DE2737499C3 - Faseroptisches Schaltungselement - Google Patents
Faseroptisches SchaltungselementInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem faseroptischen Schaltungselement nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Ein solches faseroptisches Schaltungselement ist durch die US-PS 39 41 927 bekannt. Bei dem bekannten
Schaltungselement ist als steuerbare Biegeeinrichtung ein Bimetallstreifen vorgesehen, der mittels eines
elektrischen Heizelements, das in unmitteibarer Nähe des Bimetallstreifens angeordnet und an eine steuerbare
Heizstromquelle angeschlossen ist, aufheizbar ist. Auf der gesamten Länge des Bimetallstreifens ist an diesem
eine optische Faser befestigt, so daß diese, wenn der Bimetallstreifen sich biegt, ebenfalls gebogen wird und
dadurch ein durch die Faser geleiteter Lichtstrahl eine gewünschte Ablenkung erfährt.
Das bekannte Schaltungselement hat aufgrund dieser Ausbildung seiner Biegeeinrichtung zumindest die
folgenden Nachteile:
Da Bi-Metallstreifen nicht beliebig dünn gemacht werden können — eine untere Grenze für die
Gesamtdicke üblicher Bimetallstreifen liegt bei ca. 0,3 mm — hat ein solches Bimetallstreifen-Biegeelement
eine relativ hohe Wärmekapazität und benötigt hat, die ebenfalls zur Trägheit der Gesamtanordnung
beiträgt.
Zwar läßt sich das Ansprechverhalten eines mittels eines elektrischen Heizelements durch Wärmestrahlung
und/oder Wärmeleitung beheizten Bimetallstreifens durch Vergrößerung der elektrischen Heizleistung —
im Prinzip wenigstens — beliebig beschleunigen, jedoch um den Preis, daß dann Steuerleislungen benötigt
werden, die erheblich größer sind als die über die optische Faser transportierbare Lichtleistung. Es ist
dann nicht mehr auf einfache Weise möglich, ein faseroptisches Schaltungselement der bekannten Art
mit einem Bruchteil der über die optische Faser transportierten elektromagnetischen Strahlungsleistung
anzusteuern und solchermaßen beispielsweise ein selbsthaitendes faseroptisches Relais oder eine komplexere
faseroptische Schaltung aufzubauen, deren einzelne Schaltungselemente durch auskoppelbare Bruchteile
der über die Faser transportierten Signallichtleistung ansteuerbar sein sollen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Schaltungselement der eingangs genannten Art anzugeben, dessen
durch Wärmeübertragung ansteuerbare Biegeeinrichtung eine so geringe Wärmekapazität hat, daß
gegebenenfalls ein kleiner Bruchteil des Wärmeinhalts der über die Faser selbst transportierbaren Lichtleistung
ausreicht, um mit hinreichend kurzer Schaltzeit den Schaltvorgang auszulösen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
jo kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten
Merkmale gelöst.
Hiernach ist die optische Faser selbst als die eine am
zustande kommen der Biegung eines Bi-Material-Streifens beteiligte Materiatschicht ausgenutzt, dessen
J5 andere Materialschicht die fest an der Faser haftende
Ausdehnungsschicht ist, bei deren Bemessung gemäß der im Patentanspruch 1 angegebenen Relation die
Empfindlichkeit des erfindungsgemäßen Schaltungselements, d. h. der Betrag der Auslenkung der pro Einheit
der zugeführten Wärmemenge erzielt wird, optimiert ist, wobei die Ausdehnungsschicht zur Erzielung der
erforderlichen festen Haftung an der optischen Faser beispielsweise durch Aufdampfen oder galvanisch auf
diese aufgebracht sein kann.
Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Schaltungselements besteht darin, daß die Wärmekapazität
seiner Biegeeinrichtung, die im wesentlichen durch diejenige der Faser und der an dieser haftenden
Ausdehnungsschicht bestimmt ist, sehr viel kleiner gehalten werden kann als bei dem bekannten Schaltungselement,
bei dem die Wärmekapazität der
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erforderliche Temperatur aufgeheizt zu werden, eine entsprechend große Wärmemenge, mit der Folge, daß
ein solches Bimetallstreifen-Biegeelement relativ träge ist. Typische Ansprech- bzw. Schaltzeiten von Schaltungselementen,
die die Biegung von Bimetallstreifen zur Auslösung eines Schaltvorganges ausnutzen, liegen
daher im Bereich einiger lOtel Sekunden bis einiger Sekunden.
Ist auch, wie bei Bimetallstreifen üblich, das Heizelement mit einer geeigneten elektrischen Isolierung
an dem Bimetallstreifen befestigt, so ist außerdem eine stabile Konstruktion des Bimetallstreifens erforderlich,
die dessen Wärmekapazität und damit dessen thermische Trägheit weiter erhöht- Es kommt hinzu, daß
auch das Heizelement selbst eine mit der Wärmekapazität
des Bimetallstreifens vergleichbare Wärmekapazität
Bimetallstreifens bestimmt ist, deren Verkleinerung aber, wie eingangs erwähnt, aus konstruktiven Gründen
eine untere Grenze gesetzt ist
Zur Abschätzung der unterschiedlichen Wärmekapazitäten sei angenommen, daß bei einem erfindungsgemäßen
Schaltungselement und einem bekannten Schaltungselement die beweglichen optischen Fasern hinsichtlich
ihres Durchmessers und der Länge ihres frei beweglichen Abschnitts gleich sein sollen, und daß auch
die Länge der Ausdehnungsschicht des erfindungsgemäßen Schaltungselements und die Länge des Bimetallstreifens
des bekannten Schaltungselements dieselbe sein sollen.
Das Verhältnis der Wärmekapazität ist dann in erster Näherung durch das Verhältnis der Querschnittsfläche
der die optische Faser und die auf diese aufgebrachte
Ausdehnungsschicht umfassenden Biegeeinrichtung des erfindungsgemäßen Schaltungselements zu der (gegebenenfalls
um die Querschnittsfläche der optischen Faser vermehrten) Querschnittsfläche des Bimetallslreifens
des bekannten Schaltungselements bestimmt. Weiter sei angenommen, daß die Faserdicke in beiden
Fällen 50 μιτι betrage und daß der Bimetallstreifen des
bekannten Schaltungselements die minimal mögliche Querschnittsfläche von ca. 0,3 χ 0,3 mm2 habe. Für
diesen Fall ergibt sich gemäß der im Anspruch 1 angegebenen Bemessungsrelation für die Dicke der
Ausdehnungsschicht des erfindungsgemäßen Schaltungselements ein Wen von ca. 10 μπι und ein
maximaler Gesamidurchmesser seiner Biegeeinrichtung von ca. 60 μηι, d. h. näherungsweise eine Querschnittsfläche
von 3 χ 103 μιτι2. Die damit zu vergleichende
Quer'chnittsfläche der Biegeeinrichtung des bekannten Schaltungselements beträgt demgegenüber (unter Vernachlässigung
der Querschnittsfläche seiner optischen Faser) 9 χ 104μΐη2.
Die Wärmekapazität der Biegeeinrichtung des erfindungsgemäßen Schaltungselements beträgt also für
diesen Fall nur '/30 derjenigen des bekannten Schallungselements.
Eine analoge Abschätzung für den Fall einer nur 10 μπι dicken Faser ergibt, daß dann die Wärmekapazität
der Biegeeinrichtung des erfindungsgemäßen Schaltungselements nur ca. Viooo derjenigen des bekannten
Schaltungselements beträgt; d.h. die Wärmekapazität der Biegeeinrichtung des erfindungsgemäßen Schaltungselements
ist also erheblich kleiner als diejenige des bekannten Schaltungselements und nimmt etwa quadratisch
mit dem Durchmesser der Faser ab. Das erfindungsgemäße Schaltungselement benötigt daher
im Vergleich zum bekannten sehr viel weniger Steuerleistung und kann ohne weiteres so dimensioniert
werden, daß ein Bruchteil der über seine optische Faser transportierbaren Lichtleistung zur Ansteuerung seiner
Biegeeinrichtung ausreicht.
Um eine bestimmte Auslenkung des Faserendes zu erzielen, genügt, je nach der erforderlichen Auslenkungsamplitude
und/oder des gewünschten Ansprech-■verhaltens des Schaltungselementes eine Steuerleistung
zwischen 1 μW und 100 μW. Verglichen mit der über
eine optische Faser transportierbaren Strahlungsleistung von mindestens 10 mW bis 100 mW ist die für das
Schaltungselement benötigte Steuerleistung um mindestens zwei Größenordnungen kleinen Dadurch ist die
Möglichkeit geschaffen, eine komplexe auf rein optischem Weg gesteuerte faseroptische Schaltung zu
realisieren, die eine Vielzahl von Schaltungselementen umfaßt, die durch geringe Bruchteile der in der
Schaltung zu verarbeitenden Signallichtströme steuerbar sind; die Steuerlichtströme können mittels bekannter
Strahlenteilereinrichtungen aus den Signallichtströmen
ausgekoppelt und über optische Fasern auf die Ausdehnungsschichten der anzusteuernden Schaltungselemente
geleitet werden.
Auch dann, wenn das Steuerlichl mittels einer elektrisch gesteuerten Lichtquelle, beispielsweise einer
Laser-Diode erzeugt wird, kann dieses Steuerlicht mittels einer optischen Faser zu der Ausdehnungsschicht geleitet werden, so daß es nicht erforderlich ist,
die elektrischen Steuerleitungen bis in den Bereich der optischen Faser zu führen. Das erfindungsgemäße
faseroptische Schaltungselement ermöglicht somit den Aufbau faseroptischer Schaltungen, die ausschließlich
»optische« Signal- und Steuereingänge und -ausgänge haben und somit völlig unempfindlich gegen elektrische
Störungen sind. Da die absoluten Beträge der erforderlichen Steuerlichtleistungen klein sind, können
die Schaltzeiten durch geeignete Wahl der Steuerlichtleistung in weiten Grenzen variiert werden. Indem man
auf einander gegenüber liegenden Seiten der beweglichen optischen Faser und in deren Längsrichtung
versetzt gegeneinander angeordnete Ausdehnungsschichten vorsieht, können die Schaltzeiten in beiden
möglichen »Schaltrichtungen« der beweglichen Faser günstig niedrig gehalten werden.
