DE2739315A1 - Verfahren zur herstellung von p-benzochinondiketalen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von p-benzochinondiketalen

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DE2739315A1
DE2739315A1 DE19772739315 DE2739315A DE2739315A1 DE 2739315 A1 DE2739315 A1 DE 2739315A1 DE 19772739315 DE19772739315 DE 19772739315 DE 2739315 A DE2739315 A DE 2739315A DE 2739315 A1 DE2739315 A1 DE 2739315A1
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Juergen Dr Cramer
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Hoechst AG
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Hoechst AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B3/00Electrolytic production of organic compounds
    • C25B3/20Processes
    • C25B3/23Oxidation

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  • Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)

Description

  • Es ist bekannt, p-Benzochinondiketale der Formel
  • in welcher R = H, H,(C1-C4)-Alkyl oder Halogen, und R1 (C1-C4)-Alkyl durch anodische Oxydation von Benzol oder von einem Alkoxybenzol der Formel worin R und R1 die gleiche Bedeutung wie in Formel (I) besitzen, herzustellen (BE-PS 836 949). Bei diesem Verfahren wird Benzol oder ein Alkoxybenzol (II) oder (III) in Methanol, das weniger als etwa 5 Gew.-% Wasser sowie etwa 0,2 bis 15 Gew.-%, bezogen auf den Elektrolyten, mindestens eines Ammonium- oder Alkalifluorids, -perchlorats, -nitrats, -tetrafluoroborats, -hexafluorosilikats, -hexafluorophosphats, -benzolsulfonats oder -p-toluolsulfonats und/oder mindestens ein quaternäres Ammonium- und/oder Phosphoniumsalz der Formel A B4 Z(+)Y(~), worin Y = gleiche oder verschiedene Alkylreste B C6 5 x = ganze Zahlen von 1 - 4 Z = Stickstoff oder Phosphor und Y = F oder S04CH3 als Leitsalz sowie gegebenenfalls etwa 0,5 bis 10 Gew.-% ebenfalls bezogen auf den Elektrolyten, einer schwer oxydierbaren Base - vorzugsweise von 2,6-Lutidin - enthält, bei einem pH-Wert von mindestens 7 der anodischen Oxydation bei einer Temperatur von etwa -20 bis +600C unterworfen. Als Elektrodenmaterialien werden Graphit, Metalle der Platingruppe des Periodensystems der Elemente sowie deren Legierungen, Bleidioxyd etc. verwendet. Auch die Verwendung von glasartigem Kohlenstoff als Elektrodenmaterial ist aus dieser BE-PS für dieses Verfahren bekannt. Die Zelle, in welcher dieses Elektrodenmaterial vorkommt, ist jedoch unipolar geschaltet, d.h. sie besitzt nur eine Kathode (Cr-Ni-Stahl) und eine Anode (glasartiger Kohlenstoff).
  • Setzt man nun Elektroden aus glasartigem Kohlenstoff in bipolarer Schaltung ein, um größere Elektrodenflächen zu schaffen, so kann die Stromausbeute bis unter 5 % absinken. Es war daher wünschenswert und bestand die Aufgabe, die den hochwertigen absr erheblich bllligeren Platinelektroden in vieler Hinsicht vergleichbaren«Elektroden aus glasartigem Kohlenstoff so zu modifizieren, daß bei der Durchführung des Verfahrens der genannten BE-PS in Zellen mit solchen Elektroden in bipolarer Schaltung keine schlechteren Stromausbeuten als in Zellen mit unipolarer Schaltung erhalten werden.
  • Diese Aufgabe konnte erfindungsgemäß in einfacher und eleganter Weise durch kathodenseitige Beschichtung dieser Elektroden aus glasartigem Kohlenstoff mit die Wasserstoffüberspannung herabsetzenden Materialien gelöst werden.
