DE2741403A1 - Zweischichtwicklung mit ungerader leiterzahl je nut - Google Patents

Zweischichtwicklung mit ungerader leiterzahl je nut

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DE2741403A1 DE19772741403 DE2741403A DE2741403A1 DE 2741403 A1 DE2741403 A1 DE 2741403A1 DE 19772741403 DE19772741403 DE 19772741403 DE 2741403 A DE2741403 A DE 2741403A DE 2741403 A1 DE2741403 A1 DE 2741403A1
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/04Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
    • H02K3/28Layout of windings or of connections between windings

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  • Power Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

  • Zweischichtwicklung mit ungerader Leiterzahl Je Nut
  • Die Erfindung betrifft eine Zweischichtwicklung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruche.
  • Solche Zweischichtwicklungen sind z.B. aus der DT-AS 10 18 975 und der DT-OS 15 63 032 bekannt. Aus der erstgenannten Druckschrift ist es bekannt, zwei Spulengruppen vorzusehen, von denen die eine Spulengruppe - - Leiter und die andere Spulengruppe n-i 2 2 Leiter enthält, und die Leiter dieser beiden Spulengruppen eo in die Nuten einzulegen, daß abwechselnd in der einen Nut in der Unterschicht n+1 Leiter und in der Oberschicht n-1 Leiter, in der 2 2 nächsten Nut in der Unterschicht -r- Leiter und in der Oberschicht n+1 Leiter usw. liegen, so daB pro Nut stets n (n .... ungerade 2 ganze Zahl) Leiter insgesamt eingelegt sind.
  • Aus der sweitgenannten Druckschrift ist es bekannt, innerhalb eine jeden Wicklungsstranges jedem Pol konzentrische Spulengruppen mit unterschiedlichen Einzelwindungszahlen zuzuordnen, so daß alle Nuten ebenfalls wieder gleiche Füllung haben.
  • Ein Nachteil dieser bekannten Zweischichtwicklungen ist es, daß sich bei gleicher Nutfüllung nicht beliebige Spulenweiten ausführen lassen. So sind nach DT-OS 15 63 032 nur Ganilochwicklungen mit um Jeweils zwei Nutteilungen unterschiedlichen Spulenschrittweiten ausführbar (ungerader Nutschritt). Bei Wicklungen mit konzentrischen Spulengruppen müssen unterschiedliche Mehrfachspulen benutzt werden, wobei auch nur bestimmte Sehnungen möglich sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, beliebig gesehnte Zweischichtwicklungen der eingangs genannten Art zu schaffen, die -unabhängig davon, ob die Wicklung aus Spulen gleicher Weite oder konzentrischen bzw. teilkonzentrischen Spulengruppen zusammengesetzt ist - mit allen geforderten Spulenschrittweiten realisiert werden können.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs.
  • Auf diese Weise ergeben sich -7- Leiter im einen und -r- Leiter 2 im anderen Spulenschenkel und somit tatsächlich n "halbe Windungen" innerhalb einer Spule, und nicht wie bekannt nur als rechnerischer Mittelwert zweier Spulen mit - - und -7- vollen Windungen.
  • Beim Aufbau der Zweischichtwicklung nach der Erfindung aus Einzelspulen in gleicher Relativlage zueinander (bei der die Spulenseiten mit der größeren Leiterzahl jeweils in der gleichen Nutschicht, z.B. Oberschicht liegen, ergibt sich bei jeder Spulenschrittweite eine gleiche Nutfüllung. Es müssen Jedoch die Schaltverbindungen auf beiden Stirnseiten von Pol zu Pol verlegt werden, was einen relativ großen und räumlich ausgedehnten Schaltungsauftrag zur Folge hat.
  • Wesentlich kürzere Schaltverbindungen lassen sich dadurch erreichen, daß man an sich gleiche Einzelspulen mit "halben" Windungen in abwechselnder Relativlage zueinander anordnet und gruppenweise zusammenfaßt. Bei einer geraden Anzahl von zusammenhängenden Einzelepulen Je Spulengruppe kommen dann die beiden Anschlußenden Jeweils auf der gleichen Stirnseite zu liegen und die Schaltverbindungen zwischen den Spulengruppen verlaufen wie bei den bekannten Wicklungen.
