DE274457C - - Google Patents

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DE274457C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/06Rearsights
    • F41G1/16Adjusting mechanisms therefor; Mountings therefor
    • F41G1/24Adjusting mechanisms therefor; Mountings therefor rack-and-pinion; lever; linkwork
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/06Rearsights
    • F41G1/16Adjusting mechanisms therefor; Mountings therefor
    • F41G1/26Adjusting mechanisms therefor; Mountings therefor screw

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72/. GRUPPE 2.,
FRIEDRICH SCHIFFLER in STPETERSBURG.
Visiervorrichtung für Gewehre. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juli 1912 ab.
Es sind bereits Visiereinrichtungen für Gewehre bekannt, bei denen beim Einstellen des der Schußweite entsprechenden Erhöhungswinkels der Kimmenteil selbsttätig um so viel nach rechts oder nach links verschoben wird, daß die Seitenabweichung des Geschosses infolge des Dralls und des Seitenwindes ausgeglichen wird. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine besondere Ausführungsform einer
ίο solchen Visiereinrichtung.
In der Zeichnung ist Fig. ι eine Seitenansicht des Visiers von links, Fig. 2 eine Draufsicht, Fig. 3 eine Ansicht von unten, Fig. 4 eine Seitenansicht des Visiers von rechts.
Das Visier besteht aus einem Rahmen mit zwei Längswangen 1, 2, an denen sich ein Bügel 3 verschiebt. An der Wange 1 (Fig. 1) sind seitlich Teilungen aufgetragen, die verschiedenen Schußweiten entsprechen. An den
ao Rippen der beiden Wangen 1, 2 sind dreikantige Ausschnitte (Fig. 2) zum Feststellen des Bügels 3 in seinen verschiedenen Lagen vorgesehen. Die Wangen 1, 2 sind miteinander durch vier Leisten 4, 5, 6, 7 verbunden. Die Leiste 7 hat ein rundes Lager, in das der flache, gleichfalls runde Kopf 8 des Führungslineals 9 eingesetzt wird, das mit einer Längsnut 10 versehen ist. Das Lager, in das der Kopf 8 eingesteckt wird, ist von oben durch eine Platte 11 zugedeckt.
Auf der Querleiste 5 sind Teilungen aufgetragen, die der Seitenverstellung des Visiers beim Schießen bei ruhigem Wetter, schwachem und starkem Winde entsprechen, wobei diese Teilungen mit Berücksichtigung der ständigen Seitenabweichung infolge des Dralls berechnet werden. Zwischen den Leisten 4, 5 ist ein Bolzen 12 angebracht, auf den die Enden 13 eines Hebels 14 frei aufgesetzt sind. Zwischen den Leisten 5, 6 ist eine Schraube 17 angebracht, die mit einem Knopf 18 und einer beweglichen Mutter 19 mit Finger 20 versehen ist, der in den Ausschnitt 10 des Führungslineals g hineingeht. Die Schraube 17 ist an einer Längsverschiebung gehindert, so daß beim Drehen der Schraube sich die Mutter 19 verschiebt, die mit ihrem Finger 20 das Lineal 9 nach der einen oder der anderen Seite dreht und den Zeiger 21 des Lineals gegenüber der Teilung auf der Leiste 5 einstellt. '■
Um die Schraube 17 beim Zusammensetzen und Auseinandernehmen des Visiers bequem einsetzen zu können, ist in der Wange 2 unten eine Aussparung für den Hals der Schraube vorgesehen, in welcher der Schraubenhals durch einen Anguß 22 des Blocks 15 festgehalten wird.
Längs den Wangen i, 2 des Rahmens ist der Bügel 3 verschiebbar, der. aus zwei Wangen besteht, die mit ihren Randteilen den Visierrahmen von unten umgreifen. In der linken Wange des Bügels ist ein Ausschnitt 23 mit Zahn 24 vorhanden. Der Bügel wird derart eingestellt, daß dieser Zahn gegenüber den Teilungen auf der Wange. 1 zu stehen kommt. Zum Feststellen des Bügels 3 an den Wangen 1, 2 des Visiers dient die Stange 27 mit Knopf 26, die in seitlichen Ansätzen 25, 28 des Bügels verschiebbar ist und mit
zwei kleinen dreieckigen Stiften 29 in die Einschnitte der Wangen 1, 2 eingreift. Zum festen Anpressen der Stifte 29 an diese Einschnitte dient eine flache (in der Zeichnung nicht gezeigte) Feder, welche unter dem Knopf 26 liegt. An den Wangen des Bügels ist oben eine schwalbenschwanzförmige Nut 30 vorhanden, in der der Fuß 31 eines Schiebers Platz findet, der aus zwei Ständern 32 besteht, an deren inneren Seiten je zwei Vorsprünge 33 vorhanden sind, die in entsprechende Nuten 34 des Hebels 14 eingreifen. Am Fuße 31 des Schiebers ist unten eine Aussparung zum Anbringen des runden Kopfes 35
.15 mit Finger 36 vorgesehen, der in die Nut 10 des Lineals 9 hineingeht.
Der Hebel 14, der aus zwei zwischen den Ständern 32 des Schiebers angebrachten Wangen besteht, endet' vorn mit einem Schilde 37, in dem die Kimme vorgesehen ist.
Zum Befestigen des Visiers am Gewehrlaufe dienen der hintere Block 15 und der vordere Block 38.
Die beschriebene Visiereinrichtung wirkt in folgender Weise:
Nachdem man den Zeiger 21 des Führungslineals 9 mit Hilfe der Schraube 17 auf die betreffende Teilung der Leiste 5 entsprechend der Windstärke (die vorher auf irgendeine Weise zu ermitteln ist) eingestellt hat, stellt man den Bügel 3 auf die gewünschte Schußweite ein. Man kann ■ natürlich auch umgekehrt verfahren. Beim Verschieben des Bügels 3 faßt man ihn an seinen Vorsprüngen 25 und 28 mit dem Daumen und Zeigefinger an und versenkt den Knopf 26 der Stange 27 in ihr Lager.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Visiervorrichtung für Gewehre mit einem Rahmen, der unbeweglich am Gewehr;· befestigt ist und an einem seiner Längsbacken mit den Schußweiten entsprechenden Teilungen versehen ist, und der an einem der Querstücke Teilungen 4-5 besitzt, mittels welcher die Seitenabweichung infolge des Dralls und der verschiedenen Seitenwindstärken und -richtungen berücksichtigt werden kann, gekennzeichnet durch ein Lineal (9) mit einer Längsnut (10), das mit seinem einen Ende im Querstück (7) des Rahmens (1) drehbar und mit einem Zeiger (21) versehen ist, der gegenüber den der Seitenabweichung entsprechenden Teilungen eingestellt wird, welches Lineal (9) mit einem Bügel (3) verbunden ist, der auf den mit den Schußweiten entsprechenden Teilungen versehenen Längsbacken des Rahmens (1) verschiebbar ist und Ständer (32) trägt, die derart mit dem das Visierschildchen (37) tragenden Hebel (14) beweglich verbunden sind, daß beim Verschieben des Bügels (3) der Hebel (14) gehoben oder gesenkt und gleichzeitig in seitlicher Richtung entsprechend verschoben wird.
2. Visiervorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anwendung einer Schraube (17) mit Mutter (19), die mit einem Finger (20) versehen ist, welcher in die Nut (10) des Lineals (9) hineinfaßt, um den Zeiger (21) des letzteren auf die der Seitenabweichung entsprechende Teilung einzustellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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