DE2740127C3 - Verfahren zur Herstellung von Iminverbindungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von IminverbindungenInfo
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Description
worin Ri und R2, die gleich oder voneinander
verschieden sein können, Wasserstoffatome, Halogenatome, Alkyl-, Alkoxy- oder Nitrogruppen und m
und η ganze Zahlen von 1 bis 5 bedeuten, dadurch
gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel
(H)
worin Ri, R2, m und η die oben angegebenen
Bedeutungen haben, in Gegenwart einer Carbonsäure oder eines Oxids mindestens eines Metalls, das
ausgewählt v/ird aus der Gruppe der Metalle der zweiten bis fünften Perioden der Gruppen III bis V
des Periodischen Systems der Elemente und Eisen mit Ammoniak umsetzt.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Iminverbindungen durch Umsetzung von Benzophenonen
mit Ammoniak, sie betrifft insbesondere ein Verfahren zur Herstellung von Diphenylmethaniminen
in flüssiger Phase durch Kondensation von Benzophenonen mit Ammoniak.
Verfahren zur Herstellung von Diphenylmethaniminen durch Umsetzung von Benzophenonen mit
Ammoniak sind bereits bekannt. Aus »Compt. rend.« 169 (1919), Seite 239, ist beispielsweise ein Verfahren
bekannt, bei dem gasförmige Benzophenone in der Gasphase im Rahmen einer katalytischen Reaktion über
einem Thoriumoxidkatalysator bei einer Temperatur von 39O"C mit Ammoniak umgesetzt werden; aus
»Arch. Pharm.« 243 (1905), Seite 395, ist ein Verfahren bekannt, bei dem eine Äthanollösung von Benzophenonen
mit Ammoniak gesättigt und die gesättigte Lösung in flüssiger Phase auf 150 bis 1800C erhitzt wird,
während aus »Chem. Lett.« 1974, Seiten 89 und 1079, ein Verfahren bekannt ist, bei dem Zinkchlorid und
Amnioniumchlorid geschmolzenen Benzophenonen zugesetzt
und die Benzophenone in flüssiger Phase bei 200"C mit Ammoniak umgesetzt werden. Die Umsetzung
von Benzophenonen mit Ammoniak bei hoher Temperatur in der Gasphase hat jedoch den Nachteil,
daß die als Ausgangsmaterial eingesetzten Benzophenone zersetzt werden unter Bildung von Nitrilen u.dgl.
als Nebenprodukten. Die Verwendung von Salzen, wie Zinkchlorid, Aluminiumchlorid u.dgl., als Katalysator
oder die Verwendung von starken Säuren als Katalysator bringt das Problem mit sich, daß das bei der
Umsetzung gebildete Wasser mit dem Katalysator reagiert, wodurch die Rückgewinnung oder Wiederverwendung
des Katalysators erschwert oder die zur Durchführung der Reaktion verwendeten Apparaturen
CNH
worin Ri und R2, die gleich oder voneinander
verschieden sein können, Wasserstoffatome, Halogenatome, Alkyl-, Alkoxy- oder Nitrogruppen bedeuten und
m und η ganze Zahlen von 1 bis 5 darstellen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Verbindung der
allgemeinen Formel
=X
(II)
(R2),,
worin Ri, R2, m und η die oben angegebenen
Bedeutungen haben, in Gegenwart einer Carbonsäure oder eines Oxids mindestens eines Metalls, das
ausgewählt wird aus der Gruppe der Metalle der zweiten bis fünften Perioden der Gruppen III bis V des
Periodischen Systems der Elemente und Eisen, als Katalysator mit Ammoniak umsetzt.
Zu den erfindungsgemäß als Katalysator verwendbaren Carbonsäuren gehören aliphatische, alicyclischc,
aromatische und andere Carbonsäuren, z. B.
Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure,
Buttersäure, Isobuttersäure, Valeriansäure,
Pivalinsäure, Capronsäure, Önanthsäure,
Caprylsäure, Pelargonsäure, Caprinsäure,
Undecansäure, Laurinsäure, Dodecansäure,
Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure,
Chloressigsäure, Bromessigsäure,
Fluoressigsäure, Trichloressigsäure,
Trifluoressigsäure, Glykolsäure,
Milchsäure, Thioglykolsäure, Acrylsäure,
Phenylessigsäure, Λ-Naphthylessigsäure,
Oxalsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure,
Adipinsäure, Maleinsäure, Apfelsäure,
Citronensäure, Azelainsäure, Phthalsäure,
Isophthalsäure, Therephthalsäure,
Trimellithsäure, Trimesinsäure,
Nicotinsäure, Isonicotinsäure, Benzoesäure,
Tolylsäure, Chlorbcnzoesäure,
Nilrobenzoesäure, Salicylsäure,
Anthranilsäure, Lutidinsäure, Glycin,
Alanin, Methionin, Leucin u. dgl.