  • Bezeichnet 2K die (gerade) Spulenzahl Je Spulengruppe, dann liegen von den (2K-1) gesamten übergängen von einer Einzelspule zur nächsten (K-1) auf der Schaltseite und K auf der gegenüberliegenden Stirnseite. Bei Ausführung mit konzentrischen oder teilkon- zentrischen Spulengruppen lassen sich alle ungeradzahligen Spulenschrittweiten, und mit Spulen gleicher Weite alle geradzahligen Spulenschrittweiten ausführen, wobei keinerlei Beschränkungen hinsichtlich einer Parallelschaltung der aus den Einzelspulen Je Pol und Strang gebildeten Spulengruppen zu beachten sind.
  • Bei aus einer ungeraden Anzahl von Einzelspulen bestehenden Spulengruppen ergeben sich unabhängig von der Wicklungsart mit Spulen gleicher Weite oder konzentrischen Mehrfachspulen jeweils gleiche Spulenseitenfolgen und die beiden Anschlußenden einer jeden Spulengruppe liegen auf verschiedenen Stirnseiten.
  • Durch spiegelbildliches Umklappen jeder zweiten Spulengruppe oder einer Drehung um 1800 lassen sich alle geradzahligen Spulenschrittweiten ausführen.
  • Wenn man solche aus einer ungeraden Zahl von Einzelspulen beste-+ 1 n- 1 henden Spulengruppen aus üblichen Einzelspulen mit r und 2 vollen und Einzelspulen mit "halben" Windungen nach der Erfindung zusammensetzt (gemischte Spulengruppen), dann lassen sich unabhängig von der Wicklungsart beliebige Spulenschr.tttweiten uneingeschränkt ausführen.
  • Mit allen Schaltungsvarianten nach der Erfindung können bei jeder Wicklungsart wesentlich mehr effektive Windungszahlen erreicht werden, was insbesondere die Bemessung größerer Niederspannungsmaschinen mit Drahtwicklungen, die relativ wenig Leiter je Nut aufweisen, merklich erleichtert.
  • Weitere Einzelheiten werden anhand der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind, nachfolgend näher erläutert. Es zeigen hierbei Fig. 1 eine erfindungsgemäße Einzelapule mit n2 Windungen, Fig. 2 die Schaltverbindungen für eine aus Einzelspulen nach Fig. 1 in gleicher Relativlage zusammengesetzte Wicklung, Fig. 3a eine zusammenhängende (geradzahlige) Zweifach-Spulengruppe für eine konzentrische oder teilkonzentrische Wicklung, wobei alle ungeraden Spulenschrittweiten möglich sind, Fig. 3b eine zusammenhängende (garadzahlige) Zweifach-Spulengruppe für eine Wicklung mit Spulen gleicher Weite, wobei alle geraden Spulenschrittweiten möglich sind, Fig. 4a eine zusammenhängende (ungeradzahlige) Dreifach-Spulengruppe für eine Wicklung mit teilkonzentrischen oder konzentrischen Spulen, Fig. 4b eine zusammenhängende (ungeradzahlige) Dreifach-Spulengruppe für eine Wicklung mit Spulen gleicher Weite, Fig. 5a eine Wicklungsanordnung mit (ungeradzahligen) Spulengruppen nach Fig. 4a, bei der jede zweite Spulengruppe spiegelbildlich umgeklappt ist, Fig. 5b eine Wicklungsanordnung mit (ungeradzahligen) Spulengruppen nach Fig. 4a, bei der jede zweite Spulengruppe um 180° gedreht ist, Fig. 5c die Phasenlage beider Spulengruppen nach Fig. 5a oder 5b, Fig. 6a eine "gemischte", aus zwei konventioniDen und einer Spule nach Fig. 1 zusammengesetzte Spulengruppe mit drei konzentrischen Spulen, Fig. 6b eine "gemischte" Spulengruppe mit drei Spulen gleicher Weite, Fig. 7 die Spulenanordnung für eine gemischte teilkonzentrische Fünffach-Spulengruppe, bestehend aus Je einer konzentrischen Zwetfach- und Dreifachspule, Fig. 8a den vollständigen Wicklungsplan mit den einzelnen Schaltverbindungen, Fig. 8b das schematische Schaltbild und Fig. 8c die Spulenausbildung für eine mit n =9Leitern pro Nut ausgeführte 6/4polig umschaltbare Zweischichtwicklung für N = 72 Nuten, Fig. 9 eine spektrogrammartige Gegenüberstellung der in konventioneller und erfindungsgemäßer Weise erreichbaren effektiven Strangwindungszahlen für teilkonzentrische Zweischichtwicklungen mit q = 4 bis 7 Nuten Je Pol und Strang bei verschiedenen Leiterzahlen Je Nut und verschiedenen Spulensehnungen.