Es kommt hinzu, daß die Steuerung der Schaltfunktion mit Steuerlicht völlig unempfindlich gegen magnetische
oder elektrische Störfelder am Ort des Schaltungselements ist. Magnetische oder elektrische Abschirmungen
können daher entfallen. Es muß nur gewährleistet sein, daß das Steuerlicht nur die jeweils zugeordnete
Absorptionsschicht des Schaltungselements beleuchtet, was aber sehr viel leichter zu bewerkstelligen ist als eine
21) Abschirmung gegen elektrische oder magnetische Streufelder. Die Schaltfunktion wird auch unabhängig
von der Qualität des mit dem Schaltungselement übertragenen Signallichts erzielt, das polarisiert oder
unpolarisiert, kohärent oder inkohärent und innerhalb
2r> des mit optischen Fasern übertragenen Spektralbereichs
eine beliebige Wellenlänge haben kann.
Für den Fall, daß die in axialer Richtung gemessene Länge /der Ausdehnungsschicht deutlich kleiner ist als
die Länge L des seitlich auslenkbaren Abschnitts der Eingangssignalfaser ist die Amplitude h der Auslenkung
des freien Endes der Eingangssignalfaser in guter Näherung durch die folgende Beziehung gegeben
2 (aL a,) IL /d,
1 +γΕ,(Ι, 'E1(I1
1 +γΕ,(Ι, 'E1(I1
(1)
In dieser Formel bedeuten etc und <x/ die thermischen
Ausdehnungskoeffizienten der Ausdehnungsschicht und der Eingangssignalfaser, de und df die Dicke bzw. den
Durchmesser der Ausdehnungsschicht und der optischen Faser, Ec und Er die Elastizitätsmoduln der
Ausdehnungsschicht bzw. der optischen Fasern, die Größe γ ist ein querschnittsabhängiger Geometriefaktor,
der zwischen 0,15 für eine runde Faser und etwa 0.25
für eine flache Faser variiert und ό ist die gegenüber der
Umgebungstemperatur 7ö eintretende "Temperaturerhöhung
der Ausdehnungsschicht bei Bestrahlung mit Steuerlicht.
Die Auslenkungsamplitude h in Abhängigkeit von der
absorbierten Steuerlichtleistung ist also im wesentlichen der Differenz der thermischen Ausdehnungskoeffizienten
(on — (Xh) proportional: die Empfindlichkeit des
erfindungsgemäßen Schaltungselements ist daher umso größer, je größer diese Differenz ist. Gleichzeitig muß
gewährleistet sein, daß die Ausdehnungsschicht gut an der optischen Faser haftet. Besonders vorteilhaft ist es
daher, wenn gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Ausdehnungsschicht als eine
bo metallische Aufdampfschicht mit einem hohen thermischen
Ausdehnungskoeffizienten ausgebildet ist
Besonders geeignete Materialien für die Aufdampfschicht, die gut an einer beispielsweise aus Quarz
bestehenden, mit Glas, gegebenenfalls auch mit
b5 Kunststoff, dessen Brechungsindex πμ niedriger ist als
der Brechungsindex nK des Quarzkern ummantelten
optischen Faser haften sind Al und Mn.
Um eine rasche Aufheizung der Ausdehnungsschicht
Um eine rasche Aufheizung der Ausdehnungsschicht
bei kleiner Steuerlichtleistung zu erzielen, ist es auch günstig, wenn die Ausdehnungsschicht auf der dem
einfallenden Steuerlicht zugewandten Seite geschwärzt ist, bzw. ihre zusätzliche Absorptionsschicht auf der dem
einfallenden Steuerlicht zugewandten Seite angeordnet ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Ausdehnungsschicht möglichst in unmittelbarer Nähe der Einspannstelle
der beweglichen Faser beginnt und sich etwa über Ve bis 1At der Länge L des freien Abschnitts der
beweglichen Faser erstreckt, so daß sich die Biegung im Bereich der Ausdehnungsschicht mit großer Übersetzung
auf die Auslenkung der ausgangsseitigen Endstirnfläche der beweglichen Faser überträgt.
Dimensioniert man das erfindungsgemäße faseroptische Schaltungselement gemäß den Merkmalen des
Anspruchs 6, so erhält man eine günstig hohe Temperaturempfindlichkeit der Faserbewegung von
etwa 1 μΐη/οΚ, das heißt, es ist eine Temperaturerhöhung
um nur etwa 200K notwendig, um die Faser um ihren Durchmesser auszulenken. Die hierfür erforderliche
Steuerlichtleistung liegt in der Größenordnung von 1 μ\ν.
In Anbetracht dieser geringen erforderlichen Steuerlichtleistungen
ist es ohne weiteres möglich als Steuerlichtquelle eine in unmittelbarer Nähe der
Ausdehnungsschicht angeordnete Leuchtdiode (LED) zu verwenden, so daß der Steuerlichtstrom elektrisch
bequem steuerbar ist. Zwar benötigt eine LED zwei Versorgungsspannungsleitungen, jedoch bleibt die elektrische
Leitungsführung einfach und die Steuerung ist unempfindlich gegen elektromagnetische Störfelder.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist als Steuerlichtquelle eine entfernt
angeordnete Lichtquelle vorgesehen, deren Licht über eine optische Faser zu der Ausdehnungsschicht gelangt.
Diese Ausbildung des faseroptischen Schaltungselements hat insbesondere die folgenden wesentlichen
Vorteile: die faseroptische Zuführung ist unempfindlich gegen elektromagnetische Störfelder. Führt man die
Steuerlichtfaser bis in unmittelbare Nähe der Ausdehnungsschicht bzw. deren Absorptionsschicht und wählt
man den Querschnitt der Steuerlichtfaser höchstens gleich der Breite der Ausdehnungsschicht, so läßt sich
auf einfache Weise das Problem der Überstrahlung der Ausdehnungsschicht vermeiden und praktisch die
gesamte Steuerlichtleistung verlustfrei auf die Ausdehnungsschicht übertragen. Auch wenn in unmittelbarer
Nähe des so gesteuerten Schaltungselements ein zweites analog aufgebautes Schaltungselement angeordnet
ist, läßt es sich gut vermeiden, daß die Ausdehnungsschicht des einen Schaltungselement* das
Steuerlicht für da--- andere Schaltungselement »sieht«.
Man kann auch den Querschnitt der Steuerlichtfaser entsprechend der bestrahlten Fläche der Ausdehnungsschicht wählen, daß die gesamte Ausdehnungsschicht
gleichzeitig bestrahlt werden kann. Die auftreffende Steuerlichtleistung kann dann optimal über die gesamte
angestrahlte Fläche der Ausdehnungsschicht verteilt werden.
Bei optischen Fasern, bei denen der Kern von einem Mantel mit niedrigerem Brechungsindex umgeben ist
der die Ausdehnungsschicht trägt, wird das Steuerlicht
über eine im wesentlichen transversal zur Längsachse der optischen Faser verlaufende Steuersignalfaser
zugeführt, die separat von der Eingangssignalfaser eingespannt ist.
Sieht man jedoch gemäß einer Ausführungsform der Erfindung für die Zuführung des Steuerlichts eine
mehrschichtige optische Faser mit einem vom Signallicht führenden Querschnittsbereich optisch isolierten
Steuerlicht führenden Querschnittsbereich vor, wobei man die Ausdehnungsschicht auf den äußeren Steuerlicht führenden Bereich aufbringt, so kann das
Steuerlicht durch diesen Querschnittsbereich geleitet werden. Man vermeidet so eine zusätzliche Steuerlichtfaser
und erhält eine besonders kompakte Bauweise.
ίο Für eine solche Isolation lassen sich auch die
unterschiedlichen Lichtverteilungen von hohen und niedrigen Moden im Faserkern ausnutzen. Eine
derartige Faser kann in geeigneter Weise auch in Planartechnik mit der entsprechenden Anzahl übereinander
angeordneter ebener Schichten ausgebildet sein. Eine verwandte Möglichkeit ist auch die Benutzung
einer Doppelfaser, bestehend aus zwei parallel nebeneinander liegenden, mechanisch fest miteinander verbundenen,
aber optisch voneinander isolierten Fasern als Eingangssignalfaser. Die eir.e der Fasern führt dann
das Signal-Licht und ist in Bezug auf die Ausgangsfaser justiert, während die andere Faser der Doppelfaser der
Ausdehnungsschicht das Signallicht zuführt.
Da die Stellung bzw. Auslenkung der beweglichen Faser auch von der Umgebungstemperatur abhängig ist,
sind die beschriebenen Schaltungselemente empfindlich gegenüber Schwankungen der Umgebungstemperatur
T0. Durch die Merkmale der Ansprüche 10 und 11 wird
der Einfluß der Umgebungstemperatur mit einfachen Mitteln in erster Näherung ausgeschaltet und das
Schaltungselement spricht nur noch auf Temperaturunterschiede zwischen den Ausdehnungsschichten der
Eingangs- bzw. der Ausgangssignalfaser an. Es versteht sich, daß bei solchen differentiell arbeitenden Schaltungselementen
entweder die eine oder die andere oder auch beide Absorptionsschichten zur Steuerung ausgenutzt
werden können.
Andererseits können die beschriebenen faseroptischen Schaltungselemente, wenn sie nicht mit einer
zweiten, den Einfluß der Umgebungstemperatur kompensierenden Ausdehnungsschicht versehen sind, zur
Erfassung der Umgebungstemperatur benutzt werden. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß die
durch die Änderung der Umgebungstemperatur bedingte Ab- oder Zunahme eines durch das Schaltungselement
fließenden Lichtstromes gemessen wird, wobei man den Temperaturverlauf kontinuierlich verfolgen
kann. Selbstverständlich ist es auch möglich, ein solches Schaltungselement als Schwellenwertschalter zu betreiben,
durch den beispielsweise ein Alarmsignal ausgelöst wird, wenn sich die Umgebungstemperatur über einen
bestimmten Schwellenwert erhöht und dadurch der Lichtstrom unterbrochen wird. Es versteht sich, daß
dem Fachmann noch zahlreiche weitere unmittelbar ersichtliche Anwendungsmöglichkeiten zur Verfügung
stehen.