Buttersäure, Isobuttersäure, Valeriansäure,
Pivalinsäure, Capronsäure, Önanthsäure,
Caprylsäure, Pelargonsäure, Caprinsäure,
Undecansäure, Laurinsäure, Dodecansäure,
Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure,
Chloressigsäure, Bromessigsäure,
Fluoressigsäure, Trichloressigsäure,
Trifluoressigsäure, Glykolsäure,
Milchsäure, Thioglykolsäure, Acrylsäure,
Phenylessigsäure, Λ-Naphthylessigsäure,
Oxalsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure,
Adipinsäure, Maleinsäure, Apfelsäure,
Citronensäure, Azelainsäure, Phthalsäure,
Isophthalsäure, Therephthalsäure,
Trimellithsäure, Trimesinsäure,
Nicotinsäure, Isonicotinsäure, Benzoesäure,
Tolylsäure, Chlorbcnzoesäure,
Nilrobenzoesäure, Salicylsäure,
Anthranilsäure, Lutidinsäure, Glycin,
Alanin, Methionin, Leucin u. dgl.
Es kann sich dabei auch um Verbindungen handeln, die durch thermische Zersetzung bei der Reaktionstemperatur
Carbonsäure bilden können. Zu diesen Carbonsäuren gehören solche, die bei der Zugabe nicht als
Carbonsäure vorliegen, sondern unter den crfindungsgemäßen Reaklwmsbedingungen im Kontakt mit
Wasser oder durch thermische Zersetzung Carbonsäuren bilden können; zu Beispielen für solche Verbindungen
gehören Ammoniumcarboxylatc, Säurcamidnilrilc, Ester, Säurechloridc u. dgl.
Die Menge der erfindungsgemäß verwendeten
Carbonsäure unterliegt keinen speziellen Beschränkungen, sie beträgt jedoch im allgemeinen 0,01 bis 10,
vorzugsweise 0,1 bis 1 Gew.-% Carbonsäure, vorzugsweise bezogen auf das als Ausgangsmaterial eingesetzte
Benzophenon.
Zu den Oxiden von Metallen der zweiten bis fünften Perioden der Gruppen III bis V des Periodischen
Systems der Elemente, die erfindungsgemäß als Katalysator verwendet werden können, gehören z. B.
die Oxide von Metallen der Gruppe III, wie Bor, Aluminium u. dgl, die Oxide von Metallen der Gruppe
IV, wie Silicium, Titan, Zirkonium, Zinn u. dgl, sowie die Oxide von Metallen der Gruppe V, wie Antimon u. dgl,
und sie werden als erfindungsgemäßer Katalysator ausgewählt Erfindungsgemäß kann ais Katalysator
auch ein Eisenoxid verwendet werden. Diese Metalloxide können nicht nur einzeln, sondern auch in Form einer
Kombination aus mindestens zwei di.von verwendet werden und sie können ohne jede Reaktion mit dem
während der Umsetzung gebildeten Wasser oder mit dem Ammoniak bei einer Reaktionstemperatur von
vorzugsweise 150 bis 250° C zurückgewonnen und wiederverwendet werden.
Diese Metalloxide können in jeder beliebigen Form beispielsweise in körniger Form oder in pulverförmiger
Form, verwendet werden. Im Falle der Verwendung von körnigen Metalloxiden ist ein Reaktionsgefäß vom
Fixbett-Typ geeignet. Im Falle der Verwendung von pulverförmigen Metalloxiden können die Metalloxidpulver
in geschmolzenen Benzophenonen dispergiert und unter Rühren verwendet werden. Die Menge der
erfindungsgemäß verwendeten Metalloxide unterliegt keinen speziellen Beschränkungen, sie beträgt jedoch
im allgemeinen 0,01 bis 100, vorzugsweise 0,1 bis 50, insbesondere 0,5 bis 20 Gew.-% der Metalloxide,
vorzugsweise bezogen auf das als Ausgangsmaterial eingesetzte Benzophenon.