  • Tabelle I zeigt anhand der Spulenseitenverteilung, wie für eine Wicklung mit q = 3 Nuten je Pol und Strang die gemischten Spulen nach Fig. 6a oder b bei den verschiedenen Sehnungen gruppiert werden müssen.
  • Tabelle II gibt eine zu Tabelle I analoge Übersicht für eine Wicklung mit q = 5 Nuten je Pol und Strang und teilkonzentrischen Spulen nach Fig. 7.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Einzelspule hat in beiden Spulenseiten eine um Eins unterschiedliche Zahl von insgesamt n Spulenleitern, so daß die beiden Spulenenden A (Anfang) und E (Ende) auf beiden Stirnseiten liegen und sich n Windungen ergeben. Die Schaltverbindungen für einen aus solchen Einzelspulen in gleicher Relativlage zusammengesetzte Wicklung sind nach Fig. 2 auf beiden Stirnseiten von Pol zu Pol zu verlegen und es werden unabhängig von der gewählten Spulenschrittweite immer gleiche Nutfüllungen mit n Leitern Je Nut erreicht. Die Einzelspulen liegen in relativ gleicher Lage zueinander, d.h. die Spulenseiten mit der größeren Zahl von Spulenleitern liegen z.B. alle in der Oberschicht.
  • Lange und aufwendige Schaltverbindungen an beiden Stirnseiten kann man aber vermeiden, wenn man Einzelspulen mit "halben" Windungen nach Fig. 1 in abwechselnder Relativlage anordnung und gruppeiiweise zusammenfaßt, wie dies für zweifache (geradzahlige) Spulengruppen in Fig. 3a, b und für dreifache (ungeradzahlige) Spulengruppen in Fig. 4a, b angegeben ist.
  • In Fig. 3a sind zwei zusammenhängende konzentrische Spulen und in Fig. 3b zwei zusammenhängende Spulen gleicher Weite mit beiden Anschlußenden (A, E) auf der gleichen Stirnseite und jeweils einer gegenüberliegenden Übergangsatelle U zwischen den beiden Spulen gezeigt. Da bei derartigen Spulengruppen mit einer geraden Spulenzahl 2K die Anschlußenden A und E auf der gleichen Stirnseite zu liegen kommen, sind die Schaltverbindungen von einer der Jeweils dargestellten Spulengruppe zur nächsten nicht dargestellten Spulengruppe wie bei einer herkömmlichen Wicklung ausgeführt.
  • Innerhalb jeder Spulengruppe liegen von den (2K-1) bergangsstellen U abwechselnd (K-1) auf der Schaltseite und K auf der gegenüberliegenden Stirnseite. Solche Spulengruppen können zusammenhängend gewickelt werden. Wegen durchwegs gleicher Spulengruppen bestehen keine Einschränkungen bezüglich Parallel- oder Reihenschaltung. Bei Spulen gleicher Weite sind geradzahlige Spulenschrittweiten und bei konzentrischen bzw. teilkonzentrischen Spulen ungeradzahlige Spulenschrittweiten möglich, also jeweils Jene Schrittweiten, die bei der bekannten Ausbildungsform von Zweischichtwicklungen mit ungerader Leiterzahl Je Nut nicht aueführbar sind.
