DE2745708A1 - Neutronendetektor - Google Patents
NeutronendetektorInfo
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Description
der Firma Combustion Engineering, Inc., Windsor, Conn. o6o95/USA
betreffend:
"Neutronendetektor"
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Neutronendetektor zur Anordnung außerhalb des Reaktorkerns zur
Erfassung des Anfahrvorgangs eines Kernreaktors.
Um das Anfahren eines Kernreaktors genau überwachen und steuern zu können, müssen einige Einrichtungen vorgesehen
sein, um den von dem Reaktor während des Anfahrens erreichten Leistungspegel zu überwachen. Da die
Reaktorleistung immer proportional zu Neutronenflußstärken ist, sind für diesen Verwendungszweck schnell
ansprechende Neutronendetektoren wünschenswert. Detektoren, die außerhalb des Druckgefäßes angeordnet sind, werden
bevorzugt, da sie nicht den räumlichen Begrenzungen unterworfen werden, die innerhalb des Reaktorkerns
existieren, und da weniger feindliche Umgebungsbedingungen (um Größenordnungen geringere Strahlungsintensitäten und
Temperaturen, die wenigstens einige 100° niedriger liegen) eine größere Lebensdauer bei ausreichender Genauigkeit und
Zuverlässigkeit sicherstellen. Zu diesem Zweck wurden bisher
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B und BF3 Detektoren verwendet, die in Detektorschächten
in der biologischen Abschirmung benachbart dem Druckgefäß angeordnet werden. Diese außerhalb des Kerns befindlichen
Detektoren zur Beobachtung des Anfahrens zeigten jedoch eine unerwünscht hohe Ausfallrate, primär aufgrund der hohen
Gammastrahl- und Neutronenintensitäten, die um zehn bis zwölf Größenordnungen zwischen dem Anfahren des Reaktors und der
Spitzenleistung variieren können. Die Leistungshöhen selbst erstrecken sich von Null zu etwa dem Zweifachen des vollen
veranschlagten Bereichs.
Mit der derzeitigen Technik kann kein einzelner Instrumentenkanal eine zufriedenstellende Kontrolle über
einen derartig ausgedehnten Bereich liefern. Daher wird gewöhnlich der gesamte Meßbereich in drei getrennte kleinere
mit einer bestimmten Überlappung zwischen benachbarten Bereichen aufgeteilt. An der Basis der Skala liegt der
"Ausgangsbereich" der Kontrolle. Wenn sich ein Reaktor vor dem Anfahren nicht in Betrieb befindet, ist die Rate
an spontanen Spaltungen von Uranatomen kaum merklich, wenn kein äußerer Neutronenanreger vorhanden ist. Wenn die
Anordnung der Brennstoffeinheiten und der Steuerstäbe derart ist, daß ein einzelnes eintretendes Neutron eine
schnelle Kettenreaktion auslösen kann, ist eine Verhütung eines unkontrollierten Beginns der Kritikalität sehr
schwierig. Um diese Möglichkeit zu verhindern, ist eine Neutronenquelle in dem Reaktor angeordnet und verbleibt
dort. Sie stellt ein meßbares Zählen sicher, selbst wenn der Reaktor sich in abgeschaltetem Zustand befindet.
Im gesamten Anfangsbereich sind die Neutronenerzeugungsraten
so gering, daß sie in Form von individuellen Neutronenimpulsen gemessen werden können, wobei die Anzeige in
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Zählrate pro Sekunde erfolgt. Der Bereich umfaßt fünf bis
sechs Dekaden des Neutronenvorkommens oder der Reaktorleistung. Am unteren Ende erfordert die Sicherheit gemessene
Zählraten von eins bis zehn Zählern pro Sekunde. Daher ist ein extrem empfindlicher Neutronendetektor wünschenswert.
Zusätzlich hängt die obere Grenze des Bereichs von der Fähigkeit eines Detektors und seines angeschlossenen
Stromkreises ab, diskrete Neutronenimpulse ohne Sättigung
zu trennen.
