DE2740127C3 - Verfahren zur Herstellung von Iminverbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Iminverbindungen

Info

Publication number
DE2740127C3
DE2740127C3 DE19772740127 DE2740127A DE2740127C3 DE 2740127 C3 DE2740127 C3 DE 2740127C3 DE 19772740127 DE19772740127 DE 19772740127 DE 2740127 A DE2740127 A DE 2740127A DE 2740127 C3 DE2740127 C3 DE 2740127C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acid
reaction
benzophenone
ammonia
catalyst
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19772740127
Other languages
English (en)
Other versions
DE2740127A1 (de
DE2740127B2 (de
Inventor
Mitsuo Abe
Tomiya Isshiki
Mitsuo Tokio Miura
Norio Matsudo Takeda
Tetsuo Tomita
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitsubishi Gas Chemical Co Inc
Original Assignee
Mitsubishi Gas Chemical Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP11044876A external-priority patent/JPS5337647A/ja
Priority claimed from JP14490076A external-priority patent/JPS5371032A/ja
Application filed by Mitsubishi Gas Chemical Co Inc filed Critical Mitsubishi Gas Chemical Co Inc
Publication of DE2740127A1 publication Critical patent/DE2740127A1/de
Publication of DE2740127B2 publication Critical patent/DE2740127B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2740127C3 publication Critical patent/DE2740127C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

worin Ri und R2, die gleich oder voneinander verschieden sein können, Wasserstoffatome, Halogenatome, Alkyl-, Alkoxy- oder Nitrogruppen und m und η ganze Zahlen von 1 bis 5 bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel
(H)
worin Ri, R2, m und η die oben angegebenen Bedeutungen haben, in Gegenwart einer Carbonsäure oder eines Oxids mindestens eines Metalls, das ausgewählt v/ird aus der Gruppe der Metalle der zweiten bis fünften Perioden der Gruppen III bis V des Periodischen Systems der Elemente und Eisen mit Ammoniak umsetzt.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Iminverbindungen durch Umsetzung von Benzophenonen mit Ammoniak, sie betrifft insbesondere ein Verfahren zur Herstellung von Diphenylmethaniminen in flüssiger Phase durch Kondensation von Benzophenonen mit Ammoniak.
Verfahren zur Herstellung von Diphenylmethaniminen durch Umsetzung von Benzophenonen mit Ammoniak sind bereits bekannt. Aus »Compt. rend.« 169 (1919), Seite 239, ist beispielsweise ein Verfahren bekannt, bei dem gasförmige Benzophenone in der Gasphase im Rahmen einer katalytischen Reaktion über einem Thoriumoxidkatalysator bei einer Temperatur von 39O"C mit Ammoniak umgesetzt werden; aus »Arch. Pharm.« 243 (1905), Seite 395, ist ein Verfahren bekannt, bei dem eine Äthanollösung von Benzophenonen mit Ammoniak gesättigt und die gesättigte Lösung in flüssiger Phase auf 150 bis 1800C erhitzt wird, während aus »Chem. Lett.« 1974, Seiten 89 und 1079, ein Verfahren bekannt ist, bei dem Zinkchlorid und Amnioniumchlorid geschmolzenen Benzophenonen zugesetzt und die Benzophenone in flüssiger Phase bei 200"C mit Ammoniak umgesetzt werden. Die Umsetzung von Benzophenonen mit Ammoniak bei hoher Temperatur in der Gasphase hat jedoch den Nachteil, daß die als Ausgangsmaterial eingesetzten Benzophenone zersetzt werden unter Bildung von Nitrilen u.dgl. als Nebenprodukten. Die Verwendung von Salzen, wie Zinkchlorid, Aluminiumchlorid u.dgl., als Katalysator oder die Verwendung von starken Säuren als Katalysator bringt das Problem mit sich, daß das bei der Umsetzung gebildete Wasser mit dem Katalysator reagiert, wodurch die Rückgewinnung oder Wiederverwendung des Katalysators erschwert oder die zur Durchführung der Reaktion verwendeten Apparaturen
CNH
worin Ri und R2, die gleich oder voneinander verschieden sein können, Wasserstoffatome, Halogenatome, Alkyl-, Alkoxy- oder Nitrogruppen bedeuten und m und η ganze Zahlen von 1 bis 5 darstellen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel
=X
(II)
(R2),,
worin Ri, R2, m und η die oben angegebenen Bedeutungen haben, in Gegenwart einer Carbonsäure oder eines Oxids mindestens eines Metalls, das ausgewählt wird aus der Gruppe der Metalle der zweiten bis fünften Perioden der Gruppen III bis V des Periodischen Systems der Elemente und Eisen, als Katalysator mit Ammoniak umsetzt.
Zu den erfindungsgemäß als Katalysator verwendbaren Carbonsäuren gehören aliphatische, alicyclischc, aromatische und andere Carbonsäuren, z. B.
Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure,
Buttersäure, Isobuttersäure, Valeriansäure,
Pivalinsäure, Capronsäure, Önanthsäure,
Caprylsäure, Pelargonsäure, Caprinsäure,
Undecansäure, Laurinsäure, Dodecansäure,
Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure,
Chloressigsäure, Bromessigsäure,
Fluoressigsäure, Trichloressigsäure,
Trifluoressigsäure, Glykolsäure,
Milchsäure, Thioglykolsäure, Acrylsäure,
Phenylessigsäure, Λ-Naphthylessigsäure,
Oxalsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure,
Adipinsäure, Maleinsäure, Apfelsäure,
Citronensäure, Azelainsäure, Phthalsäure,
Isophthalsäure, Therephthalsäure,
Trimellithsäure, Trimesinsäure,
Nicotinsäure, Isonicotinsäure, Benzoesäure,
Tolylsäure, Chlorbcnzoesäure,
Nilrobenzoesäure, Salicylsäure,
Anthranilsäure, Lutidinsäure, Glycin,
Alanin, Methionin, Leucin u. dgl.
Es kann sich dabei auch um Verbindungen handeln, die durch thermische Zersetzung bei der Reaktionstemperatur Carbonsäure bilden können. Zu diesen Carbonsäuren gehören solche, die bei der Zugabe nicht als Carbonsäure vorliegen, sondern unter den crfindungsgemäßen Reaklwmsbedingungen im Kontakt mit Wasser oder durch thermische Zersetzung Carbonsäuren bilden können; zu Beispielen für solche Verbindungen gehören Ammoniumcarboxylatc, Säurcamidnilrilc, Ester, Säurechloridc u. dgl.
Die Menge der erfindungsgemäß verwendeten
Carbonsäure unterliegt keinen speziellen Beschränkungen, sie beträgt jedoch im allgemeinen 0,01 bis 10, vorzugsweise 0,1 bis 1 Gew.-% Carbonsäure, vorzugsweise bezogen auf das als Ausgangsmaterial eingesetzte Benzophenon.
Zu den Oxiden von Metallen der zweiten bis fünften Perioden der Gruppen III bis V des Periodischen Systems der Elemente, die erfindungsgemäß als Katalysator verwendet werden können, gehören z. B. die Oxide von Metallen der Gruppe III, wie Bor, Aluminium u. dgl, die Oxide von Metallen der Gruppe IV, wie Silicium, Titan, Zirkonium, Zinn u. dgl, sowie die Oxide von Metallen der Gruppe V, wie Antimon u. dgl, und sie werden als erfindungsgemäßer Katalysator ausgewählt Erfindungsgemäß kann ais Katalysator auch ein Eisenoxid verwendet werden. Diese Metalloxide können nicht nur einzeln, sondern auch in Form einer Kombination aus mindestens zwei di.von verwendet werden und sie können ohne jede Reaktion mit dem während der Umsetzung gebildeten Wasser oder mit dem Ammoniak bei einer Reaktionstemperatur von vorzugsweise 150 bis 250° C zurückgewonnen und wiederverwendet werden.
