DE2742760A1 - Elastische abdichtung von trennfugen zwischen dichtungskoerpern und muffenrohr sowie von trennebenen des muffenrohres bei thermoplastklemmuffen - Google Patents
Elastische abdichtung von trennfugen zwischen dichtungskoerpern und muffenrohr sowie von trennebenen des muffenrohres bei thermoplastklemmuffenInfo
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- H02G15/08—Cable junctions
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Description
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- Elastische Abdichtung von Trennfugen zwischen Dichtungskörpern
- und Muffenrohr sowie von Trennebenen des Muffenrohres bei Thermoplastklemmuffen Die Erfindung betrifft Dichtungsmittel zur Abdichtung von Trennungsfugen bei Kabelgarnituren aus längsgeteilten Muffenrohren und seitlich abschließenden Dichtungskorpern, insbesondere bei Thermoplastklemmuffen.
- Für die Dichtung der Trennfugen von Kabelgarnituren finden Dichtungaschaüre aus plastischem Material vielfach Verwendung. Diese plastischen Dichtungsschnüre werden in eigens hierfür vorgesehene Dichtungsnuten eingelegt. Ein derartiges Dichtungsaystem wurde bei der in der deutschen Offenlegungsschrift 2 203 064 beschriebenen Kabelmuffe eingesetzt. In der deutschen Offenlegungsschrift 2 308 540 wird eine Kabelmuffe beschrieben, bei der in die Dichtungsnuten eine Dichtungsschnur eingelegt wird, die aus einem Kern aus elastisch verformbarem Material und einer diesen Kern umgebenden Schicht aus plastischem Material besteht. Eine weitere Mõglichkeit wird in der deutschen Offenlegungsschrift 2 308 414 gezeigt. Bier wird eine plastische, bandförmige Einlage aus plastischem Material im Nutgrund verwendet, die durch eine Dichtungsschnur mit einem scharfkantige Ecken aufweisenden Profil aus elastisch verformbarem Material eingekerbt wird.
- Die Verwendung von plastischen Dichtungsmassen bringt besonders bei Muffen, die mehrfach geöffnet und geschlossen werden bussen, gewisse Probleme bezUglich des zeitlichen wie materiellen Aufwandes mit sich; denn die Dichtungsmasse kann kaum mehr verwendet werden und außerdem miissen die Dichtungabereiche vor neuem Belegen mit Dichtungsmasse gereinigt werden. Gerade bei Unterbrechungen der Spleißarbeiten wirken sich diese Probleme besonders aus. Der Erfindung lag deshalb die Aufgabe zugrunde, Abdichzungen fUr Trennfulgen von Kabelgarnituren, insbesondere von Thermoplastklemmmuffen, zu schaffen, mit deren Hilfe mehrfaches Öffnen und Schließen wesentlich erleichtert werden kann. Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in den am äußeren Umfang der Dichtungskörper angebrachten umlaufenden Nuten und in den Dichtungsbereichen entlang der Längsfugen des Muffenrohres Dichtungseinlagen mit elastischen Eigenschaften angeordnet sind und daß die Ouerschnittsgrundformen der Dichtungseinlagen den Profilen der Dichtungsnuten der Dichtungskörper bzw.
- des Dichtungsbereiches entlang der längsfugen des Xuffenrohres angepaßt sind.
- Das Wesentliche der Erfindung ist darin zu sehen, daß das zur Dichtung verwendete Material elastische Bigenschaften aufweist und daß diese Dichtungen so beschaffen sind, daß sie den Pormen der Dichtungsfugen, die mit entsprechenden Profilen versehen sind, angepaßt sind. Hierbei sind jedoch die bei Thermoplastklemmuffen bekannten Konstruktionsierkiale berteksichtigt. Eine solche Thermoplastklemmuffe besteht aus einem längsgeschlitzten, zylindrischen Muffenrohr und aus seitlich angeordneten, kreisf-Urmigen Dichtungskörpern. Diese Dichtungskörper sind meist geteilt, wobei die Kabeleinfuhrung in der Tremrungsebene erfolgt. Diese Dichtungskörperteile sind am äußeren Umfang mit einer umlaufenden Nut versehen, in die erfindungsgemäß elastische Dichtungseinlagen, die dem Querschnitt der Nut angepaßt sind, eingelegt sind. Hierdurch konnen in erster Linie DichtungaschnUre mit kreisförmigen oder halbrunden Querschnitten zur Anwendung. Letztere weisen einen ebenen Abschnitt auf, der so eingelegt wird, daß dieser Abschnitt dem Mufienrohr zugewandt ist. Die Tangafuge des Muifenrohrs erhält eine dem Profil des Dichtungsbereichs entsprechende Dichtungseinlage aus elastischem Material. Dabei er- leichtern ins Muffeninnere weisende Ansätze den Ubergang zwischen dem Dichtungssystem von Dichtungskörper - Muffenrohr und dem Dichtungssystem der Längsdichtung des Muffenrohres. Eine der Erfindung zugrunde liegende Lösung ist auch darin zu sehen, daß die seitlichen Dichtungsk8rper am äußeren Umfang mit einer bandförmigen Schlaufe aus elastischem Material umgeben sind, wobei das Längsdichtungssystem, wie beschrieben, erhalten bleibt. Zweckmäßig ist Jedoch in diesem Fall im Bereich der Einmündung der Längsdichtung in die Dichtungsnut des Dichtungskö'rpers ein Dichtungsfüllstück einzulegen, das die bandförmige Schlaufe in diesem Bereich von innen stützt. Das der Erfindung zugrunde liegende Problem wird auch dadurch gelöst, daß die Dichtungseinlage aus elastischem Material für beide Dichtungssysteme in einem Stiick als Dichtungsrahmen ausgefuhrt und eingesetzt wird. Die genannten Merkmale bleiben dabei erhalten. Als weitere, erfindungsgemäße Ausfuhrungsform ist eine fest angebrachte Beschichtung aus elastischem Material in den gesamten Dichtungabereichen zu sehen.