Innerhalb einer kurzen Zeit, die einer Reaktorstilllegung folgt, können Ganunastrahlintensitäten aufgrund der
vorherigen Tätigkeit beträchtlich sein, obwohl das Neutronenvorkommen ganz gering ist. Daher muß zwischer Zählern,
die durch wirkliche Neutronen hervorgerufen werden, und Zählern, die von dem sogenannten "gamma pile up", durch den
zwei oder mehr Gammastrahlen den Detektor zur gleichen Zeit mit dem Ergebnis aktivieren, daß ein Impuls einer Größe
gleich der Summe einer Anzahl von Gammastrahlen hervorgerufen wird, erzeugt wird, unterschieden werden.
Gewöhnlich werden Gammaimpulse von Neutronenimpulsen aufgrund ihrer Höhe unterschieden. Die Neutronenzählrate
kann abgeblendet sein, jedoch kann auch die Größe des von einem Neutron erzeugten Impulses nicht wesentlich verschieden
von einem Impuls sein, der durch "gamma pile up" erzeugt wird. Wenn "gamma pile up" zu einer merklichen
Meßablesung führt, während der Reaktor innerhalb einer kurzen Zeit nach dem Abschalten wieder angefahren wird,
kann dies die wirkliche Menge der erzeugten Neutronenaktivität überdecken und dazu führen, daß der Überwacher
die Nähe zur Kritikalitat unterschätzt. Aus diesem Grunde
müssen derartige Detektoren eine große Empfindlichkeit
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gegenüber Neutronen als auch die Fähigkeit, zwischen Neutronenimpulsen und Impulsen, die von Gammastrahlen
durch Anwesenheit eines starken Untergrunds an Gammastrahlung hervorgerufen werden, zu unterscheiden,
aufweisen.
Es ist bekannt, daß eine Fotoelektronenvervielfacherröhre in Kombination mit einem Szintillatormaterial,
das aufNeutronen anspricht, ein extrem empfindlicher Neutronendetektor sein kann. Jedoch
wurden Fotoelektronenvervielfacher bisher in der Umgebung eines Kernreaktors als Neutronendetektoren
aufgrund der Probleme, die durch die hohen Temperaturen und die hohen Strahlungsintensitäten in diesem Bereich
nicht verwendet. Eines der Probleme bestand in der optischen Degradation der optischen Elemente der
Kombination aus Fotoelektronenvervielfacher und Szintillator, die durch den Einfluß hochenergetischer
Gammastrahlen hervorgerufen wird. Gewöhnliche optische Materialien, wie gewöhnlich verwendetes optisches Glas,
dunkelt durch den Gammabeschuß, wodurch die gesamte Wirksamhkeit und Empfindlichkeit der Fotoelektronenvervielfacherröhre
reduziert wird. Zusätzlich wurden Fotoelektronenvervielfacher bisher nicht als geeignet
zur Verwendung in der Umgebung eines Kernreaktors betrachtet, und zwar aufgrund des hohen Untergrundes,
der im Inneren des Fotoelektronenvervielfacherdetektors durch die hohen Strahlungsintensitäten, die in die
Röhre eindringen, erzeugt wird. Eine gewöhnliche Fotoelektronenvervielfacherröhre
, die großen Gammastrahl- und Neutronenflußintensfcäten ausgesetzt ist, liefert
eine starke Untergrundzählrate, teilweise aufgrund von Compton-Elektronen, die durch die Wechselwirkung von
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hochenergetischen Gammastrahlen mit innen befindlichen Elementen mit hohen Atomgewichten erzeugt werden, und
teilweise aufgrund von radioaktiven Nebenprodukten, die durch die Wechselwirkung von Neutronen mit innen befindlichen
Elementen mit großen Neutroneneinfangsquerschnitten erzeugt werden (elektrische Kontakte aus Silber) .
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Detektor der eingangs genannten Art zu schaffen, der eine
hohe Neutronenansprechempfindlichkeit und eine geringe Gammastrahlenansprechempfindlichkeit aufweist und zusätzlich
sehr hohe Gammastrahl- und Neutronenflußintensitäten ohne übermäßige Verminderung der Ansprechempfindlichkeit
widersteht.