Mit dem erfindungsgemäßen Schaltungselement lassen sich mit geringem konstruktivem Mehraufwand
auf engstem Raum auch komplexere faseroptische Schaltungen realisieren, deren Funktion in einem durch
ihre mechanischen Eigenschaften bedingtem Frequenz-. bereich derjenigen komplexer elektronischer Schaltungen
analog ist:
Durch die Merkmale der Ansprüche 12 und 13 ist eine Ausgestaltung der Erfindung angegeben, mit der ein Eingangssignalpfad auf mehrere Ausgangssignalpfade umschaltbar ist
Durch die Merkmale der Ansprüche 12 und 13 ist eine Ausgestaltung der Erfindung angegeben, mit der ein Eingangssignalpfad auf mehrere Ausgangssignalpfade umschaltbar ist
Insbesondere dann, wenn im Bereich des Bewegungs-
hubes der beweglichen Faser mehrere Ausgangssignalfasern angeordnet sind, ist es für die zuverlässige
Funktion des Schaltungselements günstig, wenn gemäß dem Merkmal des Anspruchs 14 eine die Position der
Ausgangssignalfaser bzw. Faser definierende und gleichzeitig das freie Ende der beweglichen Faser
innerhalb ihres Auslenkhubes führende Anschlagvorrichtung vorgesehen ist, die gemäß dem Merkmal des
Anspruchs 15 in vorteilhafter Weise auch so ausgestaltet sein kann, daß sie zumindest in Endstellungen des
Bewegungshubes der beweglichen Faser diese in möglichst gut fluchtender Anordnung mit ihrer dort
zugeordneten Ausgangssignalfaser hält, so daß in diesen Endstellungen eine optimale Überkopplung des Signallichtes über den Koppelspalt möglich ist.
Durch die Merkmale des Anspruchs 16 erreicht map. mittels der in Längsrichtung gegeneinander versetzten
und einander gegenüber angeordneten Ausdehnungsschichten, daß man die Faser von zwei Seiten her
unabhängig ansteuern kann. Eine solche Anordnung der Ausdehnungsschichten ist dann besonders günstig, wenn
die Eingangssignalfaser symmetrisch bezüglich zweier oder mehrerer Ausgangssignalfasern angeordnet ist.
damit der Auslenkhub in jeweils einer Richtung nicht zu groß sein muß. Außerdem kann man durch Bestrahlung
der einen Ausdehnungsschicht eine durch Bestrahlung der anderen Ausdehnungsschicht erzielte Durchbiegung
wieder kompensieren.
Sind bei einem solchen Schaltungselement auch zusätzlich die Merkmale des Anspruchs 17 verwirklicht,
so hat es die Eigenschaften eines astabilen Multivibrators, dessen Umschaltperiodendauer im wesentlichen
durch die mechanischen und thermischen Eigenschaften der beweglichen Faser bestimmt ist. Hierbei erforderliche
Abzweigkopplungen haben die Funktion, von dem die Ausgangsfasern durchsetzenden Signallicht einen
Bruchteil abzuzweigen und in eine zu einer der Ausdehnungsschichten rückführenden optischen Faser
einzukoppeln. Sie können mit Spiegeln, teildurchlässigen Spiegeln, Strahlenteilern oder dgl. oder auch selbst
als faseroptische Elemente realisiert sein.
Verläuft die Längsachse der beweglichen optischen Faser in einem Ausgangszustand zwischen den Achsen
der fest eingespannten Ausgangs-Signalfasern, wobei sich der Querschnitt der beweglichen Faser mit den
Querschnitten der Ausgangs-Signalfasern etwas überlappt, so wird die Kippschwingung aus dem Rauschen
heraus angefacht, wobei zunächst nicht definiert ist, welcher der beiden möglichen Signalpfade zunächst
geöffnet wird. Durch die Merkmale des Anspruchs 18 ist
jedoch auf einfache Weise die Möglichkeit vorgesehen, einem in der genannten Weise als astabiler Multivibrator
ausgebildeten faseroptischen Schaltungselement lichtgesteuert einen bestimmten Ausgangszustand aufzuprägen,
sowie die Kippschwingung in einer definierten Endstellung der beweglichen Faser auszuschalten.
Auch das faseroptische Schaltungselement mit den Merkmalen des Anspruchs 19 hat die Eigenschaft eines
astabilen Multivibrators mit definiertem Ausgangszustand, der besonders einfach aufgebaut ist, da nur eine
Rückführungsfaser benötigt wird.
Durch die Merkmale der Ansprüche 20 bzw. 21 sind faseroptische Schaltungselemente mit den Eigenschaften
bistabfler Multivibratoren angegeben, die mittels
über Steuerlichtfasern zu den Ausdehnungsschichten der Eingangssignalfaser bzw. -fasern geleiteter Steuerlichtimpulse
ausreichender Leistung triggerbar sind.
Durch die Merkmale des Anspruchs 22 ist eine für die meisten der vorbeschriebenen Schaltungselemente mit
mehr als einer Ausgangssignalfaser günstige Anordnung der Ausgangssignalfasern angegeben.
Wenn gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Ausdehnungsschicht direkt auf einem
Abschnitt des Signallicht führenden Teils der beweglichen Faser angeordnet ist, dann wird die Auslenkung
der Faser durch das Signallicht selbst beeinflußt. Eine solche Anordnung kann als Sicherheitsschalter benutzt
ίο werden, der für den Fall, daß die Signallichtleistung zu
groß ist, den Signallichtstrom unterbricht. Es versteht sich, daß dann, wenn die Ausdehnungsschicht mit
Signallicht bestrahlt wird, eine gegebenenfalls zusätzliche, das Absorptionsvermögen verbessernde Absorp-
Ij tionsschicht zweckmäßig zwischen dem Signallicht
fiiHrAnWiiη *T~ai' rl*»r Paepr iin/i /Ιαγ Δ iic/ίΑΐιηιι η rr cc j"· Kir» Ht
angeordnet ist.
Die einseitig eingespannten beweglichen Fasern der verschiedenen faseroptischen Schaltungselemente haben
durch ihre Materialeigenschaften und ihre geometrischen Abmessungen bestimmte Eigenfrequenzen, die
im gesamten Tonfrequenzbereich liegen können. Diese Eigenfrequenzen können beispielsweise durch periodische
Bestrahlung der Ausdehnungsschichtjen) der beweglichen Faser angeregt werden. Da man die
Resonanzeigenschaften der erfindungsgemäßen faseroptischen
Schaltungselemente durch deren Dimensionierung in weiten Grenzen variieren kann, ist es
möglich, schmalbandige, abgestimmte Filter im gesam-
jo ten Tonfrequenzbereich zu realisieren.
Durch die Merkmale des Anspruchs 24 ist ein !faseroptisches Schaltungselement angegeben, das als
selhsterregter optischer Oszillator wirkt, wenn an seiner
feststehenden Faser eine genügend hohe Lichtleistung eingekoppelt wird.
Bei einer Anordnung eines solchen Schaltungselements gemäß der Merkmalen des Anspruchs 25 kann
die Resonanz-Bandbreite als Maß für den in der Umgebung des faseroptischen Schalmngselements
herrschenden Druck genommen werden. Es lassen sich auf diese Weise einfache und sehr betriebssichere
Druckmeßgeräte bauen, die an meßlechnisch schwer zugänglichen Stellen einer Vorrichtung untergebracht
werden können. In der genannten Weise aufgebaute optische Resonatoren lassen sich ohne weiteres mit
einer Güte Q von etwa 1000 herstellen. Da ihre
Resonanzfrequenz von der Fasermasse abhängt lassen sich durch Bestimmung der Resonanzfrequenz auch die
Massen bzw. Schichtdicken auf der optischen Faser kondensierter Niederschläge oder aufgedampfter
Schichten bestimmen. Bei der genannten Güte Q lassen sich somit Massenänderungen von nur io-« Her
Fasermasse aus der resultierenden Frequenzänderung nachweisen, d. h. Massenänderungen in der Größenordnung
von 10 -I0 g oder Schichtdicken in der Größenordnung
einiger Atomlagen auf der Faser.
Durch die Merkmale des Anspruchs 26 ist eine vorteilhafte meßtechnische Einsatzmöglichkeit eines
faseroptischen Schaltungselementes angegeben. Hierbei kann das faseroptische Schaltungselement einerseits
so mit einem anderen mechanischen Resonator verbunden sein, daß es mit dessen Frequenz mitschwingt
oder auch selbst als Resonator mit von der zu messenden Größe abhängenden Resonanzfrequenz
ausgebildet sein, wie es im Anspruch 27 angegeben ist
Durch die Merkmale des Anspruchs 28 läßt sich auf einfache Weise eine Variation der effektiven Biegesteifigkeit
der beweglichen optischen Faser auf rnagneti-
schem Wege erzielen. Die Anordnung kann als Meßsonde für die magnetische Feldstärken-Komponente
parallel zur Faser angesetzt werden. Durch Einbringen einer solchen Sonde in eine Spule kann die
Stärke des in dei Spule fließenden Stromes über die Änderung der Resonanzfrequenz der Faser gemessen
werden. Wenn sich die Meßgröße in eine zusätzlich zur Biegesteifigkeit der Faser wirkende ortsabhängige
Kraft transformieren läßt, sodaß die Resonanzfrequenz der Faser ein Maß für die angelegte Kraft wird, so hat
man gleichsam eine digitale Meßmethode und vermeidet die bei analogen Meßmethoden auftretenden
Stabilisierungsprobleme.
Durch die Merkmale des Anspruchs 29 ist angegeben, wie sich die Resonanzfrequenz eines faseroptischen
Schaltungselements durch eine geeignet variierbare elektrische Spannung verändern läßt.
Abschnitte der elektrischen Leitungen zum Anlegen der Spannung können dann gemäß dem Merkmal des
Anspruchs 30 auch als Ausdehnungsschicht ausgenutzt werden.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung. Es zeigt
F i g. 1 ein erfindungsgemäßes faseroptisches Schaltungselement mit einer durch Beleuchtung einer
Ausdehnungsschicht auslenkbaren Eingangssignalfaser.
Fig.2 die Eingangssignalfaser im Schnitt längs der
Linie II-1I der Fig. 1,
Fig.3a und b der Fig.2 entsprechende Schnittdarstellungen
weilerer, mit einer Ausdehnungsschicht versehener optischer Fasern,
Fig.4 ein als Umschaltrelais benutzbares faseroptisches
Schaltungselement mit einer Führungsvorrichtung für die bewegliche optische Faser,
Fig. 5 die Führungsvorrichtung gemäß Fig. 4, teilweise im Schnitt längs der Linie V-V der F i g. 4,
Fig. 6 eine Anordnung zur Kompensation von Einflüssen der Umgebungstemperatur auf den Lichtdurchgang
durch die optischen Fasern,
F i g. 7 und F i g. 8 Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Schaltungselementes mit den Eigenschaften
eines astabilen faseroptischen Multivibrators,
Fig.9 und Fig. 10 Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Schaltungselementes mit den Eigenschaften eines bistabilen Multivibrators,
F i g. 11 ein faseroptisches Schaltungselement mit den
Eigenschaften eines selbst erregten Oszillators,
Fig. 12 das Schaltungselement gemäß Fig. 10 mit
einer Vorrichtung zur Steuerung der Biegesteifigkeit der beweglichen optischen Faser mittels einer elektrischen
Gleichspannung.
