DE2746008A1 - Verfahren zum herstellen von kunststeinmassen - Google Patents

Verfahren zum herstellen von kunststeinmassen

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DE2746008A1
DE2746008A1 DE19772746008 DE2746008A DE2746008A1 DE 2746008 A1 DE2746008 A1 DE 2746008A1 DE 19772746008 DE19772746008 DE 19772746008 DE 2746008 A DE2746008 A DE 2746008A DE 2746008 A1 DE2746008 A1 DE 2746008A1
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Germany
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artificial stone
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slurry
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Withdrawn
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DE19772746008
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English (en)
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Geb Herbig Hannelore Rosbach
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Tr-Plast Kunststoff-Verarbeitung Inh Theo Rosba
Original Assignee
Didi Spielwaren
DIDI SPIELWAREN GmbH
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/14Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing calcium sulfate cements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Kunststeinmassen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Kunststeinmassen, insbesondere für Spielbausteine od.dgl..
  • Es ist bekannt, Spielbausteine in Nachahmung der Vorbilder der Großtechnik aus Ton auszuformen und zu brennen. Diese Spielbausteine sind arbeitsaufwendig und weisen ungünstige Gewichtseigenschaften auf. Außerdem sind sie mechanisch nur schwierig zu bearbeiten.
  • Die Erfindung hat zur Aufgabe eine Kunststeinmasse zu schaffen, die eine einfache Herstellung beliebiger Spielbausteine mit kleinem spezifischen Gewicht erlaubt und eine einfache Bearbeitungsmöglichkeit der Spielbausteine ergibt.
  • Nach der Erfindung ist eine, diese Aufgabe lösende Kunststeinmasse dadurch erzielt, daß in einer Mischung aus im wesentlichen 100,0 Gramm Gips mit 60,0 Gramm Blähton in den Korngrößen 0,01 - 2,0 Millimeter und 6,0 Gramm Titandioxyd sowie 60,0 cm3 eines porösen mineralischen Materials in der Siebfraktion 1,0 - 3,0 Millimeter, etwa 80,0 cm3 Wasser zu einem fließfähigen Brei eingerührt und dieser in Formen eingebracht und ausgehärtet wird. Zweckmäßig sind die Anteile Gips, Blähton, Titandioxyd sowie das mineralische Material zu einer Trockenvormischung zusammengeführt, die über längere Zeit lagerfähig und zu beliebiger Zeit mit Wasser zu einer Mischung verrührt und mit kurzer Abbindezeit verarbeitet werden kann. Gegebenenfalls sich einstellende von der Liefercharche des Gips es abhängige erhöhte Steifheitsgrade des Breies sind durch Zugeben von kleinen Wassermengen ausgleichbar. In dem Brei eingeschlossene Luftblasen sind einfach durch Rühren bzw. Rütteln der Form od dgl. aus dem Brei zu verdrängen. Die Kunststeinmasse ergibt Spielbausteine oder anderweitige, zu Spielzwecken vorgesehene Formteile, wie Fensterstürze, Fenster- und Türrahmen, die sich bei einer kurzen Aushärtezeit, etwa 1, 5 Minuten, durch günstige Festigkeitseigenschaften und ein geringes spezifisches Gewicht von unter 1,00 auszeichnen. Außerdem ist die Kunststeinmasse gut fließfähig und erlaubt somit eine exakt reproduzierbare Ausformung der Spielbausteine od.dgl.
  • in Silikonformen oder Formen aus Polyvinylchlorid mit glatten und porenfreien Oberflächen.
  • Schließlich hat sich gezeigt, daß nur kurze Trocknungszeiten für die Spielbausteine notwendig werden, was in Verbindung mit den kurzen Aushärtewerten die Voraussetzung für eine Fertigung von Spielbausteinen auf Maschinen ist.
