DE2740634A1 - Druckwalze - Google Patents
DruckwalzeInfo
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- DE2740634A1 DE2740634A1 DE19772740634 DE2740634A DE2740634A1 DE 2740634 A1 DE2740634 A1 DE 2740634A1 DE 19772740634 DE19772740634 DE 19772740634 DE 2740634 A DE2740634 A DE 2740634A DE 2740634 A1 DE2740634 A1 DE 2740634A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F27/00—Devices for attaching printing elements or formes to supports
- B41F27/10—Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching non-deformable curved printing formes to forme cylinders
- B41F27/105—Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching non-deformable curved printing formes to forme cylinders for attaching cylindrical printing formes
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- Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
Description
- 6 Druckwalze 27^0634
Die Erfindung betrifft Druckwalzen, die aus einer Spindel mit einem abnehmbaren Zylinder bestehen.
Beim Anilindruck (flexographic printing) werden derartige Walzen zur Aufnahme flexibler Druckplatten, z.B. aus
Kautschuk, Neopren o.dgl. verwendet. Die Walzenspindel
ist in einer Druckmaschine drehbar lagerbar,und die Druckplatte ist auf dem Zylinder der Walze meistens durch Klebung befestigt. Der Zylinder ist von der Spindel abziehbar,
damit die Druckplatte ausgewechselt werden kann, ohne daß der Austausch der gesamten Walze erforderlich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Druckwalze der beschriebenen Art zu schaffen.
Gemäß der Erfindung besteht die Walze aus einer Spindel,
die sich über eine Längsachse erstreckt und in einer Druok
maschine um diese Achse drehbar lagerbar ist, sowie aus
einem hohlen Zylinder, der auf der Spindel verschiebbar angeordnet ist und dessen Innen- und Außenflächen zu der
Spindelachse konzentrisch sind. Die Spindel weist eine Abstützung mit einer zylindrischen Außenfläche auf, die
konzentrisch zu der Achse ist und um deren Außenfläche
mehrere elastische Ringe verlaufen, die mit Abstand Über
die Länge der Abstützung verteilt angeordnet sind. Die Ringe sind radial ausdehnbar, so daß sie die Innenfläche
des Plattenzylinders reibungsschlüssig berühren, um den
Plattenzylinder gegen Verschiebung relativ zur Spindelabs tut zung zu sichern. Außerdem sind Mittel vorgesehen,
die solche Radialausdehnung der Ringe während des Betriebseinsatzes der Druckwalzen hervorrufen und aufrechterhalten.
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Die Erfindung wird anhand einiger in der Zeichnung veranschaulichter
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längssohnitt einer Druckwalze gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 einen vergrößerten Teilschnitt eines Teiles der
Druckwalze nach Fig. 1 ,
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie 3-3 der Fig. 2,
Fig. 4 einen Längsschnitt einer zweiten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Druckwalze,
Fig. 5 eine Endansicht der Druckwalze nach Fig. 4,
Fig. 6 einen vergrößerten Teilschnitt eines Ausschnittes aus Fig. 4,
Fig. 7 einen Längsschnitt einer Druckwalzenspindel gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 8 und 9 Teilschnitte von Ausschnitten der Fig. 7 und
Fig. Io eine Ansicht ähnlich Fig. 7 einer anderen weiterei
erfindungsgemäßen Ausführungsform.
Gemäß Fig. 1 bis 3 ist eine Druckwalze auf einer Achse
montiert, die in einer Anilindruckmaschine drehbar gelagert werden kann. Die Walze weist eine Spindel 19 auf,
auf der ein Hohlzylinder 53 verschiebbar angeordnet ist. Der Hohlzylinder ist mit einer zylindrischen Außenfläche
versehen, auf der im Betrieb der Druckwalze eine nicht
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gezeichnete flexible Druckplatte befestigt fc4 7 TJÄ^Afc
11, die die Walze trägt, ist an einem Ende der Spindel mit einem Stirnzahnrad 13 versehen, über das die Walze
in Drehung versetzt wird. Im Bereich des anderen Walzenendes ist die Achse 11 mit einem Schraubgewindeteil 15
ausgestattet, auf den eine Mutter 17 aufgeschraubt ist, die zu nachfolgend beschriebenem Zweck gegen das stirnseitige
Ende der Spindel andrückt.