- Rierdurch wird die Formanpassung am besten realisiert.
- anhand von Ausfuhrungsbeispielen, die in Figuren dargestellt sind, wird die Erfindung näher erläutert.
- Figur 1 und 2 erläutern den Einsatzort der Dichtungseinlagen.
- Figur 3 zeigt Dichtungseinlagen für die Längsdichtung Figur 4 zeigt Dichtungseinlagen für die Dichtungsnut der Dichtungskörper Figur 5 erläutert ein Ausfthrungsbeispiel mit einer elastischen Bandichlaufe als Dichtungseinlage im Bereich der Dichtungskörper Figur 6 zeigt einen Dichtungsrahmen aus elastischem Material Figur 7 verdeutlicht den Einsatz einer Beschichtung aus elastischem Material in allen Dichtungsbereichen In der Figur 1 wird der Ausschnitt einer Thermoplastklemmuffe mit geschlitztem Muffenrohr 1 und dem Dichtungskorper 2 dargestellt, wobei die Längsfuge 3, in der eine erfindungsgemäße Dichtungseinlage einzusetzen ist, hervortritt. Die Figur 2 zeigt den in Figur 1 angedeuteten Schnitt II-II durch den Dichtungekörper 2 und das darüber liegende Muffenrohr 1. Weiterhin ist die am Umfang des Dichtungskörpers angeordnete, umlaufende Nut 4 zu erkennen, in welche eine weitere Dichtungseinlage gemäß der Erfindung eingesetzt wird.
- Die Figur 3 zeigt AusffihPungsbeispiele und Diehtungßeinlagen aus einem Elastomer für den Dichtungsbereich der Längsfuge 3 des Muffenrohrs 1. Die Dichtungseinlage 7 ist genau dem Profil des Dichtungsbereiches angepaßt. Zur Erhöhung der Sicherheit im Stoßbereich des Muffenrohrs 1 ist die Dichtungseinlage 6 mit einem ins Muffeninnere weisenden, einseitigen Ansatz versehen. Diese Wirknng kann durch zweiseitige Ansätze wie bei der Dichtungseinlage 5 verbessert werden.
- Die Figur 4 zeigt Dichtungseinlagen für die Abdichtung der Dichtungskörper 2 zum dartber liegenden Mufienrohr 1. Die gezeigten Dichtungseinlagen sind im wesentlichen dem Querschnitt des Nutgrundes der umlaufenden Nut 4 angepaßt und weisen somit kreisförmigen (8 und 9) oder zumindest halbrunden (10 und 11) Querschnitt auf. Die Dichtungseinlage 9 trägt am Umfang Zacken, welehe die Griffigkeit erhöhen. Ähnliches wird durch eine geriffelte Oberfläche der Dichtungaeinlage 11 im ebenen Bereich, der dem Muffenrohr zugewandt ist, erreicht.
- Anhand der Figur 5 wird ein Ausfiihrungsbeispiel, dessen Dichtungsbereich zwischen Dichtungskörper 2 und Muffenrohr 1 mit einer bandförmigen Schlaufe 12 aus elastischem Material abgedichtet wird, näher erläutert. Diese bandförmige Schlaufe 12 besteht aus einem Elastomer oder aus unvernetztem Teflon. Hierbei paßt sich die bandförmige Schlaufe 12, die am äußeren Umfang des Dichtungskörpers 2 geflihrt wird, den lippenförmigen Ausläufen der Dichtungsnnt 4 an. Im Bereich der Stoßstelle des Di chtungs körpers 2 und der Dichtungseinlage 8 in der Längsfuge 3 des Muffenrohres 1 wird in die umlaufende Dichtungsnut 4 des Dichtungskörpers 2 ein Dichtungsfdllsttick 13 aus elastischem oder plastischem Material eingelegt. Hierdurch wird die bandförmige Schlaufe 12 in diesem kritischen Stoßbereich gestützt.
