DE2745664A1 - Biegematrize, insbesondere abkantmatrize, eines gesenkbiegewerkzeuges - Google Patents

Biegematrize, insbesondere abkantmatrize, eines gesenkbiegewerkzeuges

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DE2745664A1
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Germany
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bending
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bending die
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DE19772745664
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English (en)
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Franz Arnhold
Walter Husner
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ERNST SCHWEIZER AG
Original Assignee
ERNST SCHWEIZER AG
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/02Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves on press brakes without making use of clamping means
    • B21D5/0209Tools therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
  • Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)

Description

DIPL-ING. H. ROEVER PATENTANWALT
68 MANNHEIM 51 nn , rrr/
Am Bogen 23 Tel. 06 21/791124 L / H 3 Q D H
10.Oktober 1977
ERNST SCHWEIZER AG, Metallbau Zürich, 8047 Zürich Fellenbergstrasse 279
Biegematrize, insbesondere Abkantmatrize, eines Gesenkbiegewerkzeuges
Die Erfindung betrifft eine Biegematrize, insbesonder Abkantmatrize, eines Gesenkwerkzeuges.
Beim Gesenkbiegen von Blech auf Abkantpressen wird das Blech zwischen dem Stempel und der Matrize eingelegt und durch Kaltverformung profiliert.
Insbesondere bei Blechen aus Leichtmetall, Buntmetall, Chromstahl, oberflächenveredelten Blechen (eloxiert, lackiert, kunst-
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stoffbeschichtet, plattiert, galvanisch überzogen, feuerverzinkt, usw.) treten beim Biegevorgang unerwünschte Reibstellen, Kratzer oder Rillen auf, die nachträglich, beispielsweise durch Schleifen oder Polieren, wieder entfernt werden müssen.
Um dies zu vermeiden, ist es bekannt, Gewebe- oder Gummifolien zwischen dem Blech und der Matrize einzulegen. Es können auch mit Folien beschichtete Bleche verwendet werden, wobei die Folien nach dem Prägevorgang abgezogen werden müssen. Diese Verfahren sind aber relativ teuer und arbeitsaufwendig.
Es wurde daher vorgeschlagen, einstückige Kunststoff- oder Stahlmatrizen mit einer die Matrizenöffnung vollständig umgebenden Kunststoffeinlage zu verwenden. Solche Matrizen haben sich aber nicht bewährt, da sich der Kunststoff unter dem hohen Pressdruck zu stark verformte, was zu ungenauen Längsprofilen führte.
Da die Blechverletzungen hauptsächlich an den Einlaufkanten der Matrizenöffnung entstehen, wurde auch versucht, durch Polieren dieser Kanten die Schadstellen im Blech zu vermeiden. Es zeigte sich aber, dass bereits nach wenigen Prägungen wieder Kratzer auftraten, so dass die Polieroperation regelmässig wiederholt werden musste, was natürlich einem speditiven Arbeitsablauf sehr hinderlich war.
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Die Erfindung stellt sich daher zur Aufgabe, eine Biegematrize, insbesondere eine Abkantmatrize, eines Gesenkbiegewerkzeuges zu schaffen, bei welcher die vorerwähnten Nachteile vermieden sind.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe so gelöst, dass die Einlaufkanten der Matrizenöffnung aus einem Gleitmaterial mit niedrigem Reibungskoeffizient bestehen, und dass der Grund der Matrizenöffnung aus einem anderen, den Pressdruck aufzunehmen bestimmten Material besteht.
Im Gegensatz zu den bisher bekannten, sich auf dem Werkstück aufbauenden Materialien wie Hartgummi, Bronze, Leder, Faserstoff/Kunststoffgemische, hat dieses Gleitmaterial zweckmässigerweise die Eigenschaft, dass es sich nicht auf dem Werkstück aufbaut, zufolge seiner Zusammensetzung und des niedrigen Reibungskoeffizienten.
In der einzigen Zeichnung, welche einen Schnitt durch ein Abkantwerkzeug darstellt, wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben.
Das zur Herstellung langer Profilstücke dienende Abkantwerkzeug besteht in bekannter Weise aus einer Stahlmatrize 1 und einem Stempel 2. Beim Senken des Stempels 2 wird das auf der Matrize 1 aufgelegte Blech 3 in die Matrizenöffnung 4 gepresst
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und dadurch profiliert.
Während des Biegevorganges findet eine Kaltverformung statt, wobei das Blech 3 um die Einlaufkanten 5 der Matrize 1 fliesst. Hierdurch können bei bekannten Matrizen die eingangs erwähnten Verletzungen der Blechoberfläche entstehen.
Bei der vorliegenden Matrize sind im Bereich der Einlaufkanten 5 Längsnuten 6 ausgespart, in welche entsprechend profilierte Einsätze 7 aus einem nicht aufbaubaren Gleitmaterial mit guten Verschleiss- und Gleiteigenschaften eingepresst sind.
Versuche haben gezeigt, dass durch diese Ausbildung der Matrize Verletzungen der Blechoberfläche beim Abkanten vermieden werden können.
Die Profilform des Bleches ist durch die Matrizenöffnung 4 bestimmt, wobei zur Erzielung einer hohen Winkelgenauigkeit die Breite der tragenden Stahlfläche 8 nicht zu klein sein darf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wurde für die rechteckigen Begrenzungsflächen der Matrizenöffnung die Breite des Gleitmaterialflächenanteils 9 und die Breite des Stahlflächenanteils 8 im Verhältnis von 1:4 gewählt.
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Bei anderen Matrizen kann dieses Verhältnis variieren; auf jeden Fall ist es aber zweckmässig, die Breite des Gleitmaterialflächenanteils 9 kleiner zu wählen als die Breite des den Pressdruck aufnehmenden Grundmaterialflächenanteils
Um die Gleiteinsätze 7 auswechseln zu können, weist die Matrize 1 eine Anzahl von in die Nutengründe 10 mündende Bohrungen auf, durch welche nicht näher dargestellte Austreibstifte eingeführt werden können.
Die Länge der mit dem Gleitmaterial versehenen Einlaufkanten sowie die Grosse des Matrizenöffnungswinkels sind dabei dem gewünschten Profil anzupassen.
Es ist auch ohne weiteres möglich, in bereits bestehende Matrizen Nuten einzufräsen oder einzuhobeln und diese Nuten mit entsprechenden Gleiteinsätzen zu versehen.
Auch andere Biegematrizen, beispielsweise von Tiefziehwerkzeugen und andere funktionell analoge Gleitstellen spanloser Verformungswerkzeuge, können in der beschriebenen Weise ausgebildet sein.
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Claims (4)