Die Spindel 19 enthält eine Abstützung, die aus mehreren von einem Ende der Spindel zum anderen hintereinander
angeordneten Zylinderabschnitten 21 aufgebaut ist, wobei um die Abstützung mit gegenseitigen Längsabständen mehrere
flexible, elastische O-Ringe 23 herumgelegt sind. In den
Zylinderabschnitten sind fluchtende Axialbohrungen zur Aufnahme der Achse 11 ausgebildet. Der formale Außendurchmesser
Jedes O-Ringes entspricht im wesentlichen demjenigen der Zylinderabschnitte 21, jedoch sind sie
bis zur reibungsschlUssigen Anlage an die Innenfläche des Hohlzylinders 53 radial ausdehnbar, um den Hohlzylinder
gegen axiale und radiale Verschiebebewegung zu sichern. Bei dieser Ausführungsforra weist die Spindel
acht Zylinderabschnitte 21 und vier elastische O-Ringe 23 auf.
Die Spindelabstützung enthält außerdem zwei weitere Zylinderabschnitte
25 und 27» die sich an dem dem Stirnzahnrad
13 entgegengesetzten Ende der Abstützung befinden und als Abstandshalter dienen. Eine Endfläche des Inneren
Zylinderabschnittes 25 liegt gegen den benachbarten Zylinderabschnitt
21 an, während die gegenüberliegende Fläche des Zylinderabschnittes 25 konzentrische Ringaussparungen
29 und 31 am äußeren bzw. inneren Umfang dieses Abschnittes aufweist. In die Ringaussparungen 29 und 31
sind O-Ringe 33 und 35 eingelegt. Die Innenfläche des benachbarten
Zylinderabschnittes 27 ist eben und die O-Ringe
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33 und 35 stehen etwas über den Zylinderabschnitt 25 vor,
so daß bei Bewegung des Zylinderabschnittes 27 gegen den Zylinderabschnitt 25 die O-Ringe 33 und 35 zusammengedrückt
werden. Dies verursacht eine radiale Ausdehnung des O-Ringes 33 nach außen und seine reibungschlüssige
Anlage gegen die Innenfläche des Hohlzylinders 55,während
der O-Ring 35 sich nach innen ausdehnt und reibungsschlüssig mit der Achse 11 zusammengreift, so daß eine Drehung des
Zylinderabschnittes 25 in Bezug auf die Achse verhindert wird. Die O-Ringe 23 sind in ähnlicher Weise in nicht gezeichneten
Ringaussparungen in Endflächen der betreffenden Zylinderabschnitte 21 angeordnet, so daß auch diese O-Ringe
sich radial nach außen ausdehnen, wenn die Gesamtheit der Zylinderabschnitte 21 axial zusammengepreßt wird.
Eine solche axiale Zusammenpressung ergibt sich durch Drehen der Mutter 17 auf dem Schraubgewindeteil 15 der
Achse 11 in einer Richtung, die ein Andrücken der Mutter gegen die Stirnfläche des äußersten Zylinderabschnittes
27 hervorruft und die Zylinderabschnitte 25 und 21 in Fig. 1 nach links gegen das Stirnzahnrad 13 verschiebt.
Dies bewirkt, daß die den Zylinderabschnitten 21 zugeordneten O-Ringe 23 und der O-Ring 33 des Zylinderabschnittes
25 zusammengepreßt und dabei durch radiale Ausdehnung nach außen reibungsschlüssig gegen die Innenfläche des Hohlzylinders
53 angedrückt werden. Gleichzeitig wird der O-Ring 35 radial nach innen vorstehend verformt und greift
kraftSchlussig mit der Achse 11 zusammen, wodurch der Zylinderabschnitt
25 und mit diesem der Hohlzylinder 53 und die Zylinderabschnitte 21 an einer Drehung in Bezug auf
die Achse gehindert werden. Der Zylinderabschnitt 27 ist mit dem Zylinderabschnitt 25 verbunden, wodurch verhindert
wird, daß er sich mitdreht, wenn die Mutter 17 verstellt wird (Fig. 2 und 3). In diesem Zusammenhang ist darauf
hinzuweisen, daß die Schnitte der Flg. 1 und 2 durch verschiedene Ebenen der Druckwalze hindurchgelegt sind.
