DE2740015A1

DE2740015A1 - Zigarettenausgeber

Info

Publication number: DE2740015A1
Application number: DE19772740015
Authority: DE
Inventors: Heinz-Juergen Goetz
Original assignee: GOETZ HEINZ JUERGEN
Current assignee: GOETZ HEINZ JUERGEN
Priority date: 1977-09-06
Filing date: 1977-09-06
Publication date: 1979-03-15

Description

Zigarettenausgeber
Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, die Bereitstellung eines Gerätes zur Einvelausgabe von Zigaretten zu schaffen, wobei ein Vorratsbehälter vorgesehen ist, der die Möglichkeit bietet, eine Auswahl von ver -schiedenen Sorten von Zigaretten zu treffen. Bei Festlichkeiten (Parties), im Freundeskreis geht manchmal einem der Gäste der mitgebrachte Vorrat an Zigaretten aus. Jeder Zigarettenraucher legt quert auf eine bestimmte orte von Zigaretten unG lehnt vielfach andere Zigarettensorten ab.
Zigarettenausgeber zur Einzelausgabe jeweils einer Zigarette sind in vielen Ausführungen bekannt. Bei dem Vorschlag nach der Dt-AS 1 782 169 ist in einem runden Behalter stehend eine Anzahl von Zigaretten nebeneinander angeordnet. Jeder Zigarette ist dabei ein Schieber zugeordnet, durch dessen Betätigung die betreffende Zigarette in dem oben offenen Behälter angehoben werden kann, so daß sie leicht erfaßbar ist.
Es ist jedoch nicht möglich festzustellen, ob in dem Behälter mehrere Sorten von Zigaretten untergebracht sind. Falls dies der Fall sein sollte, hat der die Zigarette Entnehmende jedoch keine Möglichkeit, dies vorher festzustellen. Auch kann der Behälter nur eine geringe Anzahl von Zigaretten aufnehmen und gibt nicht wahlweise bestimmte Sorten ab.
Die Ausbildung nach der Dt-OS 2 322 995 betrifft einen Zigarettenausgeber, der bei jeder Inbetriebnahme gleichzeitig eine Mehrzahl von Zigaretten zur Entnahme darbietet. Mit diesem Vorschlag ist somit das Problem des Darbietens jeweils einer Zigarette aus einer Anzahl von verschiedenen Sorten nicht gelöst.
Auch ist in dieser Vorveröffentlichung nicht angegeben, wie die etwa verschiedenen Marken vor der Entnahme getrennt aufbewahrt werden sollen.
Diese Mängel der bekannten Ausbildungen sind bei dem erfindungsgemäßen Zigarettenausgeber vermieden.
Erfindungsgemäß ist der Ausgeben zur gesonderten Speicherung jeder aufzunehmenden Zigarettensorte ausgebildet und mit Bedienungsgliedern zur Einzelausgabe der jeweils ausgewählten Zigarettensorte versehen. Dieee Bedienungsglieder sind vorteilhafterweise aus der Zahl der gespeicherten Marken entsprechend vielen, nebeneinander liegenden und ausziehbaren Zugstangen gebildet, über denen jeweils ein Abgabeloch für die der Zugstange ent -sprechenden Zigarettensorte vorgesehen ist. Hinter den Ausgabelöchern sind in dem Auegeber auswechselbare Magazine untergebracht, die zur übereinanderliegenden Aufnahme einer Mehrzahl von Zigarettensorten aungebildet sind. Die Zugstangen sind durch ubertra6ungeglieder an das zugehörige Magazin angeschlossen.
Die Erfindung ist mit weiteren Merkmalen nachstehend anhand des in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungebeispiel. näher erläutert. Es zeigen: Fig.1 ein Schaubild mit einer Vorderansioht, Fig.2 eine Rückansicht im Schaubild, wobei die Rückwand des Ausgebers weggelassen ist, Fig.3 einen Höhenschnitt nach der Linie A -A der Fig.1' Fig. 4 eine Rückansicht eines 5agazins im Schaubild.
Das in der Zeichnung wiedergegebene Ausflhrungsbeispiel zeigt einen kastenförmigen Ausgeber 1, der zur wahlweisen Aufnahme von sechs Zigarettensorten eingerichtet ist. Die Vorderwand 2 des Ausgebers 1 hat im unteren Bereich nebeneinander liegend sechs Löcher 3, die durch je eine Fallklappe 4 abgedeckt sind. Jede Klappe 4 trägt auf der Vorderseite auswechselbar das Markenzeichen 28 der in dem zugeordneten Magazin 5 (Fig.2) gestapelten Zigarettensorte.
