DE2737676C2 - Vorrichtung zum Falten für textile Flächengebilde - Google Patents

Vorrichtung zum Falten für textile Flächengebilde

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DE2737676C2
DE2737676C2 DE19772737676 DE2737676A DE2737676C2 DE 2737676 C2 DE2737676 C2 DE 2737676C2 DE 19772737676 DE19772737676 DE 19772737676 DE 2737676 A DE2737676 A DE 2737676A DE 2737676 C2 DE2737676 C2 DE 2737676C2
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folding
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DE19772737676
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DE2737676A1 (de
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Ludwig DDR 9403 Bockau Herrmann
Gotthard DDR 9400 Aue Schädlich
Erika DDR 9443 Raschau Weigel
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VEB TEXTILMASCHINENBAU AUE DDR 9400 AUE DD
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VEB TEXTILMASCHINENBAU AUE DDR 9400 AUE DD
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/02Folding limp material without application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/04Folding sheets

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich, auf eine Vorrichtung zum Falten für textile Flächengebilde ..ach dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Bei dieser der eingangs genannten Art entsprechenden Abwälzfaltvorrichtung für Wäschestücke ist es bekannt (DE-GM 73 17 606), daß sich die Faltklappe in einer das Abrutschen der Anfangskante des Wäschestückes beim Lösen der Klemmung begünstigenden steileren Lage befindet. Dieses wird dadurch erreicht, daß die Faltklappe als eine in einem Kipphebel schwenkbar angeordnete Auflauffläche ausgebildet ist, die durch eine am Kipphebel angeordnete Torsionsfeder in einer flachen Auflaufstellung gehalten wird. Beim Hochschwenken der Faltklappe wird das Wäschestück zwischen der Vorderkante der Klemmplatte und einen Anschlag geklemmt. Die weitere Aufwärtsbewegung des Kipphebels bewirkt, daß die hintere Kante der Klemmplatte gegen einen weiteren Anschlag anschlägt. Dadurch wird der Winkel der Klemmplatte zum Kipphebel vergrößert, so daß eine durch eine Torsionsfeder betätigte Sperrklinke unter entgegengesetzt der die Anfangskante des Wäschestückes erfassenden Seite der Auflauffläche greift. Beim Absenken des Kipphebels bewirkt die betätigte Sperrklinke, daß die Klemmplatte in eine steilere Lage gebracht wird und somit ein leichtes Abgleiten des Wäschestückes von der Klemmplatte erreichbar ist. Nachdem ein weiteres zu faltendes Wäschestück einen Taster betätigt, wird der Kipphebel weiter nach unten abgesenkt, so daß die Auflauffläche an der Sperrklinke vorbeigleitet und durch die am Kipphebel angeordnete Torsionsfeder in die Wäscheauflaufstellung gebracht wird.
Diese Vorrichtung besitzt jedoch den Nachteil, daß die ortsfest angeordneten Lagerstellen des Kipphebels sowie die schwenkbare Auflauffläche einen relativ großen Abstand der Faltbrücke zu den Transportbändern erfordert und gleichzeitig einen nicht veränderlichen Auflaufwinkel bedingt
Ein weiterer Nachteil ist auch darin zu sehen, daß durch den ortsfest angeordneten Anschlag, der mit zur Klemmung der Wäschestückes dient beim Schwenken der Klemmplatte in eine steilere Lage ein Verzug des Wäschestückes nicht ausgeschlossen werden kann, was ίο zwangsläufig zu einer nicht qualitätsgerechten Faltung führt.
Zum anderen besitzt die Vorrichtung eine Vielzahl
von Anschlägen sowie durch Torsionsfedern betätigte Sperrklinken und Klemmplatten. Diese Bauteile lassen
!5 jedoch eine weitestgehend geräuscharme Arbeitsweise der Faltvorrichtung kaum zu.
Weiterhin ist durch die Vielzahl der Teile, die notwendig sind, um eine steilere Lage der Klemmplatte zu erreichen, ein relativ hoher Aufwand in der Fertigung und Instandhaltung erforderlich.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Faltvorrichtung mit einfachem Aufbau anzugeben, die geräuscharm arbeitet, wobei das Auflaufen der Anfangskante des Wäschestückes in flacher Stellung auf die Faltklappe erfolgen soll, sowie ferner das Abgleiten der Anfangskante des Wäschestückes in einer steileren Stellung der Faltklappe erfolgen soll, um den Verzug der Anfangskante d<;s Wäschestückes zu vermeiden.
Die Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung durch die kennzeichenden Merkmale des Patentanspruches gelöst
Durch die erfiiidungsgemäße Lösung ist es möglich, daß die Vorrichtung zum Falten geräuscharm arbeitet und ein Verzug der Anfangskante des textlien Flächengebildes beim Schwenken der Faltklappe in eine steilere Lage vermieden wird. Zum anderen wird eine geringe Bauhöhe der gesamten Vorrichtung erreicht.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt
Fig. 1 schematische Darstellung Jer Faltvorrichtung, bei der sich die Faltklappe in der Wäscheauflaufstellung befindet,
F i g. 2 schematische Darstellung der Faltvorrichtung, wobei das Wäschestück zwischen der Faltklappe und dem Anschlag geklemmt wird,
F i g. 3 schematische Darstellung der Faltvorrichtung, wobei die Faltklappe einen Neigungswinkel zur Förderebene einnimmt,
so F i g. 4 schema;ische Darstellung der Faltvorrichtung, wobei sich die Faltklappe in der Wäscheabfallstellung befindet.
Die Vorrichtung zum Falten befindet sich über den Transportbändern 1 in einer Faltbrücke 2, wobei die Faltbrücke 2 seitlich durch Wände 3 ortsfest auf dem nicht dargestellten Maschinengestell befestigt ist.
In der Faltbrücke 2 befindet sich eine Aufhängung 4 für einen Arbeitszylinder 5. Die Kolbenstange 6 des Arbeitszylinders 5 steht dabei mit einem Hebel 7 in Verbindung. Dieser Hebel 7 ist mit einer Vierkantwelle 8. die in der Lagerstelle 9 drehbar gelagert ist. starr verbunden. Die Lagerstelle 9 befindet sich an der Unterseite der Fallbrücke 2.
An der Vicrkantwelle 8 ist ein weiterer Hebel 10 starr befestigt, der als Aufhängung für den Arbeitszylinder 11 dient. Weiterhin befindet sich an der Vierkantwelle 8 ein Tragarm 12, dessen Ende abgewinkelt ist und dieses Ende eine Lagerstelle 13 besitzt. Diese Lagerstelle 13 j
iient zur Aufnahme einer Vierkantwelle 14. An dieser Vierkantwelle 14 sind einmal ein Hebel 15 mit einem kufnahmezapfen 16 für die Kolbenstange 17 des Arbeitszylinders 11 und zum anderen die Faltklappe 18 angeordnet.
Für das sichere Klemmen und Halten der Anfangskante des Wäschestückes 19 besitzt die Vierkantwelle 8 einen elastischen Anschlag 20, der beispielsweise aus einem Profilgummi besteht
Zur Auslösung des Faltvorganges sind vor dar FaItbrücke 2 und im Bereich der Faltklappe 18 Abtastelemente 21,22 zum Abtasten der Anfangs- und Endkante des jeweiligen Wäschestückes 19 angeordnet
Um ein sicheres Auflaufen der Anfangskante des Wäschestückes 19 auf die Faltklappe 18 zu erreichen, sind in Bewegungsrichtung der Transportbänder 1 vor der Faltklappe 18 Auflaufhilfen 23 angeordnet.
Weiterhin befindet sich vor und über sowie parallel zur Vorderkante der Faltklappe 18 ein mit Düsen versehenes Rohr 24, das an der Faltbrücke 2 befestigt ist.
Beim Auflaufett des Wäschestückes 19 auf die Fallklappe 18 wird der Lichtstrahl des Ablastelementes 21 unterbrochen und damit über eine nicht dargestellte Steuereinrichtung der Arbeitszylinder 11 mit Druckluft beaufschlagt Dadurch bewegt die herausfahrende KoI-benstange 17 den Hebel 15, wodurch die an der Vierkantwelle 14 angeordnete Faltklappe 18 nach oben schwenkt und die Vorderkante des Wäschestückes 19 zwischen dem Anschlag 20 und der Faltklappe 18 geklemmt wird.
