DE2742270A1 - Formmassen - Google Patents

Formmassen

Info

Publication number
DE2742270A1
DE2742270A1 DE19772742270 DE2742270A DE2742270A1 DE 2742270 A1 DE2742270 A1 DE 2742270A1 DE 19772742270 DE19772742270 DE 19772742270 DE 2742270 A DE2742270 A DE 2742270A DE 2742270 A1 DE2742270 A1 DE 2742270A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
polyester
acid
ether
low
unsatd
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19772742270
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Juergen Dr Rosenkranz
Hans-Joachim Dr Traenckner
Heinrich Dr Wolfers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayer AG filed Critical Bayer AG
Priority to DE19772742270 priority Critical patent/DE2742270A1/de
Publication of DE2742270A1 publication Critical patent/DE2742270A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F299/00Macromolecular compounds obtained by interreacting polymers involving only carbon-to-carbon unsaturated bond reactions, in the absence of non-macromolecular monomers
    • C08F299/02Macromolecular compounds obtained by interreacting polymers involving only carbon-to-carbon unsaturated bond reactions, in the absence of non-macromolecular monomers from unsaturated polycondensates
    • C08F299/04Macromolecular compounds obtained by interreacting polymers involving only carbon-to-carbon unsaturated bond reactions, in the absence of non-macromolecular monomers from unsaturated polycondensates from polyesters
    • C08F299/0478Copolymers from unsaturated polyesters and low molecular monomers characterised by the monomers used

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Macromonomer-Based Addition Polymer (AREA)

