung, die an ren kann, wenn und soweit sich sein Frequenzspektrum
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