DE2739815A1

DE2739815A1 - Luftfilterzelle

Info

Publication number: DE2739815A1
Application number: DE19772739815
Authority: DE
Inventors: Hans Dr Ing Dr Eckhardt; Heinz Heggemann; Harald Salie
Original assignee: CEAG FILTER ENTSTAUBUNG
Current assignee: CEAG FILTER ENTSTAUBUNG
Priority date: 1977-09-03
Filing date: 1977-09-03
Publication date: 1978-09-28
Also published as: DE2739815C3; DE2739815B2

Description

Luft f i lt erze 11 e
Die Erfindung betrifft eine Luftfilterzelle mit Rahmen und nit V-förmig geformtem Filterpaket aus einem zickzack-förmig plissiertem Filtermedium.
Es sind Luftfilterzellen bekannt, in denen das Filtermedium zickzack-föroig gefaltet vorliegt. Das gefaltete Filtermedium ist dabei als flaches Filterpaket ausgebildet, das mit Hilfe einer erstarrenden Vergußmasse dicht in einem Rahmen mit festen Seitenwänden befestigt ist. Als Beispiel dafür sei auf die deutsche Patentschrift 1 182 527 hingewiesen. Darüber hinaus lehrt die französische Patentschrift 1 437 422, wie derartige flache Filterpakete V-förmig zu Luftfilterzellen vereinigt werden können. Auch hier ist ein Rahmen, gebildet aus festen Seitenwänden vorgesehen, in den die flachen Filterpakete mit Hilfe von Dichtmitteln eingebracht werden. In allen Fällen werden Dichtmittel benutzt, die beispielsweise durch Abkühlen oder durch innere Vernetzung erstarren. Damit wird aber auch die Herstellung sowohl der flachen Filterpakete als auch der Filterzellen von der Aushärtezeit der Dichtmasse abhängig.
Diesen Nachteil bei Luftfilterzellen der genannten Art zu fiberwinden ist eine Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt. Darüber hinaus soll eine Luftfilterzelle der genannten Art geschaffen werden, die vielseitig eingesetzt werden kann, die problemlos zu lagern ist und die in wirtschaftlicher Weise hergestellt werden kann. Dazu wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß der Rahmen aus vier zu einem Viereck zusammengefügten Profilstäben gebildet wird, an dem an zwei einander gegenüberliegenden Profilstäben die beiden in ihrer Grundform trapezförmigen Seitenwände, und an dem an den zwei die anderen Seiten bildenden Profilstäben die freien Enden des zicksack-förmig plissierten Filtermediums befestigt sind. Weiter wird vorgeschlagen, daß die Profilstäbe an ihren Enden mit beidseitig einrastenden Verbindungsstücken versehen sind, die die zusammengefügten Profilstäbe fest miteinander verbinden, und daß diese Verbindung durch in eine Nut eingreifende Klemmzunge verriegelbar sind.
In weiterer Ausgestaltung weisen die Profilstäbe längs ihrer dem Inneren des Rahmens zugewandten Seite eine nutförmige Ausnehmung auf, deren Seitenflanken hinterschnitten sind und die in den Hinterschnitt einrastende Kleimleisten eingreifen, und daß die drei anderen Seiten der Profilstäbe ebenfalls mit längsverlaufenden Nuten ausgestaltet sind. In den in ihrer Grundform trapezförmigen Seitenwände sind V-förmig angeordnete Aufnahmerinnen mit im wesentlichen rechteckige. Querschnitt und ein von der kleinen Seite des Trapezes ausgehender nahezu dreieckiger Ausschnitte vorgesehen, und sie sind so ausgebildet, daß jede Seitenwand unterhalb der Spitzen der dadurch gebildeten V's einen in Trapezform nach außen vorspringenden Versatz aufweist.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform wird dadurch erreicht, daß die trapezförmigen Seitenwände und die freien Enden des zickzack-förmig plissierten Filtermediums in die dem Inneren des Rahmens zugewandten nutförmigen Ausnehmungen eingreift und dort mit den Klem.