Description

  • Formmassen
  • Die Erfindung betrifft Mischungen ;g,ß-äthylenisch ungesättigter Polyester mit Polyallyläthern, ein Verfahren zu ihrer Vernetzung (Härtung),sowie ihre Verwendung zur Herstellung styrolfreier,lufttrocknender Formteile.
  • Die Vernetzung von in Polyestern eingebauten i,ß-äthylenisch ungesättigten Carbonsäuren wie Malein- oder Fumarsäure mit Vinylmonomeren wie substituierten Styrolen, Acrylaten und Vinylestern ist bekannt (vgl. R.S. Vieweg/L. Görden in Kunststoff-Handbuch Band VIII, C. Hanser Verlag, München 1973). Technisch wird meist Styrol als Vernetzer eingesetzt, da es der unvernetzten Formmasse und dem vernetzten Endprodukt gute Eigenschaften verleiht. Diese Formmassen können mit Peroxiden bei Temperaturen über 800C nur in geschlossenen Apparaturen, gegebenenfalls unter Druck, vernetzt werden, weil sonst die monomeren Vernetzer verdampfen und im Härtungsprodukt Blasen hervorrufen. Vernetzung mit Peroxiden bei ca. 200C in Gegenwart von Beschleunigern vermeidet hohe Temperaturspitzen, doch sind auch schon unter diesen Bedingungen die Abdampfverluste beträchtlich. Man ersetzt daher die niedrigsiedenden Vernetzer wie Styrol, rlethylriethacrylat und Vinylacetat in zunehmendem Maß durch höhersiedende wie Vinyltoluol, Chlorstyrole, Divinylbenzol (vgl. L.Görden, Kunststoffe 66 (1976) 625). Auch diese Vernetzer vermindern den Dampfdruck der unvernetzten Harze unter den Vernetzungsbedingungen oft nicht ausreichend.
  • Wesentlich niedrigere Dampfdrucke haben Formmassen, die als Vernetzer geeignete Allylverbindungen (vgl. W. Kern, V. Snacks in Methoden der organischen Chemie, Band 14/1 (1961), Seite 1100 ff.), z.B. Phthalsäurediallylester (US-PS 2 437 962) oder Polyallyläther (US-PS 2 579 079), enthalten. Ausreichende Vernetzung ist aber nur bei Temperaturen oberhalb 75°C erreichbar. Die Kaltvernetzung mit Kobaltsalzen und Ketonperoxiden oder mit Aminen und Acylperoxiden ist bei diesen Formmassen wegen ihrer geringen Reaktivität nicht möglich.
  • Für Lacke und Spachtelmassen werden in großem Umfang ungesättigte Polyester eingesetzt, die Vinylmonomere (wie Styrol) und Allylmonomere (wie Allyläther mehrwertiger Alkohole, z.B. Pentaerythrittriallyläther, Trimethylolpropandiallyläther und Glycerindiallyläther) nebeneinander enthalten.
  • Diese Harze werden meist bei ca. 20"C mit Kobaltsalzen und Ketonperoxiden gehärtet. Bekannt sind ferner allyläthergruppenhaltige Malein- und Fumarsäurepolyester, die ohne Zusatz von Vinylmonomeren in Gegenwart eines Fotoinitiators durch Uv-Strahlung vernetzen, allerdings nur in sehr dünnen Schichten. Diese Polyester sind hochviskos und deshalb nicht immer problemlos zu verarbeiten.
  • Gegenstand der Erfindung sind vinylmonomerenfreie, härtbare Formmassen mit einer Viskosität von 1000 cP bis 3500 cP, bestehend aus einer Mischung von a) einem ungesättigten Polyester mit einem mittleren Molekulargewicht von 300 bis 5000, einer Säurezahl von 1 bis 100 und einer OH-Zahl von 10 bis 150 und b) einem Polyallyläther eines mehrwertigen Alkohols.
  • Bevorzugt sind pro Molekül 2 bis 5 Allyläthergruppen vorhanden.
  • Diese Formmassen können bei 80 bis 1600C mit den bekannten Initiatoren für radikalische Polymerisation, z.B. Azoverbindungen und Peroxiden, gehärtet werden. Von besonderem Vorteil ist allerdings die Härtung mit aktivierbaren Peroxiden, z.3. Ketonperoxiden, wie Cyclohexanonperoxid oder Methyläthylketonperoxid in Gegenwart von Beschleunigern, z.B.
  • Kobaltsalzen wie Kobaltoctoat bei Temperauten von 0 bis 80°C, bevorzugt etwa 20°C. Die so gehärteten Produkte haben besonders trockene, harte Oberflächen und geringen Schrumpf, auch Körper von mehreren Zentimetern Dicke härten ohne Zusatz von Füllstoffen rißfrei.
  • Geeignete <,ß-äthylenisch ungesättigte Polyester sind die üblichen Polykondensationsproaukte mindestens einer ,ßäthylenisch ungesättigten Dicarbonsäure mit in der Regel 4 oder 5 C-Atomen oder deren esterbildenden Derivaten, z.B.
  • ihren Anhydriden, gegebenenfalls in Abmischung mit bis zu 200 Mol-%, bezogen auf die ungesättigten Säurekomponenten, mindestens einer aliphatischen,gesättigten mit 4 bis 10 C-Atomen oder einer cycloaliphatischen Dicarbonsäure mit 8 bis 10 C-Atomen oder deren esterbildenden Derivaten mit mindestens einer Polyhydroxyverbindung, insbesondere Dihydroxy.-verbindung, mit 2 bis 8 C-Atomen - also Polyester, wie sie bei J. Björksten et al., "Polyesters and their Applications", Reinhold Publishing Corp., New York 1956, beschrieben sind.