Diese Aufgabe wird durch einen Detektor entsprechend dem Hauptanspruch gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den beigefügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Druckwasserreaktoranlage mit
einem außerhalb des Reaktorkerns angeordneten Detektor 10,
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen
Neutronendetektor,
Gemäß Fig. 1 besitzt die dargestellte Kernreaktoranlage ein Druckgefäß 48, wobei durch einen weggeschnittenen Teil
der Reaktorkern 50 sichtbar ist. Elektrische Zuleitungen
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sind in das Druckgefäß 48 und zum Reaktorkern 50 geführt, wo
sie mit innerhalb des Kerns angeordneten Detektoren (nicht gezeigt) verbunden sind. Als Schutz gegen Neutronenfluß
außerhalb des Kerns ebenso wie gegen einen hohen Gammastrahlenfluß
ist der Kernreaktor mit einer biologischen Abschirmung 43 umgeben, die gewöhnlich aus verstärktem
Beton oder Zement besteht.
Da die Beobachtung dieses Neutronenflußes nicht nur eine Anzeige für die Reaktorleistung liefert, sondern auch
wichtig bei der Bestimmung der Nähe zum kritischen Zustand während des Anfahrens des REaktors wichtig ist, werden
außerhalb des Reaktorkerns fünfzig befindliche Neutronendetektoren 10 für den Anfahrvorgang verwendet, um sehr
kleine Neutronenflüsse zu erfassen. In typischer Anordnung ist ein derartiger Detektor 10 in einem Detektorschacht
40 in der Abschirmung 42 angeordnet. Der Detektorschacht 40 ist außerhalb, jedoch parallel zum Druckgefäß 48 benachbart
von dem Reaktorkern 50 angeordnet. Der Detektor 10 ist vorzugsweise an einem Ende des Detektorschachtes
40 angeordnet, während er in Längsrichtung des Detektorschachtes 40 gerichtet ist. Diese Orientierung ist
wünschenswert, da die Neutronen die Tendenz besitzen, längs der Achse der Aussparung in der Abschirmung 42,
die durch den Detektorschacht 40 gebildet wird, säulenförmig konzentriert zu werden. Aus diesem Grunde fließen
die Neutronen längs des Detektorschachtes 40, wodurch der auf den Detektor 10, der an einem Ende des Detektorschachtes
40 angeordnet ist, auftreffende Fluß vergrößert wird.
Fig. 2 zeigt einen Neutronendetektor 10 auf der Basis einer Fotovervielfacherrohre zur Verwendung in einer Kernreaktorumgebung.
Eine gewöhnliche, koemmerzeill erhältliche
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Fotovervielfacherröhre 12 ist durch Verringerung der Empfindlichkeit der Röhre gegenüber Strahlung modifiziert.
Hierbei ist jede Anstrengung gemacht, un entweder darin enthaltene Elemente mit hohen Neutroneneinfangsnuerschnitten
zu eliminieren, oder zu ersetzen. Kine dieser Änderungen besteht
in dem Ersetzen der elektrischen Kontakte aus Silber durch Grafitkortakte. Hierdurch wird die Wechselwirkung
zwischen Neutronen, die auf die Fotovervielfacherröhre auftreffen, und den inwendigen Elementen der Fotovervielfacherröhre
minimalisiert, so daß radioaktive Folgeprodukte, die von dieser VJechselwirkung herrühren können, mininalisiert
werden, so daß ein Untergrund, der durch radioaktive Folgeprodukte erzeugt wird, auf einem Minimum gehalten wird.
Eine zusätzliche Maßnahme zur Herabsetzung der Empfindlichkeit der Fotovervielfacherröhre gegenüber intensiven
Strahlungsflüssen besteht in der möglichst geringen Verwendung von Materialien mit hohen Atomgewichten, wodurch
die Erzeugung von im Inneren erzeugten Compton-Elektronen minimalisiert wird, die von der Wechselwirkung zwischen
hochenergetischen Gammastrahlen und den Kernen mit hohem Atomgewicht durch Comptoneffekt herrühren.