-leisten verklemmbar ist. Schließlich können die Plisseefalten des Filtermediums durch Dämme auseinandergehalten werden, und es können diese Dämme mit oberhalb der Spitzen eines jeden V's angeordneten Stabilisierungsetäben gelegte Spanndrähte miteinander verspannbar sein1 Die Figuren 1 bis 6 verdeutlichen die Merkmale der Erfindung1 dabei zeigen Figur 1 eine perspektivische Darstellung der teilweise aufgeschnittenen Luftfilterzellefi Figur 2 eine perspektivische Darstellung der teilweise aufgeschnittenen Eckverbindungen, Figur 3 den Profilstab mit eingeklemmter Seitenwand im Querschnitt, Figur 4 den Profilstab mit eingeklemmtem freien Ende des zickzack-förmig plissierten Filtermediums im Querschnitt, Figur 5 eine Vertiefung der Aufnahmerinnen in der Seitenwand, mit den Seitenkanten des plissierten Filtermediums, die darin klemmen befestigt sind, und schließlich Figur 6 die obere Spitze eines V's mit Kämmen, Stabilisierungsstab und Spanndraht.
Die Figur 1 zeigt eine aufgeschnittene perspektivische Darstellung der Luftfilterzelle nach der vorliegenden Erfindung. An dem aus den Profilstäben 1 gebildeten Rahmen sind an zwei einander gegenilberliegenden Seiten die in ihrer Grundform trapezförmigen Seitenwände 7 und an den zwei anderen Seiten die freien Enden 8' des zickzack-förmig plissierten Filtermediums 81 das in der in Figur 1 gewählten Darstellung in einer Doppel-V-Form angeordnet ist, befestigt.
Die Plisseefalten 15 des Filtermediums werden durch Kämme 1b offen gehalten. Oberhalb der Spitzen der V's sind Stabilisierungsstäbe 16 angeordnet. Spanndrähte 11 verspannen je zwei der Kämme 10 miteinander, wobei die Stabilisierungsstäbe 16 als Auf- und Gegenlager dienen. Die Seitenwände 7 der Luftfilterzelle sind von der kurzen Seite des Trapezes ausgehend trapezförmig ausgespart. Dadurch können die Spitzen der V's beim Stapeln der Luftfilterzellen ineinwander greifen und es wird eine günstige und raumsparende Lager-@ möglichkeit geschaffen.
Die Figur 2 zeigt eine perspektivische Darstellung der Eckvorbindung zweier Profilstäbe 1. Die Verbindungsstilcke 2 am Ende der Profilstäbe 1 greifen dabei so ineinander, daß die mit Nocken 17 ausgestatteten Zungen der Verbindungsstücke 2 beim Einrasten hinter den Steg 18 fassen. Die Klemmzunge 4 die in die Nut 3 eingreift, verriegelt diese durch das Einrasten entstandene Verbindung, in dem sie die Möglichkeit des Lösens durch Verdrehen blockiert.
Die Figuren 3 und 4 zeigen die Befestigung der Seitenwände 7 und der freien Enden 8' des plissierten Filtermediums 8. In der längs der dem Rahmeninneren zugewandten Seite der Profilstäbe verlaufenden nutförmigen Ausnehmungen 1Z mit den ilinterschnitten 12' in den Flanken rasten die Klcomleisten 13 bzw. 13' ein; sie klemmen dabei die in die nutförmige Ausnehmung eingeführten unteren Enden 7' der Seitenwände 7 bzw die freien Enden 8' des plissierten Filtermediums 8 mit ein. Die den Rahmen der Luftfilterzelle gegenüber der Filteraufnahme abdifhtenden Dichtungen sind mit 6 bezeichnet.
Schließlich zeigt die Figur 6 einen Längsschnitt durch eine der Aufnahmerinnen 9 mit nahezu rechteckigem Querschnitt die in den Seitenwänden 7 V-förmig angeordnet sind und in denen die freien Seitenkanten des plissierten Filtermediums klemmend befestigbar sind. In diesen Vertiefungen können zusätzlich ineinander greifende Kämme 10' und 10 angeordnet sein, die, von den Wänden der nahezu rechteckigen Vertiefungen gehalten, das Filtermedium zwischen sich einklemmen. Die Querschnitte A-A und B-B, die jeweils so gelegt sind, daß sie die Spitzen 15 der Plisseefalten des Filtermediums 8 schneiden, zeigen die korrespondierenden Kämme 10' und 101 die so ineinandergreifen, daß ihre Längskanten sich an den Seitenwänden der Aufnahmerinne 9 klemmend abstützen, und daß zwischen ihnen das plissierto Filtermedium eingeklemmt ist.
Durch das Zusammenwirken der aufeinander abgestimmten Teile läßt sich allein durch Klemmen eine in sich stabile Filterzelle herstellen die die gestellten Aufgaben erfüllt.
L e e r s e i t e