  • Erfindungsgegenstand ist somit ein Verfahren zur Herstellung von p-Benzochinondiketalen der Formel in welcher R = H,(C1-C4)-Alkyl oder Halogen, und R1 = (C1 -C4) -Alkyl durch anodische Oxydation von Benzol oder von einem Alk benzol der Formel worin R und R die gleiche Bedeutung wie in Formel (I) besitzen, in Methanol, das weniger als etwa 5 Gew.-% - vorzugsweise weniger als etwa 0,5 Gew.-% - Wasser sowie etwa 0,2 bis 15 Gew.-8 - vorzugsweise etwa 2 bis 7 Gew.-% -bezogen auf das Gesamtgewicht des Elektrolyten, mindestens eines Ammonium oder Alkalifluorids, -perchlorats, -nitrats, -tetrafluoroborats, -hexafluorosilikats, -hexafluorophosphats, -benzolsulfonats, oder -p-toluolsulfonats und/oder mindestens ein quaternäres Ammonium- und/oder Phosphoniumsalz der Formel A B4 Z(+)Y(~), worin A = gleiche oder verschiedene Alkylreste B = C6H5 x = ganze Zahlen von 1 - 4 Z = Stickstoff oder Phosphor und Y = F oder S04CH3 als Leitsalz sowie gegebenenfalls etwa 0,5 bis 10 Gew.-%, ebenfalls bezogen auf das Gesamtgewicht des Elektrolyten, einer schwer oxydierbaren Base - vorzugsweise von 2,6-Lutidin - enthält bei einem pH-Wert von mindestens 7 unter Verwendung von Elektroden aus glasartigem Kohlenstoff bei einer Temperatur von etwa -20 bis +600C; das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man die anodische Oxydation unter Verwendung von bipolar geschalteten Elektroden aus glasartigem Kohlenstoff durchführt, deren Kathodenseiten mit die Wasserstoffüberspannung herabsetzenden Materialien beschichtet sind.
  • Bevorzugte Ausgangsmaterialien für das Verfahren sind außer dem (unsubstituierten) Benzol selbst solche Alkoxybenzole der Formeln (II) und (III), in welchen R = H, CH3, Cl und F, eventuell noch Br, also etwa Anisol, Phenetol, o-Chloranisol, m-Fluorbutoxybenzol, m-Methylanisol etc. Besonders bevorzugt ist das unsubstituierte Benzol. Aus diesem entsteht nach dem erfindungsgemäßen Verfahren, ebenso wie auch aus Anisol, das unsubstituierte p-Benzochinontetramethyldiketal. Aus den substituierten Alkoxybenzolen der Formeln (II) und (III) entstehen die entsprechend substituierten p-Benzochinondiketale. Wenn man von solchen Alkoxybenzolen (II) und (III) ausgeht, in welchen der Rest R eine Alkylgruppe mit 2 bis 4 C-Atomen ist, erhält man so einen gewissen Anteil p-Benzochinontrimethyl-(C2-C4)-Alkyldiketal. Wegen des als Lösungsmittel im Überschuß vorhandenen Methanols findet teilweise ein Austausch der -O(C2-C4)-Alkylgruppe durch die OCH3-Gruppe statt, so daß also auch aus solchen Alkoxybenzolen (II) und (III), in welchen R1 eine (C2-C4)-Alkylgruppe bedeutet, teilsweise das entsprechende p-Benzochinontetramethyldiketal entsteht.
  • Die bei dem Verfahren verwendeten Leitsalze sind die gleichen wie die in der BE-PS 836 949 beschriebenen. Bevorzugt sind hier die Tetra (C1-C4) -alkylammoniumfluoride, die Tetra (C1-C4) -alkylphosphoniumfluoride sowie die Alkali(Li, Na, K, Rb, Cs)fluoride, wobei Tetramethylammoniumfluorid und Cäsiumfluorid besonders bevorzugt sind. Es kann sowohl ein Leitsalz allein als auch eine Mischung von zwei oder mehreren Leitsalzen verwendet werden.