Die Umsetzung wird erfindungsgemäß in flüssiger Phase durchgeführt. Die Reaktionsteniperatur kann 50
bis 350° C, vorzugsweise 150 bis 250° C, insbesondere etwa 2000C, betragen. Der Reaktionsdruck unterliegt
keinen speziellen Beschränkungen, ein erhöhter Ammoniakdruck ist jedoch bevorzugt, um die Umwandlung zu
verbessern. Das heißt, ein Druck von 1 bis 50, insbesondere 2 bis 15 Atmosphären ist bevorzugt. Das
Ammoniak wird vorzugsweise kontinuierlich in gasförmiger Phase in das Reaktionssystem eingeführt, in dem
es mit den Benzophenonen in Gegenwart des Katalysators reagiert. Die Beschickungsgeschwindigkeit
des Ammoniaks pro Mol der Benzophcnone kann 0,1 bis 100, vorzugsweise 0,5 bis 10 Nl/Min. betragen.
Die Umsetzung wird vorzugsweise in Gegenwart eines Lösungsmittels durchgeführt. Das heißt, wenn
Benzophenon als Ausgangsmaterial verwendet wird, wird es bei der Reaktionstemperatur in einem
ausreichend flüssigen Zustand gehalten, weil sein Schmelzpunkt 49°C beträgt. Da seine Flüssigkeitsviskosität
auch etwa 1 cP beträgt, kann eine gute Ammoniakdispersion erzielt werden. Es ist deshalb nicht immer
erforderlich, ein Lösungsmittel zu verwenden, die Animoniakkonzentration in dem Reaktionssystem kann
jedoch erhöht werden in Abhängigkeit von der Art des
Lösungsmittels und deshalb dient die Verwendung eines geeigneten Lösungsmittels der Verbesserung der
Reaktionsgeschwindigkeit. Ein weiterer Vorteil der Verwendung eines Lösungsmittels besteht darin, daß
das Benzophenon bei Raumtemperatur in einen flüssigen Zustand überführt werden kann.
Zu Lösungsmitteln, die erfindungsgemäß verwendet werden können, gehören Alkohole, wie Butanol,
Äthylenglykol und Glycerin, Amide, wie Benzamid und Dimethylformamid, und aromatische Verbindungen, wie
Toluol, Xylol, Pseudocumol, t-ButyibenzoI und o-Dichlorbenzol.
Zu geeigneten Benzophenonen, die erfindungsgemäß als Ausgangsmaterial verwendet werden können,
gehören neben Benzophenon 2-MethyIbenzophenon, 3-Methylbenzophenon, 4-MethyIbenzophenon, 4-Chlorbenzophenon,
4-Nitrobenzophenon, 4-Methoxybenzophenon u. dgl.
Der erfindungsgemäß verwendete Carbonsäurekatalysator hat eine gute Verträglichkeit mit den als
Ausgangsmaterial verwendeten Benzophenonen und deshalb unterliegt die Menge der zugesetzten Carbonsäure
keinen speziellen Beschränkungen. Die als Katalysator verwendete Carbonsäure kann leicht
zurückgewonnen und wiederverwendet werden, ohne daß sie durch das während der Umsetzung gebildete
Wasser irgendwie beeinflußt wird, und sie bringt auch keine Probleme in bezug auf die Korrosion des
Reaktionsgefäßes mit sich. Der erfindungsgemäß verwendete Metalloxidkatalysator verliert seine kataly-
2r> tische Aktivität durch das bei der Umsetzung gebildete
Wasser nicht und die Benzophenonimine können in hoher Ausbeute erhalten werden, während der Katalysator
zurückgewonnen und wiederverwendei wird.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele
jo näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
Beispiele 1-9
18,2 g Benzophenon wurden in einem Reaktionsgefäß
η zusammen mit einer Carbonsäure, wie sie in der
folgenden Tabelle I angegeben ist, auf 200°C erhitzt und es wurde gerührt, während Ammoniak mit einer
Beschickungsgeschwindigkeit von 50 ml/Min, unter Atmosphärendruck eingeleitet wurde. 2 Stunden nach
Beginn der Reaktion wurde die Reaktionslösung abgekühlt und mit Benzol verdünnt und das gebildete
Benzophenonimin wurde durch gaschromalographische Analyse quantitativ bestimmt.
