DE2742740A1 - Polsterauflage fuer sitz- und/oder liegemoebel sowie verfahren und einrichtung zu ihrer herstellung - Google Patents

Polsterauflage fuer sitz- und/oder liegemoebel sowie verfahren und einrichtung zu ihrer herstellung

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DE2742740A1 DE19772742740 DE2742740A DE2742740A1 DE 2742740 A1 DE2742740 A1 DE 2742740A1 DE 19772742740 DE19772742740 DE 19772742740 DE 2742740 A DE2742740 A DE 2742740A DE 2742740 A1 DE2742740 A1 DE 2742740A1
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Description

  • Beschreibung
  • Polsterauflage für Sitz- und/oder Liegemöbel sowie Verfahren und Einrichtung zu ihrer Herstellung Die Erfindung betrifft eine Polsterauflage für Sitz- und/oder Liegemöbel, mit einer unteren und einer oberen Materialbahn, zwischen denen wenigstens eine aus Schaumstoff bestehende Polstereinlage angeordnet und die obere Materialbahn zur Bildung von sich mindestens über einen Teil einer der die Flächen der Polsterauflage definierenden Dimensionen erstreckenden, erhabenen Polsterelementen entlang von sich zueinander im Parallelabstand befindenden Linien zwischen Schaumstoffteilen nach unten geführt und gegebenenfalls unter Zuhilfenahme eines Schweissmittels mit der unteren Materialbahn verschweisst ist.
  • Polsterauflagen der vorstehenden Ausbildung finden bevorzugt bei Freizeitmöbeln Verwendung. Die Polstereinlage ist hierbei durch einen aus Schaumstoff bestehenden Zuschnitt gebildet, dessen Längs- und Querabmessungen etwas kleiner als diejenigen der oberen und unteren Materialbahn sind.
  • In diesem Zuschnitt sind im Parallelabstand voneinander diesen durchdringende Längsschlitze angeordnet. Zur Bildung der erhabenen Polsterelemente wird beim gegenseitigen Verschweissen der beiden Materialbahnen die obere Materialbahn im Bereich dieser Schlitze durch den Schaumstoffzuschnitt nach unten gezogen und-mit der unteren Materialbahn verschweisst. Gleichzeitig werden beide Materialbahnen auch längs ihrer Aus sein kante verschweisst.
  • Diese Fertigungsart führt zwangsläufig dazu, dass die die Polsterelemente bildenden Teilstücke des Schaumstoffzuschnitts durch das zu deren Bildung erforderliche Einziehen der oberen Materialbahn in die Schlitze derart zusammengepresst werden, dass die Polsterelemente nur relativ flach ausfallen. Höhere Polsterelemente lassen sich aber nicht einfach durch die Wahl einer grösseren Dicke des Schaumstoffzuschnittes erzielen, weil in diesem Falle bei gegebenen Abmessungen der Materialbahnen der Schaumstoff lediglich noch stärker komprimiert und hieraus eine Verminderung des Grades der Weichheit des Polsters resultieren würde.
  • Schliesslich setzt die bekannte Fertigungsmethode auch hinsichtlich der ästhetischen Gestaltung solcher Polsterauflagen enge Grenzen. Beispielsweise können die Polsterelemente nicht bis zu den Längskanten der Polsterauflage ausgebildet werden, weil die diese seitlich begrenzenden Schweissnähte nur innerhalb der im Schaumstoffzuschnitt vorgesehenen Schlitze ausgebildet werden können. Dies bedeutet, dass die Polsterelemente im Bereich ihrer Enden wieder in ein flach ausgepolstertes seitliches Teilstück der Polsterauf lage übergehen, weshalb die Polsterelemente in Form und Aussehen eher abgesteppten Flächenbereichen der oberen Materialauflage gleichen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Polsterauf lage der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die sich durch markant ausgebildete Polsterelemente grosser Dicke auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
  • Bei dieser Konstruktion besteht somit die Möglichkeit, die Taschen, die ja vor Einbringen der Polstereinlagen vorbereitet werden können, jeder Dicke der Polstereinlage anzupassen. Dabei kann die Länge dieser Taschen beliebig gewählt werden, wobei das Verschweissen der Materialbahnen entlang der unteren Längs-und Stirnkanten der Polstereinlagen zum Schliessen der Taschen in einem Arbeitsgang erfolgen kann.