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- Io -
Die Zylinderabschnitte 25 und 27 werden durch zwei f4aschinenschrauben 39 miteinander verbunden, die in ausgerichteten
Bohrungen in den Zylinderabschnitten stecken. Die Bohrungen in dem Zylinderabschnitt 25 weisen ein
Innengewinde 43 auf (Fig. 2), während die äußeren Enden der Bohrungen in dem Zylinderabschnitt 27 zur Aufnahme
der Schraubenköpfe bei 41 versenkt sind. Die Abschnitte der Bohrungen, die in einander gegenüberliegende Flächen
der beiden Zylinderabschnitte 25 und 27 öffnen, sind ebenfalls bei 45 und 47 versenkt ausgebildet und nehmen auf
den Maschinenschrauben 39 angeordnete Druckfedern 49 auf.
Die Federn 49 sind bestrebt, die Zylinderabschnitte 25 und 27 auseinanderzudrücken und hierdurch werden die
Maschinenschrauben gegen zufällige Lockerung gesichert.
Der beschriebene Aufbau der Walzenspindel erlaubt eine schnelle und bequeme Einstellung und/oder Auswechselung
des Hohlzylinders 53 durch Lockerung der Mutter 17 auf der Achse 11 zur Entspannung der auf die O-Ringe 23,33
und 35 wirkenden Druckkraft und zur Ermöglichung einer Zusammenziehung der Ringe. Der Hohlzylinder 53 kann dann
in Bezug auf die Spindel I9 eingestellt oder vollständig von der Spindel abgezogen werden, indem der Hohlzylinder
in Längsrichtung einer Walze verschoben wird, nachdem diese aus der Druckmaschine ausgebaut worden ist. Zur
Festlegung eines Hohlzylinders nach seiner Einstellung oder Auswechselung wird die Mutter 17 angezogen, so daß
die die Spindel 19 bildenden Zylinderabschnitte zusammengedrückt und die O-Ringe 23,33 und 35 zusammengepreßt werden,
bis sie radial gegen die Innfläche des Hohlzylinders und die Außenfläche der Achse 11 andrücken. Zur Erleichterung
der Drehung der Mutter 17 sind in ihrer Außenfläche Aussparungen 18 zum Einstecken eines Schlüssels ausgebildet.
Fig. 4 bis 6 veranschaulichen eine weitere Ausführungsform
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einer Walze zur Aufnahme einer Anilindruckplatte. Diese Ausführungsform ist insbesondere dann beim Anilindruck
nützlich, wenn Druckzylinder kleinen Durchmessers und verhältnismäßig geringer Länge verwendet werden. Die
Walze weist eine Spindel mit einer länglichen zylindrischen Abstützung 57 auf. Die Abstützung 57 ist mit einer Zentralbohrung
59 versehen, in die eine nicht gezeichnete Tragachse einschiebbar ist, mit der sie durch nicht gezeichnete
geeignete Keile, die in Längsnuten 61 an den Enden der Bohrung 59 einsetzbar sind, undrehbar verbunden
werden kann. Die Spindelabstützung 57 weist über ihre Länge mit Abstand angeordnete parallele ringförmige Außennuten
63 auf, von denen jede einen flexiblen elastischen O-Ring "65 aus Kautschuk oder einem anderen geeigneten
Elastomer aufnimmt. Die Außennuten 63 weisen U-förmigen Querschnitt auf, dessen Breite größer als seine Tiefe ist
und vorzugsweise das 1,2-fache der Tiefe beträgt. Die Dicke der O-Ringe entspricht etwa der Breite der Außennuten
63,und daher stehen sie über diese radial nach
außen vor.