Diese Metalloxide können in jeder beliebigen Form beispielsweise in körniger Form oder in pulverförmiger Form, verwendet werden. Im Falle der Verwendung von körnigen Metalloxiden ist ein Reaktionsgefäß vom Fixbett-Typ geeignet. Im Falle der Verwendung von pulverförmigen Metalloxiden können die Metalloxidpulver in geschmolzenen Benzophenonen dispergiert und unter Rühren verwendet werden. Die Menge der erfindungsgemäß verwendeten Metalloxide unterliegt keinen speziellen Beschränkungen, sie beträgt jedoch im allgemeinen 0,01 bis 100, vorzugsweise 0,1 bis 50, insbesondere 0,5 bis 20 Gew.-% der Metalloxide, vorzugsweise bezogen auf das als Ausgangsmaterial eingesetzte Benzophenon.
Die Umsetzung wird erfindungsgemäß in flüssiger Phase durchgeführt. Die Reaktionsteniperatur kann 50 bis 350° C, vorzugsweise 150 bis 250° C, insbesondere etwa 2000C, betragen. Der Reaktionsdruck unterliegt keinen speziellen Beschränkungen, ein erhöhter Ammoniakdruck ist jedoch bevorzugt, um die Umwandlung zu verbessern. Das heißt, ein Druck von 1 bis 50, insbesondere 2 bis 15 Atmosphären ist bevorzugt. Das Ammoniak wird vorzugsweise kontinuierlich in gasförmiger Phase in das Reaktionssystem eingeführt, in dem es mit den Benzophenonen in Gegenwart des Katalysators reagiert. Die Beschickungsgeschwindigkeit des Ammoniaks pro Mol der Benzophcnone kann 0,1 bis 100, vorzugsweise 0,5 bis 10 Nl/Min. betragen.
Die Umsetzung wird vorzugsweise in Gegenwart eines Lösungsmittels durchgeführt. Das heißt, wenn Benzophenon als Ausgangsmaterial verwendet wird, wird es bei der Reaktionstemperatur in einem ausreichend flüssigen Zustand gehalten, weil sein Schmelzpunkt 49°C beträgt. Da seine Flüssigkeitsviskosität auch etwa 1 cP beträgt, kann eine gute Ammoniakdispersion erzielt werden. Es ist deshalb nicht immer erforderlich, ein Lösungsmittel zu verwenden, die Animoniakkonzentration in dem Reaktionssystem kann jedoch erhöht werden in Abhängigkeit von der Art des Lösungsmittels und deshalb dient die Verwendung eines geeigneten Lösungsmittels der Verbesserung der Reaktionsgeschwindigkeit. Ein weiterer Vorteil der Verwendung eines Lösungsmittels besteht darin, daß das Benzophenon bei Raumtemperatur in einen flüssigen Zustand überführt werden kann.
Zu Lösungsmitteln, die erfindungsgemäß verwendet werden können, gehören Alkohole, wie Butanol, Äthylenglykol und Glycerin, Amide, wie Benzamid und Dimethylformamid, und aromatische Verbindungen, wie Toluol, Xylol, Pseudocumol, t-ButyibenzoI und o-Dichlorbenzol.
Zu geeigneten Benzophenonen, die erfindungsgemäß als Ausgangsmaterial verwendet werden können, gehören neben Benzophenon 2-MethyIbenzophenon, 3-Methylbenzophenon, 4-MethyIbenzophenon, 4-Chlorbenzophenon, 4-Nitrobenzophenon, 4-Methoxybenzophenon u. dgl.
Der erfindungsgemäß verwendete Carbonsäurekatalysator hat eine gute Verträglichkeit mit den als Ausgangsmaterial verwendeten Benzophenonen und deshalb unterliegt die Menge der zugesetzten Carbonsäure keinen speziellen Beschränkungen. Die als Katalysator verwendete Carbonsäure kann leicht zurückgewonnen und wiederverwendet werden, ohne daß sie durch das während der Umsetzung gebildete Wasser irgendwie beeinflußt wird, und sie bringt auch keine Probleme in bezug auf die Korrosion des Reaktionsgefäßes mit sich. Der erfindungsgemäß verwendete Metalloxidkatalysator verliert seine kataly-
2r> tische Aktivität durch das bei der Umsetzung gebildete Wasser nicht und die Benzophenonimine können in hoher Ausbeute erhalten werden, während der Katalysator zurückgewonnen und wiederverwendei wird.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele
jo näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
Beispiele 1-9
18,2 g Benzophenon wurden in einem Reaktionsgefäß
η zusammen mit einer Carbonsäure, wie sie in der folgenden Tabelle I angegeben ist, auf 200°C erhitzt und es wurde gerührt, während Ammoniak mit einer Beschickungsgeschwindigkeit von 50 ml/Min, unter Atmosphärendruck eingeleitet wurde. 2 Stunden nach Beginn der Reaktion wurde die Reaktionslösung abgekühlt und mit Benzol verdünnt und das gebildete Benzophenonimin wurde durch gaschromalographische Analyse quantitativ bestimmt.
■η Tabelle hl I Carbonsäure Zugegebene Mole Benzo-
Beispiel Menge phenonimin
Nr. Gew.- 0,002 Ausbeute
(g) 0,002 (%)
Benzoesäure 0,244 0,002 24
1 p-Toluylsäure 0,272 0,002 26
2 Nicotinsäure 0,246 0,002 29
■"·"· 3 Isophthalsäure 0,332 0,002 26
4 Lutidinsäure 0,334 0,002 29
5 Trimesinsäure 0,420 0,002 18
6 Capronsäure 0,345 23
7 σ-Naphthylessig- 0,373 0,002 30
Ml 8 säure Beispiele 10-12
Azelainsäure 0,345 30
9
Die Umsetzung wurde in gleicher Weise wie in den Beispielen 1 bis 9 durchgeführt unter Verwendung von
Benzoesäure als Katalysator, jedoch mit der Ausnahme, daß die in der folgenden Tabelle II angegebenen Benzophenone als Ausgangsmaterial verwendet wur-
Tabelle II
den. Die erzielten Ergebnisse sind ebenfalls in der folgenden Tabelle II angegeben.
Beispiel Benzophenone verwendete Benzoesäure Mole Benzophenonimin-
Nr. Verbindung Menge Gew. Ausbeute
(g)
19,6 (g) 0,002 (%)
10 4-Mehylbenzophenon 23,8 0,244 0,002 27
U 4-tert.-ButyIbenzophenon 21,7 0,244 0,002 16
12 4-Chlorbenzophenon 0,244 24
Beispiel 13
91.1 g Benzophenon und 0,1 g Benzoesäure wurden in ein Druckreaktionsgefäß eingeführt und durch eine Gasverteilungsplatte wurde Ammoniakgas mit einer Zuführungsgeschwindigkeit von 2 l/Min, bei einer Reaktionstemperatur von 2000C unter einem Druck von 8 Atmosphären kontinuierlich in das Reaktionsgefäß eingeleitet. Die Umsetzung wurde 2 Stunden lang durchgeführt. Das Benzophenonimin wurde in einer Ausbeute von 65% erhalten.
Beispiel 14
18.2 g Benzophenon und 0,240 g pulverförmiges Aluminiumoxid wurden in ein Reaktionsgefäß eingeführt. Die dabei erhaltene Mischung wurde bei 200°C gehalten und gerührt, während Ammoniak mit einer Zuführungsgeschwindigkeit von 50 ml/Min, unter Atmosphärendruck eingeleitet wurde. Das die flüssige Reaktionsmischung passierende überschüssige Ammoniakgas wurde in einem Kühler abgekühlt, um das in dem Ammoniakgas enthaltene gebildete Wasser zu verflüssigen und es in einer Vorlage zu sammeln.
Das Ammoniakgas wurde auf diese Weise 2 Stunden lang durch die Reaktionsmischung geleitet und dann wurde die Reaktionsmischung abgekühlt und zur Abtrennung des Aluminiumoxids durch Absaugen filtriert. Ein Teil des Filtrats wurde entnommen, mit Benzol verdünnt und direkt durch Gaschromatographie analysiert. Das Benzophenonimin wurde in einer Ausbeute von 31% nachgewiesen.
