DE2743686C3 - Filterelement - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Filterelement zum Betreifen bei pulsierendem Druck mit einem schlauchähnlichen Filter aus faserigem Material, das mit verschmutzter Luft beschickt wird und durch dessen Wandung die gereinigte Luft hindurchtritt und wobei der Filter durch ein netzartiges Teil an dem er in Falten anliegt, abgestützt ist, dessen Länge kleiner ist als die Länge des Filters in gedehntem Zustand.

Solche Filterelemente, die in industriellen Staubsaugern und in Schlauchfiltern verwendet werden, sind wegen der Druckunterschiede, die zwischen der Innenwandung des Filterelements und dessen Außenwandung und wegen der durch die Druckdifferentiale bewirkten Pulsationen auftreten, sehr hohen Belastungen ausgesetzt.

Bei Staubsaugern wurde ein Versuch zum Lösen dieses Problems durch das sackförmige Filterelement unternommen, das normalerweise aus Papier besteht, und mit einer umgebenden Wandung aus perforiertem Blech oder dergleichen in Kontakt gebracht wird.

Obwohl auch eine gewisse Verbesserung erzielt ist, um so mehr als ein Platzen des Sackes verhindert werden kann, erfolgt ein starker Verschleiß zwischen der Wandung und dem Filterelement, das kleine Löcher und Risse ergibt deren Vorliegen die Reinigungswirkung des Gerätes stark verringert. Da die Druckdifferentiale normalerweise mit steigender Menge von Staub oder anderen Schmutzteilen, die vom Filtermedium aufgenommen werden, ansteigen, muß das Filtermedium verhältnismäßig oft ausgewechselt werden, um Unterbrechungen zu vermeiden.

Ein Filterelement der eingangs genannten Art, bei dem der schlauchähnliche aus faserigem Material bestehende Filter sich an einem netzartigen Teil abstützt ist aus der DE-OS 21 44 601 bekannt Der Luftdurcntrilt erfolgt von außen nach innen d.h. das Filtergewebe wird am Zusammenfallen durch das im Innern befindliche Stützgerüst gehindert. Abgesehen davon, daß Papier als Filtermaterial bei diesem Aufbau nicht verwendbar ist, muß das Filtermaterial — wie

ίο beim vorher erwähnten, aus der Praxis bekannter.. Stand der Technik — oft ausgewechselt werden.

Aufgabe der Erfindung ist es bei einem Filterelement der eingangs genannten Art die Gefahr des Platzens und den Verschleiß zu verringern und die Lebensdauer zu

'5 vergrößern.

Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die verschmutzte Luft den Filter von innen beaufschlagt und an der Außenfläche des Filters zwischen diesem und dem netzartigen Teil eine in Längsrichtung des Fillerelementes geriffelte Wandung vorgesehen ist.

Die Erfindung soll nachfolgend an einer Schnittdarstellung durch einen Teil des Filterelements erläutert werden.

²^ Bei der dargestellten, besonders für Filtersäcke mit einem Volumen von 20 bis 50 Liter geeigneten Ausführung liegt der Sack unmittelbar an der Wandung des Gehäuses Γ an und enthält einen geriffelten Zylinder 10' aus geriffeltem Karton oder einem etwas elatischen Kunststoff. Im Innenraum des Zylinders ist der Filter 2' aus faserigem, luftdurchlässigen Material, z. B. Papier oder Textilstoff angeordnet. Zwischen Gehäuse Γ und Zylinder 10' ist ein netzartiges Teil 5' vorgesehen.

Obwohl die Erfindung mit einem Filterelement der Art eines geschlossenen Sackes beschrieben worden ist, kann sie auch mit einem sogenannten Schlauchfilter verwendet werden. Die beschriebene luftleitende Wandung 10' kann ein perforierter Zylinder aus Metall oder Kunststoff oder einem anderen entsprechenden Material enthalten, obwohl die beschriebene, geriffelte Wandung vorzuziehen ist und die Form eines losen Einsatzes aus Metall, Kunststoff oder auch aus faserigem Material haben kann.

Gegenüber den bekannten Ausführungen von Filterelementen ergeben sich durch den erfindungsgemäßen Aufbau wesentliche Vorteile, insbesondere wird durch die geriffelte Wandung 10', zwischen Filter und netzartigem Teil und die damit verbundene Luftkanalbildung außerhalb des Filters, der Aufbau von Partikeln auf dem Filter verhindert, so daß die Lebensdauer erheblich verbessert ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Filterelement zum Betreiben bei pulsierendem Druck mit einem schlauchähnlichen Filter aus faserigem Material, das mit verschmutzter Luft beschickt wird und durch dessen Wandung die gereinigte Luft hindurchtritt und wobei der Filter durch ein netzartiges Teil an dem er in Falten anliegt, abgestützt ist, dessen Länge kleiner ist als die Länge des Filters in gedehntem Zustand, dadurch gekennzeichnet, daß die verschmutzte Luft den Filter (2') von innen beaufschlagt und an der Außenfläche des Filters (2') zwischen diesem und dem netzartigen Teil (5') eine in Längsrichtung des Filterelementes geriffelte Wandung (10') vorgesehen ist