Claims

Patentansprüche 1. Luftfilterzelle mit Rahmen und V-förmig geformtem Filterpaket aus einem zickzack-förrnig plissiertem Filtermedium, gekennzeichnet durch einen aus vier zu einem Viereck zusammengefügten Profilstäben (1) gebildeten Rahmen, an dem an zwei einander gegenüberliegenden Profilstäben (1) die beiden in ihrer Grundform trapezförmigen Seitenwände (7) und an dem an den zwei die beiden anderen Seiten bildenden Profilstäben (1) die freien Enden (8') des zickzack--förr.ligen plissierten Filtermediums (8) befestigt sind.
2. Luftfilterzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstäbe (1) an ihren Enden mit beidseitig einrastenden Vcrbindungsstücken (2) versehen sind, die die zusammengefügten Profilstäbe (1) fest miteinander verbinden, und daß diese Verbindung durch in die Nut (3) eingreifende Klemizunge (4) verriegelbar ist.
3. Luftfilterzelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstäbe (1) längs ihrer dem Inneren des Rahmens zugewandten Seite mit einer nutförmigen Ausnehmung (12) aufweisen deren Seitenflanken hinterschnitten sind und in die in dem Hinterschnitt (12') einrastend Klemmleisten (13 bzw. 13') eingreifen, und daß die drei anderen Seiten der Profilstäbe ebenfalls mit längsverlaufenden Nuten (3 bzw. 5) ausgestattet sind.
4. Luftfilterzelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß die in ihrer Grundform trapezförmigen Seitenwände (7) und die freien Enden (8') des zickzack-förmig plissierten Filtermediums (8) in die dem Inneren des Rahmens zugewandten nutförmigen Ausnehmungen (12) eingreifen und dort mit den Klemmleisten (13 oder 13') verklommbar sind.
5. Luftfilterzelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmleisten (13') federnd ausgebildet sind.
6. Luftfilterzelle nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenwänden (7) V-förmig angeordnete Aufnahmerinnen (9) mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt und ein von der kleineren Seite des Trapezes ausgehender nahezu dreieckförmiger usachnitt vorgesehen sind, und daß jede Seitenwand unterhalb der Spitze der dadurch gebildeten V's einen in Trapezform nach außen vorspringenden Versatz (14) aufweist.
7. Luftfilterzelle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkanten des plissierten Filtermediums (8) in den V-förmig angeordneten Aufnahmerinnen (9) der Seitenwände (7) klemmend befestigbar sind.
8. Luftfilterzelle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmverbindung in den V-förmig angeordneten Aufnahmerinnen (9) durch kammförmig paarweise ineinander greifende Formstücke (10' bzw. 10") herstellbar ist.
9. Luftfilterzelle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Plisseefalten (15) des Filtermediums (8) durch Kämme (10) auseinander gehalten sind.
10. Luftfilterzelle nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, daß die Kämme (10) durch über oberhalb der Spitze eines jeden V's angeordnete Stabilisierungsstäbe (16) gelegte Spanndrähte (11) miteinander verspannbar sind.