■η Tabelle | hl | I | Carbonsäure | Zugegebene | Mole | Benzo- |
Beispiel | Menge | phenonimin | ||||
Nr. | Gew.- | 0,002 | Ausbeute | |||
(g) | 0,002 | (%) | ||||
Benzoesäure | 0,244 | 0,002 | 24 | |||
1 | p-Toluylsäure | 0,272 | 0,002 | 26 | ||
2 | Nicotinsäure | 0,246 | 0,002 | 29 | ||
■"·"· 3 | Isophthalsäure | 0,332 | 0,002 | 26 | ||
4 | Lutidinsäure | 0,334 | 0,002 | 29 | ||
5 | Trimesinsäure | 0,420 | 0,002 | 18 | ||
6 | Capronsäure | 0,345 | 23 | |||
7 | σ-Naphthylessig- | 0,373 | 0,002 | 30 | ||
Ml 8 | säure | Beispiele 10-12 | ||||
Azelainsäure | 0,345 | 30 | ||||
9 | ||||||
Die Umsetzung wurde in gleicher Weise wie in den Beispielen 1 bis 9 durchgeführt unter Verwendung von
Benzoesäure als Katalysator, jedoch mit der Ausnahme, daß die in der folgenden Tabelle II angegebenen
Benzophenone als Ausgangsmaterial verwendet wur-
den. Die erzielten Ergebnisse sind ebenfalls in der folgenden Tabelle II angegeben.
Beispiel | Benzophenone | verwendete | Benzoesäure | Mole | Benzophenonimin- |
Nr. | Verbindung | Menge | Gew. | Ausbeute | |
(g) | |||||
19,6 | (g) | 0,002 | (%) | ||
10 | 4-Mehylbenzophenon | 23,8 | 0,244 | 0,002 | 27 |
U | 4-tert.-ButyIbenzophenon | 21,7 | 0,244 | 0,002 | 16 |
12 | 4-Chlorbenzophenon | 0,244 | 24 | ||
Beispiel 13
91.1 g Benzophenon und 0,1 g Benzoesäure wurden in ein Druckreaktionsgefäß eingeführt und durch eine
Gasverteilungsplatte wurde Ammoniakgas mit einer Zuführungsgeschwindigkeit von 2 l/Min, bei einer
Reaktionstemperatur von 2000C unter einem Druck von 8 Atmosphären kontinuierlich in das Reaktionsgefäß
eingeleitet. Die Umsetzung wurde 2 Stunden lang durchgeführt. Das Benzophenonimin wurde in einer
Ausbeute von 65% erhalten.
Beispiel 14
18.2 g Benzophenon und 0,240 g pulverförmiges Aluminiumoxid wurden in ein Reaktionsgefäß eingeführt.
Die dabei erhaltene Mischung wurde bei 200°C gehalten und gerührt, während Ammoniak mit einer
Zuführungsgeschwindigkeit von 50 ml/Min, unter Atmosphärendruck eingeleitet wurde. Das die flüssige
Reaktionsmischung passierende überschüssige Ammoniakgas wurde in einem Kühler abgekühlt, um das in
dem Ammoniakgas enthaltene gebildete Wasser zu verflüssigen und es in einer Vorlage zu sammeln.
Das Ammoniakgas wurde auf diese Weise 2 Stunden lang durch die Reaktionsmischung geleitet und dann
wurde die Reaktionsmischung abgekühlt und zur Abtrennung des Aluminiumoxids durch Absaugen
filtriert. Ein Teil des Filtrats wurde entnommen, mit Benzol verdünnt und direkt durch Gaschromatographie
analysiert. Das Benzophenonimin wurde in einer Ausbeute von 31% nachgewiesen.
Beispiel 15
Die Umsetzung wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 14 durchgeführt, wobei diesmal jedoch 0,100 g
pulverförmiges Siliciumdioxid-Aluminiumoxid (N-631 L, ein Produkt der Firma Gaschro Kogyo K. K., Japan, mit
13% AI2O3) verwendet wurde. Die Reaktion wurde 2 Stunden lang fortgesetzt und das Benzophenonimin
wurde in einer Ausbeute von 45% nachgewiesen.
Beispiel 16
Die Umsetzung wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 14 durchgeführt, wobei diesmal jedoch 0,100 g
durch H+-substituierte molekulare Siebe, hergestellt
durch Eintauchen von pulverförmigen Molekularsieben 13 X (einem Produkt der Firma Nisho Kogyo K. K..
Japan) in eine 20%ige wäßrige Ammoniumchloridlösung über Nacht und 5stündiges Calcinieren der Siebe
bei 600°C nach dem Filtrieren und Waschen mit Wasser,
als Katalysator verwendet wurden. Die Reaktion wurde
2 Stunden lang fortgesetzt und das Benzophenonimin wurde in einer Ausbeute von 38% nachgewiesen.
Beispiele 17—21 und Vergleichsbeispiel
Die katalytische Wirkung von verschiedenen Metalloxiden wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 14
untersucht und die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle III angegeben.