- Die Figur 6 zeigt die Zusammenfassung der erfindungsgemäßen Merkmale in einem einzigen Bauteil, der als Dichtungsrahmen bezeichnet werden kann. Dieser Dichtungsrahmen besteht aus der Dichtungseinlage 15 für den Dichtungsbereich der Längsfuge und den beiden fest mit ihm verbundenen Dichtungseinlagen 14 für die Dichtungsnuten der Dichtungskörper. Die beiden seitlich angebrachten Dichtungseinlagen 14 können unter Umständen, wie die Figur zeigt, geteilt sein, um sie auch bei ungeschnittenen Kabeln einsetzen zu können. In die Teilungsfugen 16 kann schließlich nach dem Einlegen in die Dichtungsnuten ein Kleber eingebracht werden, so daß auch in diesem Bereich die Dichtigkeit gewährleistet wird.
- In der Figur 7 wird schließlich ein Ausfffhrungsbeispiel gezeigt, bei dem die Anpassung der elastischen Dichtungseinlagen praktisch vollkommen ist, da diese Dichtungseinlage 17 in den Dichtungsbereichen der Dichtungskörper sowie in der Längsfuge 3 des Muffenrohres 1 eingeklebt ist oder sogar durch eine Beschichtung aus elastischem Material gebildet wird. Diese Belegung kann zum Beispiel mit einer selbstklebenden Gummifolie vorgenommen werden.
- Eine Beschichtung mit einer zähfltiasigen, zum Elastomer vernetzenden Masse ist ebenfalls möglich.
- Bei Verwendung einer der genannten, erfindungsgemäßen Dichtungseinlagen wird sich der Zeitaufwand für das Öffnen und Wiederschließen von Thermoplastklemmuffen erheblich verringern. Weiterhin ist es möglich, ohne besonderen Aufwand bei Unterbrechungen der Spleißarbeiten die Dichtungseinlagen als Uberflutungsschutz zu verwenden.
- 9 PatentansprUche 7 Figuren Leerseite
Claims (9)
- Patentnnanriiche Dichtungsmittel zur Abdichtung von Trennungsfugen bei Eabelgarnituren aus längsgeteilten Muffenrohren und seitlich abschlie-Benden Dichtungskörpern, insbesondere bei Thermoplastklemmuffen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in den am äußeren Umfang der Dichtungskörper (2) angebrachten umlaufenden Nuten (4) und in den Dichtungsbereichen entlang dar Längsfugen (3) des Muffenrohres (1) Dichtungseinlagen (5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 14 - 15, 17) mit elastischen Eigenschaften angeordnet sind und daß die Querschnittsgrundformen der Dichtungseinlagen den Profilen der Dichtungsnuten der Dichtungstbrper (2) bzw. des Dichtungsbereiches entlang der Trennfugen (3) des Muffenrohres (1) angepaßt sind.
- 2. Dichtungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Nut (4) des Dichtungskörpers (2) eingebrachte Dichtungseinlage (8, 9) im wesentlichen runde Querschnittsform aufweist.
- 3. Dichtungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Nutgrund der Dichtungskdrper (2) zugewandte Seite der Dichtungseinlage (10, 11) im wesentlichen halbkreisförmig und die dem Muifenrohr (1) zugewandte Seite eben ausgebildet ist.
- 4. Dichtungsmittel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Dichtungseinlage (9, 11) rillenförmige Struktur aufweist.
- 5. Dichtungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungaeinlage zwischen Dichtungstörper (2) und Muffenrohr (1) aus einer bandförmigen Schlaufe (12) gebildet ist.
- 6. Dichtungsmittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein DichtungsiUllstUck (13) in die umlaufende Nut (4) des Dichtungskörpers (2) im Stoßbereich der Längsfuge (3) des Xuffenrohrs (1) eingesetzt ist.
- 7. Dichtungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Dichtungsbereich der Längsfuge (3) eingesetzte Dichtungseinlage (5, 6) in das Muffeninnere ragende Ansätze aufweist.
- 8. Dichtungsmittel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungseinlage aus einem einzigen, die Dichtungsbereiche der beiden flichtungekörper (2) und der Längsfuge (3) umfassenden DichtungarAhmen (14 - 15) besteht.
- 9. Dichtungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungseinlage im Inneren des Nuffenrohres (1) in den Dichtungsbereichen der einzusetzenden Dichtungskdrper (2) und der Längsfuge (3) als Beschichtung (17) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
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DE2742760A1 true DE2742760A1 (de) | 1979-03-29 |
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Family Applications (1)
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