  • Die erfindungsgemässe Konstruktion ermöglicht somit beispielsweise eine derartige Ausbildung von länglichen Polsterauflagen, dass sich deren Polsterelemente z.B. in Form relativ dicker Quader von einer Längsseite zur anderen Längsseite der Polsterauflage durchgehend erstrecken.
  • Wird dabei die obere Materialbahn entlang den Längsseiten der Polsterelemente durchgehend mit der unteren Materialbahn verschweisst, so können sich im Bereich der Ecken der Polsterelemente Falten anhäufen, wodurch das Aussehen der sich ansonsten durch eine im wesentlichen scharfkantige Ausbildung auszeichnenden Polsterelemente beeinträchtigt werden kann. Solche Schwierigkeiten können gemäss Anspruch 2 umgangen werden. In diesem Falle ist es möglich, in den Eckbereichen der Polsterelemente das Material der oberen Materialbahn in günstiger Weise derart zu falten, dass sich ein in etwa dreieckförmiger Materialsteg ausbilden lässt, der sich z.B. quer zur Längsrichtung des sich zwischen benachbarten Polsterelementen befindenden Zwischenraumes von einem oberen Eckpunkt des einen Polsterelements schräg nach unten und zur gegenüberliegenden Eckkante des benachbarten Polsterelemnts erstreckt. Der ungefähr dreieckförmige Materialsteg kann aber auch an die angrenzende Stirnfläche des betreffenden Polsterelements angelegt werden, wodurch sich das betreffende Eck desselben relativ scharfkantig ausbilden lässt.
  • Witere vorteilhafte Ausgestaltungen der Polsterauflage sind Gegenstand der Ansprüche 3 und 4, wobei es die erfindungsgemässe Konstruktion ermöglicht, dass entweder beide Materialbahnen aus einer Kunststoffolie oder lediglich die untere Materialbahn aus einer solchen und die obere Materialbahn aus einem textilen G2webe oder auch beide Materialbahnen aus einem solchen Gewebe hergestellt sind.
  • Dic erfindungsgemässe Polsterauflage lässt sich vorteilhaft mittels eines Verfahrens gemäss Anspruch 5 herstellen. Dabei kann die obere Materialbahn entweder manuell oder maschinell in eie die Taschen zur Aufnahme der Polstereinlagen definierend Form gbracht werden. Sofern die obere und untere Matrialbahn hierbei lediglich unmittelbar entlang den Stirnenden der Polsterelmnt bzw. entlang ihrer Längs- und Querrandteile miteinander verschweisst sind, lässt sich eine zweckmässige Umrandung der Polsterauflage nach Anspruch 6 bewerkstelligen, indem d2r hierzu zu verwendende Keder die Kanten der Materialbahnen in sich aufnimmt, so dass auf ein exaktes Besumen darselben verzichtet werden kann.
  • Um in der vorstehend erläuterten Art und Weise eine unschöne Faltenbildung in den Eckbereichen der Polsterelemente bei deren Herstellung zu vermeiden, ist es günstig, das Verfahren nach Anspruch 7 zu gestalten, wodurch die Voraussetzungen dafür geschaffen sind, dass sich die obere Materialbahn nach Verschweissen mit der unteren Materialbahn in den Eckbereichen der Polsterelemente noch im vorstehenden Sinne falten lässt.
  • Sofern zur Herstellung der Polsterauflage aus Textilgewebe bestehende Materialbahnen Verwendung finden, ist es günstiger, nach Anspruch 8 zu verfahren, wobei es ohne weiteres auch möglich ist, gemäss Anspruch 9 die aufeinanderliegenden Längs-und Querrandteile der beiden Materialbahnen beim gegenseitigen Verschweissen zugleich auch zu besäumen. Dies lässt sich vorteilhaft nach Anspruch 10 bewerkstelligen.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens eignet sich mit besonderem Vorteil eine Einrichtung nach Anspruch 11. Der plattenartige Träger dieser Einrichtung bildet zusammen mit dem auf ihm angeordneten Rahmen nebst den sich darin befindenden Stegen eine Form, in der sich die obere Materialbahn zur Bildung der erforderlichen Taschen zur Aufnahme der Polstereinlagen entsprechend einlegen lässt. Wie oben bereits erwähnt, kann dieses Einlegen manuell oder maschinell, im Falle einer aus einer Kunststoffolie bestehenden Materialbahn beispielsweise auch unter Anwendung eines Vakuums erfolgen. Sofern hierbei gemäss Anspruch 12 in dn zu den Stegn benachbarten Kahmnschenkeln im Bereich vor den Stegen an ihrer Oberseite entsprechende Vertiefungen vorgesehen werden ist sichergestellt, dass das im Endbereich der Polsterelemntc zusammengefaltete Material in diese Vertiefungen gelegt werden kann, so dass beim Verschweissen von oberer und unterer Materialbahn an diesem angehäuften Material beim Verschweissen keine Brennstellen entstehen können, weil vermieden ist, dass es zwischen den beiden Elektroden entsprechend zusammengepresst werden kann.