Beispiel 15
Die Umsetzung wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 14 durchgeführt, wobei diesmal jedoch 0,100 g pulverförmiges Siliciumdioxid-Aluminiumoxid (N-631 L, ein Produkt der Firma Gaschro Kogyo K. K., Japan, mit 13% AI2O3) verwendet wurde. Die Reaktion wurde 2 Stunden lang fortgesetzt und das Benzophenonimin wurde in einer Ausbeute von 45% nachgewiesen.
Beispiel 16
Die Umsetzung wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 14 durchgeführt, wobei diesmal jedoch 0,100 g durch H+-substituierte molekulare Siebe, hergestellt durch Eintauchen von pulverförmigen Molekularsieben 13 X (einem Produkt der Firma Nisho Kogyo K. K.. Japan) in eine 20%ige wäßrige Ammoniumchloridlösung über Nacht und 5stündiges Calcinieren der Siebe bei 600°C nach dem Filtrieren und Waschen mit Wasser, als Katalysator verwendet wurden. Die Reaktion wurde
2 Stunden lang fortgesetzt und das Benzophenonimin wurde in einer Ausbeute von 38% nachgewiesen.
Beispiele 17—21 und Vergleichsbeispiel
Die katalytische Wirkung von verschiedenen Metalloxiden wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 14 untersucht und die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle III angegeben.
Tabelle III
J" Beispiel
Nr.
Metalloxid Benzophenon-
Verbindung verwendete 'min
Menge
17 Titanoxid
18 Eisenoxid
19 Zirkoniumoxid
20 Zinnoxid
21 Antimonpentoxid
Vergl.- Thoriumoxid
beispiel
0,160 0,320 0,246 0,302 0,647 0,528
14 28 12 30 33 5
Beispiele22-23
Die katalytische Wirkung von verschiedenen Siliciumdioxidverbindungen wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 15 untersucht und die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle IV angegeben.
Tabelle IV
Beispiel
Nr.
Siliciumdioxid verbindungen
Verbindung
Benzophenonimin-
verwendete Ausbeute
Menge
Siliciumdioxid-Boroxid
Siliciumdioxid-Zirkoniumoxid
0,100 0,100
24
34
26
Beispiel
200 g Benzophenon und 2 g aktiviertes Aluminiumoxid mit einer Teilchengröße von 0,15 mm (100 mesh) (ein Produkt der Firma Nishio Kogyo K. K., Japan)
wurde in einen Autoklav aus rostfreiem Stahl mit einer Kapazität von 500 ml mit einem Thermoelement, einem Gaseinleitungsrohr, einem Gasabzugsrohr und einem Manometer eingeführt. Dann wurde der Autoklav von außen erhitzt und in den Autoklav wurde mit einer Beschickungsgeschwindigkeit von 2,9 Nl/Min. kontinuierlich Ammoniak eingeleitet, wobei der Inhalt des Autoklav bei 200°C gehalten wurde, und die Umsetzung wurde 1 Stunde lang unter einem Druck von 8 Atmosphären durchgeführt. Nach Beendigung der Reaktion wurde die Reaktionslösung durch Gaschromatographie direkt analysiert, wobei das Benzophenonimin in einer Ausbeute von 60% nachgewiesen wurde.
Beispiele
Die Umsetzung wurde
25-28
in der in Beispiel 14 angegebenen Weise durchgeführt unter Verwendung verschiedener Benzophenonderivate als Ausgangsmaterial und die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle V angegeben.