Unter den Löchern 3 hat die Vorderwand 2 zu diesen Löchern 3 ausgerichtet jeweils mit einem Zugknopf 7 versehene Auszugstangen 8 und über den Fallklappen 4 ist ein Zierspiegel 9 oder sonst ein Zierrat als Flächenfüller vorgesehen. Die Rückwand des Aus gebers 1 oder auch die Oberseite sind ausschwenkbar beziehungsweise aufklappbar.
In dem Aus gebe 1 befindet sich auch unterhalb der Löcher 3 ein Zwischenboden 10, der von der Rückseite ausgehend eine der Zahl der Magazine 5 entsprechende Anzahl von Schlitzen 11 hat, die sich von der Rückwand ausgehend aber nur etwa in die halbe Tiefe des Aus gebers 1 erstrecken. Die Auszugstangen 8 erstrecken sich in der Einschublage etwa über die ganze Tiefe des Aus gebers 1 und tragen an den Innenenden einen mit einer Querbohrung 12 versehenen Stopfen 13.
Sie sind von der Vorderwand 2 ausgehend bis über die Schlitze 11 hinaus in Rohrhülsen 14 geführt, wobei die Auszugstangen 8 außerdem durch ein mit einem Durchtrittsloch 15 versehenes Standbrett 16 ausgerichtet gehalten sind.
Die zur Unterbringung der Zigaretten dienenden ltagazine 5 haben eine Tiefe, die das Einlegen von Zigaretten handelsüblicher Länge übereinanderliegend zuläßt. Die licnte Weite übersteigt etwas die Stärke einer Zigarette, so daß die Zigaretten einzeln übereinander gestapelt in dem Magazin 5 unterbringbar sind. Die der Vorderseite des Ausgebers 1 zugekehrte Wand der Magazine 5 ist bis auf eine etwas über der Bodenfläche vorgesehenen Burchbrechung 17 geschlossen.
Die Durchbrechung 17 ist so gewählt, daß sie ein freies Ausschieben der jeweils untersten der von dem betreffenden Magazin 5 aufgenommenen Zigarette zuläßt.
Die Löcher 3 in der Vorderwand 2 des Ausgebers 1 sind zu den Durchbrechungen 17 ausgerichtet, so daß diese beiden Durchbrechungen 3, 17 einander decken.
Die Rückwand der Magazine 5 ist von einem aus durchsichtigem Material gefertigten Schieber 18 gebildet.
Die Schieber 18 sind in Nuten 19 der Seitenwände der Magazine 5 geführt und haben nahe dem Oberrand einen Griffknopf 20. Die Nuten 19 reichen nicht bis Bodenseite der Magazine 5, so daß von ihrer Unterkante ein offener Schlitz 21 verbleibt.
Die Durchbohrung 12 des Stopfens 13 trägt abziehbar einen im rechten Winkel gebogenen Ausschieber 22, dessen freies Ende in einen der Schlitze 21 der Magazine 5 ragt, das sich somit hinter die jeweils unterste Zigarette eines der Magazine 5 legt.
Die Oberseite 23 und die Unterseite 24 der Magazine 5 haben jeweils eine Längsmittelnut 25. In diesen Nuten 25 sind Leitschienen 26 geführt, die an der Innenseite 27 der Deckelplatte des Ausgebers 1 und auf der Oberseite des Zwischenbodens 10 vorgesehen sind.
Der neue Zigarettenausgeber kann aus beliebigem Werkstoff gefertigt sein, der eine wirtschaftliche Fertigung zuläßt. Er gibt jedem Teilnehmer an einer geselligen Veranstaltung die Möglichkeit, seinen zu Ende gegangenen Zigarettenvorrat nach Belieben zu ergänzen. Die Zahl der Magazine 5, der Löcher 3 und der sonst vorgesehenen Auszugmittel kann beliebig groß gehalten sein. Durch die auswechselbare Anordnung der Markenkennzeichnung für die von den Magazinen 5 aufgenommenen Zigarettensorten läßt sich ein jeder Ausgeber auf die jeweils in der Landschaft seiner Aufstellung üblichen Zigarettenmarken umstellen. Durch die durchsichtigen Schieber 17 kann die Füllung der Magazine 5 leicht überprüft und überwacht werden. Auch ist jederzeit eine Ergänzung möglich.
Die Abmessungen des Zigarettenausgebers 1 sind eo gewählt, daß die Tiefe der Magazine 5 und der Schlitze 11 des Zwischenbodens 10 ausreicht, um bei Betätigung einer Zugstange 8 eine Zigarette eo weit auszuschieben, daß sie bequem erfaßt werden kann. Gegebenenfalls werden die Schlitze 11 de. Zwischenbodens 10 bis unter die Magazine 5 verlängert, um dieses Ausschieben der Zigaretten um ein ausreichendes Maß zu gewährleisten.
Leerseite