In den Fig. 1 -12 sind gleiche oder funktionsgleiche
Teile mit denselben Bezugszeichen versehen.
Ein in der Fig. 1 dargestelltes faseroptisches Schaltungselement 1 umfaßt eine kohärentes oder
inkohärentes Licht leitende optische Eingangssignalfaser 2 und eine Ausgangssignalfaser 3, deren freie
Endstirnfläche.ι 4 bzw. 6 durch einen Koppelspalt 7 in Längsrichtung der beiden optischen Fasern 2 und 3
voneinander abgesetzt sind. Die Eingangssignalfaser 2 ist im Abstand L von ihrer freien Endstirnfläche 4 fest in
einer Wand 8 eines in seinen Einzelheiten nicht dargestellten Gehäuses eingespannt. Sie kann beispielsweise
in eine Bohrung der Wand 8 eingekittet sein,. Auch die Ausgangssignalfaser 3 ist fest in eine Wand 9 dieses
Gehäuses eingespannt. Die Eingangssignalfaser 2 und die Ausgangssignalfaser 3 haben in üblicher Weise
jeweils einen Kern 11 mit relativ hohem Brechungsindex nie und einen den Kern 11 konzentrisch umschließenden
Mantel 12 mit einem niedrigeren Brechungsindex n\f. Die EingangssignaSfsser 2 und die Ausgangssignalfaser
3 haben denselben kreisrunden Querschnitt mit dem Außendurchmesser dF. Typische Werte des Durchmessers
Of sind 10—150μηι. Der Abstand L der freien
Stirnfläche 4 der Eingangssignalfaser 2 von ihrer Einspannstelle in der Wand 8 beträgt etwa 0,2-2 cm.
ίο Die Spaltweite g zwischen den Endstirnflächen 4 und 6
der beiden optischen Fasern 2 und 3 liegi in praktischen Fällen in der Größenordnung des Faserdurchmessers
Of, jedoch ist es insbesondere bei relativ großen
Faserdicken zweckmäßig, die Spaltweite g kleiner zu wählen, um einen Lichtverlust im Bereich des Koppelspaltes
7 so weit wie möglich zu unterdrücken.
In unmittelbarer Nähe der Wand 8, in der die Eingangssignalfaser 2 eingespannt ist, ist auf den den
Quarz- oder Glaskern umschließenden Mantel 12 einseitig eine vorzugsweise durch Absorption elektromagnetischer
Strahlung aufheizbare Ausdehnungsschicht 13 aufgebracht, die sich über eine Länge /
erstreckt, die etwa Vio bis 1A der Länge L des freien
Abschnittes der Eingangssignalfaser 2 beträgt. Die Ausdehnungsschicht 13 ist als eine fest am Fasermantel
12 haftende \ufdampfschicht ausgebildet und besteht aus einem Material, beispielsweise einem Metall, das
einen möglichst hohen thermischen Ausdehnungskoeffizienten hat. Besonders günstig sind Al und Mn, es sind
aber nahezu alle anderen Metalle sowie verschiedene Gläser und Keramiken als Material für die Ausdehnungsschicht
geeignet. Wichtig ist nur, daß sich gut an der optischen Faser haftende Ausdehnungsschichten
mit hinreichend hohem bzw. vom thermischen Ausdeh-
j5 nungskoeffizienten der Faser verschiedenem thermischem
Ausdehnungskoeffizienten und gutem Absorptionsvermögen erzielen lassen.
Bei dem in der Fig. 1 dargestellten Schaltungselement
1 ist die Ausdehnungsschicht an der Unterseite der Eingangssignalfaser 2 angeordnet und umschließt, wie
aus Fig. 2 und in Verbindung mit einer etwas anders aufgebauten optischen Faser mit rundem Querschnitt
aus F i g. 3a ersichtlich ist, mit sichelförmigem Querschnitt, den unteren, nahezu 180° umfassenden Mantel-
4·> bereich der Eingangssignalfaser 2. Der Bereich mit der
größten Dicke dt der Ausdehnungsschicht liegt somit
genau unterhalb der Längsachse 14 der Eingangssignalfaser 2. Wird die Ausdehnungsschicht 13 von unten her
mit Steuerlicht ausreichend hoher Leistung beleuchtet.
r>() so wird sie durch Absorption des Steuerlichts über die
Umgebungstemperatur 7o aufgeheizt, wobei sie sich im Bereich der Ausdehnungsschicht 13 in der Art eines
Bimetallstreifens durchbiegt. Um die Steuerlichtlcistung zur Aufheizung der Ausdehnungsschicht 13 möglichst
quantitativ ausnutzen zu können, ist auf die Ausdehnungsschicht zusätzlich eine dünne Absorptionsschicht
15 aufgebracht, die für das verwendete Steuerlicht ein besonders hohes Absorptionsvermögen besitzt. Diese
Absorptionsschicht 15 ist jeweils an derjenigen Seite
W) der Ausdehnungsschicht angeordnet, auf die das Steuerlicht auftrifft. Bei der in der F i g. 2 dargestellten
optischen Faser ist dies die Außenseite, während es bei der in Fig. 3a dargestellten optischen Faser die der
Steuerlicht führenden Mantelschicht 38 zugewandte Innenseite der Ausdehnungsschicht 13 ist. Der Ausdruck
Ausdehnungsschicht soll im folgenden stets auch die Möglichkeit mit beinhalten, daß eine zusätzliche
Absorptionsschicht vorgesehen ist.
Solange die Ausdehnungsschicht 13 nicht mit Steuerlicht bestrahlt ist und die Umgebungstemperatur
To innerhalb bestimmter Grenzen liegt, fluchten die
Längsachsen 14 und 16 der Eingangssignalfaser 2 bzw. der Ausgangssignalfaser 3 und an der freien Endstirnfläche
4 der Eingangssignalfaser 2 austretendes Signallicht wird über den Koppelspalt 7 mit dem geringst
möglichen Verlust an der Endstirnfläche 6 in die Ausgangssignalfaser 3 übergekoppelt. Wird nun die
Ausdehnungsschicht 13 mit Steuerlicht bestrahlt, so wird, wenn der thermische Ausdehnungskoeffizient der
Ausdehnungsschicht größer ist als derjenige der Eingangssignalfaser 2, deren freier Endabschnitt 17 in
Richtung des Pfeils 18 nach oben ausgelenkt, wobei die genaue Ausrichtung der Eingangssignalfaser 2 und der
Ausgangssignalfaser 3 gestört und die im Bereich des Kuppelspaltes 7 übergekoppelte Lichtleistung entsprechend
verringert wird. Wird das Steuerlicht ausgeschaltet, so kühlt die Eingangssignalfaser 2 wieder ab und
kehrt nach einer Zeit, die von den thermischen und mechanischen Eigenschaften der Eingangssignaifaser 2
abhängt, wieder in ihre Ausgangslage zurück, in der der Signallichtstrom wieder vollkommen übergekoppelt
wild. Während die über die Eingangssignaifaser 2 und die Ausgangssignalfaser 3 übertragbare Lichtleistung
bei mindestens 10—100 mW liegt, beträgt die Steuerlichtleistung,
die bei dem Schaltungselement 1 gemäß Fig. 1 erforderlich ist, um das freie Ende 7 der
Eingangssignaifaser 2 um eine Hubhöhe h auszulenken, die mindestens gleich dem Durchmesser dt der
Ausgangssignalfaser 3 ist, so daß der Signallichtstrom durch das Schaltungselement 1 vollkommen unterbrochen
ist, nur etwa 1-100 W. Man hat also die Möglichkeit, mit Steuerlicht sehr geringer Leistung
einen Lichtstrom zu steuern, dessen Leistung mehrere Größenordnungen höher ist Im Betrieb kann man also
bei genügend langsam veränderlichem Steuerlicht eine proportionale Licht-Verstärkung um mehrere Größenordnungen
erreichen. Das Schaltungselement 1 kann daher in faser-optischen Regelsystemen ähnliche
Aufgaben erfüllen wie Transistoren in elektrischen Regelkreisen.
In Anbetracht der geringen erforderlichen Steuerlichtleistung
ist als Steuerlichtquelle, wie schematisch in Fig. 1 dargestellt, eine Lumineszenzdiode 19 verwendbar,
die in unmittelbarer Nähe der Ausdehnungsschicht 13 angeordnet ist. Die Lichtemission einer solchen
Diode 19 ist von einem entfernten Ort aus durch Variation ihrer Betriebsspannung bequem steuerbar,
was in Fig. 1 durch einen Schalter 21. über den die Diode 19 an eine Versorgungsspannungsquelle 22
angeschlossen ist. symbolisch dargestellt ist.