Die Walze ist außerdem mit einem zylindrischen PlattenstUtzzylinder
67 ausgestattet, der gegen die Reibungswirkung der O-Ringe 65 über die Spindel geschoben ist. Die
O-Rlnge werden von dem PlattenstUtzzylinder 67 etwas abgeflacht
und halten den PlattenstUtzzylinder auf der Spindel in Stellung. Gewünschtenfalls kann an einem Ende der
Spindel 57 in ihren Außenumfang eine nicht gezeichnete
Keilnut eingearbeitet sein, in die ein ebenfalls nicht dargestellter geeigneter Keil auf dem PlattenstUtzzylinder
als Vorsichtsmaßnahme gegen Drehung des Zylinders auf der
Spindel eingefügt sein kann. Vorzugsweise liegen die Abstände zwischen den Ringnuten auf der Außenfläche der
Spindel im Bereich von etwa 0,6 bis 1,1 relativ zum Durchmesser der Spindel.
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Die Plattenstützzylinder 53 und 67 für die beschriebenen Walzen sollen starr aufgebaut sein. Geeignete Materialien
hierfür sind Leichtmetalle, z.B. Aluminium und Aluminiumlegierungen
sowie Phenolkunststoffe. Andere starre Kunststoffe können ebenfalls verwendet werden. Die Anilindruckplatten
können mit den PlattenstUtzzylindern mittels eines
geeigneten Klebers verbunden sein. Vorzugsweise bestehen die die Spindel 19 bildenden Zylinderabschnitte 21 und der
Zylinder, aus dem die Spindel 57 aufgebaut ist, aus geeignetem Metall und sind starr.
Abwandlungen und Abweichungen der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen sind möglich. Z.B. kann die Anzahl der
für die Bildung der Spindel I9 verwendeten Zylinderabschnitte verändert werden, und es können ggf. die O-Rlnge
35 weggelassen sein. Außerdem können zwischen allen Zylinderabschnitten
21 O-Ringe 23 vorgesehen sein.
Fig. 7 bis Io der Zeichnungen veranschaulichen Druckwalzen,
bei denen Luftdruck zur Ausdehnung der Spindelringe bis zur Anlage gegen den Zylinder der Walze verwendet wird. Eine
erste Ausführungsform einer Walze dieser Art ist in Fig. 7
bis 9 gezeigt.
Gemäß Fig. 7 ist eine Walzenspindel loo auf einer Achse
Io2 montiert, die in eine Druckmaschine drehbar einsetzbar ist. Ein auf der Spindel festzulegender Zylinder Io4 ist
gestrichelt dargestellt. Die Spindel loo weist eine Abstützung auf, die aus einem äußeren Zylinderteil I06 aufgebaut
ist, mit dem Endplatten I08 und Ho verschweißt sind. In den Endplatten sind Aussparungen 112 bzw. 114 ausgenommen,
die Kugellager 116 bzw. II8 zur drehbaren Lagerung der
Achse Io2 aufnehmen. Ein die Achse Io2 umgebender innerer
Zylinderteil I2o erstreckt sich zwischen den Endplatten I08 und Ho und bildet mit dem äußeren Zylinderteil I06
eine Luftkammer 122. Die Endplatte I08 weist eine zu der
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Mittellinie der Achse Io2 versetzte Aussparung 124 auf,
die ein mit der Luftkammer 122 in Verbindung stehendes Luftventil 126 aufnimmt.
Außerdem ist die Spindel loo mit mehreren elastischen
Ringen ausgerüstet, die die Spindelabstützung mit gegenseitigen Längsabständen umgeben. Zwei dieser Ringe sind
in Fig. 7 mit 128 bzw. 13o bezeichnet, obwohl Jede beliebige Anzahl derartiger Ringe vorgesehen sein kann,
was z.B. von dem beabsichtigten Einsatz der Walze oder ihrer Länge abhängig ist. In einem typischen Fall werden
vier derartige Ringe verwendet. In jedem Fall wird jeder Ring von einer Ringnut aufgenommen, die den äußeren Zylinderteil
Io6 der Walze in einer im wesentlichen senkreoht zu ihrer Achse verlaufenden Ebene umgibt. Die Nut 132 für
den Ring 128 weist einen äußeren im Querschnitt kegelstumpf förmigen im wesentlichen dreieckigen Teil 134 auf.
