DE2737081A1 - Hydraulischer drehschlaghammer - Google Patents

Hydraulischer drehschlaghammer

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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B6/00Drives for drilling with combined rotary and percussive action

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Description

  • Hydraulischer Drehschlaghammer
  • Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Drehschlaghammer für Gesteinsbohrmaschinen, mit einem Hammergehäuse, in dem ein Schlagkolben verschiebbar ist, der unter Steuerung durch eine hydraulische Schlagantriebseinrichtung hin- und herbewegt wird und dabei auf ein mit einem Bohrgestänge verbundenes Einsteckteil schlägt, und mit einem an dem Hammergehäuse vorgesehenen Hydraulikmotor für den Drehantrieb des Bohrgestänges.
  • Für Gesteinsbohrungen verwendet man Drehschlaghämmer, bei denen ein Schlagkolben periodisch in Längsrichtung auf das Bohrgestänge schlägt, während das Bohrgestänge gleichzeitig von einem Hydraulikmotor gedreht wird. Das Hammergehäuse trägt die hydraulische Schlagantriebseinrichtung und den Hydraulikmotor, die beide über je zwei Hydraulikleitungen mit einer Versorgungseinrichtung verbunden werden. Eine dieser Leitungen bildet die mit einer Druckquelle verbundene Vorlauf leitung, während die andere Leitung die mit dem Sumpf verbundene Rücklaufleitung darstellt. Die Leitungen eines Leitungspaares können untereinander umgeschaltet werden, um beispielsweise bei feststehendem Bohrmeißel das Bohrgestänge rückwärts drehen zu können.
  • Derartige Gesteinsbohrmaschinen, die häufig unter Tage eingesetzt werden, erfordern das Mitführen von vier Hydraulikleitungen, an die der Hammer angeschlossen ist. Häufig werden solche Drehschlaghämmer auf Bohrlafetten befestigt, die von einem Raupenfahrzeug getragen werden. Diese Bohrlafetten bestehen aus Schienen, auf denen das Hammergehäuse geführt ist und von einer Vorschubeinrichtung, die eine konstante Vorspannkraft in Richtung auf das Bohrloch auf das Hammergehäuse ausübt, vorgeschoben wird. Hierbei müssen alle vier Schläuche mitgeführt werden, so daß sie sich der jeweiligen Vorschubstellung des Hammergehäuses anpassen. Die erforderlichen Umlenkungen der von dem Hammergehäuse zur Pumpe bzw.
  • zum Sumpf führenden Schläuche führen dazu, daß Schlauchlängen von 20 bis 30 m in der Praxis häufig vorkommen. Die vier in dieser Länge verlegten und mit dem Hammergehäuse mitzuführenden Schläuche stellen eine häufige Störungsquelle dar, weil infolge des rauhen Betriebes und der schlechten Beleuchtungsverhältnisse unter Tage häufig Beschädigungen an Schläuchen vorkommen. Jeder Bruch eines Schlauches hat aber einen Stillstand der gesamten Maschine von in der Regel mehreren Stunden zur Folge.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Drehschlaghammer zu schaffen, der zur Versorgung der Schlagantriebseinrichtung und des Hydraulikmotors mit weniger als insgesamt vier Zuleitungen auskommt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Hydraulikmotor und die Schlagantriebseinrichtung hydraulisch in Reihe oder parallel gemeinsam an eine einzige Vorlaufleitung und an eine einzige Rücklaufleitung angeschlossen sind.
  • