DE2712054A1 - Koppelanordnung fuer lichtleiter - Google Patents

Description

M.Chown-14

Koppelanordnung für Lichtleiter

Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe für Lichtleiter verwendende Kabelsysteme eine Koppelanordnung zur Bildung von Mehrfachanschlüssen anzugeben. Diese Aufgabe
wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil - des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.

Diese Koppelanordnung gestattet es in vorteilhafter
Weise die Lichtleiter von Ubertragungsstrecken mit Mehrfachanschlüssen für beispielsweise Daten-Vielfachleitungen zu versehen. Vorteilhafte Ausbildungen der Koppelanordnung gemäß Patentanspruch 1 sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Die Erfindung wird anhand von in Zeichnungen dargestellten Beispielen wie folgt erläutert. In den Zeichnungen zeigt:

Fig. 1 eine Teiler-, Mischer- und Verbindungsanordnung für Lichtleiter in schematischer Darstellung;

Fig. 2 eine alternative Teiler- oder Mischeranordnung;

Fig. 3 bis 6 verschiedene als Teiler oder Mischer verwendbare Formen von Spleißanordnungen.
18.03.1977, Ka/Ku

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In Fig. 1 ist mit 11 ein Lichtleiter bezeichnet, der eine Spleißverbindung mit mehreren im Durchmesser kleineren Lichtleitern 12, die nicht ummantelt sind, aufweist Anstelle letzterer können aber auch ummantelte Lichtleiter verwendet werden jedoch unter Hinnahme von Wirkungsgradverlusten. Das grundlegende Teilungsprinzj ρ ist das in Lichtleiterbündeln verwendete Prinzip. Wenn die zur Lichtübertragung üblichen Lichtleiter an allen Eingängen verwendet werden sollen, dann kann die Anpassung von Lichtleitern mit verschiedenem Außendurchmesser an den Funkten A und B vorgenommen werden.

Dieses Schema ist für zwei NachrUstungearten geeignet. Erstens bei einer werksseitig hergestellten Einheit (mit unterbrochenen Linien dargestellt), die am Installationsort leicht in die Ubertragungsstrecke eines Lichtleiters eingefügt werden kann, welcher dann abgemantelt, getrennt und in Buchsen eingesetzt wird. Zweitens kann die ganze Einheit gleich dort im Kabel vorgesehen werden, wo später mit der Notwendigkeit eines Anschlusses zu rechnen ist. Um unnötige Lichtverluste zu vermeiden, können A und B optisch solange miteinander verbunden sein, bis ein Anschluß benötigt wird.

Fig. 2 zeigt eine Anordnung bei der ein Mischer zur Kopplung eines Paares Lichtleiter 21, 22 verwendet wird. Die Spleißbuchsen 23 dienen zur Halterung und Verbindung der nicht ummantelten Lichtleiter.

Fig. 3 zeigt eine Anordnung bei der nicht ummantelte Lichtleiter 31 aus Glas entweder in ein Glasrohr 32 eingeschmolzen oder darin mittels einer Flüssigkeit gekoppelt sind, die durch Kapillarwirkung eingebracht

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wird und den gleichen Brechungsindex wie die Lichtleiter aufweist. Hierfür können zwei oder mehr Lichtleiter 31 verwendet werden, die jedoch nicht den selben Durchmesser haben müssen.

Fig. ¹I zeigt die Verwendung eines dünnen, beispielsweise durch Ziehen im Durchmesser reduzierten Rohrstückes ¹Il, welches über das Lichtleiterende '12 geschoben wird. Diese Anordnung ist dann in ein Bohr '»3 mit vergrößertem Innendurchmesser eingesetzt. Die vervoll- - ständigte Anordnung wird danach bis zum Schmelzen erhitzt, so daß sich ihre Teile verbinden.

Fig. 5 zeigt eine Anordnung bei der mehrere Lichtleiter 51 in ein Glasrohr 52 eingeschmolzen und mittels eines am Glasrohr 52 angeordneten Spiegels 53 optisch gekoppelt sind.

Fig. 6 zeigt eine Möglichkeit ein Bündel Lichtleiter mit dem Lichtleiter einer Ubertragungsstrecke (nicht dargestellt) zu koppeln. Man kann dabei so vorgehen, daß das Lichtleiterbündel in das eine Ende einer Glashülse 63 eingesetzt wird und in das andere Ende der GlashUlse 63 ein Dorn 62 eingeführt wird. Diese Anordnung wird dann bis zum Schmelzen erhitzt, so daß die Glashülse 63 sowohl das Bündel Lichtleiter 61 als auch den Dorn 62 eng umschließt. Der Dorn, der den selben Durchmesser aufweist wie der Ubertragungs-Liehtleiter mit dem die Mischanordnung verbunden ist, wird nach dem

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Abkühlen und Setzen der Glashülse 63 aus dieser herausgezogen. In die freigewordene Öffnung der GlashUlse 63 wird nun dae Ende des Ubertragungs-Lichtleiters eingesetzt, der mit dem Bündel Lichtleiter 61 verbunden

werden soll. Nun wird die GlashUlse 63 erneut erhitzt, um das Ende des Übertragungs-Lichtleiters darin zu befestigen. Eine geringe Menge einer einen passenden
Brechungsindex aufweisenden Flüssigkeit kann hinzugefügt werden, um die Kopplung zwischen den Lichtleiterenden zu verbessern.

^ Ansprüche

2 Bl. Zeichnungen

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Claims (1)

1. Patentanwalt
   Dipl.Phys.Leo THUL
   Kurze Str. 8

   7000 Stuttgart 30

   M.Chown-11

   INTERNATIONAL STANDARD FLECTRIC CORPORATION, New York

   Patentansprüche

   1. Koppelanordnung für Lichtleiter, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Eingang und Ausgang der Ubertragungsstrecke eines Lichtleiters (z.B. 11) Mehrfachverbindungen gebildet sind, die aus Teiler- und/oder Mischeranordnungen bestehen.

   2. Koppelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsanordnung eine erste Gruppe von einem oder mehreren zu einem Bündel zusammengefaßte Lichtleiter (z.B. 6l) aufweist, die optisch mit einer aus einem oder mehreren Lichtleitern bestehenden zweiten Gruppe durch Einschmelzen in eine GlashUlse (z.B. 63) gekoppelt sind.

   3· Koppelanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Gruppe Lichtleiter mittels eines an den Enden der Lichtleiter angeordneten Spiegels (53) gekoppelt sind.

   18.03.1977, Ka/Ku

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   ORIGINAL INSPECTED

   M.Chown-l*!

   Ί. Koppelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teiler- und/oder Mischeranordnung aus einem
   oder mehreren in den Lichtleiter (11) der Übertragungsstrecke abzweigend eingekoppelten Lichtleiter (12) besteht, derart, daß zur Aufnahme der Enden des Lichtleiters (11) der Ubertragungsstrecke zwei Spleißkupplungen vorgesehen sind, zwischen denen die Verbindungs- und
   abzweigenden Lichtleiter (12) angeordnet sind.

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