Die Form des Ringes stimmt mit der Form dieses Nutenprofiltelles überein. Zu dem Teil 134 einwärts gerichtet
sind zwei im Querschnitt rechteckige Rinnen I36 und I38
ausgebildet. Die Rinne I36 ist etwas breiter als die Rinne 138,und sie nimmt ein Band I4o auf, das um die Innenfläche
des Ringes 128 herumgeführt ist. Die innere Rinne I38 der Nut steht mit der Luftkammer 122 innerhalb der Spindel
über vier im wesentlichen radiale öffnungen 142 in dem äußeren Zylinderteil I06 in Verbindung. Die Anzahl der
öffnungen kann in Abhängigkeit von der jeweiligen Walze verändert werden.
Es ist zwar nur die Nut I32 für den Ring 128 beschrieben
worden, Jedoch sind die Nuten für die anderen Ringe der Walzenspindel mit einer entsprechenden Querschnittsform
versehen. Die Nuten werden durch aufeinanderfolgende Bearbeitungsvorgänge
in den äußeren Zylinderteil I06 eingearbeitet. Nach Herstellung der Nuten in der Spindelabstützung
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werden die elastischen Ringe in situ mit einem geeigneten Polyurethanmaterial gegossen. Bevor der Ring 128 gegossen
wird, wird das Band I4o in die rechteckige Rinne I38 der
Nut I32 eingelegt. Das Band I4o selbst besteht aus Polyurethanmaterial. Der Ring 128 wird sodann gegossen,
indem flüssiges Polyurethanmaterial in den äußeren Teil 134 der Nut eingefüllt wird, während die Walze langsam
rotiert. Es wird etwas zuviel Material in die Nut eingegossen mit dem Ergebnis, daß der Ring nach seiner Aushärtung
etwas über die Oberfläche des äußeren Zylinderteiles I06 übersteht. Nach vollständiger Aushärtung des Materials
wird der Ring zum Abtrag des überschüssigen Materials geschliffen bis seine Außenfläche mit der Außenfläche des
äußeren Zylinderteiles I06 bündig abschließt. Die anderen Ringe werden in ähnlicher Weise in situ gegossen.
Fig. 8 ist eine vergrößerte Ansicht eines Teiles der Walzenspindel
loo einschließlich des Ringes 128 mit dem die Spindel umgebenden Zylinder Io4. Zur Befestigung des Zylinders
Io4 auf der Spindel (bei stillstehender Walze) wird der Luftkammer 122 (Fig. 7) über das Ventil 126 Druckluft zugeführt.
Die Luft steht über öffnungen 142 in dem äußeren Zylinderteil I06 mit der Nut 132 in Verbindung und wirkt
gegen die Innenfläche des Bandes I4o, wodurch der Ring 128 sich radial nach außen wölbt (Fig. 9) und reibungsschlüssig
gegen die Innenfläche des Zylinders Io4 andrückt, so daß dieser festgehalten wird. Der Luftdruck wird der Kammer
122 über einen herkömmlichen Luftschlauch zugeführt. Wenn die Ringe in gewünschtem Maße ausgedehnt worden sind, wird
der Luftschlauch abgenommen und das Ventil 126 ermöglicht eine Aufrechterhaltung des Luftdruckes in der Kammer 122,
so daß der Zylinder Io4 mittels der ausgedehnten Ringe auf der Spindel reibungsschlüssig gehalten wird. In diesem Zusammenhang
ist darauf hinzuweisen, daß der Luftdruck in der Kammer 122 über' die innere rechteckige Rinne I38 der Nut
I32 im wesentlichen gleichmäßig über die Innenfläche jedes
Ringes verteilt wird. Daher wird der Ring automatisch in
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einer Stellung gehalten, in der er zu der Längsmittellinie der Achse Io2 konzentrisch ist (innerhalb der
Fertigungstoleranzen) , so daß der Zylinder Io4 seinerseits die Achse konzentrisch umgibt. Wenn der Zylinder
abgenommen oder eingestellt werden soll, wird durch Öffnung des Ventils 126, z.B. durch Einstecken eines
kleinen Schraubendrehers o.dgl. in das Ventil, der Luftdruck
in der Kammer 122 gesenkt, so daß die Ringe 128 und 130 wenigstens weitgehend in ihre Ausgangspositionen
zurückkehren und den Zylinder Io4 zur Bewegung in Bezug auf die Spindel freigeben.