Eine dritte Maßnahme zur Verringerung der Empfindlichkeit der Fotovervielfacherröhre gegenüber den zerstörenden
Wirkungen von intensiven Strahlungsflüssen
besteht in dem Ersetzen des optisch transparenten Fensters der Fotovervielfacherhülle 30 aus normalem optischen Glas
durch ein gegen Strahlung widerstandsfähiges Fenster 32 aus zu optischer Güte gereinigtem geschmolzenem Siliciumdioxid
SiO2* Ein derartiges Fenster 32 weist nur eine
geringe Verdunkelung durch Gairanastrahlenbeschädigung auf.
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Ein neutronenempfindliches Szintillatormedium 14 steht
in optischer Verbindung mit dem Fenster 32 der Fotoelektronenvervielfacherröhre 12. Das Szintillatormedium 14 spricht
vorzugsweise auf thermische Neutronen an und kann aus einem mit Cer gedoppten Lithiumsilikatglas-Szintillatormaterial
bestehen, wie es von der Nuclear Enterprises Corporation unter der ßestell-Nr. NE 908 erhältlich ist. Ein derartiger
mit Cer aktivierter Lithiumsilikatglasszintillator ist gegenüber thermischen Neutronen außerordentlich empfindlich,
während er gleichzeitig gegenüber Gammastrahlen relativ unempfindlich ist. Ferner ist ein derartiger Szintillator
ideal zum Erzeugen eines Ausgangs geeignet, der einer Impulshöhenauflösung unterworfen werden kann, da das Lichtaustrittsverhältnis
von thermischen Neutronen zu Gammastrahlen von Co 60 etwa 114 : 1 ist. Daher werden durch
Gammastrahlung hervorgerufene Impulse, die von der Szintillator-Fotoelektronenvervielfacher-Kombinaticn
herrühren, ohne weiteres durch bekannte Diskriminatoreinrichtungen und elektronische Einrichtungen, wie sie
im Zusammenhang mit Detektoren bekannt sind, unterschieden. Das mit Cer gedoppte Lithiumsilikat-Szintillationskristall
14 kann eine Dicke von 1 bis 2 mm aufweisen und an dem transparenten Fenster 32 der Fotoelektronenvervielfacherröhre
12 mit einem temperatur- und strahlungswiderstandsfähigen Verbindungsmittel, wie klares Polyurethanmaterial,
befestigt sein, das eine geringe Verdunkelungsneigung aufgrund von Strahlung aufweist.
Benachbart von dem in Bezug auf thermische Neutronen empfindlichen Szintillatorkristall 14 ist ein Neutronenmoderator
16 angeordnet, so daß irgendwelchen hochenergetischen oder schnellen Neutronen, die auf das Eintrittsende des
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Detektors auftreffen, in thermische Neutronen durch den
Neutronenmoderator 16 vor Erreichen des Szintillatorkristalls 14 moderiert werden. Ein Neutronenmoderatormaterial,
das der hohen Temperatur und dem Strahlungsfluß der Umgebung ohne wesentlichen Abbau der Wirkungsweise
widersteht, ist Silikonharz. Ein Neutronenmoderator 16 aufs Silikonharz kann aus einem Produkt hergestellt
sein, das kommerziell von der Dow Corning Company unter der Bestell-Nr. Q 12546 erhältlich ist. Dieses Silikonharz
ist ferner von der Synthane-Taylor GFS Company in Form eines mit Glasfaser gefüllten Silikonharzes erhältlich.
Dieses mit Glasfaser gefüllte Silikonharz kann eine Dicke von etwa 2,54 cm aufweisen.
Der Neutronenmoderator 16, das Szintillationskristall 14 und die Fotoelektronenvervielfacherröhre 12 sind von
einer Strahlungsabschirmung umgeben, um diese Teile vor intensiven Gammastrahlen- und Meutronenflüssen zu schützen,
mtt denen man in der Umgebung des Kernreaktors begegnet.
