DE2739123C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G12—INSTRUMENT DETAILS
- G12B—CONSTRUCTIONAL DETAILS OF INSTRUMENTS, OR COMPARABLE DETAILS OF OTHER APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G12B9/00—Housing or supporting of instruments or other apparatus
- G12B9/08—Supports; Devices for carrying
Landscapes
- Control Of Temperature (AREA)
- Control Of Resistance Heating (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Montageeinheit, insbe
sondere zum Einbau in Instrumentenschutzkästen der chemi
schen und petrochemischen Industrie, bestehend aus einer
Platte mit Durchbrüchen und Stegen zur Aufnahme von Heiz-
und Überwachungselementen.
Montageeinheiten der erwähnten Art sind in verschiedenen
Ausführungsformen bekannt. Häufig ist es so, daß den ein
zelnen Heiz- und Überwachungselementen entsprechende Auf
nahmen zugeordnet sind, die sich an Wandungsteilen eines
Instrumentenschutzkastens oder außerhalb eines solchen an
freiliegenden Schienen befestigen lassen. Die bisher zur
Anwendung kommenden Montageeinheiten können zwar bezüglich
ihrer mechanischen Festigkeit als brauchbar bezeichnet wer
den, jedoch sind sie insofern nachteilig, als für jedes
Element eine besondere Aufnahme bereitgestellt werden muß,
was hohe Kosten verursacht und in Schutzkästen noch dazu
viel Raum verbraucht, der häufig nicht oder nur äußerst
bedingt zur Verfügung steht. Auf jeden Fall erschweren
zahlreiche und räumlich auseinandergezogene Aufnahmen die
Konzipierung von Heizungsanordnungen, die in vielen Fällen
außerordentlich wichtig sind. Bei der Anwendung von elek
tronischen Meßgeräten z. B. ist eine Überschreitung der
Temperatur von etwa 70°C in einem Schutzkasten wegen der
zur Anwendung kommenden Halbleiter-Bauteile und deren Funk
tion zu vermeiden. Andererseits wird bei der Messung von
stockenden oder kristallisierenden Flüssigkeiten häufig
eine höhere Temperatur gefordert, um das Eindicken oder
Erstarren der Medien zu vermeiden und damit ihre Meßfähig
keit zu erhalten. Solche Situationen sind aber nur dann in
den Griff zu bekommen, wenn nicht nur genügend Raum für die
Unterbringung der Heiz- und Überwachungselemente zur Ver
fügung steht, sondern auch die Temperierung, Schaltung,
Überwachung und Regelung der Elemente rasch vor sich zu
gehen vermag. Gerade diesen Forderungen sind die bekannten
Einheiten jedoch nicht gewachsen.
Dies gilt auch für eine Einrichtung zur Beheizung von
Instrumentenschutzkästen gemäß der DE-OS 23 20 021, bei
der ein prismatischer Schutzkörper in einem Hohlraum ein
flächenförmiges Heizelement aufnimmt, das die Wärme unter
Zwischenschaltung eines Gießharzes an innere Schutzkörper
wände abgibt, an die sich vom Hohlraum wegstrebende Rip
pen anschließen, die entweder in flächige Außenwände über
gehen, oder T-förmig enden. Die letztgenannten Teile eignen
sich zum Ansetzen von entsprechenden Elementen. Diese Kon
struktion ist voluminös und verbraucht daher in einem In
strumentenschutzkasten viel Raum, der - wie schon angedeutet -
nur äußerst bedingt, wenn überhaupt vorhanden ist. Darüber
hinaus ist diese bekannte Einrichtung wiederum aufgrund ihrer
Konstruktion außerordentlich träge, ganz abgesehen davon, daß
rasche Schaltungen oder Regelungen aufgrund der langen Wärme
wege unmöglich sind. Bei der älteren Bauart handelt es sich
mehr oder weniger um eine Einrichtung zur Beheizung von In
strumentenschutzkästen, wie dies schon der Titel dieser Vor
veröffentlichung aussagt.
Durch das DE-GM 19 20 441 ist ein Tragrost für die schnelle
Befestigung von Schaltgeräten bekanntgeworden, der eine
reine Tragkonstruktion für verschiedene Elemente darstellt,
bei der das Wesentliche darin zu sehen ist, daß in verschie
den angeordneten Schlitzen verschiebbare Befestigungsmittel
vorgesehen sind, um marktgängige Schaltgeräte festzulegen.
Von einer Beheizbarkeit von Schutzkästen bzw. von der Tem
perierung von Schaltgeräten ist bei dieser Vorveröffent
lichung keine Rede.