Die in den Fig. 7 bis 9 dargestellte Druckwalze soll im Betrieb frei drehbar sein, und die Walzenspindel ist zur
Aufnahme einer Stützachse hohl. Fig. Io zeigt eine andere Ausführungsform, bei der die Walzenspindel einstückig angeformte
Lagerzapfen aufweist, die in einer Druckmaschine drehbar gelagert werden. Die Walzenspindelabstützung 144
(Fig. lo) weist angeformte Lagerzapfen 146 und 148 auf, die auf der gemeinsamen Längsachse der Spindel ausgerichtet
sind. Die Abstützung 144 und die Lagerzapfen 146, 148 sind aus einem massiven zylindrischen Werkstück herausgearbeitet
Auf dem Außenumfang der Abstützung 144 sind mehrere Ringe mit Längsabstand angeordnet, die ähnlich den im Zusammenhang
mit dem vorstehenden Ausführungsbeispiel beschrieben«
Ringen geformt sind. Deshalb werden für den Teilen der Fig. 7 entsprechende Teile gleiche Bezugsziffern mit
Strichmarkierung verwendet. Gemäß Fig. Io weist die Spindelabstützung
einen axial verlaufenden Luftdurchlaß I50 auf, der in das äußere Ende des Lagerzapfens 146 öffnet
^o und an seinem inneren Ende im Bereich des gegenüberliegen
den Endes der Spindelabstützung 144 endet. An den Lagerzapfen 146 ist an die äußere öffnung des Luftdurchlassee
150 ein Ventil I52 angesetzt. Radialgerichtete Kanäle
und 156 verlaufen von dem zentralen Luftdurchlaß I50 nach
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außen zu den Nuten,, in denen sich die Spindelringe befinden.
Die Walze nach Fig. Io wird in ähnlicher Weise wie die
Walze nach Fig. 7 benutzt. Zur Sicherung eines strichpunktiert dargestellten Zylinders I58 auf der Spindel
wird dem LuftdurchlaQ I50 durch das Ventil I52 Druckluft
zugeführt. Diese Druckluft gelangt über die Radialkanäle 154 und 156 zu den Umfangsnuten, die die Ringe 128',13o'
enthalten und bewirkt, daß die Ringe sich radial nach außen wölben, wie im Zusammenhang mit dem vorstehenden
AusfUhrungsbeispiel geschlldet wurde. Wenn der Luftdruck
durch öffnung des Ventils I52 gesenkt wird, kehren die
Ringe im wesentlichen in ihre Ausgangsstellungen zurück und geben den Zylinder I58 frei, so daß er von der Spindel
abgezogen werden kann.
Die vorstehende Beschreibung betrifft spezielle Ausführungsbeispiele der Erfindung und es sind viele Abwandlungen möglich.
Z.B. ist es bei den AusfUhrungsformen der Fig. 7 bis
Io nicht wesentlich, daß die Umfangsringe die besondere
dargestellte und erläuterte Form aufweisen. Die Ringe können z.B. die Form gesondert hergestellter elastischer Bänder
haben, die in die Nuten der Spindelabstützung eingelegt sind. Auch muß die Walze nach dem Beispiel der Fig. 7 nicht
zwangsläufig frei drehbar ausgebildet sein. Die Spindel kann auch mit einem Zahnrad, wie im Zusammenhang mit der
AusfUhrungsform nach den Fig. 1 bis 3 offenbart ausgestattet
sein, damit die Walze angetrieben werden kann. Entsprechend kann das Zahnrad natürlich an einem der Lagerzapfen
146, 148 oder unmittelbar an der Spindelabstützung 144 der Walze nach Fig. Io vorgesehen sein.