J" Beispiel
Nr.
Nr.
Metalloxid Benzophenon-
Verbindung verwendete 'min
Menge
17 | Titanoxid |
18 | Eisenoxid |
19 | Zirkoniumoxid |
20 | Zinnoxid |
21 | Antimonpentoxid |
Vergl.- | Thoriumoxid |
beispiel |
0,160 0,320 0,246 0,302 0,647 0,528
14 28 12 30 33 5
Beispiele22-23
Die katalytische Wirkung von verschiedenen Siliciumdioxidverbindungen
wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 15 untersucht und die dabei erhaltenen
Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle IV angegeben.
Beispiel
Nr.
Nr.
Siliciumdioxid verbindungen
Verbindung
Benzophenonimin-
verwendete Ausbeute
Menge
Siliciumdioxid-Boroxid
Siliciumdioxid-Zirkoniumoxid
Siliciumdioxid-Zirkoniumoxid
0,100 0,100
24
34
26
200 g Benzophenon und 2 g aktiviertes Aluminiumoxid mit einer Teilchengröße von 0,15 mm (100 mesh)
(ein Produkt der Firma Nishio Kogyo K. K., Japan)
wurde in einen Autoklav aus rostfreiem Stahl mit einer Kapazität von 500 ml mit einem Thermoelement, einem
Gaseinleitungsrohr, einem Gasabzugsrohr und einem Manometer eingeführt. Dann wurde der Autoklav von
außen erhitzt und in den Autoklav wurde mit einer Beschickungsgeschwindigkeit von 2,9 Nl/Min. kontinuierlich
Ammoniak eingeleitet, wobei der Inhalt des Autoklav bei 200°C gehalten wurde, und die Umsetzung
wurde 1 Stunde lang unter einem Druck von 8 Atmosphären durchgeführt. Nach Beendigung der Reaktion
wurde die Reaktionslösung durch Gaschromatographie direkt analysiert, wobei das Benzophenonimin in einer
Ausbeute von 60% nachgewiesen wurde.
Beispiele
Die Umsetzung wurde
Die Umsetzung wurde
25-28
in der in Beispiel 14 angegebenen Weise durchgeführt unter Verwendung
verschiedener Benzophenonderivate als Ausgangsmaterial und die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der
folgenden Tabelle V angegeben.
Tabelle | V | Benzophenone | verwendete | Verwendete | Beis | Benzophenonimin |
Beispiel | Menge | Menge des ge | Ausbeute | |||
Nr. | Verbindung | (g) | pulverten | |||
19,6 | Aluminiumoxids | |||||
19,6 | (g) | (%) | ||||
2-Methylbenzophenon | 21,2 | 0,240 | 25 | |||
25 | 3-Methylbenzophenon | 22,7 | 0,240 | 29 | ||
26 | 4-Methoxybenzophenon | 0,240 | 23 | |||
27 | 4-Nitrobenzophenon | 0,240 | 30 | |||
28 | Beispiel 29 | piel 32 | ||||
45,5 g Benzophenon, 50 ml Dimethylformamid und 0,1 g Benzoesäure wurden in ein Reaktionsgefäß
eingeführt. Mit einer Beschickungsgeschwindigkeit von 0,5 Nl/Min. wurde kontinuierlich Ammoniakgas unter
einem Druck von 10 Atmosphären 1 Stunde lang bei einer Reaktionstemperatur von 1550C eingeleitet. Die
Benzophenoniminausbeute betrug 19%.
36,2 g Benzophenon, 50 ml o-Dichlorbenzol und 0,5 g
Benzoesäure wurden in ein Reaktionsgefäß eingeführt. Durch die Reaktionsmischung wurde mit einer Beschikkungsgeschwindigkeit
von 0,2 Nl/Min. kontinuierlich Ammoniakgas unter einem Druck von 6 Atmosphären bei einer Reaktionstemperatur von 1600C hindurchgeleitet.
Die Umsetzung wurde 3 Stunden lang durchgeführt und das Benzophenonimin wurde in einer
Ausbeute von 26% erhalten.