Im Unterschied zu dem Schaltungselement 1 gemäß F i g. 1 wird bei dem Schaltungselement 24 gemäß
Fig. 4 das Steuerlich" über eine Steuerlichtfaser 23 zu
der Ausdehnungsschicht 13 geleitet Über die Steuerlichtfaser 23 lassen sich größere Steuerlichtleistungen
übertragen und auch größere Xuslenkungshübe des freien Endes 7 der Eingangssignaifaser 2 erreichen. Die
Steuersignalfaser 23 hat einen an die Fläche der Ausdehnungsschicht 13 angepaßten flach-rechteckförmigen
Querschnitt und ist so angeordnet, daß nahe/u die gesamte Fläche der Ausdehnungsschicht gleichzeitig
bestrahlbar ist, ohne daß die Ausdehnungsschicht überstrahlt wird. Die Anordnung ist so getroffen, daß
die Eingangssignaifaser 2, wenn ihre Ausdehnungsschicht 13 bestrahlt ist, die Tendenz hat, sich in der durch
den Pfeil 26 der F i g. 5 markierten vertikalen Ebene zu verbiegen. Innerhalb des maximalen Auslenkhubes Λ der
Eingang'.signalfaser 2 sind drei parallel zueinander
verlaufende AusgangSEignalfasern 27, 28 und 29 vorgesehen, wobei der vertikale Abstand jeweils
-, benachbarter Längsachsen 31, 32 bzw. 33 nur wenig größer ist als der Durchmesser Of der bei diesem
Schaltungselement verwendeten optischen Fasern. Solange die Ausdehnungsschicht 13 der Eingangssignaifaser
2 nicht bestrahlt ist, fluchtet ihre Längsachse exakt
ίο mit der Längsachse 31 der untersten Ausgangssignalfaser
37. Die Längsachsen 37, 32 und 33 liegen in einer gemeinsamen, in der F i g. 5 gestrichelt eingezeichneten
Ebene 34. Ein Pfeil 26, dessen Richtung mit dieser ebene einen spitzen Winkel von wenigen Winkelgraden
π einschließt markiert die Richtung der Kraft, die die
bewegliche Faser 2 bei sich erwärmender Ausdehnungsschicht 13 auslenkt. Ein plattenförmiges Anschlagteil 37,
das den Koppelspalt 7 zwischen der Eingangssignaifaser 2 und den Ausgangssignalfasern 27,28 und 29 überquert
definiert durch eine Führungsfläche 36 die Auslenkbahn der beweglichen Faser 2 und ist auch mit oberen und
unteren Endanschlägen 35 versehen, die Endstellungen optimaler Kopplung zwischen der Eingangssignaifaser
und mindestens den randständigen Ausgangssignalfasern 27 und 29 definieren. Mit dem Schaltungselement
gemäß F i g. 4 läßt sich eine Umschaltung des Signallichtes auf drei Ausgangssignalpfade steuern. Je nachdem,
wie groß der maximale Auslenkhub h der Eingangssignaifaser 2 ist, können gegebenenfalls auch noch mehr
Ausgangssignalfasern und entsprechend mehr Signalpfade vorgesehen sein.
Bei den anhand der F i g. 1, 2, 4 und 5 beschriebenen faseroptischen Schalungselementen sind das Signal-
und das Steuerlicht optisch völlig voneinander getrennt.
Wenn jedoch die Eingangssignaifaser den im Querschnitt in der F i g. 3a dargestellten Aufbau hat, mit einer
die den Kern 11 umschließenden Mantelschichi 12 mit niedrigem Brechungsindex konzentrisch umschließenden
äußeren Mantelschicht 38, die wieder einen höheren Brechungsindex hat, und an ihrer Außenseite einseitig
mit der Ausdehnungsschicht 13 versehen ist, dann kann das Steuerlicht auch koaxial zur Längsachse 14 der
Eingangssignaifaser 2 zugeführt werden. Der Aufbau eines mit einer solchen Eingangssignaifaser versehenen
Schaltungselements wird erheblich einfacher, da sich die für die Halterung einer in transversaler Richtung
herangeführten optischen Faser erforderlichen Vorrichtungen vermeiden lassen. Die optische Faser mit dem
Aufbau gemäß Fig. 3a ist insbesondere für einen im
ϊο folgenden noch zu beschreibenden faseroptischen
Oszillator geeignet.
Eine Alternative /ur koaxialen Anordnung gemäß F i g. 3a ist der in der F i g. 3b dargestellte schichtförmige
Aufbau einer optischen Faser. Hier entspricht die rechteckige Faser 11 dem Kern 11 der runden Fasern 2.
Die Schicht 12 mit niedrigerem Brechungsindex entspricht dem Mantel; sie isoliert optisch die
Signallicht führende Faser 11 von dem das Steuerlicht führenden Querschnittsbereich 38, der wieder einen
M) höheren Brechungsindex besitzt. Das Licht absorbierende
Material 13 mit höherem thermischem Ausdehnungskoeffizienten spielt dieselbe Rolle wie bei der
Ausführung mit runder Faser. Der Vorteil der rechteckigen Anordnung gemäß Fig.3b besteht darin,
daß sie sich durch Methoden der Mikrofabrikation (Lithographie, Ätztechniken) in planarer Bauweise sehr
wirtschaftlich herstellen läßt.
Da bei den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen
Da bei den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen
die Durchbiegung der mit der Ausdehnungsschicht 13 versehenen optischen Faser 2 stets auch von der
Umgebungstemperatur To abhängig ist, sind diese Anordnungen empfindlich gegen Schwankungen der
Umgebungstemperatur. Sie sollten daher bei möglichst konstanter Umgebungstemperatur betrieben werden.
Der störende Einfluß schwankender Umgebungstemperaturen läßt sich aber sowohl bei den vorbeschriebenen
Ausführungsbeispielen als auch bei den meisten der im folgenden noch zu beschriebenden Ausführungsbeispielen
durch eine anhand der F i g. 6 erläuterte Maßnahme weitestgehend vermeiden; bildet man den faseroptischen
Teil des Schaltungselements gemäß F i g. 1 symmetrisch zur Mittelebene des Koppelspaltes 7 aus,
sodaß die bei unbestrahlter Ausdehnungsschicht 13 der Eingangssignalfaser 2 miteinander fluchtenden einseitig
eingespannten Abschnitte der Eingangssignalfaser 2 und der Ausgangssignalfaser 3 die gleiche Länge L
haben und versieht man auch die Ausgangssignalfaser 3 mit einer Ausdehnungsschicht 39, die auf derselben Seite
angeordnet ist wie die Ausdehnungsschicht 13 der Eingangssignalfaser 2, wobei auch die beiden Ausdehnungsschichten
13 und 39 symmetrisch zur Mittelebene
41 des Koppelspaltes 7 angeordnet und ausgebildet sind,
so werden die Eingangssignalfaser 2 und die Ausgangss'gnalfaser
3 bei Änderungen der Umgebungstemperatur Tn um dieselbe Strecke und in derselben Richtung
aasgelenkt, sodaß ihre freien Endstirnflächen 4 bzw. 6 einander gegenüberliegend angeordnet bleiben, sofern
nicht die eine oder die andere Ausdehnungsschicht 13 ju
bzw. 39 mit Steuerlicht bestrahlt wird. Das Schaltungselement gemäß Fig. 6 kann als ein differentiell
arbeitendes Relais benutzt werden, das entweder durch Bestrahlung der einen oder der anderen Ausdehnungsschicht 13 bzw. 39 steuerbar in. Selbstverständlich ist es
dann auch gleichgültig, welche der beiden optischen Fasern 2 oder 3 als Eingangs- bzw. Ausgangssignalfaser
ausgenutzt wird.
Das in Fig. 7 dargestellte faseroptische Schaltungselement
ähnelt in seinem Aufbau dem in Fig.4 dargestellten faseroptischen Umschaltrelais, wobei
jedoch nur die beiden unteren Ausgangssignalfasern 27 und 28 vorhanden sind. Die untere Ausgangssignalfaser
27, deren Längsachse 16 mit der Längsachse 14 fluchtet, solange die Ausdehnungsschicht 13 der Eingangssignal- ·ι>
faser 2 nicht beleuchtet ist, ist mit einer Abzweigkopplung 42 versehen, von der eine optische Rückführungsfaser
43 ausgeht die in der aus der Fig. 7 ersichtlichen Weise zur Ausdehnungsschicht 13 der Eingangssignalfaser
2 zurückgeführt ist. Über die Abzweigkopplung 42 ist ein Bruchteil, größenordnungsmäßig 1 - 10% des von
der Eingangssignalfaser 2 in die Ausgangssignalfaser 27 übergekoppelten Signallichts in die Rückführungsfaser
zur Beleuchtung der Ausdehnungsschicht 13 auskoppelbar. Dieses faseroptische Schaltungselement arbeitet v>
wie folgt: Befindet sich die Eingangssignalfaser 2 in ihrer in der F i g. 7 dargestellten Ausgangsstellung, in der ihre
Ausdehnungsschicht 13 »kalt« ist, so wird das Signallicht in die untere Ausgangssignalfaser 27 übergekoppelt. Hin
Teil des Signallichts gelangt über die Abzweigkopplung w>
42 und die Rückkopplungsfaser 43 zur Ausdehnungsschicht 13 der Eingangssignalfaser 2, deren freier
Endabschnitt 17 nunmehr in Richtung auf die obere Ausgangssignalfaser 28 ausgelenkt wird. Ist die
ausgekoppelte Lichtleistung zur Aufheizung der Aus- fa5
dehnungsschicht 13 groß genug, so wird eine Umschaltung des Signallichtstromes auf die zweite Ausgangssi
gnalfaser 28 erreicht. Der Lichtstrom durch die untere Ausgangssignalfaser 27 ist dann unterbrochen, zumindest
aber sehr stark geschwächt und dementsprechend auch die Leistung des auf die Ausdehnungsschicht 13
noch auftreffenden Steuerlichts. Die Eingangssignalfaser 2 kühlt daher wieder ab und biegt sich zurück, bis die
Leistung des nunmehr wieder größtenteils in die untere Ausgangssignalfaser 27 angekoppelten Signallichtstromes
bzw. dessen gegengekoppelter Antei1 wieder ausreicht, um die Absorptionsschicht 13 wieder
aufzuheizen, worauf sich das geschilderte Arbeitsspiel wiederholt. Man erkennt, daß dieses Schaltungselement
die Eigenschaften eines astabilen Multivibrators hat, dessen Periodendauer im wesentlichen durch die
mechanischen und thermischen Eigenschaften der Eingangssignalfaser 2 bestimmt ist.
An den beiden Ausgangsfasern 27 und 28 kann gegenphasig moduliertes Licht abgenommen werden,
beispielsweise zur Steuerung anderer faseroptischer Elemente.
Auch das in F i g. 8 durgestellte faseroptische Schaltungselement hat die Eigenschaften eines astabilen
Multivibrators. Die Eingangssignalfaser 2 ist hier so angeordnet, daß ihre Längsachse 14 im nicht ausgelenkten
Zustand zwischen den Längsachsen 31 und 32 der beiden Ausgangssignalfasern 27 und 28 und parallel zu
diesen verläuft. Die beiden Ausgangssignalfasern 27 und 28 sind in dem Wandabschnitt 9 so nahe nebeneinander
eingespannt, daß sich ihre Querschnitte in Richtung ihrer Längsachsen 31 und 32 gesehen mit dem
Querschnitt der Eingangssignalfaser 2 überlappen, wenn deren freier Endabschnitt 17 nicht in Richtung auf die
eine oder die andere Ausgangssignalfaser 31 bzw. 32 ausgelenkt ist. Die Eingangssignalfaser 2 ist mit zwei
Ausdehnungsschichten 13 und 44 versehen, die auf einander gegenüber liegenden Seiten der Eingangssignalfaser
2 angeordnet sind, wobei die eine, untere Ausdehnungsschicht 13 auf der der Längsachse 31 der
unteren Ausgangssignalfaser 27 zugewandten Seite und die andere, obere Ausdehnungsschicht 44 auf der der
Längsachse 32 der oberen Ausgangssignalfaser 28 zugewandten Seite der Eingangssignalfaser 2 angeordnet
ist. Die beiden Ausdehnungsschichten 13 und 44 haben dieselbe effektive Länge /. Die untere Ausdehnungsschicht
13 ist in unmittelbarer Nähe der Einspannstelle der Eingangssignalfaser 2 in dem
Wandabschnitt 8 angeordnet, während die obere Ausdehnungsschicht so weit in Richtung auf das freie
Ende 17 der Eingangssignalfaser versetzt ist, daß sich ihre Absorptionsflächen gerade nicht mehr überlappen.