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Leerseite
Claims (1)
- Ansprüche1. !Druckwalze mit einer sich über eine Längsachse er- ^— streckenden Spindel, die in einer Druckmaschine um die Achse drehbar lagerbar ist und mit einem auf der Spinde angeordneten Hohlzylinder, dessen innere und äußere gekrümmte Flächen zu der Spindelachse konzentrisch sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (19;57;loo) eine Abstützung (21;57;Io6;144) mit einer zu der Achse konzentrischen zylindrischen Außenfläche aufweist, daß mehrere elastische Ringe (23; 65; I28,l3o;128',l^o') mit gegenseitigen Längsabständen um die Abstützung herumgelegt sind und die Ringe bis zur reibungsschlüssigen Anlage gegen die Innenfläche des Zylinders (53;67;Io4;I58) radial ausdehnbar sind, um den Zylinder gegen axiale und/oder drehende Bewegung in Bezug auf die Spindel zu sichern, und daß Mittel vorgesehen sind, die eine solche radiale Ausdehnung der Ringe im Benutzungszustand der Druckwalze hervorrufen un aufrechterhalten.809812/0737. Druckwalze nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß die Abstützung (I9) eine Reihe end seit ig aneinandergesetzter Zylinderabschnitte (21) aufweist, in denen ausgerichtete Bohrungen ausgebildet sind, die eine Achse (11) aufnehmen, welche durch die Bohrungen hindurchragt, daß jeder elastische Ring (23,33,35) in einer Umfangsringaussparung (29,31) in einem Endteil eines der Zylinderabschnitte liegt und die Breite jedes Ringes größer als die Breite der Aussparung ist, so daß die Ringe seitlich über den betreffenden Zylinderabschnitt überstehen und gegen eine gegenüberliegende Endfläche eines benachbarten Zylinderabschnittes anliegen, daß das Mittel zur Bewirkung und Aufrechterhaltung der radialen Ausdehnung der Ringe Anschlagmittel im Bereich eines Endes der Abstützung (19) aufweist,und daß im Bereich des gegenüberliegenden Endes der Abstützung (19) Mittel zur Verstellung der Zylinderabschnitte (21) in Richtung des Anschlagmittels vorgesehen sind, wodurch eine axiale ZusammendrUckung und damit radiale Ausdehnung der Ringe hervorgerufen wird.Druckwalze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Abstützung (19) an ihrem das Verstellmittel aufweisenden Ende zwei endseitig aufeinanderfolgende zylindrische Abstandshalter (25,27) aufw-ist, daß das Verstellmittel aus einer Mutter (17) besteht, die gegen eine Endfläche des äußersten Abstandshalters (27) ansetzbar und auf einem Außengewindeteil (15) der Achse (11) durch Drehung relativ zur Achse (11) axial verstellbar ist, daß die Spindel Mittel (39) zur Verbindung der Abstandshalterabschnitte (25,27) miteinander zur Verhinderung einer relativen Drehbewegung zwischen diesen Abschnitten aufweist, und daß der innere Abstandshalterabschnitt (25) im Bereich der Achse (11) mit einer Ringaussparung (3I) versehen ist809812/0737die einen elastischen Ring (35) aufnimmt, der nach innen ausdehnbar ist und bei Verschiebung der Abstandshalterabschnitte (25,27) gegeneinander reibungsschlüssig an die Achse (11) angreift.4. Druckwalze nach Anspruch 1 ,dadurch g e kennze lehnet , daß die zylindrische Außenfläche der Spindelabstützung (Ioo,l44) kontinuierlich verläuft und mehrere mit gegenseitigen Längsabständen angeordnete Umfangsnuten (132) zur Aufnahme je eines Ringes (128,13o;128',13o') aufweist, daß die