DE2745600C2 - Spitzer für ummantelte und nicht- ummantelte Stifte - Google Patents
Spitzer für ummantelte und nicht- ummantelte StifteInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43L—ARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
- B43L23/00—Sharpeners for pencils or leads
- B43L23/08—Sharpeners for pencils or leads in which the pencils or leads are sharpened mainly by rotational movement against cutting blades
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Description
Die Erfindung betrifft einen Spitzer für ummantelte und nicht-ummantelte Stifte, vorzugsweise solche mit
weicher Mine, bei dem ein aus Spitzergehäuse und Messer bestehender Spitzer in einer Klemmvorrichtung
eines Behälters lösbar festgeklemmt ist.
Spitzer dieses prinzipiellen Aufbaues, welche für Schreibstifte bestimmt sind, sind im deutschen Gebrauchsmuster
17 65 334 beschrieben. Die Klemmvorrichtung besteht dabei aus einem geschlossenen
Klemmrand, der an einen Bodendeckel des Behälters angeformt ist. Da der Rand allseits zusammenhängt,
kann er nicht elastisch nach außen ausweichen, so daß die Klemmseiten dieses Randes senkrecht ausgeführt
sein müssen. Dies bedingt, daß die Klemmwirkung nur bei verhältnismäßig neuen Teilen eintritt und um so
mehr verlorengeht, je mehr die ineinander passenden Teile im Laufe der Benutzung abgerieben werden.
Andere Ausführungsformen sogenannter Behälter- b>
spitzer sind in der DE-PS 10 51 165 beschrieben. Bei dieser Ausführungsform ist der Spitzer auswechselbar
im Behälterdeckel angeordnet, wobei die Klemmung alsdann zum fertigen Behälter zusammenmontiert
werden müssen. Auch beim Herausnehmen des Spitzers müssen die Teile wieder auseinandermontiert werden,
so daß die Gefahr besteht, daß sie verlorengehen.
Die erwähnten Nachteile der vorbekannten Spitzer machen sich naturgemäß vor allen Dingen bei der
Herstellung bemerkbar, da die getrennte Erzeugung mehrerer aufeinander abgestimmter Teile sowie deren
spätere Montage aufwendig ist ^':im Benutzer sind die
Nachteile nicht so gravierend, da das Auswechseln des Spitzers verhältnismäßig selten "orkommt Dies ändert
sich jedoch, wenn der Spitzer nicht nur zum Anspitzen von Blei- oder Farbstiften benutzt werden soll, sondern
wenn er insbesondere für Stifte mit weicher Mine, beispielsweise Kosmetikstifte benutzt werden soll. In
diesem Fall ist eine Reinigung häufiger erforderlich, so daß die verhältnismäßig umständliche Demontage und
anschließende Wiedermontage die bei den vorbekannten Spitzern erforderlich ist, erschwerend ins Gewicht
fällt. Eine Reinigung solcher Spitzer wird besonders häufig erforderlich sein, wenn das Gehäuse aus klar
durchsichtigem Kunststoff hergestellt wird, was insbesondere bei Spitzern für Kosmetikstifte aus Gründen
der Attraktivität erstrebt wird.
Es besteht somit die Aufgabe, einen Behälterspitzer der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Gattung
dahingehend zu verbessern, daß dessen Spitzer leicht aus dem Behälter entnommen und in diesen wieder
eingebaut werden kann und daß er möglichst wenige Einzelteile aufweist. Der Spitzer soll dennoch sicher im
Behälter festgehalten werden, damit er sich beim Transport, beispielsweise in der Handtasche und
insbesondere beim Gebrauch, nicht lockert und verschiebt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelös',
daß die Klemmvorrichtung aus mehreren Klemmzungen besteht, die mit ihren dem Spitzergehäuse
zugewandten Seiten im jeweils unteren Bereich näher
beieinanderliegen, als im oberen Bereich.
Die Klemmzungen bestehen vorzugsweise aus dem gleichen Werkstoff wie der Behälter selbst und sind an
diesen angeformt. Eine besonders vorteilhafte Anordnung ergibt sich, wenn im Behälter vier im Bereich der
Ecken des Spitzergehäuses angeordnete Klemmzungenpaare vorhanden sind, deren Klemmzungen jeweils
etwa einen rechten Winkel miteinander bilden. Eine derartige Anordnung bietet den Vorteil, daß das
festzuklemmende Spitzergehäuse praktisch allseits von Klemmzungen umgeben ist. Da diese Klemmzungen
oben etwas weiter auseinanderstehen als unten, ist es
leicht, das Spitzergehäuse in die durch die Klemmzungen selbst gebildete Führung einzupassen und es
dadurch festzuklemmen, daß das Gehäuse mit leichtem Fingerdruck bis nach unten auf den Behälterboden
durchgeschoben wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Klemmzungen eines jeden
Klemmzungenpaares zu einer winkligen Klemmleiste miteinander verbunden sind. Die Innenkehlen der so
gebildeten Klemmleisten ν.. rlaufen dann leich'i schräg,
wobei jedoch der Winkel der Schräge, ebenso wie bei den Klemmzungen selbst, nur sehr klein zu sein braucht
Die Klemmzungen sowie auch die gegebenenfalls aus diesen gebildeten Klemmleisten bestehen vorzugsweise
aus dem gleichen Werkstoff, wie der Behälter selbst und sind an diesen angeformt Sie können am Boden des
Behälters oder auch am Deckel oder an den Schmalseiten des Behälters ang :ordnet sein.
Zum Herausnehmen des Speers genügt es, diesen
seitlich mit zwei Fingern zu umfassen und ihn unter leichter Hin- und Herbewegung nach oben zu ziehen.
Zur leichteren Reinigung des Behälters mit den eingeformten Klemmzungen oder den eingeformten
winkligen Klemmleisten, wird vorgeschlagen, daß die Klemmzungen bzw. die aus diesen gebildeten Klemmleisten
von der Behälterwand einen Abstand aufweisen, der hinreichend groß für die Einführung eines
Reinigungstuch^, möglicherweise auch eines mit Watte umwickelten Reinigungsstäbchens od. dgl., ist. Ist es im
Hinblick auf den Gesamtdurchmesser des Behälters unerwünscht, den Raum zwischen Behälterwand und
Klemmzungen bzw. Klemmwinkeln groß genug für die Einführung eines Reinigungsinstrumentes zu machen, so
können die iiäume zwischen den Kltmmzungen bzw.
den aus diesen gebildeten Klemmleisten und der Behälterwand auch verschlossen ausgeführt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutere In der Zeichnung ist eine
Ausführurigsform des Behälters als sogenanntes Explosionsmodell dargestellt. Dabei zeigt
F i g. 1 das Behälterunterteil,
Fig. 2 den Spitzer,
F i g. 3 den Behälterdeckel,
F i g. 4 eine andere Ausführung des Behälterunterteils.
Der Behälter ist als Ganzes mit 1 bezeichnet Er besteht aus dem Unterteil 2 und dem Deckel 3, welche
beide aus Kunststoff gefertigt sein können und vorzugsweise aus klar durchsichtigem Kunststoff
bestehen. Das Unterteil 2 besteht aus dem Boden 4, an den ein etwa rechtwinklig dazu verlaufender Rand 5
angeformt ist. Der Rand 5 ist im oberen Bereich noch
etwas abgesetzt, so daß eine Klemmzone 6 für die
Aufnahme des Deckels 3 entsteht
In den Rand 5 und die Klemmzone 6 ist eine Öffnung
7 emgefbrmV*(l^:'ein^.ritsprechende Öffnung 8 im
Deckel 3 entspricht und die zur Einführung des zu spitzenden Stiftes dient . :
Der Behälter 1, im dargestellten Beispiel das Unterteil 2, weist mehrere Klemmzungen 9 auf, die mit ihren dem
Spitzergehäuse 13 zugewandten Seiten 10 im jeweils
"> unteren Bereich 11 näher beieinanderliegen als im
jeweils oberen Bereich 12.
Durch diese Anordnung stehen die Klemmzungen leicht schräg, was den Vorteil hat, daß das Spitzergehäuse
beim Einsetzen zunächst leicht zwischen die Klemmzungen eingeführt und alsdann durch weiteres
Nachunterdrücken festgeklemmt werden kann.
Der Spitzer ist in Fig.2 dargestellt Er besteht aus
dem Spitzergehäuse 13 und dem darin eingesetzten Messer 14. Das Spitzergehäuse weist im dargestellten
Beispiel noch einen Führungstrichter 15 auf, der die Einführungsöffnung 16 umgibt Der Führungstrichter 15
muß beim Einsetzen in Richtung auf die Öffnungen 7 und 8 weisen, so wie in der Zeichnung dargestellt
Nach dem Einsetzen des Spitzergehäuses wird der
-r> Deckel 3 auf das Unterteil 2 aufgesetzt Der Deckel
umgreift dabei mit seinem unteren Rand 17 die Klemmzone 6 des Unterteiles 2 und klemmt sich dort,
beispielsweise mit Hilfe von Vorsprüngen 19 leicht fest
F i g. 1 läßt eine bevorzugte Ausfühningsforin erken-
J() nen, bei der im Behälterunterteil 2 vier im Bereich der
Ecken 19 des Spitzergehäuses 13 angeordnete Klemmzungenpaare 20 vorhanden sind. Jedes Paar besieht aus
zwei Klemmzungen, die jeweils etwa einen rechten Winkel miteinander bilden. Diese Ausführungsform hat
'· den Vorzug, daß das festzuklemmende Spitzergehäuse
allseits von Klemmzungen umgeben wird. Infolge dieser Anordnung sowie der bereits erwähnten leichten
Schräge ist es besonders leicht möglich, den Spitzer beim Einsetzen zunächst in die Führungen zu schieben,
·»» die durch die Klemmzungen automatisch gebildet
werden. Der Spitzer nimmt dabei quasi von selbst die
richtige Lage an und kann nun durch einen leichten Fingerdruck nach unten bis auf den Behälterboden 4
geschoben und so festgeklemmt werden.
·»"· In Fig.4 ist eine weitere Ausführungsiorm gezeigt,
bei der die Klemmzungen eines jeden Klemmzungenpaares 20 zu einer winkligen Klemmleiste miteinander
verbunden sind.
Um den Behälter leicht reinigen zu können, wird
Um den Behälter leicht reinigen zu können, wird
""' vorgeschlagen, daß der Abstand 21, der zwischen den Klemmzungen 9 bzw. den aus den Klemmzungen 9
gebildeten Klemmleisten (Fig.4) und der Behälterinnenwand
jeweils besteht, hinreichend groß für die Einführung eines Reinigungstuches ist. Wird dies außer
5' acht gelassen, so besteht die Gefahr, daß sich gerade in
diesen verengten Zonen des Behälters farbiger Minenabschab festsetz:. Andererseits bedingt natürlich dieser
Abstand, daß der Gesamtdurchmesser des Behälters größer wird. Soll die^ nicht in Kauf genommen werden,
bo so wird vorgeschlagen, daß die Räume zwischen den
Klemmzungenpaaren bzw. Klemmleisten und der Behälterinnenwand jeweils verschlossen sind, beispielsweise
durch angeformte Kunststoffbrücken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Spitzer für ummantelte und nicht-ümmantelte
Stifte^ vorzugsweise solche mit weieher Mine, bei
dem ein aus Spitzergehäuse und Messer bestehender Spitzer in einer Klemmvorrichtung eines Behälters
lösbar festgeklemmt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmvorrichtung aus mehreren Klemmzungen (9) besteht, die mit ihren dem
durch eine besondere Abschlußplatte bewirkt wird, weiche in Gewindegänge des Deckels eingesetzt ist Die
Abschlußpiatte ■ weist dabei eine hinreichend große
Öffnung auf, durch die das beim Spitzen anfallende Material in den Behälter gelangen kann. Um den Spitzer
im Deckel in der gewünschten Lage festzulegen! sind im Deckel kleine Vorsprünge angeformt, die den Abmessungen
des Spitzergehäuses entsprechen und die diesen abstützen, wenn der Klemmdeckel, der die eigentliche
Spitzergehäuse (13) zugewandten Seiten (10) im l0 Klemmung bewirkt, eingeschraubt wird.
jeweils unteren Bereich (11) näher beieinanderliegen Auf dem Markt ist ein weiterer Behälterspitzer
vertreten, bei dem der Spitzer ebenfalls im Behälterdekkel
untergebracht ist Der Deckel weist zur formschlüssigen Aufnahme des Spitzergehäuses Nuten auf, welche
t5 in Richtung der Längsachse des Behälterdeckels
verlaufen und welche an den Behälterdeckel im Innern
als im jeweils oberen Bereich (12).
2. Spitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Behälter (1) vier im Bereich der Ecken
(19) des Spitzergehäuses (13) angeordnete Klemmzungenpaare (20) vorhanden sind, deren Klemmzungen
jeweils etwa einen rechten Winkel miteinander bilden.
3. Spitzer nach Anspruch 2, dadurch gekenazeich-
angeformt sind. In diese Nuten kann der Spitzer verhältnismäßig einfach eingesetzt werden. Um zu
verhindern, daß er nach unten aus den Nuten
net daß die Klemmzungen eines jeden Klemmzun- 20 herausrutscht, ist weiter eine federnde Zunge vorhan-
genpaaiW (20) zu einer winkligen Klemmleiste
miteinander verbunden sind.
4. Spitzer nach Anspruch-1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmzungen (9) aus dem gleichen Werkstoff bestehen, wie der Behälter (1) und an
diesen angeformt sind.
5. Spitzer nach Anspruch Ί, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmzungen (9) am Boden (4) des Behälters (I) angeordnet sind.
den, die beim Einsetzen des Spitzergehäuses zurückgedrückt
wird und die nach vollendetem Einsetzen mit einem Vorsprung unter das Spitzergehäuse greift
Behälterspitzer mit leicht auswechselbarem Spitzer bieten grundsätzlich die Möglichkeit, den Spitzer
beispielsweise zur Reinigung oder auch zum Auswechseln des Messers leicht herausnehmen zu können. Die
vorbekannten Behäiterspitzer sind aber verhältnismäßig
aufwendig konstruiert und weisen mehrere unab-
6. Spitzernach Anspruch !,dadurch gekennzeich- 30 hängig voneinander herzustellende Teile auf, die
net, daß die Klemmzungen (9) am Deckel (3) des Behälters angeformt sind.
7. Spitzsr nach Anspruch '>, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmzungen (9) an der Schmalseite des Behälters angeformt sind.
8. Spitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmzungen (9) bzw. die aus diesen
gebildeten Klemmleisten von der Behälterinnenwand einen Abstand (21) aufweisen.
9. Spitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Räume zwischen den Klemmzungen (9)
bzw. den aus diesen gebildeten Klemmleisten und der Behälterinnenwand verschlossen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772745600 DE2745600C2 (de) | 1977-10-11 | 1977-10-11 | Spitzer für ummantelte und nicht- ummantelte Stifte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19772745600 DE2745600C2 (de) | 1977-10-11 | 1977-10-11 | Spitzer für ummantelte und nicht- ummantelte Stifte |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2745600A1 DE2745600A1 (de) | 1979-04-12 |
DE2745600C2 true DE2745600C2 (de) | 1983-08-04 |
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ID=6021132
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19772745600 Expired DE2745600C2 (de) | 1977-10-11 | 1977-10-11 | Spitzer für ummantelte und nicht- ummantelte Stifte |
Country Status (1)
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- 1977-10-11 DE DE19772745600 patent/DE2745600C2/de not_active Expired
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: A. KLEBES GMBH & CO KG KUNSTSTOFF- UND METALLWAREN |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings |