DE2738304C2 - - Google Patents

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DE2738304C2
DE2738304C2 DE19772738304 DE2738304A DE2738304C2 DE 2738304 C2 DE2738304 C2 DE 2738304C2 DE 19772738304 DE19772738304 DE 19772738304 DE 2738304 A DE2738304 A DE 2738304A DE 2738304 C2 DE2738304 C2 DE 2738304C2
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Germany
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mat
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DE19772738304
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English (en)
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DE2738304A1 (de
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Heinz 4054 Nettetal De Furth
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Deutsche Fibrit Gesellschaft Ebers & Dr Mueller Mbh 4150 Krefeld De
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Deutsche Fibrit Gesellschaft Ebers & Dr Mueller Mbh 4150 Krefeld De
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/04Padded linings for the vehicle interior ; Energy absorbing structures associated with padded or non-padded linings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Vehicle Interior And Exterior Ornaments, Soundproofing, And Insulation (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein bei einem unfallbedingten Aufprall nachgebendes Innenverkleidungsformteil für Kraftfahrzeuge, insbesondere eine Armaturentafel mit einem schaumstoffbeschichteten Träger.
Innenverkleidungsformteile dienen heute nicht allein der Verkleidung und Verschönerung des Innenraums ei­ nes Kraftfahrzeugs, sondern haben zunehmend Bedeu­ tung für den Insassenschutz bei Unfällen gewonnen. Zunächst begnügte man sich, die Innenverkleidung aus Blech mit einer Schaumstoffauflage zu versehen (DE-OS 23 32 420). Es stellte sich jedoch heraus, daß der Schaumstoff für die Dämpfung der beim Aufprall auftretenden Kräfte allein zu schwach, das darunter­ liegende Blech dagegen zu starr ist, so daß die Ver­ letzungsgefahr kaum gemindert wurde.
Man ist deshalb allgemein dazu übergegangen, die In­ nenverkleidungsformteile als Schaumpreßkörper aus Faserstoff herzustellen (DE-OS 22 30 775). Diese Fa­ serstofformpreßkörper haben zunächst einmal den Vor­ teil eines wesentlich geringeren Gewichtes, sind aber andererseits für den normalen Gebrauch genügend formstabil.
Aus dem Verformungsverhalten beim Aufprall zeigen diese Formteile bei günstiger Formgebung wesentlich bessere Eigenschaften als schaumstoffbeschichtetes Blech, so daß die Verletzungsgefahr wesentlich ver­ ringert werden konnte. Zusätzlich werden diese Fa­ serstofformpreßkörper meist noch mit einer Schaum­ stoffschicht versehen.
Die ideale Lösung war jedoch damit noch nicht gefun­ den. Insbesondere bei großflächigen Armaturentafeln erwies sich das Faserstofformpreßteil beim Aufprall einer Person als zu wenig stabil, da der Verformungs­ weg zu lang war. Um dennoch die erforderliche Stabi­ lität zu erzielen, wurden an das Faserstofformteil Verstärkungen angenietet. Diese zusätzliche Maßnah­ me erhöhte das Gewicht jedoch wieder beträchtlich. Außerdem ist die Steifheit an den verstärkten Stellen so groß, daß das Verformungsverhalten unbefriedigend ist.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Innenverkleidungsformteil aus einem Faserstofform­ preßkörper so zu gestalten, daß hohe Stabilität, günstiges Verformungsverhalten und geringes Gewicht kombiniert sind.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Kombination der folgenden Merkmale:
  • a) der Träger ist ein Faserstofformpreßkörper;
  • b) der Faserstofformpreßkörper ist mit Löchern ver­ sehen;
  • c) der Faserstofformpreßkörper weist auf seiner Rück­ seite eine gewebte Matte auf;
  • d) die Matte ist durch den vorderseitig aufgeschäum­ ten Schaumstoff mit dem Faserstofformpreßkörper verklebt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Dieses Innenverkleidungsformteil zeichnet sich durch ein geringes Gewicht aus, weil keine metallischen Werkstoffe mehr verwendet werden, sondern ausschließ­ lich Kunststoffe mit geringem Gewicht. Dennoch be­ sitzt das Innenverkleidungsformteil die erforderli­ che Stabilität für den Normalbetrieb sowie für ein Verformungsverhalten mit größeren Verformungswegen, als sie ein Träger aus Blech aufweist, wobei die Ver­ formungswege jedoch in Grenzen bleiben, so daß der aufschlagende Körper oder Körperteil auf kurzer Stre­ cke gebremst wird. Das Innenverkleidungsformteil läßt sich auch mit einfachen Mitteln als integrales Form­ teil herstellen, weil beim Aufschäumen des Schaum­ stoffs gleichzeitig auch der Faserstofformpreßkörper mit der Matte verklebt wird. Diese innige Verklebung trägt auch zur Stabilität und dem günstigen Verfor­ mungsverhalten bei, weil eine Relativverschiebung zwi­ schen Faserstofformpreßkörper und aufgeklebter Matte praktisch nicht mehr möglich ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Aus­ führungsbeispiels näher veranschaulicht.
Sie zeigt einen Querschnitt durch eine Armaturentafel 1, aus dem deren schichtweiser Aufbau erkennbar ist.
Formbildendes Hauptteil ist dabei ein Faserstoff­ formpreßkörper 2, wie er heute allgemein für Innen­ verkleidungszwecke verwendet wird. Die Rückseite des Faserstofformpreßkörpers 2, die bei einem Aufprall einer Person auf die Armaturentafel 1 die Zugzone bil­ det, ist mit einer als Gewebe ausgebildeten Matte be­ schichtet, die aus Polyester, Polyamid oder Glasfa­ ser bestehen kann. Diese Matte sorgt für eine wesent­ liche Stabilitätsverbesserung bei günstigem Verfor­ mungsverhalten.
Die Vorderseite des Faserstofformpreßkörpers 2 ist mit einer Schaumstoffschicht 4 versehen, die ebenso wie die Rückseite mit einer hautförmigen Oberlage 5 aus Acrylnitril-Butadien-Styrol beschichtet ist. Der Faserstofformpreßkörper 2 weist zusätzlich Löcher 6 auf, die es ermöglichen, daß beim Einspritzvorgang zur Bildung der Schaumstoffschicht 4 der Schaumstoff auch an die Rückseite des Faserstofformkörpers 2 ge­ langt und dort die Verklebung zwischen diesem und der Matte 3 herstellt.