  • In diesem Zusammenhang ist es günstig, den Abstand der Stirnflächen der Stege von der Innenseite des benachbarten Rahmenschenkels gemäss Anspruch 13 zu wählen, so dass das in den Eckbereichen der Polsterelemente anfallende, zusammengefaltete Material in den durch diesen Abstand entstandenen Zwischenraum verdrängt und dadurch Spannungen an der oberen Materialbahn in diesen Eckbereichen wirksam vermieden werden kann.
  • Schliesslich ist es günstig, die Einrichtung nach Anspruch 14 zu gestalten, wodurch ein sattes Anliegen der Taschen an den Flächen der Polstereinlagen erreicht wird.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung sind aus der sich anschliessenden Beschreibung einer in der Zeichnung gezeigten Polsterauflage sowie einer Einrichtung zu deren Herstellung und/oder aus den Patentansprüchen zu ersehen. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf eine für ein Liegebett bestimmte Polsterauflage; Fig. 2 eine Teilseitenansicht der Polsterauflage im Bereich zweier benachbarter Polsterelemente, in grösserem Maßstab als Fig. 1; Fig. 3 einen Teilschnitt durch die Polsterauflage entlang der Linie 3-3 der Fig. 1 in grösserem Maßstab als diese; Fig. 4 einen Teilschnitt entlang der Linie 4-4 der Fig. 1, in grösserem Maßstab als diese, um 90° gedreht; Fig. 5 eine Draufsicht auf das Unterteil der zur Herstellung der Polsterauflage dienenden Einrichtung; Fig. 6 einen Teilschnitt durch die Einrichtung entlang der Linie 6-6 der Fig. 5, und zwar mit eingelegten bzw. aufgebrachten Komponenten der Polsterauflage und mit abgesenkter Gegenelektrode; Fig. 7 eine Teildraufsicht auf den unteren Einrichtungsteil gemäss Fig. 5 mit in denselben eingelegter und seitlich entsprechend gefalteter oberer Materialbahn; Fig. 8 einen Teilschnitt entlang der Linie 8-8 der Fig. 7; Fig. 9 einen Teilschnitt entlang der Linie 9-9 der Fig. 7; In Fig. 1 ist ein mögliches Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Polsterauflage für Liegemöbel dargestellt. Diese zeichnet sich durch eine Vielzahl quaderförmiger, sich über die gesamte Breite der Polsterauflage erstreckender Polsterelemente 10 aus, die durch einen nutartigen Zwischenraum 12 voneinander getrennt sind.
  • Fig. 3 veranschaulicht den Aufbau dieser Polsterauflage. Diese weist beispielsweise eine untere, im wesentlichen ebene Materialbahn 14 auf, die beispielsweise aus einem textilen Gewebe besteht. Aus dem gleichen Material besteht die obere Materialbahn 16, die so gefaltet ist, dass sie eine Vielzahl von im Abstand nebeneinanderliegender und sich über die gesamte Breite der Polsterauflage erstreckender Taschen 18 bildet, in die einzelne, beispielsweise quaderförmige und vorzugsweise aus Schaumstoff bestehende Polstereinlagen 20 eingebracht sind.
  • Zwischen der oberen Materialbahn und den Polstereinlagen ist ein Schweissvlies 22 angeordnet. Dieses dient dazu, eine gute Schweissverbindung bei 24 am Boden der nutartige Zwischenräume 12 der oberen Materialbahn 12 mit der unteren Materialbahn 14 herzustellen. Aus diesem Grunde ist die untere Materialbahn innen ebenfalls noch von einer Kunststoffolie 26 oder von einem Schwcissvlies abgedeckt, um entlang den Schweissnähten zwischen den Polsterelementen 10 eine einwandfreie gegenseitige Verbindung der beiden Materialbahnen zu gewährleisten.