Claims

Jpatentanspr:iche Zigarettenausgeber zur Aufnahme mehrerer Zigarettensorten mit einer Vorrichtung zur Ausgabe jeweils nur einer darin untergebrachten Zixarette, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Ausgeber (1) zur gesonderten Speic.lerang jeder aufzunehmenden Zigaretten sorte ausgebildet ist umd mit Bedienungsgliedern zur Einzelausgabe der jeweils ausgewählten Zigarettensorte versehen ist.
2. Zigarettenausgeber nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß für jede Zigarettensorte ein besonderes, auswechselbares magazin (5) vorgesehen ist und jedes magazin (5) eine besondere Ausgabeöffnung (16) hat und auch für jedes Magazin besondere Ausgabemittel vorgesehen sind.
3. Zigarettenausgeber nach den Anstrichen 1 und 2 , d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Ausgabemittel aus unter den Ausgabelöchern (3) liegenden, aus dem Ausgeber (1) einzeln ausziehbaren Zugstangen (8) mit Knöpfen (7) bestehen.
4. Zigarettenausgeber nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Zugstangen (8) in dem Ausgeber (1) über einen Teil ihrer Länge in Rohrhülsen (14) geführt und durch ein Standbrett (15) ausgerichtet gehalten sind.
5. Zigarettenausgeber nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Magazine (5) in der Längsmitte der Ober- und Unterseite je eine Nut (25) haben und diese Nuten (25) in Schienen (26) des Ausgebers (1) beziehungsweise des Zwischenbodens (10) geführt sind.
6. Zigarettenausgeber nach den Ansprüchen 1 bis 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Ausgabelöcher (3) durch Pallklappen (4) abgedeckt und diese mit auswechselbaren Anzeigeschildern (28) zur Kennzeichnung der von den Magazinen (5) jeweils au-zunehnenden Zigarettenmarke versehen sind.
7. Zigarettenausgeber nach den Ansprüchen 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, da die Zugstangen (8) am Innenende einen mit einer Querbohrung (12) versehenen stopfen (13) tragen, der den Auszugweg der Stangen (8) begrenzt.
8. Zigarettenausgeber nach den ?Ansprüchen 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in die Querbohrung (12) des Stopfens (13) ein im winkel gebogener Ausschieber (22) abziehbar eingesetzt ist.
9. Zigarettenausgeber nach den Ansprüchen 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dal3 der Zwischenboden (10) von der Rückseite her mit einer der Zahl der Magazine (5) entsprechenden Anzahl von einander parallelen Schlitzen (11) versehen ist, die sich bis zur Rückseite der Magazine (5) erstrecken und in Verbindung mit dem Ausschieber (22) das zeitweilige Ausschieben der jeweils untersten Zigarette aus den Magazinen (5) ermöglichen.