In der bereits in Verbindung mit Fig. 7 beschriebenen
Weise ist jede der beiden Ausgangssignalfasern 27 und 28 mit einer Abzweigkopplung 42 bzw. 46 versehen, von
der eine Rückführungsfaser 43 bzw. 47 ausgeht, in die jeweils ein Bruchteil des Signallichts einkoppelbar ist.
Über die von der unteren Ausgangssignalfaser 27 ausgehende Rückführungsfaser 43 ist die der Längsachse
31 dieser Ausgangssignalfaser 27 zugekehrte untere Ausdehnungsschicht 13 beleuchtbar. Entsprechend ist
die zweite Ausdehnungsschicht 44 über die zweite Rückführungsfaser 47 beleuchtbar. Die Endstirnflächen
48 und 49 der beiden Ciegenkopplungsfasern 43 und 47 sind in den in Längsrichtung der Eingangssignalfaser 2
gesehen benachbarten Bereichen der Absorptionsschichten 13 und 44 angeordnet, so daß bezüglich der
Steuerlichtzuführung nahezu symmetrische Verhältnisse gegeben sind. Wenn als Steuerlichtfasern zur
Beleuchtung der beiden Absorptionsschichten 13 und 44 nur die beiden Rückführungsfasern 43 und 47 vorgese-
hen sind, wird sich, wenn Signallicht in die Eingangssignalfaser 2 eingespeist wird, eine Kippschwingung
dieses Schaltungselementes aus dem Rauschen heraus anfachen. Wenn jedoch gleichzeitig eine der beiden
Ausdehnungsscliichten 13 oder 44, wie es in der Fig.8
dargestellt ist. Ober eine zusätzliche Steuerlichtfaser 51 bzw. 52 mit Steuerlicht bestrahlt werden, so ist es
möglich, einen der beiden Signallichtpfade 2, 27 bzw. 2, 28 durchlässig zu halten und die Kippschwingung zu
vermeiden.
Das in der Fig.9 dargestellte faseroptische Schaltungselement
unterscheidet sich in seinem Aufbau von demjenigen nach der F i g. 8 lediglich dadurch, daß die
von den Abzweigkopplungen 42 und 46 ausgehenden optischen Fasern 43 und 47 jeweils zur anderen
Ausdehnungsschicht 44 bzw. 13 geführt sind. Die Zweigfasern 43 und 47 wirken daher nicht schwingungsanfachend
sondern stabilisieren vielmehr die eine oder andere der beiden möglichen Positionen der beweglichen
Faser und vermitteln dem faseroptischen Schaltungselement gemäß Fig.9 daher die Eigenschaften
eines bistabilen faseroptischen Multivibrators, der mittels über die zusätzlichen Steuerfasern 51 und 52
zugeführter Steuerlichtimpulse geeigneter Dauer und Intensität triggerbar ist.
Auch das in der Fig. 10 dargestellte faseroptische Schaltungselement hat die Eigenschaften eines bistabilen
Multivibrators. Im Unterschied zu dem Schaltungselement gemäß F i g. 9 sind jedoch zwei mit Ausdehnungsschichten
53 und 54 versehene Eingangssignalfasern vorgesehen, die im gleichen Abstand L von ihren
freien Endstirnflächen 58 und 59 in einer Gehäusewand 8 fest eingespannt sind. Im nicht ausgelenkten Zustand
verlaufen die Fingangssignalfasern 56 und 57 parallel zueinander und fluchten mit zueinander parallelen
Ausgangssignalfasern 61 und 62, die in dem Gehäusewandteil 9 in einem Abstand voneinander fest
eingespannt sind, der ein Mehrfaches des Faserdurchmessers dl· beträgt. Die beiden Ausdehnungsschichten
53 und 54 sind an den einander gegenüber liegenden Außenseiten der Eingangssignalfasern 56 und 57
angeordnet, könnten aber auch an den einander zugewandten Innenseiten der Eingangssignalfasern
angeordnet sein. Ebenso wie bei dem faseroptischen Schaltungselement gemäß Fig.9 ist jede der beiden
Ausgangssignalfasern 61 und 62 mit einer Abzweigkopplung 63 bzw 64 versehen, von der aus eine optische
Faser 66 bzw. 67 zur Ausdehnungsschicht 54 bzw. 53 der jeweils der ?nderen Ausgangssignalfaser 62 bzw. 61
zugeordneten Eingangssignalfaser 57 bzw. 56 führt. Die Funktion dieser optischen Fasern 66 und 67 ist
derjenigen der Rückkopplungsfasern 43 und 47 des Schaltungselements gemäß Fig. 9 analog. Auch die
Funktion der zusätzlichen Steuerlichtfase'-n 68 und 69
entspricht derjenigen der Steuerlichtfasern 51 und 52 gemäß Fig. 9. Wenn die den beiden Eingangssignalfasern
56 und 57 zugeführten Signallichtströme identisch sind, was bei der im linken Teil der Fig. 10 gestrichelt
als Verzweigung angedeuteten Signallichteinspeisung,
die auch mittels eines Strahlenteilers realisierbar wäre, der Fall wäre, dann entsprechen die Eigenschaften des
Schaltungseiementes gemäß Fig. 10 weitestgehend denjenigen des Schaltungseiementes gemäß Fig.9. Im
Unterschied dazu hat man jedoch bei dem Schaltungselement gemäß F i g. 10 die Möglichkeit über die beiden
Signallichtpfade 57, 62 und 65, 61 Signallichtströmc unterschiedlicher Qualität, d. h. unterschiedlicher Intensität
und/oder Wellenlänge zu transportieren, was für spezielle Anwendungsfille von Vorteil ist-
Bei den in den Fi g. 7 —10 dargestellten Schaltungselementen werden optische Fasern mit einem Mantel
mit einem im Vergleich zu dem Brechungsindex πκ des
Kerns niedrigeren Brechungsindex % benutzt Abzweigkopplungen,
die in Verbindung mit den faseroptischen Schaltungselementen gemäß den Fig. 7 bis 10
verwendet werden können, sind dem Fachmann bekannt und von H. H. Witte in Optics Communications,
ίο 1976,Bd. 18, S. 559 beschrieben.
Das in der F i g. 11 dargestellte faseroptische Schaltungselement ist ähnlich aufgebaut wie das
faseroptische Relais gemäß F i g. !,jedoch an einen ganz
anderen Gebrauchszweck angepaßt. Seine bewegliche Faser 71 ist auf einem Abschnitt der Länge L, der sich
von der Endstirnfläche 72 bis in unmittelbare Nähe der Einspannstelle in der Wand 8 eines Gehäuses erstreckt,
vom Mantel 73 mit dem niedrigeren Brechungsindex befreit, und seine Ausdehnungsschicht 74, die wie auch
bei dem faseroptischen Relais oder Verstärker gemäß F i g. 1 in unmittelbarer Nähe der Einspannstelle
angeordnet ist, ist unmittelbar auf den frei liegenden Kern 76 mit dem höheren Brechungsindex ηκ
aufgedampft. Sie hat die Länge I, die wiederum deutlich kleiner sein kann als die Länge L des freien
Kernabschnits 76. Bei diesem Schaltungselement tritt eine Auslenkung der optischen Faser 71 in Richtung des
Pfeils 77 dann ein, wenn die optische Faser 71 Signallicht führt, das nunmehr von der Ausdehnungsschicht 74
.to absorbiert werden kann, da diese nicht mehr optisch
gegenüber dem Kern 76 isoliert ist. Im »kalten« Zustand der Ausdehnungsschicht und demgemäß auch der
optischen Faser 71 fluchtet ihre Längsachse 78 mit der Längsachse 79 einer in einem gegenüberliegenden
Wandabschniti 9 kurz eingespannten optischen Faser 81, deren Anordnung derjenigen der Ausgangssignalfaser
gemäß Fig. 1 entspricht. Es versteht sich, daß auch
hier die optische Faser 81 »lang« eingespannt und mit einer Kompensations-Ausdehnungsschicht versehen
sein könnte, wie dies in Verbindung mn Fig.6
beschrieben worden ist.
Benutzt man die mit der Ausdehnungsschicht 74 versehene optische Faser 71 als Eingangssignalfaser und
führt ihr periodisch Signallicht zu, so schwingt sie mit
4) der Modulationsfrequenz des Signallichts, wenn diese
hinreichend niedrig ist. Stimmt die Modulationsfrequenz des Signallichts mit der mechanischen Eigenfrequenz
der optischen Faser 71 überein, so erhält man eine Resonanzamplilude die um den Gütefaktor Q des
(mechanischen) Faser-Resonators höher ist als bei Anregung weit außerhalb der Eigenfrequenz der
optischen Faser 71. Bei einem Versuchselement gemäß F i g. 11 betrug der Durchmesser des Faserkerns df etwa
20 μίτι, die Länge des frei gelegten Kernabschnitts 76
war 3,5 mm und die Dicke c/< einer sich über die gesamte
Länge L des Faserkerns erstreckenden Ausdehnungsschicht, die aus Aluminium bestand, war 0,1 μηι. Bei
einer Steuerleistung von 0,4 mW betrug die Resonanzfrequenz f der optischen Faser 71 828,5 Hz und die
bo Bandbreite war 0,9 Hz. Bei 4 mW Steaerleistung lagen
diese Werte bei 824,7 Hz und 1,6 Hz. Diese Veränderungen erklären sich aus der höheren mittleren Temperatur
der Faser bei der höheren Steuerleistung, weil dann der Elastizitätsmodul der Faser abnimmt und die Verluste
zunehmen. Der Gütefaktor Q betrug demgemäß etwa 900, wenn sich das Schaltungselement im Vakuum
befand. Bei 90 μW Steuerleistung wurde eine Oszillationsamplitude
von 104 μΐη erreicht. Verwendet man
dickere Ausdehnungsschichten, liegt der Steuerleistungsbedarf in der Größenordnung von nur 1 μ W.
Befindet sich ein solchermaßen schwingendes Schaltungselement nicht im Vakuum, so ist die Resonatorgüte
Q infolge der Reibungsverluste geringer und beträgt bei Atmosphärendruck nur noch etwa 60. Infolge der
Abhängigkeil der Resonatorgüte bzw. der Resonanzamplitude V'om Luftdruck ist das Schaltungselement
gemäß Fig. 11 als faseroptisches Druckmeßgerät einsetzbar.
Koppelt man Signallicht ausreichend hoher Leistung nicht über die bewegliche optische Faser 71 sondern
über die andere optische Faser 81 ein, so wird das Schaltungselement gemäß Fig. 11 zu einem selbst-erregten
optischen Oszillator, wobei sich die Schwingung von selbst anfacht und die erreichbare Maximalamplilude
durch die Höhe der zugeführten Lichtleistung und durch die Verstärkungs- und Verlusteigenschaften der
Fasern bestimmt ist. Bei dem Schaltungselement mit den vorstehend angegebenen Dimensionen betrug die
Schwellen-Leistung bei Zuführung des Lichtes durch die »feste« optische Faser 81 0.4 mW.
Bei dem in Fig. 12 dargestellten Schaltungselement, das in seinem Aufbau weitgehend dem Schaltungselement
gemäß Fig. 11 entspricht, sind die einander gegenüberstehenden Endabschnitte 82 und 83 der
beiden optischen Fasern 71 und 81 zusätzlich je von einer zylindrischen Mantelelektrode 84 bzw. 86
umgeben, an die eine Gleichspannung anlegbar ist. Die Mantelelektroden 84 und 86 sind als dünne metallische
Aufdampfschichten mit einer Schichtdicke von etwa 0,1 μπι ausgebildet. Die Ausdehnungsschicht 87, die auf
den frei gelegten Kern 76 der beweglichen optischen Faser 71 aufgedampft ist, hat eine erheblich größere
Schichtdicke (etwa 1 μΐη) und besteht aus demselben
leitenden Material, vorzugsweise Aluminium, wie die Mantelelektrode 84. Über einen dünnen leitenden Steg
88, der etwa dieselbe Materialstärke wie die Mantelelektrode hat, und auf derselben Seite wie die
Ausdehnungsschicht 87 auf den frei liegenden Kern 76 aufgedampft ist, ist die Ausdehnungsschicht 87 leitend
mit der Mantelelektrode 84 verbunden. Bis in den Außenbereich des durch die Wandabschnitte 8 und 9
dargestellten Gehäuses reichende Bereiche 91 und 92 der die Ausdehnungsschicht 87 der einen optischen
Faser 71 und die Mantelelektrode 86 der anderen optischen Faser 81 bildenden Aufdampfschichten
dienen als Anschlußkontakte zum Anlegen einer elektrischen Gleichspannung (- V. +V). Beim Anlegen
einer solchen Gleichspannung werden die Mantelelektroden 84 und 86 gegensinnig aufgeladen und ziehen
sich infolge der parallel zu dem Pfeil £ in Fig. 12 gfι ichicicn elektrischen Feldstärke an. Man erreich!
dadurch eine Erhöhung der effektiven Steifigkeit der beweglichen optischen Faser, deren Resonanzfrequenz
damit durch Variation der Spannung variiert werden kann. Wird das faseroptische Schaltungselement im
selbst-oszillierenden Betrieb benutzt, so ist umgekehrt die Modulationsfrequenz des Signallichtes am Ausgang
der beweglichen Faser ein Maß für die an den Mantelelektroden 84 und 86 anliegende Spannung, die
somit durch Messung der Resonanzfrequenz meßbar ist. Bei einer etwa der in Verbindung mit Fig. 11
angegebenen Dimensionierung des Schaltungselements und einem Abstand der Mantelelektroden 84 und 86 von
etwa ΙΟΟμίη beträgt die Erhöhung der Resonanzfrequenz
pro 20 V anliegender Spannung etwa 1 Hz. Durch geeignete Dimensionierung der oszillierenden optisehen
Faser 71 lassen sich selbstverständlich erheblich höhere oder niedrigere Werte der Frequenzänderung
pro Spannungseinheit erzielen.
Eine ähnliche Erhöhung der Resonanzfrequenz läßt sich auch durch magnetische Kräfte bewirken. Dazu
werden die Beschichtungen 84 und 86 der Faserenden aus weichmagnetischem Material (z. B. Permalloy)
hergestellt. Wirkt nun ein magnetisches Feld in der durch den Pfeil H dargestellten Richtung so besteht
zwischen den magnetisierten Materialien 84 und 86 eine Anziehungskraft, die die effektive Biegesteifigkeit der
beweglichen Faser 71 erhöhl. Die resultierende Frequenzerhöhung ist ein Maß für die anliegende
magnetische Feldstärke.
Es versteht sich, daß bei sämtlichen beschriebenen Ausführungsformen deren Resonanzeigenschaften auch
durch periodische Steuerlichtzufuhr über die Steuerlichtfasern ausgenutzt werden können.
Schließlich ist es auch noch möglich, die Erwärmung der Absorptionsschicht nicht durch Absorption von
jo Strahlung zu bewirken, sondern unmittelbar durch elektrischen Stromdurchgang. Dazu kann die Absorptionsschicht
aus zwei metallischen Schichten mit einer elektrisch isolierenden Zwischenschicht ausgebildet
werden. Die Wirkungsweise und Anwendungsmöglichkeiten eines solchen Schaltungselements entsprechen
weitgehend denen der Anordnung nach F i g. 1. Es wird jedoch eine größere Empfindlichkeit erreicht, da die
zugeführte elektrische Leistung voll zur Aufheizung der Ausdehnungsschicht und der Faser dient, während
beispielsweise bei der Benutzung der LED die Aufheizung um den Wirkungsgrad der LED und
eventuelle Strahlungsverluste verringert ist.
Da Aluminium-Ausdehnungsschichten, die auf einer Faserlänge von 200 m aufgedampft sind, schon mit
weniger als 0.5 mW absorbierter Lichtleistung im Vakuum zum Schmelzen gebracht werden können, und
es bei einer Lichtleistung von 3 mW selbst Quarzfasern zum Schmelzen zu bringen, können mit solchen
Ausdehnungsschichten versehene Schaltungselemente auch als optische Schmelzsicherungen ausgenutzt
werden, um empfindliches, dahinter geschaltetes optisches Gerät vor Überlastung zu schützen.
mSücSüiiucrc uic iifitcf Ausnutzung uci" ixcSönänzCi-
genschaften arbeitenden faseroptischen Schaltungselemente haben im Vergleich zu entsprechend wirkenden
elektromechanischen Relais einen um mehrere Größenordnungen geringeren Raumbedarf und ein entsprechend
geringeres Gewicht, was eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten eröffnet
Hierzu 6 Blatt Zcichnuneen
Claims (30)
1. Faseroptisches Schaltungselement mit einem ersten in einer definierten Lage angeordneten
optischen Element, wie z. B. einer optischen Faser, und mit einem zweiten optischen Element, nämlich
einer optischen Faser, die in einem Abstand von ihrem freien Ende eingespannt gehalten ist, wobei
diese optische Faser quer zu ihrer Längsachse bewegbar und gezielt in eine Kopplungsstellung
bringbar ist, in der aus dem einen optischen Element austretendes Licht in das andere eintreten kann, und
die mittels einer steuerbaren Biegeeinrichtung gezielt aus der durch die Ruhelage der beweglichen
Faser markierten Schaltstellung ausrückbar ist, wobei die steuerbare Biegeeinrichtung eine mit der
Faser verbundene Schicht umfaßt, dk- durch A-bsorption elektromagnetischer Strahlung aufheizbar
ist und sich dadurch ausdehnt, dadurch gekennzeichnet, daß die durch elektromagnetische
Strahlung aufheizbare Ausdehnungsschicht (13) als eine unmittelbar auf die optische Faser (2)
aufgebrachte und fest an dieser haftende Schicht mit einem von dem thermischen Ausdehnungskoeffizienten
/xF der Faser (2) verschiedenen thermischen
Ausdehnungskoeffizienten ac ausgebildet ist, wobei
die Schichtdicke dc der Ausdehnungsschicht (13) bei
vorgegebenen Werten der Faserdicke dr und des
Elastizitätsmoduls Ec des Schichtmaterials gemäß der Beziehung
yE,d,/E,d, « 1
gewählt ist, wobei γ einen dimensionslosen Faktor bezeichnet, der für Fasern mit rundem Querschnitt
etwa den Wert 0,15 und bei Fasern mit flachem Querschnitt etwa den Wert 0,25 hat.
2. Faseroptisches Schaltungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdehnungsschicht
(13) mit einer das Absorptionsvermögen des Elements erhöhenden Absorptionsschicht
(15) versehen ist, die für die zur Aufheizung verwendete Strahlung ein hohes Absorptionsvermögen
besitzt.
3. Faseroptisches Schaltungselement nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausdehnungsschicht (13) als eine metallische Aufdampfschicht mit einem im Vergleich zum
Ausdehnungskoeffizienten der optischen Faser (2) erheblich höheren thermischen Ausdehnungskoeffizienten
ausgebildet ist.
4. Faseroptisches Schaltungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufdampfschicht
(13) aus Al oder Mn besteht.
5. Faseroptisches Schaltungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausdehnungsschicht (13) in unmittelbarer Nähe der Einspannstelle (8) beginnt
und sich etwa über Vj bis 1Ai der Länge L des freien
Abschnitts der beweglichen optischen Faser (2) erstreckt.
6. Faseroptisches Schaltungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge L des beweglichen Abschnitts der zweiten optischen Faser (2) zwischen
0,2 cm und 2 cm beträgt, daß ihr Durchmesser dr zwischen 10 μπι und 200 μίτι liegt, und daß die in
Längsrichtung der Faser (2) gemessene Länge 1 der Ausdehnungsschicht (13) zwischen 50 μπι und
2000 μπι beträgt
7. Faseroptisches Schaltungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß als Steuerlichtquelle eine in unmittelbarer Nähe der Ausdehnungsschicht (13) bzw. der
Absorptionsschicht angeordnete Lumineszenzdiode (19) vorgesehen ist
8. Faseroptisches Schaltungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1—ö, dadurch
gekennzeichnet, daß als Steuerlichtquelle eine entfernt angeordnete Lichtquelle vorgesehen ist,
deren Licht über eine optische Faser (23) zu der Ausdehnungsschicht (13) bzw. der Absorptionsschicht gelangt.