  • Bei bevorzugter Durchführung des Verfahrens kann die Trockenvormischung mit einer Emulsion aus 80,0 cm3 Wasser und 2,5 cm3 Entschäumer DNE zu einem fließfähigen Brei verrührt sein, der in Formen eingebracht und in diesen ausgehärtet wird. Der Entschäumer DNE unterstützt das rasche selbstätige Entweichen der gegebenenfalls in der Kunststeinmasse eingeschlossenen Luftbläschen. Ein geeignetes poröses mineralisches Material ist unter der Handelsbezeichnung Perlit bekannt geworden. Dieses Material kommt in der Form kleiner, poröser Kugeln zum Einsatz und trägt wesentlich zur leichten mechanischen Bearbeitung der aus der Kunststeinmasse hergestellten Erzeugnisse bei.
  • Fernerhin sind noch Maßnahmen zur Variierung der Aushärtezeiten dadurch erreichbar, wenn dem Wasser oder der Emulsion oder dem Brei ein organischer oder anorganischer Härter zugesetzt oder der Brei Temperaturveränderungen ausgesetzt wird, wobei Temperaturerhöhungen verkürzend wirken.
  • Die Verarbeitung der Kunststeinmasse erfolgt zweckmäßig durch Eingießen derselben in offene Formen, wobei die überschüssigen Breiteile durch Abziehen der Form im Bereich der Offenseite mittels einer Spachtel od. dgl. leicht entfernt wird.
  • Die Erfindung läßt unter Beibehaltung der Effekte und Eigenschaften geringe Abweichungen der Gewichts- und Raumteile der Massenbestandteile nach oben oder unten zu. Ausserdem läßt sich die Kunststeinmasse wirtschaftlich gestalten, wenn preisgünstige Farbkörper Anwendung finden oder gegebenenfalls das poröse mineralische Material und die Härter quantitativ variiert werden.
  • Letztlich besteht aber auch die Möglichkeit, die Kunststeinmasse für Bausteine der Großtechnik zu verwenden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche (;. Verfahren zum Herstellen von Kunststeinmassen, insbesondere für Spielbausteine od.dgl. dadurch gekennzeichnet, daß in einer Mischung aus im wesentlichen 100,0 Gramm Gips mit 60,0 Gramm Blähton in den Korngrößen 0,01 - 2,0 Millimeter und 6.0 Gramm Titandioxyd sowie 60,0 cm3 eines porösen mineralischen Materials in der Siebfraktion 1,0 - 3,0 Millimeter etwa 80,0 cm3 Wasser zu einem fließfähigen Brei eingerührt und dieser in Formen eingebracht und ausgehärtet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Trockenvormischung aus Gips, Blähton, Titandioxyd sowie mineralischem Material gebildet und in die Trockenvormischung Wasser eingerührt wird.
  3. 3. Verfahren nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trockenvormischung mit einer Emulsion aus 80,0 cm3 Wasser und 2,5 cm3 Entschäumer DNE zu einem fließfähigen Brei verrührt, in Formen eingebracht und ausgehärtet wird.
  4. 4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als mineralisches Material kugeliges Material, wie unter der Handelsbezeichnung Perlit bekannt, verwendet wird.
  5. 5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Variierung der Aushärtezeiten dem Wasser, der Emulsion oder dem Brei ein organischer oder anorganischer Härter zugesetzt und/oder der Brei Temperaturveränderungen ausgesetzt wird.
  6. 6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Brei in offene Formen eingefüllt und daß durch Abziehen der Formen im Bereich der Offenseite mittels einer Spachtel od.dgl. die überschüssigen Breiteile entfernt werden.
  7. 7. Spelbaustein aus nach dem Verfahren hergestellten Kunststeinmassen, dadurch gekennzeichnet, daß der Spielbaustein auf der Oberfläche mindestens abschnittsweise Farb- oder Bildaufträge od.dgl. trägt
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6855312B1 (en) 1999-07-28 2005-02-15 The Boots Company Plc Hair care composition

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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