  • Beispiele für bevorzugt zu verwendende ungesättigte Dicarbonsäuren oder ihre Derivate sind Maleinsäure oder Maleinsäureanhydrid und Fumarsäure. Verwendet werden können z.B.
  • jedoch auch Mesaconsäure, Citraconsäure, Itaconsäure oder Chlormaleinsäure. Beispiele für die zu verwendenden aliphatischen, gesättigten und cyclo-aliphatischen Dicarbonsäuren oder ihre Derivate sind Phthalsäure oder Phthalsäureanhydrid, Isophthalsäure, Terephthalsäure, Hexa- oder Tetrahydrophthalsäure bzw. deren Anhydride, Endomethylentetrahydrophthalsäure oder deren Anhydrid, Bernsteinsäure bzw.
  • Bernsteinsäureanhydrid und Bernsteinsäureester und -chloride, Adipinsäure, Sebacinsäure. Um schwerentflammbare Harze herzustellen, können z.B. Hexachlorendomethylentetrahydrophthalsäure (Hetsäure), Tetrachlorphthalsäure oder Tetrabromphthalsäure verwendet werden. Als zweiwertige Alkohole können Äthylglykol, Propandiol-1,2, Propandiol-1,3, Diäthylenglykol, Dipropylenglykol, Butandiol-1,3, Butandiol-1,4, Neopentylglykol, Hexandiol-1,6, 2,2-Bis(4-hydroxycyclohexyl)-propan, bis-oxalkyliertes Bisphenol A, Perhydrobisphenol und andere eingesetzt werden. Bevorzugt verwendet werden Äthylenglykol, Propandiol-1,2, Diäthylenglykol und Dipropylenglykol.
  • Weitere Modifikationen sind möglich durch Einbau ein-, drei-und vierwertiger Alkohole mit 1 bis 6 C-Atomen, wie Methanol, äthanol, Butanol, Octanol, Decanol, Laurylalkohol, Benzylalkohol, Cyclohexanol und Tetrahydrofurfurylalkohol, Trimethylpropan, Glycerin und Pentraerythrit, sowie durch Einbau einbasischer Säuren wie Benzoesäure, oder langkettiger ungesättigter Fettsäuren wie ölsäure, Leinölfettsäure und Ricinenfettsäure.
  • Die Säurezahlen der Polyester liegen gewöhnlich zwischen 1 und 100, vorzugsweise zwischen 1 und 40, die OH-Zahlen zwischen 10 und 150, vorzugsweise zwischen 20 und 100, und die als Zahlenmittel bestimmten Molekulargewichte Mn zwischen ca. 300 und 5000, vorzugsweise zwischen ca. 400 und 3000 (dampfdruckosmometrisch gemessen in Dioxan und Aceton; bei differierenden Werten wird der niedrigere als der korrekte angesehen).
  • Als mit den ungesättigten Polyestern copolymerisierbare Monomere eignen sich alle gegebenenfalls substituierten Allyläther mehrwertiger Alkohole mit 2 bis 6 OH-Gruppen pro Molekül, von denen mindestens zwei OH-Gruppen mit Allylchlorid veräthert sind,wie z.B. Glycerindiallyläther, Trimethylolpropandiallyläther, Pentraerythritdiallyläther, Trimethylolpropantriallyläther, Pentaerythrittriallyl- und -tetraallyläther sowie Tetrallylsorbitol.
  • Geeignet sind ferner die Ester der nicht vollständig mit Allylgruppen verätherten polyfunktionellen Alkohole mit Mono- oder Dicarbonsäuren wie z.B. Essigsäure, Benzoesäure, Acrylsäure, Bernsteinsäure, Adipinsäure und Malein- bzw.
  • Fumarsäure, wie z.B. Trimethylolpropandiallylätheracetat, Adipinsäure-bis-(trimethylolpropandiallyläther)-ester, Fumarsäure-bis- (trimethylolpropandiallyläther) -ester, Poly-(trimethylolpropanmonoallyläther) -adipinsäureester und Tetrahydrophthalsäure -bis-(trimethylolpropandiallyläther)-ester, sowie die Produkte der Addition der nicht vollständig verätherten polyfunktionellen Alkohole an Isocyanate, vorzugsweise Di- oder Triisocyanate, und Epoxide.
  • Bevorzugt ist das molare Verhältnis der Allylätherdoppelbindungen zu den Äthylendicarbonsäuredoppelbindungen 10:1 bis 1:10, besonders bevorzugt 3:1 bis 1:3. Zur Herstellung von Formteilen mit hoher mechanischer Festigkeit empfiehlt es sich, Allyläther zu verwenden, die im Mittel mindestens 2,2, bevorzugt 2,5 bis 5, Allyläthergruppen pro Molekül enthalten.
  • Die erfindungsgemäßen Mischungen können ohne weitere Zusätze verzrbeitet werden; es ist auch möglich, für Kunststoffe übliche Additive wie Füllstoffe, Pigmente, Glasfasern, Stabilisatoren einzuarbeiten.
  • In den folgenden Beispielen bedeuten Teile immer Gewichtsteile.
  • Beispiel 1 70 g eines ungesättigten Polyesters (Polyester A), hergestellt aus 44 Teilen Maleinsäureanhydrid, 27 Teilen Propylenglykol und 29 Teilen Benzylalkohol bei 2000C (Säurezahl:4, OH-Zahl:25) werden mit 30 g Trimethylolpropandiallyläther und 1 g Methyläthylketonperoxid gemischt. Die Viskosität dieser Mischung beträgt 1700 cP bei 200C. Dann wird bei 200C 0,5 ml einer 2,2 %igen Lösung von Kobaltoctoat in Toluol zugerührt und zu einem 3 cm dicken Block vergossen. Nach 10 Minuten erwärmt sich die Probe; sie geliert nach 13 Minuten, die Maximaltemperatur im Innern des Blockes wird nach 22 Minuten erreicht. Nach 1,5 Stunden ist das Produkt vollständig ausgehärtet und auch an der Oberfläche klebfrei. Die Barcol-C-Härte an der Oberfläche beträgt 75.