9. Faseroptisches Schaltungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1—6, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Zuführung des Steuerlichts eine mehrschichtige optische Faser (2) mit
einem vom Signallicht führenden Querschnittsbereich optisch isolierten äußeren Steuerlicht-führenden
Querschnittsbereich vorgesehen ist (Fig.3a, 3b).
10. Faseroptisches Schaltungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß auch die als Ausgangssignalfaser benutzte optische Faser (3) in einem solchen
Abstand von ihrer freien Endstirnfläche (6) eingespannt ist und auf derselben Seite wie die bewegliche
Eingangssignalfaser (2) mit einer Ausdehnungsschicht (39) versehen ist, deren Abmessungen so
gewählt sind, daß bei gleicher Temperatur der beiden Ausdehnungsschichten (13 und 39) die
miteinander fluchtende Anordnung ihrer über den Koppelspalt (7) voneinander abgesetzten freien
Endstirnflächen (4 und 6) oder ein definierter seitlicher Abstand derselben gewährleistet ist
(Fig. 6).
11. Faseroptisches Schaltungselement nach Anspruch
10, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichem mechanischem Aufbau und Querschnitt von Eingangs-
und Ausgangssignalfaser (2 und 3) deren zwischen den Einspannstellen (8, 9) und ihren freien
End-Stirnflächen (4, 6) gemessene Längen L gleich sind, und daß die Ausdehnungsschichten (13, 39)
bezüglich der transversalen Mittelebene des Koppelspalts (7) symmetrisch angeordnet und ausgebildet
sind.
12. Faseroptisches Schaltungselement nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des durch Aufheizung der
Ausdehnungsschicht bedingten Bewegungshubes des freien Endes (17) der beweglichen optischen
Faser (2) mindestens zwei ortsfest angeordnete Ausgangssignalfasern (27, 28, 29) angeordnet sind
IF ig. 4).
13. Faseroptisches Schaltungselement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse
(14) der beweglichen optischen Faser (2) im kalten Zustand ihrer Ausdehnungsschicht (13) mit
der Längsachse (31) derjenigen Ausgangssignalfaser (27) fluchtet, die im Anfangsbereich des durch
Aufheizung der Ausdehnungsschicht (13) verursachten Bewegungshubes der beweglichen optischen
Faser (2) liegt (F ig. 4).
14. Faseroptisches Schaltungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn-
zeichnet, daß eine die Position der Ausgangssignalfaser
(3) bzw. -fasern (27,28,29) definierende und für die Bewegungsbahn des freien Endes (17) der
beweglichen optischen Faser (2) innerhalb ihres Auslenkhubes h eine Führung vermittelnde Anschlagvorrichtung
(35,36,37) vorgesehen ist.
15. Faseroptisches Schaltungselement nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslenkhub h der beweglichen
optischen Faser (2) durch eine Anschlagvorrichtung begrenzt ist, durch die eine Stellung optimaler
Kopplung zwischen der Eingangssignalfaser (2) und mindestens einer Ausgangssignalfaser (3; 27, 29)
definiert sind (Fig. 5).
16. Faseroptisches Schaltungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die bewegliche optische Faser (2) auf ihrer einen Mantelseite eine erste Ausdehnungsschicht (13) und auf ihrer gegenüberliegenden
Mantelseite eine zweite Ausdehnunjsschicht (44) aufweist, die in Längsrichtung der beweglichen
Faser (2) so weit gegenüber der ersten Ausdehnungsschicht (13) versetzt ist, daß sich diese
Ausdehnungsschichten (13, 44) in Längsrichtung der beweglichen Faser (2) nicht überlappen.
17. Faseroptisches Schaltungselement nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei
ortsfest angeordneten optischen Fasern (27, 28), deren Achsen (31, 32) im wesentlichen parallel
zueinander verlaufen, die Achse (14) der beweglichen optischen Faser (2) in ihrer neutralen Stellung
zwischen den Achsen (31, 32) der unbeweglichen optischen Fasern (27, 28) verläuft und je eine der
beiden Ausdehnungsschichten zu einer der unbeweglichen optischen Fasern (27, 28) hin weist, und
daß die fest stehenden Fasern (27, 28) mit je einer Abzweigkopplung (42, 46) versehen sind, von denen
eine Rückführungsfaser (43, 47) zu derjenigen Ausdehnungsschicht (13, 44) führt, die auf der der
jeweiligen festen Faser (27, 28) zugewandten Mantelseite der beweglichen Faser (2) angeordnet
ist (F i g. 8).
18. Faseroptisches Schaltungselement nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
zu einer und vorzugsweise zu beiden Ausdehnungsschichten (13, 44) eine optische Faser (51, 52) für
Steuerlicht geführt ist (F i g. 8).
19. Faseroptisches Schaltungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche in Verbindung mit
Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die im so kalten Zustand der Ausdehnungsschicht (13) mit der
beweglichen Faser (2) fluchtende ortsfeste Faser (27) mit einer Abzweigkopplung (42) versehen ist, von
der aus eine optische Faser (43) zu der auf der zweiten festen Faser (28) abgewandten Seite der
Längsachse (14) der beweglichen Faser (2) angeordneten Ausdehnungsschicht (13) führt (F i g. 7).
20. Faseroptisches Schaltungselement nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei
ortsfest angeordneten optischen Fasern (27, 28) deren Achsen (31, 32) im wesentlichen parallel
zueinander verlaufen, die Achse (14) der beweglichen optischen Faser (2) in ihrer neutralen Stellung
in der Mitte zwischen den Achsen (31, 32) der unbeweglichen optischen Fasern (27, 28) verläuft,
daß die fest eingespannten optischen Fasern (27, 28) mit je einer Abzweigkopplung (42,46) versehen sind,
von denen aus je eine Rückführungsfaser (43,47) zu derjenigen Ausdehiiungsschicht (44 bzw. 13) führt,
die auf der der jeweiligen festen Faser (27, 28) abgewandten Mantelseite der beweglichen Faser (2)
angeordnet ist, und daß jede der beiden Ausdehnungsschichten (13, 44) unabhängig vom Lichtstrom
durch die Rückführungsfasern (43, 47) mit Steuerlicht beleuchtbar ist, dessen Intensität größer als die
Intensität des über die Rückkopplungsfasern (43,47) in die Ausdehnungsschichten (44 bzw. 13) einkoppelbaren
Anteils des die Rückkopplungsfasern (43, 47) durchsetzenden Signallichtstromes (F i g. 9).
21. Faseroptisches Schaltungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei einseitig eingespannte, durch Erwärmen ihrer Ausdehnungsschichten (53,
54) gesteuert bewegbare Eingangssignalfasern (56, 57) vorgesehen sind, in die gleichzeitig ein
Eingangssignallichtstrom e>nkoppelbar ist, und die
bei kalter Ausdehnungsschicht (53, bzw. 54) mit je einer Ausgangssignalfaser (61, 62) fluchten, daß die
Ausgangsiignalfasern (61, 62) mit je einer Abzweigkopplung
(63, 64) versehen sind, von der aus eine einen Teil des Ausgangssignallichtes als Steuenicht
zur Ausdehnungsschichi (53, 54) der der anderen Ausgangssignalraser zugeordneten Eingangssignal
faser (57 bzw. 56) leitende Steuerlichtfaser (66, 67) ausgeht, und daß beide Ausdehnungsschichten (53,
54) zusatzlich mit Steuerlicht beleuchtbar sind (Fig. 10).
22. Faseroptisches Schaltungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die seitlichen Abstände der parallel zueinander verlaufenden und in einer
gemeinsamen Ebene, die auch die Bewegungsebene der beweglichen Faser (2) ist. liegenden Achsen (31,
32, 33) der fest eingespannten optischen Fasern (27, 28, 29) nur wenig größer ist als der Faserdurchmesser
d, (Fi g 4,7,8,9).
23. Faseroptisches Schaltungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausdehnungsschicht (74; 87) direkt auf einem Abschnitt des Signallicht führenden Teils
(76) der beweglichen Faser angeordnet ist (F i g. 11).
24. Faseroptisches Schaltungselement nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das
Signallicht über die feststehende Faser (81) der freien Endstirnfläche (72) in die bewegliche Faser
(71)einkoppelbar ist (F ig. 11).
25. Faseroptisches Schaltungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der bewegliche Abschnitt der zweiten optischen Faser (2) und der ihrem freien Ende (17)
gegenüberliegende Endabschnitt der fest eingespannten optischen Faser (3; 27, 28, 29; 61,62; 81) in
einem gasdichten Gehäuse (8,9) angeordnet sind.
26. Verwendung eines gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildeten faseroptischen
Schaltungselements, zur Messung einer physikalischen Größe, die die Resonanzfrequenz eines
mechanischen Resonators beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Faser des
faseroptischen Schaltungselements zu Schwingungen mit der jeweiligen Frequenz des Resonators
anregbar ist, und daß eine Einrichtung zur Messung einer hieraus resultierenden Modulationsfrequenz
des Signallichts vorgesehen ist.
27. Verwendung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß als Resonator die bewegliche
Faser des faseroptischen Schaltungselements ausgenutzt ist.
28. Verwendung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Koppelspalt
voneinander abgesetzten Enden der beweglichen optischen Faser (2) und der feststehenden Faser (3)
mit einer Mantelschicht aus magnetisierbarem Material versehen sind, und daß eine Einrichtung zur
Erzeugung eines im Bereich der Faserenden in axialer Richtung wirkenden Magnetfeldes vorgesehen
ist.
29. Verwendung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche optische Faser
(71) und die fest stehende Faser (81) an ihren einander gegenüberliegenden, den Koppelspalt
begrenzenden Endabschnitten (82, 83) mit Manteielektroden (84, 86) versehen sind, an die eine
Gleichspannung anlegbar ist.
30. Verwendung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der
elektrischen Zuführungsleitungen zu der Mantelelektrode (84) der beweglichen Faser (71) durch die
aus leitendem Material bestehende Absorptionsschicht (87,88) gebildet ist.
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