  • Wenn die Spulengruppen gemäß Fig. 4 aus einer ungeraden Anzahl von zusammenhängend gewickelten Spulen bestehen, liegen beide Anschlußenden A, E Jeder Spulengruppe auf verschiedenen Stirnseiten. Es ergibt sich eine gleiche Spulenseitenfolge sowohl für konzentrische Spulen (Fig. 4a) als auch für Spulen gleicher Weite (Fig. 4b). Die Übergangastellen V liegen in beiden Fällen Jeweils hälftig auf beiden Stirnseiten.
  • Wenn man gemäß Fig. 5a beim Einlegen solcher ungeradzahliger Spulengruppen Jede zweite spiegelbildlich zur Jeweiligen ersten umklappt oder gemäß Fig. 5b um 1800 dreht, dann kann man bei gleicher Nutfüllung alle geradzahligen Spulenschrittweiten ausführen. Bei konventioneller Lösung sind hingegen nur ungerade Schrittweiten möglich und es werden zwei verschiedene Spulengruppen benötigt, von denen die eine mit - - Windungen und die andere mit n-1 Windungen beginnen muB.
  • 2 dungen beginnen muß.
  • Um bei einer Wicklungsanordnung nach Fig. 5a und b die aufeinanderfolgenden Spulengruppen im richtigen Wickelsinn zu durchlaufen, muß man für eine übliche Sechezonenwicklung und bei Reihenschaltung der Spulengruppen die Schaltverbindungen auiwendigerweise über das Joch von einer Stirnseite zur anderen verlegen (z.B. gemäß Fig. 5a von A nach E'). Ohne solche Jochseitig geführten Schaltverbindungen können mit einer Wicklungsanordnung nach Fig. 5a, b in Reihenschaltung nur Dreizonenwicklungen hergestellt werden.
  • Dagegen läßt eich mit Spulengruppen nach Fig. 5a, b bei Sechszonenwicklungen eine Parallelschaltung ausführen (Verbindungen A-A' und E-E' nach Fig. 5a), die im Vergleich mit der bei üblichen Wicklungen dieser Art maximal möglichen Parallelzweigzahl a = Polpaarzahl p doppelt soviele Parallelzweige (a = 2p) aufweist. Die beiden Anschlußenden Jedes Wicklungsstrangee bzw.
  • die Anschlußklemmen und der Sternpunkt liegen dabei auf verschiedenen Stirnseiten.
  • In Fig. 5c ist hierfür der Spulenseitenstern dargestellt, aus dem zu entnehmen ist, daß die parallelen Spulengruppen eine praktisch vernachlässigbare Phasenabweichung aufweisen. Die Spulenseiten mit der um Eins höheren Windungszahl n#1 sind mit Punkt, die mit um Eins niedrigeren Windungszahl 2 mit Kreis gekennzeichnet.
  • Im Beispiel mit q 3 3 Nuten je Pol und Strang und 8/9-Sehnung haben die beiden Spulengruppen in Y-Richtung eine resultierende Leiterzahl #Y1 = #Y2 =n (2 cos 100 + cos 300) = n 3 . #1 mit t1 = 0,9452 als Wickelfaktor.
  • Die Querkomponenten #X1 = - 2X2 = -2 sin 100 + sin 300 = 0,1522 sind gegensinnig, so daß der resultierende Differenzwinkel beider SDuleneruDDen zur Y-Achse beträgt. Dieser Differenzwinkel wird bereits bei einer relativ kleinen Leiterzahl je Nut n = 5 mit 2= 37' verschwindend klein.
  • Bei höheren Leiterzahlen n verringert sich g reziprok zu n, so daß sich hierdurch praktisch keine störenden Ausgleichsströme ergeben können.
  • In wesentlich einfacherer Weise als mit durchwegs aus Spulen halber Windungszahl zusammengesetzten Spulengruppen nach Fig. 5 lassen sich Wicklungen für beliebige Spulenschrittweiten und Reihenschaltung aller Spulen durch Verwendung "gemischter" Spulengruppen erreichen. Solche gemischte Spulengruppen bestehen sowohl n-1 n+1 aus Spulen mit 2 und 2 vollen Windungen und aus Spulen mit "halben" Windungen nach der Erfindung. Alle Spulengruppen sind in gleicher Weise gruppiert und im Gegensatz zu einer Wicklungsanordnung nach Fig. 5 auch in gleicher Relativlage zueinander eingelegt. Mit solchen gemischten Spulengruppen kann man ohne Jochseitige Schaltverbindungen auch Parallelschaltungen mit a Parallelzweigen gleich a = t erhalten, wobei t ein ganzzahliger Teiler der Polpaarzahl p ist.