  • Die Konzentration der Leitsalze im Elektrolyten hängt ab von der Löslichkeit der Salze im verwendeten Gemisch aus Benzol bzw.
  • Alkoxybenzol und Methanol, sollte jedoch zur Erzielung möglichst niedriger Zellspannungen nicht zu klein gewählt werden. Im allgemeinen liegt die Leitsalzkonzentration zwischen etwa 0,2 und 15 Gew.-%, vorzugsweise jedoch zwischen etwa 2 und 7 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Elektrolyten.
  • Hinsichtlich des Zusatzes einer schwer oxydierbaren Base und der Einhaltung des pH-Werts von mindestens 7 (also neutraler bis alkalischer Bereich) kann auf das in der BE-PS 836 949 ausgeführte verwiesen werden.
  • Das gleiche trifft zu für die Temperatur der anodischen Oxydation (etwa -20 bis +600C), wobei hier ein Temperaturbereich von etwa 0 bis 450C, insbesondere von etwa 25 bis 350C, bevorzugt ist.
  • Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht in der Verwendung von bipolar geschalteten Elektroden aus glasartigem Kohlenstoff, deren Kathodenseiten mit die Wasserstoffüberspannung herabsetzenden Materialien beschichtet sind. Als solche die Wasserstoffüberspannung herabsetzenden Materialien kommen hauptsächlich die Metalle der I., IV., V und VIII.Nebengruppe des Periodensystems der Elemente sowie die Carbide der Ubergangsmetalle infrage. Bevorzugt hiervon sind Kupfer, Silber, Gold, Titan, Eisen, Nickeldie Platinmetalle (Ru, Rh, Pd, Os, Ir, Pt), sowie die Carbide des Titans, des Molybdäns des Wolframs, des Niobs sowie des Tantals; besonders bevorzugt ist Titancarbid.
  • Die Beschichtung der Elektroden kann nach den für derartige Beschichtungen üblichen Verfahren geschehen. Die Elektroden werden vorteilhaft in ungeteilten Zellen angewandt. Die mit Hilfe dieser Elektroden erzielten Raum-Zeit-Ausbeuten werden noch erhöht, wenn die Elektroden mit einem Rahmen aus elektrisch nicht leitenden Material umgeben werden (siehe die gleichzeitig eingereichte Patentanmeldung P - HOE 77/F 170+H ).
  • Bezüglich der angewandten Strommenge, der Stromdichten, der Aufarbeitung der Ansätze etc. gilt das in der BE-PS 836 949 Gesagte entsprechend.
  • Durch die Erfindung ist es möglich, das Verfahren der genannten BE-PS auch in Elektrolysezellen mit bipolar geschalteten Elektroden mit Stromausbeuten durchzuführen, welche den Stromausbeuten in Zellen mit unipolarer Elektrodenschaltung entsprechen Da die Zellen mit bipolarer Elektrodenschaltung eine erheblich höhere Elektrodenfläche besitzen als die Zellen mit unipolar geschalteten Elektroden, stellt die Erfindung einen beträchtlichen Fortschritt dar.
  • Die Verfahrensprodukte werden verwendet wie etwa auch in der erwähnten BE-PS angegeben. Sie lassen sich z.B. in bekannter Weise durch saure Hydrolyse in die entsprechenden p-Chinone überführen und sind somit wichtige Zwischenprodukte zu deren Herstellung sowie für die Weiterverarbeitung zu den entsprechenden Hydrochinonen, die ihrerseits in bekannter Weise verwendet werden in der Fotographie, als Stabilisatoren für Monomere, als Ausgangsstoffe für die Farbenherstellung etc.
  • Die folgenden Beispiele sollen der weiteren Erläuterung der Erfindung dienen.