Claims (7)

1. Bei einem unfallbedingten Aufprall nachgebendes Innenverkleidungsformteil für Kraftfahrzeuge, insbesondere eine Armaturentafel mit einem schaum­ stoffbeschichteten Träger, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
  • a) der Träger ist ein Faserstofformpreßkörper (2);
  • b) der Faserstofformpreßkörper (2) ist mit Löchern (6) versehen;
  • c) der Faserstofformkörper (2) weist auf sei­ ner Rückseite eine gewebte Matte auf;
  • d) die Matte (3) ist durch den vorderseitig auf­ geschäumten Schaumstoff mit dem Faserstofformkörper verklebt.
2. Innenverkleidungsformteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Matte (3) in an sich be­ kannter Weise aus Polyester besteht.
3. Innenverkleidungsformteil nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß die Matte (3) in an sich bekannter Weise aus Polyamid oder einem anderen Thermoplasten besteht.
4. Innenverkleidungsformteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Matte (3) in an sich be­ kannter Weise aus Glasfaser besteht.
5. Innenverkleidungsformteil nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß der Schaumstoff (4) in an sich bekannter Weise Polyurethan ist.
6. Innenverkleidungsformteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenver­ kleidungsformteil (1) in an sich bekannter Weise von einer hautförmigen Oberlage (5) umgeben ist.
7. Innenverkleidungsformteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberlage (5) in an sich bekannter Weise aus Acrylnitril-Butadien-Styrol oder einem anderen Thermoplasten besteht.
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