Tabelle V Benzophenone verwendete Verwendete Beis Benzophenonimin
Beispiel Menge Menge des ge Ausbeute
Nr. Verbindung (g) pulverten
19,6 Aluminiumoxids
19,6 (g) (%)
2-Methylbenzophenon 21,2 0,240 25
25 3-Methylbenzophenon 22,7 0,240 29
26 4-Methoxybenzophenon 0,240 23
27 4-Nitrobenzophenon 0,240 30
28 Beispiel 29 piel 32
45,5 g Benzophenon, 50 ml Dimethylformamid und 0,1 g Benzoesäure wurden in ein Reaktionsgefäß eingeführt. Mit einer Beschickungsgeschwindigkeit von 0,5 Nl/Min. wurde kontinuierlich Ammoniakgas unter einem Druck von 10 Atmosphären 1 Stunde lang bei einer Reaktionstemperatur von 1550C eingeleitet. Die Benzophenoniminausbeute betrug 19%.
Beispiel 30
36,2 g Benzophenon, 50 ml o-Dichlorbenzol und 0,5 g Benzoesäure wurden in ein Reaktionsgefäß eingeführt. Durch die Reaktionsmischung wurde mit einer Beschikkungsgeschwindigkeit von 0,2 Nl/Min. kontinuierlich Ammoniakgas unter einem Druck von 6 Atmosphären bei einer Reaktionstemperatur von 1600C hindurchgeleitet. Die Umsetzung wurde 3 Stunden lang durchgeführt und das Benzophenonimin wurde in einer Ausbeute von 26% erhalten.
Beispiel 31
91,1 g Benzophenon, 150 ml Äthylenglykol und 2 g aktiviertes Aluminiumoxid mit einer Teilchengröße von 0,15 rnüi (100 mesh) (N'ishio Kogyc K. FL, Japan) wurden in das gleiche Reaktionsgefäß wie in Beispiel 24 eingeführt Dann wurde das Reaktionsgefäß von außen erhitzt und in das Reaktionsgefäß wurde kontinuierlich Ammoniak mit einer Beschickungsgeschwindigkeit von 1,5 Nl/Min. unter einem Druck von 8 Atmosphären eingeleitet, wobei der Inhalt bei 180° C gehalten wurde, und die Umsetzung wurde 1 Stunde lang durchgeführt Nach Beendigung der Reaktion wurde die Reaktionslösung durch Gaschromatographie analysiert, wobei das Benzophenonimin in einer Ausbeute von 56% nachgewiesen wurde.
91,1 g Benzophenon, 150 ml tert.-Butylbenzol und 2 g Siliciumdioxid-Aluminiumoxid mit einer Teilchengröße von 0,074 mm (200 mesh) (N-635, ein Produkt der Firma Nikki Kagaku K. K., Japan) wurden in das gleiche Reaktionsgefäß wie in Beispiel 24 eingeführt. Das Reaktionsgefäß wurde erhitzt und es wurde Ammoniakgas mit einer Beschickungsgeschwindigkeit von 1,5 Nl/ Min. in das Reaktionsgefäß kontinuierlich eingeleitet, während der Inhalt bei 170° C gehalten wurde, und die Umsetzung wurde 1 Stunde lang unter einem Druck von 8 Atmosphären durchgeführt. Das abgezogene Gas wurde abgekühlt und das kondensierte tert-Butylbenzol wurde in dem Reaktionsgefäß unter Rückfluß erhitzt. Nach Beendigung der Reaktion wurde das Benzophenonimin in einer Ausbeute von 28% erhalten.
Beispiel 33
91,1g Benzophenon, 150 ml Carbinol und 2 g aktiviertes Aluminiumoxid mit einer Teilchengröße von 0,15 mm (100 mesh) wurde in das gleiche Reaktionsgefäß wie in Beispiel 24 eingeführt In das Reaktionsgefäß wurde Ammoniakgas mit einer Beschickungsgeschwindigkeit von 1,5 Nl/Min. kontinuierlich eingeleitet, während der inhalt be: !8O0C gehalten wurde, und die Umsetzung wurde 1 Stunde lang unter einem Druck von 8 Atmosphären durchgeführt. Nach Beendigung der Umsetzung wurde das Benziphenonimin in einer Ausbeute von 58% nachgewiesen.