Die Abschirmung umfaßt eine Bleiabschirmung, die für Gammastrahlen undurchlässig ist und einen Zylinder 26 und Endscheiben
22 und 24 aus Blei umfaßt. Zusätzlich umfaßt die Abschirmung eine Neutronenabschirmung 18, die sowohl
schnelle als auch langsame Neutronen absorbiert. Die Neutronenabschirmung 18 ist insbesondere vorgesehen, um
die Dynode der Fotoelektronenvervielfacherröhre 12 vor der Zerstörung durch Neutronen zu schützen. Ein boriertes
Silikonharz kann als Absorptionsmaterial für die Neutronenabschirmung 18 verwendet werden. Vorzugsweise ist eine
Bor-Cabid-Silikonharz-Mischung (Dow Corning Q 12546) mit
13 Gew.-% Bor-Carbid geeignet. Die borierte Silikonharzmischung kann, wie bei 20 angezeigt ist, um die elektrischen
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Anschlußenden 38 der Fotoelektronenvervielfacherröhre 12 herum gegossen und gehörtet werden, wobei man die elektrischen
Zuleitungen 36 geschützt aus dem Detektor 10 austreten läßt. Die elektrischen Zuleitungen 36 können
aus einem einteiligen koaxialen Kabel, das gegen Strahlung widerstandsfähig ist, bestehen.
Schließlich ist der Neutronendetektor 10 in einem Aluminiumgehäuse 28 eingeschlossen, das eine Stirnplatte
34 aus Aluminium mit einer Austrittsöffnung für den Durchgang des elektrischen Kabels 36 aufweist. Das Aluminiumgehäuse
ist zur Abdichtung des Neutronendetektors 10 gegenüber der Umgebung, die einen hohen Feuchtigkeitsgehalt
besitzen kann, vorgesehen. Dementsprechend kann die Stirnplatte 34 mit einer hermetischen (nicht dargestellten)
Dichtung versehen sein, die das elektrische Kabel 36 in der öffnung abdichtet und das Innere des Gehäuses 28 von
dessen Äußerem isoliert.
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Claims (11)
1) J Außerhalb des Reaktorkerns anzuordnender Neutronendetektor
für den Anfahrvorgang eines Kernreaktors, gekennzeichnet durch:
a) eine Fotoelektronenvervielfacherröhre (12) mit einem gegen Verdunekelung durch Strahlunqäeinwirkung widerstandsfähigen
Fenster (32) am Eintrittsende und einer elektrischen Verbindung (38) am Austrittsende,
b) ein auf thermische Neutronen ansprechendes Szintillationsmedium
(14) in optischer Verbindung mit der Fotoelektronenvervielfacherröhre
(12) am Eintrittsende,
c) einen Neutronenmoderator (16) benachbart dem Szintillatormedium (14) zur Umwandlung von schnellen
Neutronen in thermische Neutronen vor dem Erreichen des Szintillatormediums (14), und
d) eine Strahlungsabschirmung (18) , die wenigstens teilweise die Fotoelektronenvervielfacherröhre (12) umgibt.
2) Neutronendetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (18) einen Neutronenabsorber umfaßt, der
benachbart von wenigstens einem Teil der Fotoelektronenvervielfacherröhre (12) an dessen dem Eintrittsende abgewandten
Teil angeordnet ist.
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ORIGINAL INSPECTED
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3) Neutronendetektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschirmung (18) ein Gehäuse (22, 24, 26) aufweist, das die Fotoelektronenvervielfacherrohre (12)
umgibt und gegenüber Gairmastrahlen undurchsichtig ist.
4) Neutronendetektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (22, 24, 26) aus Blei besteht.
5) Neutronenoetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Keutronenmoderator (16)
ein Silikonharz umfaßt.
6) Neutronendetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Szintillatorrnedium (14)
ein mit Cer gedopptes Lithium-Silikat-Szintillations-Kristall umfaßt.
7) Neutronendetektor nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Neutronenabsorber (18)
boriertes Silikonharz umfaßt.
8) Neutronendetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fotoelektronenvervielfacherröhre (12) strahlungsunempfindlich ist.
9) Neutronendetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (32) eine Platte
aus in optischer Güte gereinigtem geschmolzenem Siliziumdioxid umfaßt.
10) Neutronendetektor nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das borierte Silikonharz eine Bor-Carbid-Silikonharzirischung ist.
11) Neutronendetektor nach einem der Ansprüche 5 bis Io,
dadurch gekennzeichnet, daß der Neutronenmoderator (16) eine Glasfaser-Silikonharzmischung umfaßt.
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