DE2737783C2 - Abstimmeinrichtung für Empfangsgeräte - Google Patents

Description

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Die Erfindung geht aus von einer Abstimmeinrichtung für Empfangsgeräte nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist bekannt, zur Führung des Schlittens eine parallel zur Abstimmachse angeordnete so Führungsstange vorzusehen und den Schlitten mit einer der Führungsstange zugeordneten durchgehenden Bohrung zu versehen. Ein derartig geführter Schlitten neigt jedoch dazu, bei einer Betätigung der Abstimmachse zu verkanten. Außerdem kann bei einer derartigen Schlittenführung beim Abstimmen ein, wenn auch geringes, Verdrehen des Schlittens auftreten. Da nun aber die an dem Schlitten befestigten Abstimmkerne für den gesamten Abstimmbereich eine relativ kurze Wegstrecke benötigen, bewirkt bereits ein geringes Verkanten und/oder Verdrehen des Schlittens einen mangelhaften Gleichlauf der Abstimmkerne bzw. eine unzureichende Wiederkehrgenauigkeit der einstellbaren Frequenzwerte.

Aus der US-PS 28 20 954 ist eine Abstimmeinrichtung für Empfangsgeräte bekannt, bei der der Schlitten F-'ührungselemente aufweist, die an parallel zur Abstimmachse angeordneten, als Gleitlager ausgebildeten Führungsschienen anliegen, Pa diese Abstimmeinrichtung jedoch ein, wenn auch geringes, fertigungsbedingtes Spiel zwischen den Führungselementen des Schlittens und den Führungsschienen aufweist, erfolgt beim Abstimmen der Einrichtung ein geringes Verdrehen des Schlittens, welches ein unerwünschtes Verkanten der Absttmtakerne und damit eine Verschlechterung des Gleichlaufs und der Wiederkehrgenauigkeit bewirkt.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Abstimmeinrichtung der oben beschriebenen Art zu erstellen, bei der ein unerwünschtes Verkanten und/ oder Verdrehen desiSchiittens vermieden wird.

Diese Aufgabe ist durch eine Abstimmeinrichtung gelöst, die die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 aufweist

Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Abstimmeinrichtung eine nahezu spielfreie reproduzierbare Einstellung gestattet und aus nur wenigen leicht herstellbaren Teilen besteht

Durch die in dem Unteranspruch aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der Abstimmeinrichtung möglich. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung eines in Spritztechnik hergestellten einteiligen Metallrahmens, der die Montage der Abstimmeinrichtung wesentlich vereinfacht

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert Es zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht F i g. 2 eine Draufsicht und

F i g. 3 eine Schnittzeichnung einer Abstimmeinrichtung sowie

F i g. 3a) und b) Ausschnitte der F i g. 3.

In den Fig. 1 bis 3 ist in einem in Spritztechnik hergestellten einteiligen Metallrahmen 1 eine Abstimmachse 2 mit einem Ende in einem inneren Lagerteil 3 in bekannter Weise axial spielfrei gelagert Die Abstimmachse 2 ragt außerdem mit ihrem zur Aufnahme eines Abstimmknopfes vorgesehenen anderen Ende durch ein äußeres Lagerteil 4 hindurch, welches über Streben 5 mit dem inneren Lagerteil 3 verbunden ist Der zwischen den beiden Lagerteilen 3, 4 befindliche Teil der Abstimmachse 2 ist als Gewindespindel 6 ausgebildet Auf der Gewindespindel 6 ist ein in Spritztechnik aus einem elastischen Kunststoff hergestellter Schlitten 7, der über einen in eine Bohrung eingespritzten Gewindegang 8 mit der Gewindespindel 6 in Wirkverbindung steht, angeordnet Im Schlitten 7 sind parallel zur Abstimmachse 2 verlaufende, mit Gewinden versehene Bohrungen 9 vorgesehen, in welchen Gewindenippel 10 von Abstimmkernen 11 befestigt sind. Die Abstimmkerne 11 ragen in nicht näher dargestellte Variometerspulen 12, welche in ebenfalls nicht näher dargestellten Kammern 13 des Metallrahmens 1 angeordnet sind. Der Schlitten 7 ist an zwei gegenüberliegenden Seiten mit Vorsprüngen 14, 15 versehen, die an zwei als Führungsschienen 5' dienenden und als Gleitlager ausgebildeten Streben 5 anliegen. Die Vorsprünge 14, 15 sind von der Gewindespindel 6 unterschiedlich weit entfernt angeordnet. Der von der Gewindespindel 6 weiter entfernte erste Vorsprung 15 ist an seinem Auflagepunkt mit einer balligen Erhebung 16 versehen. Der zweite Vorsprung 14, welcher länglich ausgebildet ist, weist zwei in der Bewegungsrichtung des Schlittens 7 voneinander entfernt liegende, als ballige Erhebungen 17,17' ausgebildete Auflagepunkte auf.

Per Schlitten 7 ist deran bemessen, daß er im eingebauten Zustand eine zwischen der Gewindespindel 6 und den Führungsschienen 5' auftretende mechanische Vorspannung aufweist. Dadurch wird ein Verkanten und/oder Verdrehen des Schlittens 7 während eines Abstimmvorganges weitgehend vermieden.

Zur Erzielung einer universellen Verwendung und einer größeren Servicefreundlichkeit sind drei der Variometerspulen in einem mittels Rastmittel 18 und einer Befestigungsschraube 19 am Metallrahmen 1 lösbar befestigten Spulenkammerteil 20 angeordnet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1. Patentansprüche;

   U Abstimmeinricbtung für Empfangsgeräte, bei welcher für die Abstimmung von Spuienvariometern eine Preisbewegung einer Abstimmachse in eine _ä geradlinige Bewegung umwandelbar ist und bei welcher auf einem als Gewindespindel ausgebildeten Teil der Abstimmachse ein mit ihr in Wirkverbindung stehender, mit einem Innengewinde versehener beweglicher Schlitten angeordnet ist, an dem Abstimmkerne der SpuJenvariometer befestigt sind und der Führungselemente aufweist, weiche parallel zur Abstimmachse angeordneten, als Gleitlager ausgebildeten Führungsschienen zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der aus _!5 einem elastischen Kunststoff in Spritztechnik hergestellte, mit der Gewindespindel (6) über einen eingespritzten Gewindegang (8) in Wirkverbindung stehende Schlitten (7) an zwei gegenüberliegenden Außenseiten mit Vorsprüngen (14, 15) versehen ist und daß _t »tie auf den Führungsschienen (50 gleitenden' Vorspränge (14, 15) an ihren den Führungsschienen (5') zugeordneten Auflagepunkten ballige Erhebungen (16, 17, 17') aufweisen und daß der erste Vorsprung (15) einen Auflagepunkt und der zweite Vorsprung (14) zwei in der Bewegungsrichtung des Schlittens (7) voneinander entfernt liegende Auflagepunkte aufweist und daß der Schlitten (7) derart bemessen ist, daß er im eingebauten Zustand eine zwischen der Gewindespindel (6) und den Führungsschienen (5') auftretende mechanische Vorspannung aufweist, welche den Schlitten (7) spielfrei an den Führungsschienen (5') gleiten läßt
2. 2. Abstimmeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine in Spritztechnik hergestellten, Variometerspulen (12) aufnehmenden, einteiligen Metallrahmen (1) aufweist, dessen die Abstimmachse (2) aufnehmende Lagerteile (3, 4) über Streben (5) miteinander verbunden sind, von denen zwei als Führungsschienen (5') für den Schlitten (7) ausgebildet sind.