Abstützung (Ioo;l44) wenigstens mit einem Luftdurchlaß (122;I50) ausgestattet ist, der mit Jeder der Nuten (132) an der Innenseite des eingelegten Ringes (128,13o,128',13°') in Verbindung steht, und daß die Walze ein Einweg-Luftventil (126;152) aufweist, das von außerhalb der Walze zugänglich ist und mit dem Luftdurchlaß in Verbindung steht, damit Luft in den Luftdurchlaß eintreten, Jedoch nicht aus diesem entweichen kann, wodurch die Luft in dem Luftdurchlaß zur radialen Ausdehnung der Ringe bis zur reibungsSchlussigen Anlage gegen den Zylinder (Io4; I58) unter Druck setzbar ist.5. Druckwalze nach Anspruch 4,dadurch gekenn zeichnet , daß die Spindelabstützung (loo) innere (12o) und äußere (I06) Zylinderteile aufweist, die zueinander konzentrisch angeordnet sind und in denen durch Endplatten (Io8,llo) eine Luftkammer (122) gebildet ist, die Teil des Luftdurchlasses ist, daß die Nuten (132) in dem äußeren Zylinderteil (I06) vorgesehen sind, daß an den Luftdurchlaß öffnungen (142) angeschlossen sind, die die Nuten (132) mit der Luftkammer (122) verbinden, und daß das Ventil (126) in eine der Endplatten (I08) eingesetzt ist und mit der Luftkammer (122) in Verbindung steht.809812/07376. Druckwalze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die SpindelabstUtzung aus einem Zylinderkörper (144) besteht, von dessen gegenüberliegenden Enden koaxiale Lagerzapfen (146,148) nach außen vorstehen, daß der Luftdurchlaß eine den Zylinderkörper (144) axial durchsetzende Bohrung (15o) aufweist, die an einem Ende des einen Lagerzapfens (146) öffnet und in deren offenes Ende ein Ventil (152) eingesetzt ist, und daß von der Axialbohrung (I5o) Radialbohrungen (154,156) nach außen abgehen, die mit den Nuten (132) in Verbindung stehen.7. Druckwalze nach Anspruch 4,dadurch gekenn zeichnet , daß Jede Nut (132) auf der Innenseite des in sie eingelegten Ringes eine ringförmige innere Rinne (I38) aufweist, die mit dem Luftdurchlaß (122; 150) in Verbindung steht, so daß im Betrieb Druckluft über die innere Ringrinne (I38) des Luftdurchlasses in der Nut (132) im wesentlichen gleichmäßig um den Ring (128,13ο) verteilt wird, und der Ring (128,13o) sich im wesentlichen konzentrisch zu der Druckwalzenachse ausdehnt.8. Druckwalze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nut (132) einen ringförmigen Außenteil (132O in» wesentlichen kegelstumpfförmig dreieckiger Querschnittsprofilierung aufweist, der den Ring (128,13ο;128',13ο1) aufnimmt, daß auf der Innenseite des ringförmigen Außenteiles (134) eine Zwischenringrinne (I36) angeordnet ist, in die ein Ringband (I4o) auf der Innenseite des Ringes eingelegt ist, und daß sich auf der Innenseite des Bandes eine innere Ringrinne (I38) befindet, die mit dem Luftdurchlaß (122,15o) in Verbindung steht, so daß Druckluft in dem Luftdurchlaß im wesentlichen gleichmäßig in der809812/073727A063Ainneren Ringrinne (138) der Nut verteilt wird und Über das Band (Uo) auf den Ring (128,13o; 128' ,13ο1) wirkt, so daß der Ring im wesentlichen konzentrisch zu der Achse der im Betrieb befindlichen Druckwalze ausgedehnt wird.809812/0737
Applications Claiming Priority (2)
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US05/818,496 US4150622A (en) | 1976-09-13 | 1977-07-25 | Printing roller |
Publications (1)
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