Gegenüber dem aufgezeigten Stand der Technik liegt der vor
liegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Montageein
heit der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die kompakt
ist und auf engstem Raum in Instrumentenschutzkästen unter
gebracht werden kann. Darüber hinaus soll die Montage der
Heiz- und Überwachungselemente einfach und übersichtlich
sein sowie ihre genaue Temperierung, Schaltung, Überwachung
und Regelung keinerlei Schwierigkeiten bereiten.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Platte mindestens
eine plane Aufspannfläche zur unmittelbar flächenberührenden
Befestigung von zu temperierenden Geräten aufweist, die
Platte Aussparungen unterschiedlicher Formgebung zur Be
festigung der Geräte besitzt, die Heizelemente direkt im
Plattenkörper eingebettet sind und in einer zur Aufspann
fläche parallelen Ebene liegen, die parallele Ebene im we
sentlichen mittig in der Platte verläuft, die Platte an
ihrem einen Ende in einem Vergußkasten die für die Schaltung,
Überwachung und Regelung der Heizelemente dienenden Elemente
aufnimmt, die Platte im Bereich des Vergußkastens abge
setzt ist und dadurch die für die Schaltung, Überwachung
und Regelung der Heizelemente dienenden Elemente ein
schließlich eines Übertemperaturbegrenzers von den Heiz
elementen gering beabstandet liegen.
Durch die Kombination dieser Einzelmerkmale werden die dem
aufgezeigten Stand der Technik anhaftenden Nachteile tat
sächlich vermieden. Anders ausgedrückt bedeutet dies, daß
die gestellte Aufgabe erfüllt wird, indem der Erfindungs
gegenstand eine Montageeinheit darstellt, die insbesondere
zum Einbau in Instrumentenschutzkästen der chemischen und
petrochemischen Industrie geeignet ist und aus einer Platte
besteht, welche die Vorzüge der universellen Montage der
Geräte mit der direkten Übertragung der Temperatur von den
Heizelementen zu den Geräten vereint, die eine direkt daran
befestigte Überwachungseinheit vorsieht. Die Überwachungs
einheit ist außerdem so beschaffen, daß die Ansprechzeiten
der einzelnen Elemente der Überwachungseinheit gegenüber
den bekannten Einheiten sehr klein sind. Dies ist darauf
zurückzuführen, daß die Heizplatte, die Halterungsvor
richtung für die diversen Instrumente oder Geräte und die
Überwachungseinheit eine auf engstem Raum vorgesehene Bau
einheit bilden, so daß nicht nur die Temperierung, sondern
auch die Schaltung, Überwachung und Regelung der Elemente
nahezu trägheitslos ermöglicht ist. Nicht unerwähnt soll
bleiben, daß durch die gedrungene Bauweise und durch die
kurzen Übertragungswege Material und Energie eingespart
werden. Die neue Montageeinheit eignet sich auch außer
halb von Schutzkästen zur Unterbringung in gerade noch
freien Räumen zwischen den Leitungen und sonstigen Anord
nungen einer Produktions- oder Verfahrensstraße, deren
Arbeitsablauf zu steuern und/oder zu überwachen ist. Auf
die Vorteile der Einzelmerkmale des Anspruchs 1 braucht
nicht gesondert eingegangen zu werden, da diese in der
Gesamtheit zu werten sind. Lediglich das letzte Merkmal
bedarf einer Erwähnung, da diese Maßnahme ganz wesentlich
zu der Funktionssicherheit der neuen Montageeinheit bei
trägt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist ferner
darin zu sehen, daß die Platte mindestens einen durch
bruchfreien Bereich aufweist. Ein durchbruchfreier Bereich
gestattet es, selbst ganz ausgefallene Geräte in kürzester
Zeit montieren zu können, indem ganz einfach entsprechende
Löcher nachgebohrt werden, was bei der bevorzugten Verwen
dung von Aluminium keinerlei Schwierigkeiten bereitet.
Schließlich wird es für zweckmäßig angesehen, daß die Heiz
elemente in der Platte mäanderförmig verlegt sind. Auf die
se Weise lassen sich große Längen an Heizelementen unter
bringen, wodurch die erwähnte Trägheit noch weiter abgebaut
werden kann.
In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Montageeinheit
beispielsweise veranschaulicht; es zeigt
Fig. 1 die Montageeinheit in Seiten
ansicht, teilweise aufgebrochen;
Fig. 2 die gleiche Montageeinheit in Draufsicht,
ebenfalls aufgebrochen und
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der
Fig. 2.