  • Die Bestimmung der Stromausbeute erfolgte in allen Fällen durch jodometrische Titration. Dazu wurden ca. 2 codes erhaltenen Elektrolyten in ca. 15 ccm2n H2SO4 eingewogen. Das dabei durch Hydrolyse gebildete Chinon wurde mit Kaliumjodid reduziert und das freigesetzte Jod mit Natriumthiosulfat titriert.
  • Beispiel 1: In eine Durchflußapparatur mit Pumpe, Wärmeaustauscher und Entgasungsgefäß wurde eine ungeteilte Zelle eingebaut, die bestückt war mit einer Anode aus glasartigem Kohlenstoff, einer Kathode aus Nickel und vier bipolar geschalteten Elektroden aus glasartigem Kohlenstoff. Diese vier bipolaren Elektroden waren auf ihren Kathodenseiten mit Nickel beschichtet und in Polyäthylenrahmen eingefaßt (vgl. dazu die deutsche Patentanmeldung* P ), die senkrecht zur Strömungsrichtung des Elektrolyten 22 mm breit und 2,5 mm dick und parallel zur Strömungsrichtung des Elektrolyten 12 mm breit und 3,5 mm dick waren, und die damit gleichzeitig als Abstandshalter dienten.
  • Die wirksame Elektrodenfläche jeder Anode betrug 255 cm2. In dieser Zelle wurde die Mischung aus 1050 g Benzol, 420 g Tetramethylammoniumfluorid und 4100 g Methanol bei 54 A und 34 bis 37 V Zellspannung 5 Stunden und 56 Minuten (entsprechend 1600 Ah) elektrolysiert. Der pH-Wert der Lösung stieg zu Beginn schnell von 7.5 auf 12 und dann langsam auf 13.5. Danach enthielt der Elektrolyt 3.93 Mol p-Benzochinontetramethylketal entsprechend einer Stromausbeute von 39.5 z d.Th.
  • * HOE 77/F 170 + H Beispiel 2: In der in Beispiel 1 beschriebenen Apparatur und Zelle wurden die vier bipolaren Elektrolyten mit Nickelbeschichtung durch vier gleichartige Elektroden ersetzt, deren Kathodenseiten mit Titancarbid beschichtet waren. In dieser Anordnung wurde die Mischung aus 2070 g Methanol, 420 g Tetramethylammoniumfluorid und 6630 g Methanol (pH-Wert des Elektrolyten 7,6) bei 51 A und 33,5 bis 36 V Zellspannung 6 Stunden und 38 Minuten (entsprechend 1700 Ah) elektrolysiert. Während dieser Zeit wurde der pH-Wert durch kontinuierliche Zugabe von 404 g 2-molarer methanolischer Flußsäure (d.h. 2 Mol HF/kg Mischung), entsprechend 16,2 g Fluorwasserstoff, zwischen 7,3 und 7,7 gehalten. Danach enthielt der Elektrolyt 4,38 Mol p-Benzochinontetramethylketal entsprechend einer Stromausbeute von 41,5 % d.Th.
  • Vergleichsbeispiel I In der in Beispiel 1 beschriebenen Apparatur und Zelle wurden die vier bipolaren Elektroden mit Nickelbeschichtung durch vier gleichartige Elektroden ohne Beschichtung der Kathodenseiten ersetzt. In dieser Anordnung wurde die Mischung aus 1050 g Benzol 390 g Tetramethylammoniumfluorid und 4100 g Methanol bei 54 A und 32.5 bis 37 V 6 Stunden und 29 Minuten (entsprechend 1750 Ah) elektrolysiert. Der pH-Wert der Lösung stieg zu Beginn schnell von 7.5 bis auf 12 und dann langsam weiter bis 13.5. Danach enthielt der Elektrolyt 0.397 Mol p-Benzochinontetramethylketal entsprechend einer Stromausbeute von 3.7 % d.Th.