  • Beispiel 2 Entsprechend den Rezepturen a) bis d) wurde der in Beispiel 1 beschriebene ungesättigte Polyester A mit Vernetzern gemischt. Die Flammpunkte der Mischungen wurden nach Marcuson (DIN 51584) bzw. Abel, Pensky (DIN 53213) bestimmt.
  • a) 40 Teile Fumarsäure-bis-(trimethylolpropandiallyläther)-ester + 60 Teile Polyester A.
  • b) 50 Teile Hexamethylen-bis-(trimethyololpropandiallyläther)-urethan + 50 Teile Polyester A.
  • c) 40 Teile Adipinsäure-bis-(trimethylolpropandiallyläther)-ester + 60 Teile Polyester A.
  • d) 35 Teile Styrol + 65 Teile Polyester A.
  • Die Mischungen werden nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren mit 1 % Cyclohexanonperoxid und 0,5 ml einer 2,2 %-igen Lösung von Kobaltoctoat in Toluol bei Raumtemperatur gehärtet. Der Verlauf der Härtung wird beobachtet und die gerteten Produkte nach 24 Stunden unter folgenden Gesichtspunkten begutachtet: 1. Härtungszeit t (Zeit von der Beschleunigerzugabe bis zum Erreichen des Temperaturmaximums).
  • 2. Temperaturmaximum T m 3. Barcol-C-Härte nach DIN 53505 4. Rißbildung Flampunkt des un tH Tm Barcolhärte Rißbildung vernetzten Harzes (°C) (Min.) (°C) a) 160-163 20 98 95 nein b) 196-194 18 124 92 nein c) 160163 20 104 88 nein d) 33-34 15 160 97 stark Beispiel 3 Je 100 g der Produkte bzw. der Produktgemische a-h werden mit 2 g Methyläthylketonperoxid (50 %ige Lösung) und 0,5 ml einer 2,2 %igen Lösung von Kobaltoctoat in Toluol gemischt und 16 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen.
  • a) Phthalsäurediallylester b) 50 q Phthalsäurediallyester und 50 g des in Beispiel 1 beschriebenen Polyester A c) Polyester A d) 50 g Polyester A und 50 g Allylalkohol e) 50 g Polyester A und 50 g Trimethylolpropanmonoallyläther f) 60 g Polyester A und 40 q Trimethylolpropantriallyläther g) ?dipinsäure-bis- (trimethylolpropandiallyläther) -ester h) Maleinsäure-bis-(trimethylolpropandiallyläther)-ester.
  • Nach der angegebenen Zeit hatten sich die Produkte wie folgt verndert: a) V£rfärbung, keine Veränderung der Viskosität b) geliert, weich, an der Oberfläche flüssig c) keine Veränderung d) geliert, Oberfläche trocken e) geliert, Oberfläche schwach klebrig, weich f) geliert, Oberfläche trocken, Barcol-C-Härte: 81 g) flüssig h) geliert, Oberfläche trocken, Barcol-C-Härte: 89 Beispiel 4 In -ine an drei Seiten geschlossene Form (gebildet aus zwei mit Tremmittel behandalten Glasplatten und einer dazwischengelegten PVC-Schnur) wird mittels eines Schlitztrichters eine der folgenden Harzmischungen gefüllt: a) 7(; Teile Polyester A (s. Beispiel 1), 30 Teile Styrol und 1,0 Teile 1,1-Di-tert.-butylperoxi-3,3,5-trimethylcyclohexan.
  • b) 60 Teile Polyester A, 40 Teile Fumarsäure-bis-(trimethylolpropandiallyläther)-ester und 1,0 Teile 1,1-Di-tert.-butylperoxi-3,3,5-trimethylcyclohexan.
  • c) 60 Teile Polyester A, 40 Teile Adipinsäure-bis-(trimethylolpropandiallyläther)-ester und 1 Teil 1,1-Di-tert.-butylperoxi-3,3,5-trimethylcyclohexan.
  • d) 60 Teile Polyester A, 40 Teile Tetrahydrophthalsäure-bis-(trimethylolpropandiallyläther)-ester und 1 Teil 1,1-Ditert.-butylperoxi-3,3,5-trimethylcyclohexan.
  • Naoh dem Einfüllen läßt man die Form zunächst im Wasserbad bei 500C 2 Stunden stehen und stellt sie anschließend 3 Stunden in ein auf 100°C thermostatisiertes Ölbad. Die Badtemperatur wird 1 Stunde auf 120°C gesteigert, die Formen werden herausgenommen und die ausgehärteten Platten werden nach der Abkühlen entfornt. Nach 12-stündigem Tempern bei 1200C werden aus diesen Platten Normkleinstäbe von 4 mm Dicke, 6 mm Breite und 50 mm Länge herausgeschnitten, deren mechanische und elektrische Eigenschaften bestimmt werden.
  • Mechanische Eigenschaften Pj Biegefestig- E-tMcdul Kugeldruck-2 Martensgrad stiel keit (MPa) (MPa) härte (N/mm ) (oC) DIN 53452 DIN 53452 DIN 53456 DIN 53458 a 92 4,1 162 71 b 68 4,1 126 54 c 66 4,1 118 51 d 84 4,1 145 62 Elektrische Eigenschaften Von den Harzen a bis d wurden folgende elektrischen Eigenschaften bestimmt: Spezifischer Durchgangswiderstand und Oberflächenwiderstand nach DIN 53482 sowie die Kriechstromfestigkeit nach DIN 53480.
  • Die erhaltenen Werte lagen in allen Fällen in der Nähe bzw.
  • oberhalb der Meßgrenzen.
  • Oberflächenwiderstand ROC (Ohm): 5 . 1013-1015 Spezifischer Durchgangswiderstand PO (Ohm ' cm): 16 1016 Kreichstromfestigkeit: KA 3c, KE 600, KC 600.