  • Die obere Materialbahn 16 deckt die Polstereinlagen 20 auch an deren Stirnseiten ab und die diesbezüglichen, nach unten gezogenen Teilstücke 27 der oberen Materialbahn sind auch entlang der Längsrandteile der Polsterauflage, wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, mit der unteren Materialbahn 14 verschweisst. Ausserdem ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel auf diese miteinander vrschwaissten flachen Randteile ein umlaufender Keder 28 aufgesteppt, so dass keine Notwendigkeit besteht, die Kanten der Materialbahnen exakt zu besäumen.
  • Fig. 2 zeigt, dass die obere Materialbahn 16 im Bereich der Ecken der einzelnen Polsterelemente 10 so gelegt ist, dass sich eine relativ scharfkantige Eckenausbildung erzielten lässt, indem in diesen Bereichen das Material, wie bei 30 angedeutet, entsprechend gefaltet und diese mindestens eine Falte so vor die Stirnseite des betreffenden Polsterelemontes gelegt sein kann, dass der nutartige Zwischenraum 12 sich praktisch durchgehend über die gesamte Breite der Polsterauflage erstreckt.
  • Die mindestens eine Falte 30 kann aber auch so angeordnet sein, dass sie sich von oben schräg nach unten und in Richtung des benachbarten Polsterelementes 10 in Art eines in etwa dreieckförmigen Steges erstreckt, so dass sich an den Enden der nutartigen Zwischenräume 12, wie in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet ist, zwei solcher Stege einander entgegengerichtet sind und sich hintergreifen. Auch jede andere Art einer Faltung der oberen Materialbahn ist möglich, sofern dadurch gewährleistet bleibt, dass die Polsterauflage um die zwischen den einzelnen polsterelementen 10 verbleibenden, in Fig. 3 als Ganzes mit 32 bezeichneten Verbindungsstege zum Zusammenlegen der Polsterauflage gefaltet werden kann.
  • Fig. 5 zeigt den unteren Teil 33 der zur Herstellung der Polsterauflage dienenden Einrichtung, in welchem die obere Materialbahn 16 in eine die Taschen 18 zur Aufnahme der Polstrinlagen 20 definierende Form gebracht werden kann, bevor dann die Polstereinlagen in diese Taschen eingelegt und die untere Materialbahn 14 nebst den entsprechenden Schweissvliesen 22,26 bzw. Kunststoffolien mit der oberen Materialbahn verschweisst werden.
  • Dieser Einrichtungsteil 33 weist eine ebene horizontale Platte 34 auf, auf der ein geschlossener, durch einen umlaufenden Steg gebildeter, z.B. rechteckförmiger, Rahmen 35 aufgebracht ist.
  • Dieser Rahmen definiert den Umriss der Polsterauflage. Zur Bildung der einzelnen Polsterelemente 10 befinden sich innerhalb dieses Rahmens in einem entsprechenden Parallelabstand zueinander sich quer zur Rahmenlängsrichtung erstreckende Stege 36, wobei Rahmen und Stege die gleiche Höhe aufweisen. Diesem Unterteil 33 der Einrichtung ist ein Oberteil 38 zugeordnet, das senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 5 bewegbar und auf dem Rahmen 35 und die Stege 36 des Einrichtungsunterteils 33 absenkbar ist. Dieses Einrichtungsoberteil 38 bildet, analog zum Einrichtungsunterteil 33 bzw. analog zum Rahmen 35 und den Stegen 36 eine Elektrode, so dass zwischen diesen Elektroden die Materialbahnen durch eine Hochfrequenzschweissung fest miteinander verbunden werden können, indem das Schweissvlies 22 sowie die Kunststoffolie 26 entsprechend plastifiziert und miteinander homogen verbunden und gleichzeitig die Gewebe der oberen und unteren Materialbahnen 14,16 mit dem Schweissvlies bzw. mit der Kunststoffolie durch Einbetten in diese verbunden werden.
  • Zur Herstellung der Polsterauflage ist zunächst die obere Materialbahn 16 in das in Fig. 5 gezeigte untere Teilstück 33 der Einrichtung gemäss Fig. 6 und 7 derart einzulegen, dass die Materialbahn 16 zwischen den Stegen 36 auf der Oberseite der Platte 34 aufliegt und sowohl die Stege 36 umgibt als auch an der Innenseite des Rahmens 35 im wesentlichen anliegt und mit ihren Randteilen seitlich über den Rahmen 35 vorsteht, wie dies der Längsrandteil 40 der oberen Materialbahn in Fig. 7 veranschaulicht.