Durch die kontinuierliche Bewegung des Transportbandes 1 erfolgt die Weiterbewegung des Wäschestükkes 19 in Förderrichtung, so daß sich eine Falte ausbildet Zur Unterstützung dieses Prozesses tritt Druckluft aus den Düsen des Rohres 24, die in die sich bildende 3s Wäschefalte bläst
Nachdem die Anfangskante des Wäschestückes 19 zwischen dem Anschlag 20 und der Faltklappe 18 geklemmt wurde, erfolgt die Beaufschlagung des Arbeitszylinders 5 mit Druckluft. Dieses führt dazu, daß die ausfahrende Kolbenstange 6, die an dem Hebel 7 gelagert ist, ein Drehen der Vierkantwelle 8 und damit der an der Vierkantwelle 8 angeordneten Elemente (Hebel 10, Arbeitszylinder 11, Tragarm 12, Vierkantwelle 14, Lagerstelle 13, Hebel 15, Faltklappe 18 und Anschlag 20) bewirkt Durch diesen Arbeitstakt verändert sich der Winkel der Faltklappe 18 zum Transportband 1. Die Faltklappe 18 nimmt nunmehr eine steilere Stellung ein.
Nachdem die Endkante des zu faltenden Wäschestükkes 19 den Lichtstrahl d«s Abtastelementes 22 freigegeben hat, wird der Arbeitszylinder U entspannt beziehungsweise gegenläufig mit Druckluft beaufschlagt, so daß die Faltklappe 18 nach unten abschwenkt und damit die Anfangskante des Wäschestückes 19 freigibt. Sie fällt auf die Endkante des Wäschestückes, so daß der ss Faltvorgang beendet ist. Über ein nicht dargestelltes Verzögerungsglied wird die Faltvorrichtung wieder in die Wäscheauflaufstellung gebracht, in dem der Arbeitszylinder 5 entspannt beziehungsweise gegenläufig mit Druckluft beaufschlagt wird.
Die zur Betätigung der Arbeitszylinder 5; 11 erforderlichen Steuer- und Regeleinrichtungen wurden bis auf Ausnahme der Abtastorgane 21; 22 nicht dargestellt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Falten für textile Flächengebilde mit mindestens einer über einem Förderer angeordneten Faltklappe, mindestens einem Anschlag und mindestens einem Arbeitszylinder, durch den die Faltklappe von einer die Vorderkante des textlien Flächengebildes aufnehmenden Stellung in eine diese Vorderkante zwischen den Anschlag und die Faltklappe klemmenden und anschließend die Vorderkante des textlien Flächengebildes wieder freigebenden Stellung gesteuert schwenkbar ist, wobei die Faltklappe von einer flachen Auflaufstellung in eine steilere das Abgleiten der Vorderkante des Wäschestückes begünstigende Lage bewegbar ist, gekennzeichnet dadurch, daß der die Faltklappe (18) betätigende Arbeitszylinder (11) und der Anschlag (20) um einen gemeinsamen Drehpunkt (8; 9) schwenkbar angeordnet ist, wobei der Drehpunkt (8; 9) als eks gelagerte Vierkantwelle (8) ausgebildet ist, an der das Lager (12: 13) der Faltklappe (18) durch einen Tragarm (12) und eine Aufnahme (10) für den Arbeitszylinder (U; 17) sowie der Anschlag (20) starr befestigt sind, sowie daß die Schwenkbewegung um den Drehpunkt (8; 9) durch mindestens einen an einer Faltbrücke (2) befestigten Arbeitszylinder (5), dessen Kolbenstange (6) auf einen starr mit der Vierkantwelle (8) verbundenen Hebel (7) wirkt, gesteuert erreichbar ist
DE19772737676 1976-09-15 1977-08-20 Vorrichtung zum Falten für textile Flächengebilde Expired DE2737676C2 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE7317606U (de) * 1973-05-10 1973-09-13 Kleindienst & Co Maschinenfabrik Abwaelzfaltvorrichtung fuer waeschestuecke oder dgl.

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DD138085A1 (de) 1979-10-10
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DD138085B1 (de) 1980-08-27
HU176028B (en) 1980-11-28
BG30257A1 (en) 1981-05-15
CS224253B1 (en) 1984-01-16
DK147604C (da) 1985-04-22
RO72621A (ro) 1981-04-30
SU709740A1 (ru) 1980-01-15
DK404277A (da) 1978-03-16

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