DE2743301C2

DE2743301C2 - Verankerung eines Befestigungselementes durch Ausfüllen des Bohrloches mit einem aushärtbaren Bindemittel

Info

Publication number: DE2743301C2
Application number: DE19772743301
Authority: DE
Inventors: Artur Dr.H.C. 7244 Waldachtal Fischer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-09-27
Filing date: 1977-09-27
Publication date: 1986-01-23
Also published as: BE870761A; DE2743301A1

Description

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ίί; Spritzvorrichtung 7, die mit ihrer Spritzdüse 8 senkrecht je an der im spitzen Winkel zur Bohrlochachse gerichteten p Ansetzmulde 9 des Mündungsstückes 10 ansetzbar ist rj; Durch die Schrägstellung der Spritzvorrichtung 7 bezo-Ei gen auf die Längsachse des Befestigungselementes 1 ψ sind sich die Verlängerung 11 des Befestigungselemen- d tes 1 und die Spritzvorrichtung 7 beim Spritzvorgang J'■■· nicht im Wege, so daß auch dann ein ordnungsgemäßes ii Einspritzen des Bindemittels möglich ist, wenn der Ab- 'ii stand zwischen Befestigungselement und der Einfüllöff- 'ij._ nung 12 im Ringteil 4 sehr gering ist Durch eine kalotf J tenartige im Durchmesser der Düsenspitze angepaßte % Ausbildung der Ansetzmulde 9 wird in Verbindung mit Ά der senkrechten Ansetzmöglichkeit der Spritzvorrich- ¥?; tung 7 eine das seitliche Austreten des Bindemittels ver- % hindernde Abdichtung gewährleistet Durch den von §; der Ansetzmulde 9 ausgehenden, mit der Einfüllöffnung ΐζ 12 im Rifigteil 4 fluchtenden Mündungskanal 13 ist eine U geschlossenen Zuführung des Bindemittels von der ss| Spritzvorrichtung bis ins Bohrloch erreicht

S Um das Fluchten der Einfüllöffnung 12 mit dem Mün-

H dungskanal 14 beim Ansetzen sicherzustellen und das ή Abgleiten während des Spritzvorganges zu verhindern, || ist das Mündungsstück 10 mit einem über die Verlängerung 11 des Befestigungselementes 1 schiebbaren Hülsenteil 14 einerseits und mit Fixierungsmitteln 15 andererseits versehen. Das Hülsenteil 14 könnte auch an seiner dem Mündungskanal gegenüberliegenden Seite offen in Form einer Maulklemme gestaltet sein.

Ein geeignetes Fixierungsmittel ist beispielsweise ein an dem Mündungsstück angeordneter Vorsprung, der in eine entsprechende Aussparung des Ringteiles eingreift Ferner wäre es beispielsweise auch möglich, den Mündungskanal des Mündungsstückes mit einem in die Einfüllöffnung des Ringteiles passenden dünnwandigen Rand zu versehen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

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so daß keine das Ansetzen der Spritzvorrichtung behin-

Patentansprflche: dernde überstehende Teile vorliegen. Durch besondere

Maßnahmen ist es bei dem bekannten Befestigungsele-

1. Verankerung eines Befestigungselementes in ei- ment möglich, durch die Innenbohrung des Befestinem Bohrloch eines Mauerwerks durch Ausfüllen 5 gungselementes das Bindemittel in den Spalt zwischen des Bohrloches mit einem aushärtbaren Bindemittel Außenfläche des Befestigungselementes und der Bohrmittels einer Spritzvorrichtung, wobei das Befesti- lochwandung einzuspritzen.

gungselement eine über die Mauerwerksoberfläche Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die

hinausragende Verlängerung zur Befestigung von Verankerung eines Befestigungselementes -üit einer Gegenständen und einen Verankerungsteil aufweist, io über das Mauerwerk hinausragenden Verlängerung eider durch ein die ringförmige öffnung zwischen Au- ne Möglichkeit für das ordnungsgemäße Einspritzen des Benfläche des Befestigungselementes und der Bohr- Bindemittels in das Bohrloch zu schaffen,
lochwandung verschließendes, eine Einfüllöffnung Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß an

aufweisendes Ringteil zentrisch im Bohrloch fixiert die Einfüllöffnung des Ringteiles ein Mündungsstück anist, dadurch gekennzeichnet, daß an die ic setzbar ist, das eine im spitzen Winkel zur Bohrloch-Einfüllöffnung (12) des Ringteiles (4) ein Mündungs- längsachse gerichtete Ansetzmulde für die Spritzvorstück (10) ansetzbar ist, das eine im spitzen Winkel richtung aufweist

zur Bohrlochlängsachse gerichtete Ansetzmulde (9) Diese Ausgestaltung ermöglicht nunmehr eine

für die Spritzvorrichtung (7) aufweist Schrägstellung der Spritzvorrichtung entsprechend der

Z Verankerung nach Anspruch 1, dadurch ge- 20 Winkelstellung der Ansetzmulde, so daß auch dann eine kennzeid&aet, daß das Mündungsstück (10) ein über Einspritzmöglichkeit besteht wenn der Abstand zwidie Verlängerung (11) des Befestigungselementes (1) sehen der Verlängerung des Befestigungselementes und schiebbares Hülsenteil (14) aufweist der Einfüllöffnung im Ringteil sehr gering ist Trotz der