  • In die auf diese Weise zwischen den Stegen 36 vorgebildete Taschen wird anschliessend ein Schweissmittel, beispielsweise das Schweissvlies 22 eingelegt und danach werden in die einzelnen Taschen die vorzugsweise durch Schaumstoffkörper gebildeten Polstereinlagen 20 eingelegt, deren Höhe etwas grösser gewählt ist als die Höhe der Stege 36 und des Rahmens 35. Danach wird mittels eines Zuschnittes aus Kunststoffolie 26 oder eines aus Schweissvlies bestehenden Zuschnittes das untere Teilstück 33 der Einrichtung abgedeckt, worauf auf diesen Zuschnitt dann die untere. zugeschnittene Materialbahn 14 aufgelegt wird. Daran anschliessend wird das Einrichtungsoberteil 38 auf das untere Teilstück 33 derselben abgesenkt, wobei die Materialbahnen 14,16 entlang den Oberkanten des Rahmens 35 und der Stege 36 durch Hochfrequenzschweissen miteinander fest verbunden werden, indem das Schweissvlies 22 und die Kunststofffolie 26 sich miteinander homogen verbinden und die durch textile Gewebe gebildeten oberen und unteren Materialbahnen 14,16 in den plastifizierten Kunststoff der vorerwähnten Komponenten eingepresst werden.
  • Bei der Bildung der zur Aufnahme der Polstereinlagen dienenden Taschen 18 entstehen in den Eckbereichen der einzelnen Taschen die erwähnten Falten 30 des Gewebematerials der oberen Materialbahn 16. Damit nun diese Falten sich bei der beabsichtigten quaderförmigen Ausbildung der einzelnen Polsterelemente 10 in den Eckbereichen derselben nicht nachteilig auswirken können, enden die Stege 36 in einem Abstand a von der Innenseite des Rahmens 35. Der dadurch erzielte Zwischenraum 42 ermöglicht es, das anfallende Material so in diesen Zwischenraum zu legen, dass es z.B. in der in Fig. 2 gezeigten Art gefaltet werden kann. Wie die Fig. 7 und 9 deutlich zeigen, ist der Rahmen 35 an seinen den Stegen 36 gegenüberliegenden Teilstücken an der Oberseite mit einer zu den Stegen symmetrischen Vertiefung 48 ausgestattet, in die sich das in den Eckbereichen der Polsterelemente gefaltete und geraffte Material des Längsrandteils 40 der oberen Materialbahn einlegen lässt. Dadurch ist gewährleistet, dass beim Verschweissen der beiden Materialbahnen das aufgrund der Faltungen dicker aufliegende Randmaterial der oberen Materialbahn in die Ausnehmungen 48 eingedrückt werden kann, wodurch sich Brennstellen vermeiden lassen.
  • Aufgrund der Anordnung der Vertiefungen 48 sind somit die beiden Materialbahnen 14,16 entlang ihren Längsrandteilen 40 im Bereich der Stege 36 nicht miteinander verschweisst.
  • Nach erfolgter Schweissbehandlung werden die Längsrandteile der Polsterauflage durch Abschneiden auf eine bestimmte Breite gebracht und danach wird der Keder 28 rundumlaufend aufgesteppt.
  • Die Einrichtung kann aber auch so ausgebildet sein, dass beim Zusammenschweissen der beiden Materialbahnen 14,16 diese an ihren Längs- und Querrandteilen zugleich besäumt und durchgehend bis zum Aussenrand miteinander verschweisst werden.
  • Leerseite

Claims (14)

  1. Patentansprüche: Polstrauflage für Sitz- und/oder Liegemöbel, mit einer unteren und einer oberen Materialbahn, zwischen denn wnigsts eine, insbesondere aus Schaumstoff bestehende Polstereinlage angeordnet und die obere Materialbahn zur Bildung von sich mindestens über einen Teil einer der die Fläche der Polsterauflage definierenden Dimensionen erstreckenden erhabenen Polsterelementen entlang von sich zueinander im Parallelabstand befindenden Linien zwischen Schaumstoffteilen nach unten geführt und gcgebcnenfalls unter Zuhilfenahme eines Schweissmittels mit der unteren Materialbahn verschweisst ist, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Materialbahn (16) einzelne, sich im wcsentlich-n über die gesamte Länge der betreffenden Dimension der Polsterauflage erstreckende, jeweils eine Polstereinlage (20) eng umschliessend aufnehmende Taschen (18) bildet und dass die die Taschenwände bildenden Teilstücke der Materialbahn (16) entlang der unteren Längs- und Stirnkanten der Polstereinlagen (20) mit der unteren Materialbahn (14) verschweisst sind.