  • Beispiel 3: In der in Beispiel 1 beschriebenen Apparatur und Zelle wurde die Mischung aus 1500 g Benzol, 590 g Caesiumfluorid und 4780 g Methanol bei 60 A und 33 bis 37 V Zellspannung 5 Stunden (entsprechend 1500 Ah) elektrolyslert. Danach enthielt der Elektrolyt 4.00 Mol p-Benzochinontetramethylketal entsprechend einer Stromausbeute von 43.0 % d.Th.

Claims (5)

  1. Verfahren zur Herstellung von p-Benzochinondiketalen Patentansprüche: Verfahren zur Herstellung von p-Benzochinondiketalen der Formel in welcher R = H,(C1-C4)-Alkyl oder Halogen, und R1 = (C1-C4) -Alkyl durch anodische Oxydation von Benzol oder von einem Alkoxybenzol der Formel worin R und R1 die gleiche Bedeutung wie in Formel (I) besitzen, in Methanol, das weniger als etwa 5 Gew.-% Wasser sowie etwa 0,2 bis 15 Gew.-%, bezogen auf den Elektrolyten, mindestens eines Ammonium- oder Alkalifluorids, -perchlorats, -nitrats, -tetrafluoroborats, -hexafluorosilikats, -hexafluorophosphats, -benzolsulfonats oder -p-toluolsulfonats und/oder mindestens ein quartäres Ammonium- und/oder Phosphoniumsalz der Formel A B4 Z(+)Y(~) worin A = gleiche oder verschiedene Alkylreste B=C6H5 x = ganze Zahlen von 1 - 4 Z = Stickstoff oder Phosphor und Y = F oder SO4CH3 als Leitsalz sowie gegebenenfalls etwa 0,5 bis 10 Gew.-%, ebenfalls bezogeii auf den Elektrolyten, einer schwer oxydierbaren Base - vorzugsweise von 2,6-Lutidin-enthält bei einem pH-Wert von mindestens 7 unter Verwendung von Elektroden aus glasartigem Kohlenstoff bei einer Temperatur von etwa -20 bis +60°C, dadurch gekennzeichnet, daß man die anodische Oxydation unter Verwendung von bipolar geschalteten Elektroden aus glasartigem Kohlenstoff durchführt, deren Kathodenseiten mit die Wasserstoffüberspannung herabsetzenden Materialien beschichtet sind.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Ausgangsmaterial für die anodische Oxydation nur Benzol verwendet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Leitsalze Tetraalkylammoniumfluoride, Tetraalkylphosphoniumfluoride und/oder Alkalifluoride - vorzugsweise Tetramethylammoniumfluorid und/oder Cäsiumfluorid - verwendet.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als die Wasserstoffüberspannung der Elektroden aus glasartigem Kohlenstoff herabsetzende Materialien Metalle der I., IV., V. oder VIII. Nebengruppe des Periodensystems oder die Carbide der Übergangsmetalle verwendet.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als die Wasserstoffüberspannung der Elektroden aus glasartigem Kohlenstoff herabsetzende Materialien Cu, Ag, Au, Ti, Fe, Ni, Ru, Rh, Pd, Os, Ir, Pt, Titancarbid, Niobcarbid, Tantalcarbid, Molybdäncarbid oder Wolframcarbid - vorzugs-«eise Titancarbid - verwendet.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4407928A (en) 1982-06-28 1983-10-04 Eastman Kodak Company Use of ketal blocked quinones to reduce post-process Dmin increase in positive redox dye-releasing image transfer systems
US4435502A (en) 1982-06-28 1984-03-06 Eastman Kodak Company Use of ketal blocked quinones to reduce post-process D-min increase in positive redox dye-releasing image transfer systems

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US4407928A (en) 1982-06-28 1983-10-04 Eastman Kodak Company Use of ketal blocked quinones to reduce post-process Dmin increase in positive redox dye-releasing image transfer systems
US4435502A (en) 1982-06-28 1984-03-06 Eastman Kodak Company Use of ketal blocked quinones to reduce post-process D-min increase in positive redox dye-releasing image transfer systems

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