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1) Vinylmonomerenfreie, härtbare Formmassen mit einer Viskosität von 1000 cP bis 3500 cP, bestehend aus einer Mischung von a) einem ungesättigten Polyester mit einem Molekulargewicht von 300 bis 5C00, einer Säurezahl von 1 bis 100 und einer OH-Zahl von 10 bis 150 und b) einem Polyallyläther eines mehrwertigen Alkohols.
  2. 2) Härtbare Formmassen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch 2 bis 5 Allyläthergruppenpro Molekül.
  3. 3) Verfahren zur Härtung der Formmassen nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man sie in Anwesenheit von Peroxiden auf 80 bis 1600C erhitzt.
  4. 4) Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß tnan zusätzlich einen Beschleuniger verwendet und bei 0 bis 800C arbeitet.
  5. 5) Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Peroxide Ketonperoxide und als Beschleuniger Kobaltsalze verwendet werden.
  6. 6) Verwendung der Formmassen gemäß Anspruch 1 und 2 zur Herstellung schrumpfarmer, lufttrocknender Formteile.
DE19772742270 1977-09-20 1977-09-20 Formmassen Withdrawn DE2742270A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772742270 DE2742270A1 (de) 1977-09-20 1977-09-20 Formmassen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772742270 DE2742270A1 (de) 1977-09-20 1977-09-20 Formmassen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2742270A1 true DE2742270A1 (de) 1979-03-29

Family

ID=6019416

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772742270 Withdrawn DE2742270A1 (de) 1977-09-20 1977-09-20 Formmassen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2742270A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0210158A1 (de) * 1985-07-19 1987-01-28 Monsanto Company Verfahren zur Beschichtung von Oberflächen
WO1993019132A2 (en) * 1992-03-19 1993-09-30 Dsm N.V. Binder composition for powder coatings based on unsaturated polyesters
WO1994007674A1 (en) * 1992-10-05 1994-04-14 Cook Composites And Polymers Process for molding articles having a durable high strength high gloss gel coat

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0210158A1 (de) * 1985-07-19 1987-01-28 Monsanto Company Verfahren zur Beschichtung von Oberflächen
WO1993019132A2 (en) * 1992-03-19 1993-09-30 Dsm N.V. Binder composition for powder coatings based on unsaturated polyesters
US5763099A (en) * 1992-03-19 1998-06-09 Dsm N.V. Binder composition for powder coatings
WO1993019132A3 (en) * 1992-03-19 2004-04-29 Dsm Nv Binder composition for powder coatings based on unsaturated polyesters
WO1994007674A1 (en) * 1992-10-05 1994-04-14 Cook Composites And Polymers Process for molding articles having a durable high strength high gloss gel coat

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1495251B2 (de) Verfahren zur aufarbeitung von abfaellen von schwerloeslichen, hochmolekularen terephthalsaeurediolestern
DE69323262T2 (de) Zusammensetzung für optisches Material
DE3229292A1 (de) Hitzehaertbare formmasse und ihre verwendung
DE2742270A1 (de) Formmassen
DE112014000568T5 (de) Zusammensetzung zum Fixieren von bewickelten Gegenständen
DE2355874A1 (de) Haertbare massen
DE1694951A1 (de) Ungesaettigte Polyesterharzmassen
EP0383118A2 (de) Verfahren zur Herstellung von Kunststoffen einschliesslich Flächengebilden
DE1282943C2 (de) Herstellen alkalibestaendiger Formteile oder UEberzuege aus Polyesterformmassen
DE1031965B (de) Verfahren zur Herstellung polymerisierter Kunststoffe auf der Grundlage ungesaettigter Polyester
DE2153782C3 (de) Verwendung von ungesättigten Polyestern
EP0302484A2 (de) Formmassen aus ungesättigten Polyesterharzen
DE1544878A1 (de) Verfahren zur stufenweisen Haertung von ungesaettigten Polyestern
DE2515208A1 (de) Polyester
DE2158611C3 (de) Verfahren zur Herstellung ungesättigter Polyesterharze
DE1052115B (de) Verfahren zur Herstellung von waermestandfesten Formkoerpern
EP0522400A2 (de) Ungesättigte Ester, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE2063247A1 (de) Ungesättigte flussige Polyestermassen und ihre Verwendung zur Herstellung von Formkorpern aus geharteten wässrigen Emulsionen
DE3047681C2 (de)
EP0294772B1 (de) Gefüllte Polyesterharz-Formmasse
DE1695514A1 (de) Ungesaettigte Polyesterharzmassen
AT257936B (de) Verfahren zur Herstellung von Polyesterharzen
DE1495282C3 (de) Verfahren zur Aufarbeitung von Abfällen von schwerlöslichen, hochmolekularen Isophthalsäurediolestern
EP0364853A2 (de) Modifizierte Vinylesterharze
DE1087348B (de) Verfahren zur Herstellung von Polymerisationsprodukten aus harzartigen ungesaettigten Polyestermassen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8130 Withdrawal