  2. 2. Polsterauflage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Materialbahn (16) im Endbereich der zwischen den einzelnen Polsterelementen(1O) vorhandenen längsnutartigen Zwischenräumen (12) auf deren Breite mit der unteren Materialbahn (14) unverbunden, jedoch ansonsten entlang der Längs- und Querrandteile mit den Längs- und Querrandteilen der unteren Materialbahn (14) bis auf die vor den längsnutartigen Zwischenräumen (12) liegenden Teilstücke (a) verschweisst ist.
  3. 3. Polsterauflage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf die aufeinanderliegenden und miteinander verschweissten Längs- und Querrandteile der Materialbahnen (14,16) ein umlaufender Keder (28) aufgebracht ist.
  4. 4. Polsterauflage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die aufeinanderliegenden und miteinander verschweissten Längs- und Querrandteile der Materialbahnen (14,16) besäumt und durchgehend bis zum Aussenrand miteinander verschweisst sind.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung einer Polsterauflage nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Materialbahn (16) im wesentlichen in eine die Taschen (18) zur Aufnahme der Polstereinlagen (20) definierende Form gebracht, danach in jede Tasche (18) eine Polstereinlage (20) eingelegt und anschliessend die untere Materialbahn (14) zum Verschliessen der offenen Seite der Taschen (18) im wesentlichen straff auf die Unterseite der mit Polstereinlagen (20) belegten oberen Materialbahn (16) aufgelegt wird und dass schliesslich beide Matcrialbahnen zwischen den Polstereinlagen (20) und an ihren Längs- und Querrandteilen mindestens unmittelbar entlang den Stirnenden der Polsterelemente (10) miteinander verschweisst werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Ubereinanderliegenden Längs- und Querrandteile der Materialbahnen (14,16) ein umlaufer,der Keder (28) aufgenäht wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den die Polstereinlagen (20) aufnehmenden Taschen (18) hrzustellenden Querschweissnähte (24) zur gegenseitigen Verbindung von oberer und unterer Materialbahn (14,16) bis kurz vor die Längsrandteile (40) der hidn Materialbahnen miteinander verbindenden Schweissnähte geführt werden und dass im Bereich vor den Enden der Querschweissnähte (24) die die Längsrandteile (40) miteinander verbindenden Schweissnähte auf einem kurzen Teilstück unterbrochen werden.
  8. 8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung von zwei aus einem Textilgewebe bestehenden Materialbahnen (14,16) zwischen beide mindestens partiell ein an sich bekanntes Schweisshilfsmittel (22,26) eingebracht wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die aufeinanderliegenden Längs- und Querrandteile der beiden Materialbahnen (14,16) beim gegenseitigen Verschweissen zugleich besäumt werden
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zum Besäumen der Längs- und Querrandteile der Polsterauflage auf diese ein- oder beidseitig ein Kunststoffkörper, insbesondere Kunststoffolie, aufgebracht und anschliessend die Längs- und Querrandteile miteinander verschweisst und zugleich am Rand abgeschweisst werden.
  11. 11. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorstehenden Ansprüche 5 bis 10, gekennzeichnet durch einen plattenartigen Träger (34), an dessen Oberseite ein viereckiger, insbesondere rechteckförmiger geschlossener Rahmen (35) sowie innerhalb des letzteren im Parallelabstand voneinander und zu benachbarten Rahmenschenkeln senkrecht angeordnete Stege (36) vorgesehen sind, die im Abstand (a) vor den benachbarten Rahmenschenkeln enden, dass der Rahmen (35) und die Stege (36) eine übereinstimmende Höhe aufweisen und gemeinsam eine Elektrode zum hochfrequenten Verschweissen der beiden Materialbahnen (14,16) bilden, denen mindestens eine an dieser unter Druck anlegbare Gegenelektrode (38) zugeordnet ist.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die den Stegen (36) benachbarten Rahmenschenkel vor den Stegen an ihrer Oberseite eine sich zu dem benachbarten Steg symmetrisch ausdehnende Vertiefung (48) aufweisen.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (a) der Stirnflächen der Stege (36) von der Innenseite des benachbarten Rahmenschenkels zwischen 4 und 15 mm, vorzugsweise 7 mm, beträgt.
  14. 14. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des Rahmens (35) und der Stege (36) gleich oder geringfügig kleiner als die Höhe der in der Polsterauflage anzuordnenden Polstereinlagen (20) ist.
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