  • Als Beispiel derartiger gemischter Spulengruppen sind eine konzentrische Spulengruppe und in Fig. 6b eine Spulengruppe aus Spulen gleicher Weite mit jeweils drei zusammenhängend gewickelten Einzelspulen gezeigt. Gemäß Fig. 6a weist die Außenspule a eine Windur.g weniger als ie mittlere Spule m auf und die innere Spule i ist mit einer Halbwindung ausgeführt. Wie die zugehörige Tabelle I, 1. Zeile zeigt, lassen sich damit für q = 3 Nuten Je Pol und Strang 11/9-, 8/9- und 5/9-Sehnungen ausführen. Gleiches gilt für die in Pig. 6b dargestellte Spulengruppe mit Spulen gleicher Weite, wobei Spule a die größere und Spule c die kleinere Windungszahl aufweist und die mittlere Spule b mit einer halben Windung ausgeführt ist. Die für andere Sehnungen erforderliche Spulenausbildung geht aus den Zeilen 2 und 3 der Tabelle I hervor, wobei die Spulenseiten mit der größeren Windungszahl n+1 2 Jeweils mit Punkt und die Spulenseiten mit der kleineren Windungezahl - - Jeweils mit Kreis gekennzeichnet sind. Bei nicht- oder 2/3-gesehnten Spulen können die Spulengruppen unabhängig von der Wicklungsart auch durchwegs aus Spulen mit " Windungen zusammengesetzt werden, wie es in Tabelle I, letzte Zeile für Spulen nach Fig. 6b angedeutet ist, ohne daß dabei ein Umklappen oder 180°-Drehen jeder zweiten Spulengruppe gemäß Fig. 5 erforderlich ist.
  • Mit gemischten Spulengruppen einheitlicher Art lassen sich bei ungerader Leiterzahl Je Nut n erstmals beliebige Sehnungen und/ oder Wicklungsanordnungen realisieren, wie z.B. die in Fig. 7 angegebene teilkonzentrische Wicklung für q = 5 Nuten Je Pol und Strang, deren Spulengruppen aus einer Doppelspule und einer Dreifachapule bestehen. Eine gleichartige Spulenanordnung mit abwechselnden Doppel- und Dreifachepulen liegt auch bei einer Bruchlochwicklung für 2,5 Nuten Je Pol und Strang vor.
  • In Tabelle II ist für q = 5 Nuten Je Pol und Strang anhand der Spulenseitenverteilugen angegeben, wie die Spulen für verschiedene Sehnungen auszuführen sind, um ungerade Leiterzahlen Je Nut zu ermöglichen.
  • Schließlich ist in Fig. 8 eine polumschaltbare Wicklung nach DT-AS 25 06 573, Tabelle IV, Variante b/4 für N = 72 Nuten und einem Spulenschritt 1 -11 gezeigt. Jeder Wicklungszweig der gemäß Fig. 8b in Vierfachstern (2p1 = 4)/Dreifachstern (2p2 = 6) 6/4polig umschaltbaren Wicklung ist aus Je zwei Doppelspulen (Fig. 8c rechts) und zwei Einfachspulen (Fig. 8c links) zusammengesetzt.
  • Auch diese relativ komplizierte Wicklung ist mit ungerader Leiterzahl, z.B. n = 9 = 4 + 5 Leitern Je Nut ausführbar, wozu nach Fig. 8c die Einzelspulen Jeweils mit 4 1/2 und die Doppelspulen abwechselnd mit 2 x 4 (linke Teilgruppe und 2 x 5 Windungen (rechte Teilgruppe) gewickelt sind. Im vollständigen Wicklungsplan Fig. 8a sind die stirnseitigen Schaltverbindungen eingezeichnet.