3. Verankerung nach Anspruch 1, dadurch ge- Schrägstellung der Spritzvorrichtung sitzt diese mit ihkennzeichnet, daß das Mündungsstück (10) durch Fi- 25 rer Düsenspitze senkrecht auf der Ansetzmulde, so daß xierungsmittel (15) beispielsweise in Form von an eine das seitliche Austreten des Bindemittels verhindern Mündungsstück (10) und an dem Ringteil (4) dernde Abdichtung; gewährleistet ist Da der von der angeordneten Vorsprüngen und entsprechenden Ansetzmulde ausgehende Mündungskanal mit der am Aussparungen über der Einfüllöffnung (12) arretier- Ringteil angeordneten Einfüllöffnung fluchtet, liegt eine bar ist 30 von der Spritzvorrichtung bis zum Bohrloch sich er

streckende geschlossene Zuführung zum Einspritzen

des Bindemittels vor.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann das Mündungsstück ein über die Verlängerung des Be-

Die Erfindung betrifft eine Ves aikerung eines Befe- 35 festigungselementes schiebbares Hülsenteil aufweisen, stigungselementes in einem Bohrloch eines Mauer- Dieses Hülsenteil erleichtert zum einen das Ansetzen werks durch Ausfüllen des Bohrloches mit einem aus- des Mündungsstückes auf der Einfüllöffnung und nimmt härtbaren Bindemittel mittels einer Spritzvorrichtung, andererseits die durch das schräge Ansetzen der Spritzwobei das Befestigungselement eine über eine Mauer- vorrichtung auftretende Schiebekeil auf.
werksoberfläche hinausragende Verlängerung zur Be- 40 In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann festigung von Gegenständen und einen Verankerungs- das Mündungsstück durch Fixierungsmittel beispielsteil aufweist, der durch ein die ringförmige öffnung zwi- weise in Form von an dem Mündungsstück und an dem sehen Außenfläche des Befestigungselementes und der Ringteil angeordneten Vorsprüngen und entsprechen-Bohrlochwandung verschließendes, eine Einfüllöffnung den Aussparungen über der Einfüilöffnung arretierbar aufweisendes Ringteil zentrisch im Bohrloch fixiert ist 45 sein. Diese Gestaltung stellt sicher, daß das Mündungs-Aus der DE-AS 25 16 015 ist die Verankerung eines stück richtig angesetzt wird und der Mündungskanal Befestigungselementes in der oben beschriebenen Wei- während des Spritzvorganges verrutschsicher mit der se bekannt In das dem Außendurchmesser des Ringtei- Einfüllöffnung im Ringteil fluchtet
les entsprechende Bohrloch wird das Befestigungsele- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Er-

ment mit dem aufgesetzten Ringteil eingepreßt Die jo findung dargestellt,
zwischen dem Befestigungselement und der Bohrloch- Es zeigt

wandung vorhandene Ringöffnung wird dabei durch das F i g. 1 das über die Verlängerung des Befestigungs-

g Ringteil verschlossen. Aufgrund der geringen Wan- elementes gestülpte an der Einfüilöffnung angesetzte

ff dungsstärke des Ringteiles ist der Abstand der Einfüll- Mündungsstück,

öffnung von der das Mauerwerk überragenden Verlän- 55 F ig. 2 eine Frontansicht der Anordnung nach Fig. 1. || gerung des Befestigungselementes so gering, daß das Das Befestigungselement 1 ist als Gewindebolzen :,j Ansetzen der Spritzvorrichtung Schwierigkeiten berei- ausgebildet, dessen Verankerungsteil 2 zur Erhöhung ί| tet. Insbesondere bei der Verwendung einer für mehre- der Verankerungswirkung mit umlaufenden Rillen 3

re Verankerungen ausgelegten und daher entsprechend versehen ist Im Anschluß an den Verankerungsteil 3 des

:| voluminösen Spritzvorrichtung ist ein ordnungsgemä- 60 Befestigungselementes ist das zum Verschließen des

Ά ßes Ansetzen der Spritzvorrichtung nahezu unmöglich. Hohlraumes zwischen Außenfläche des Befestigungs-

ä'j Aus der DE-PS 26 02 433 ist ein Befestigungselement elementes und der Bohrlochwandung dienende Ringteil

II bekannt, das ebenfalls durch Ausfüllen des Bohrloches 4 aufgesetzt, das mit einer elastisch an der Bohrlochi'| mit einem aushärtbaren Bindemittel verankert wird. wandung anliegenden Dichtungslippe 5 versehen ist. ft! Dieses Befestigungselement weist eine Innenbohrung 65 Durch das Ringteil 4 wird zum einen das Befestigungsfg auf. in die eine Befestigungsschraube zur Befestigung element im Bohrloch 6 fest fixiert und zum anderen ein r« eines Gegenstandes eindrehbar ist. Das Befostigungs- Ausfließendes Bindemittels verhindert.

g element wird mit der Wandaußenfläche bündig gesetzt, Das Einfüllen des Bindemittels erfolgt durch eine