91,1 g Benzophenon, 150 ml Äthylenglykol und 2 g aktiviertes Aluminiumoxid mit einer Teilchengröße von
0,15 rnüi (100 mesh) (N'ishio Kogyc K. FL, Japan) wurden
in das gleiche Reaktionsgefäß wie in Beispiel 24 eingeführt Dann wurde das Reaktionsgefäß von außen
erhitzt und in das Reaktionsgefäß wurde kontinuierlich Ammoniak mit einer Beschickungsgeschwindigkeit von
1,5 Nl/Min. unter einem Druck von 8 Atmosphären eingeleitet, wobei der Inhalt bei 180° C gehalten wurde,
und die Umsetzung wurde 1 Stunde lang durchgeführt Nach Beendigung der Reaktion wurde die Reaktionslösung
durch Gaschromatographie analysiert, wobei das Benzophenonimin in einer Ausbeute von 56% nachgewiesen
wurde.
91,1 g Benzophenon, 150 ml tert.-Butylbenzol und 2 g
Siliciumdioxid-Aluminiumoxid mit einer Teilchengröße von 0,074 mm (200 mesh) (N-635, ein Produkt der Firma
Nikki Kagaku K. K., Japan) wurden in das gleiche Reaktionsgefäß wie in Beispiel 24 eingeführt. Das
Reaktionsgefäß wurde erhitzt und es wurde Ammoniakgas mit einer Beschickungsgeschwindigkeit von 1,5 Nl/
Min. in das Reaktionsgefäß kontinuierlich eingeleitet, während der Inhalt bei 170° C gehalten wurde, und die
Umsetzung wurde 1 Stunde lang unter einem Druck von 8 Atmosphären durchgeführt. Das abgezogene Gas
wurde abgekühlt und das kondensierte tert-Butylbenzol
wurde in dem Reaktionsgefäß unter Rückfluß erhitzt. Nach Beendigung der Reaktion wurde das Benzophenonimin
in einer Ausbeute von 28% erhalten.
91,1g Benzophenon, 150 ml Carbinol und 2 g aktiviertes Aluminiumoxid mit einer Teilchengröße von
0,15 mm (100 mesh) wurde in das gleiche Reaktionsgefäß wie in Beispiel 24 eingeführt In das Reaktionsgefäß
wurde Ammoniakgas mit einer Beschickungsgeschwindigkeit von 1,5 Nl/Min. kontinuierlich eingeleitet,
während der inhalt be: !8O0C gehalten wurde, und die
Umsetzung wurde 1 Stunde lang unter einem Druck von 8 Atmosphären durchgeführt. Nach Beendigung der
Umsetzung wurde das Benziphenonimin in einer Ausbeute von 58% nachgewiesen.
Die Erfindung wurde zwar vorstehend unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen näher
erläutert, es ist jedoch für den Fachmann selbstverständlich,
daß sie darauf keineswegs beschränkt ist, sondern daß diese in vielfacher Hinsicht abgeändert und
modifiziert werden können, ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung einer Iminverbindung der allgemeinen Forme'CNH(Dco -·korrodiert werden. Andererseits läuft die Reaktion ohne Katalysator überhaupt nicht ab.Es wurden nun umfangreiche Versuche durchgeführt, um diese Nachteile und Probleme zu beseitigen und dabei wurde ein neues Verfahren gefunden, welches diese Nachteile und Probleme nicht aufweist.Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung einer Iminverbindung der allgemeinen Formel
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP11044876A JPS5337647A (en) | 1976-09-14 | 1976-09-14 | Preparation of imine compounds |
JP14490076A JPS5371032A (en) | 1976-12-02 | 1976-12-02 | Preparation of imino cpds. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2740127A1 DE2740127A1 (de) | 1978-07-27 |
DE2740127B2 DE2740127B2 (de) | 1979-06-28 |
DE2740127C3 true DE2740127C3 (de) | 1980-03-20 |
Family
ID=26450079
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772740127 Expired DE2740127C3 (de) | 1976-09-14 | 1977-09-06 | Verfahren zur Herstellung von Iminverbindungen |
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---|---|
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FR (1) | FR2364201A1 (de) |
GB (1) | GB1549937A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1977
- 1977-08-30 GB GB3621977A patent/GB1549937A/en not_active Expired
- 1977-09-06 DE DE19772740127 patent/DE2740127C3/de not_active Expired
- 1977-09-13 FR FR7727620A patent/FR2364201A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2364201A1 (fr) | 1978-04-07 |
FR2364201B1 (de) | 1980-06-27 |
DE2740127A1 (de) | 1978-07-27 |
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GB1549937A (en) | 1979-08-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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