  • Durch Verwendung zumindest einzelner erfindungsgemäßer Spulen mit halben Windungen innerhalb einer Jeden Spulengruppe lassen sich für Jede Spulenkonfiguration und bei beliebigen Spulenschrittweiten ungerade Leiterzahlen je Nut erreichen. Als charakteristische Besonderheit weisen solche Wicklungen auf beiden Stirnseiten Schaltverbindungen bzw. Spulenübergänge Ü auf.
  • Die praktische Bedeutung solcher Wicklungen ist vor allem darin zu sehen, daß sich hiermit bei festliegender Wicklungsart erheblich mehr effektive Windungszahlen erreichen lassen, wodurch insbesondere die Bemessung größerer Niederspannungsmaschinen mit Drahtwicklung erleichtert wird, die im allgemeinen nur wenige Leiter pro Nut aufweisen.
  • Zur Verdeutlichung dieses Sachverhalts enthält Fig. 9 eine spektrogrammartige Gegenüberstellung der bei einer Wicklungsausführung mit teilkonzentrischen Spulengruppen erreichbaren effektiven Strangwindungszahlen für q = 4 ... 7 Nuten Je Pol und Strang.
  • Alle Mehrfachspulengruppen eines Stranges sind dabei parallelgeschaltet angenommen. Mit vollen und gestrichelten Linien sind konventionell ausgebildete Wicklungen und solche mit erfindungsgemäßen Halbwindungen (Spulen) unterechieden. Die einzelnen Linien geben die bei verschiedenen Sehnungen im Bereich zwischen 2/3 und 1 erreichten Windungszahlen an, wobei die zulässige Leiterzahl Je Nut für jede Liniengruppe als umkreiste Zahl angegeben ist. Um eine vollständige Ubersicht zu geben, wurden dabei auch gerade Leiterzahlen Je Nut berücksichtigt, bei denen die Spulen durchwegs konventionell ausgeführt sind.
  • 10 Patentansprüche 9 Figuren

Claims (10)

  1. Patentanaprüche Zweischichtwicklung mit einer ungeraden Leiterzahl n Je Nut und durchwege gleicher Nutfüllung, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß in jeder Spulengruppe zumindest einzelne Spulen mit n "halben Windungen" angeordnet sind, deren Spulenanfang und Spulenende auf gegenüberliegenden Stirnseiten herausgeführt sind (Fig. 1).
  2. 2. Wicklung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie durchgehend aus gleichen Spulen mit n/2-Windungen in gleicher Relativlage zueinander zusammengesetzt ist (Fig. 2).
  3. 3. Wicklung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen in abwechselnder Relativlage zueinander angeordnet und zu Spulengruppen zusammengefaßt sind (Fig. 3, 4, 5).
  4. 4. Wicklung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Spulengruppe aus einer geraden Zahl zusammenhängend gewickelter Spulen mit jeweils n/2 Windungen besteht (Fig. 3).
  5. 5. Wicklung nach Anspruch 4 für ungeradzahlige Spulenschrittweiten, dadurch gekennzeichnet, daß konzentrische Spulen vorgesehen sind (Fig. 3a).
  6. 6. Wicklung nach Anspruch 4 für geradzahlige Spulenschrittweiten, dadurch gekennzeichnet, daß Spulen gleicher Weite vorgesehen sind (Fig. 3b).
  7. 7. Wicklung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Spulengruppe aus einer ungeraden Zahl zusammenhängend geschalteter Spulen mit jeweils n/2 Windungen gebildet ist (Fig. 4).
  8. 8. Wicklung nach Anspruch 7 für geradzahlige Spulenschrittweiten, dadurch gekennzeichnet, daß bei durchwegs gleichen Spulengruppen jede zweite spiegelbildlich zur ersten umgeklappt (Fig. 5a) oder um 1800 gedreht ist (Fig. 5b).
  9. 9. Wicklung nach Anspruch 1 für beliebige Schrittweiten und Wicklungsarten, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Spulenn-1 n+1 gruppen gemischt, d.h. sowohl aus Spulen mit 2 und 2 vollen Windungen als auch Spulen mit n halben Windungen zusammengesetzt sind (Fig. 6, 8).
  10. 10. Wicklung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die gemischten Spulengruppen durchwegs gleich zusammengesetzt und in gleicher Relativlage zueinander angeordnet sind (Tabelle I, II, Fig. 8).
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