Wie sich insbesondere aus den Fig. 1 und 2 ergibt, besteht
die Montageeinheit 1 aus einer Platte 2 und einem Verguß
kasten 3. Die Platte 2 ist als Aufspannplatte ausgebildet
und weist zu diesem Zweck Aussparungen unterschiedlicher Formgebung
4, 5, 6, 7 bzw. 8, 9, 10, 11 und 12 sowie 13 und 14
auf. Diese Durchbrüche 4 bis 14 können regelmäßig oder
unregelmäßig auf der Aufspannfläche verteilt sein. Sie
bieten die Möglichkeit, die verschiedenartigsten, hier
nicht dargestellten Geräte mit Hilfe von Schrauben auf
der Platte 2 zu befestigen. Mit 13, 14 sind zwei
Aussparungen bezeichnet, in denen z. B. eine Verschraubung
eines Gerätes Platz findet, die über die Gehäusewandung
herausragt. Zwischen den Aussparungen 4, 6 befindet sich
ein von Aussparungen teilweise nicht verbrauchter Bereich
15, der dafür gedacht ist, besondere Bohrungen anzubringen,
wenn die vorhandenen Aussparungen 4 bis 14 nicht ausreichen,
um ein Gerät sicher zu befestigen. In das Material der
Platte 2 können beliebige Heizelemente 21 eingebettet, z. B. ein
gegossen sein, so daß die Platte 2 gleichzeitig eine Heiz
platte wird, die über ihre Flächen 16, 17 Wärme an die
jeweiligen Geräte abzugeben vermag. Die Schmalseiten 18,
19, 20 können auch mit Wärmeübertragungsrippen ausgestattet
sein, wenn die Platte 2 auch den umgebenden Raum beheizen
soll.
Beim Ausführungsbeispiel weist die Platte 2 in ihrem Inne
ren als Heizelement 21 eine elektrische Heizschlange 21 auf, die unterschied
liche Abstände von den einzelnen Aussparungen 4 bis 14 aufweist.
An Stelle der elektrischen Heizschlange 21 könnte auch eine Rohrschlange
Verwendung finden, und zwar dann, wenn Dampf, Öl oder Was
ser als Wärmeträger verwendet werden soll. Auf jeden Fall
sind der Eingang 22 und der Ausgang 23 des Heizelementes 21
aus der Platte 2 heraus in den Vergußkasten 3 geführt. In
diesem Vergußkasten 3 befinden sich für die Schaltung, Über
wachung und Regelung der Heizelemente 21 dienende Elemente 24, 25, 26, und
zwar so, wie dies die Überwachung und/oder die Steuerung
von Produktions- oder Verfahrensabläufen erfordert.
Beim Ausführungsbeispiel ist mit 24 ein Element zur Temperaturbegrenzung,
mit 25 ein Element zur Alarmabgabe und mit 26 ein Element zur Temperaturregelung bezeichnet.
Mit 27 ist auf die elektrische Verdrahtung hingewiesen.
Es ist wichtig, daß die Platte 2 eine flache Ausnehmung
28 aufweist, die bewirkt, daß die für die Schaltung, Überwachung und Regelung der Heizelemente 21 dienenden Elemente
24, 25 und 26 dicht bei den jeweils verwendeten
Heizelementen 21 liegen und so rascher, genauer und verläßli
cher ansprechen. Der Vergußkasten 3 ist durch Niete 29 mit
der Platte 2 verbunden und mit einer wärmebeständigen Ver
gußmasse 30 gefüllt. Des weiteren geht die Verdrah
tung 27 von einer Anschlußverschraubung 31 aus, die
auch in Mehrfachanordnung an anderen Stellen, z. B. bei 32,
33 vorgesehen sein kann.
Claims (3)
1. Montageeinheit, insbesondere zum Einbau in Instrumenten
schutzkästen der chemischen und petrochemischen Industrie,
bestehend aus einer Platte mit Durchbrüchen und Stegen
zur Aufnahme von Heiz- und Überwachungselementen,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Platte (2) mindestens eine plane Aufspannfläche (16) zur unmittelbar flächenberührenden Befestigung von zu temperierenden Geräten aufweist,
- - die Platte (2) Aussparungen unterschiedlicher Formgebung (4-14) zur Befestigung der Geräte besitzt,
- - die Heizelemente (21) direkt im Plattenkörper (2) einge bettet sind und in einer zur Aufspannfläche (16) paral lelen Ebene liegen,
- - die parallele Ebene im wesentlichen mittig in der Platte (2) verläuft,
- - die Platte (2) an ihrem einen Ende in einem Vergußkasten (3) die für die Schaltung, Überwachung und Regelung der Heizelemente (21) dienenden Elemente (24, 25, 26) auf nimmt,
- - die Platte (2) im Bereich des Vergußkastens abgesetzt ist und dadurch die für die Schaltung, Überwachung und Regelung der Heizelemente (21) dienenden Elemente (24, 25, 26), einschließlich eines Übertemperaturbegrenzers (24) von den Heizelementen (21) gering beabstandet lie gen.
2. Montageeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (2) mindestens einen durchbruchfreien Be
reich (15) aufweist.
3. Montageeinheit nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Heizelemente (21) in der Platte (2)
mäanderförmig verlegt sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772739123 DE2739123A1 (de) | 1977-08-31 | 1977-08-31 | Vorrichtung zur halterung von mess-, schalt-, uebertragungs- und sonstigen artaehnlichen geraeten |
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ID=6017699
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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- 1978-08-15 CA CA309,362A patent/CA1115559A/en not_active Expired
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Also Published As
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