  1. EB/br 30.9.77
    Patentansprüche
    ί 1.j Biegematrize, insbesondere Abkantmatrize, eines Gesenkwerkzeuges, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlaufkanten (5] der Matrizenöffnung (4) aus einem Gleitmaterial mit niedrigem Reibungskoeffizient bestehen, und dass der Grund der Matrizenöffnung (4) aus einem anderen, den Pressdruck aufzunehmen bestimmten Material besteht.
  2. 2. Biegematrize nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Matrize im Bereich der Einlaufkanten (5) zwei Längsnuten (6) aufweist, in welchen Gleiteinsätze (7) untergebracht sind.
  3. 3. Biegematrize nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass senkrecht in die Nutengründe (10) mündende Bohrungen (11) in der Matrize (1) vorgesehen sind, durch welche zur Entfernung der Gleiteinsätze (7) Austreibstifte einführbar sind.
  4. 4. Biegematrize nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
    die Begrenzungsflächen der Matrizenöffnung unten aus Stahl oder einem festigkeitsmassig gleichwertigen Ersatzmaterial und oben aus dem Gleitmaterial bestehen, und dass die Breite (9) des Gleitmaterialflächenanteils kleiner ist als die Breite (8) des Stahlflächenanteils.
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    ORIGINAL INSPECTED
DE19772745664 1976-10-13 1977-10-11 Biegematrize, insbesondere abkantmatrize, eines gesenkbiegewerkzeuges Withdrawn DE2745664A1 (de)

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DE19772745664 Withdrawn DE2745664A1 (de) 1976-10-13 1977-10-11 Biegematrize, insbesondere abkantmatrize, eines gesenkbiegewerkzeuges

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CH (1) CH622974A5 (de)
DE (1) DE2745664A1 (de)

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Publication number Publication date
CH622974A5 (de) 1981-05-15
ATA724177A (de) 1979-05-15
US4137746A (en) 1979-02-06
AT354222B (de) 1979-12-27

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