Die Erfindung wurde zwar vorstehend unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen näher erläutert, es ist jedoch für den Fachmann selbstverständlich, daß sie darauf keineswegs beschränkt ist, sondern daß diese in vielfacher Hinsicht abgeändert und modifiziert werden können, ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung einer Iminverbindung der allgemeinen Forme'
    CNH
    (D
    co -·
    korrodiert werden. Andererseits läuft die Reaktion ohne Katalysator überhaupt nicht ab.
    Es wurden nun umfangreiche Versuche durchgeführt, um diese Nachteile und Probleme zu beseitigen und dabei wurde ein neues Verfahren gefunden, welches diese Nachteile und Probleme nicht aufweist.
    Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung einer Iminverbindung der allgemeinen Formel
DE19772740127 1976-09-14 1977-09-06 Verfahren zur Herstellung von Iminverbindungen Expired DE2740127C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP11044876A JPS5337647A (en) 1976-09-14 1976-09-14 Preparation of imine compounds
JP14490076A JPS5371032A (en) 1976-12-02 1976-12-02 Preparation of imino cpds.

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2740127A1 DE2740127A1 (de) 1978-07-27
DE2740127B2 DE2740127B2 (de) 1979-06-28
DE2740127C3 true DE2740127C3 (de) 1980-03-20

Family

ID=26450079

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772740127 Expired DE2740127C3 (de) 1976-09-14 1977-09-06 Verfahren zur Herstellung von Iminverbindungen

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE2740127C3 (de)
FR (1) FR2364201A1 (de)
GB (1) GB1549937A (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4442138A1 (de) * 1994-11-26 1996-05-30 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von Benzophenonimin

Also Published As

Publication number Publication date
FR2364201A1 (fr) 1978-04-07
FR2364201B1 (de) 1980-06-27
DE2740127A1 (de) 1978-07-27
DE2740127B2 (de) 1979-06-28
GB1549937A (en) 1979-08-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0058927B1 (de) Verfahren zur Herstellung von alpha-Alkylacroleinen
DE69015591T3 (de) Verfahren zur Herstellung von Estern von ungesättigten Carbonsäuren.
EP0088328B1 (de) Oxidationskatalysator, inbesondere für die Herstellung von Methacrylsäure durch Gasphasenoxidation von Methacrolein
EP0070512B1 (de) Verfahren zur Herstellung von tert. Aminen
DE2151417A1 (de) Katalysatoren fuer die herstellung von pyridin und 3-methylpyridin
DE69411537T2 (de) Verfahren zur amidherstellung
DE69328056T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Alkylen-Karbonaten
DE2224160C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Katalysatoren für die Herstellung von Pyridin und 3-Methylpyridin
DE2418569C3 (de) Verfahren zur Herstellung von dl-Weinsäure
DE2430567C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Anthrachinon
DE2004874B2 (de) Oxydationskatalysator mit Oxyden der Elemente Mo, V, W und Mn
EP0045853B1 (de) Oxidationskatalysator insbesondere für die Herstellung von Methacrylsäure durch Gasphasenoxidation von Methacrolein
DE2740127C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Iminverbindungen
DE2442911C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Anthrachinon
DD298085A5 (de) Verfahren zur herstellung von aldehyden
EP0111861B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Aminen
CH633267A5 (de) Verfahren zur herstellung von 3-methylpyridin.
EP0801641B1 (de) Verfahren zur herstellung von aliphatischen alpha,omega-aminonitrilen in der gasphase
CH633268A5 (de) Verfahren zur herstellung von 2-methylpyridin und 3-methylpyridin.
DE3876267T2 (de) Verfahren zur herstellung von aldehyden.
WO2014009292A1 (de) Verfahren zur herstellung von pyrrolidin
EP0163212A1 (de) Verfahren zur Reinigung von Benzoesäure
DE2552652C3 (de) Verfahren zum Herstellen von Dibenzofuran
DE69813388T2 (de) Verfahren zur Herstellung von 2,4-Oxazolidindion
EP0004016B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Brenztraubensäurealkylestern

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee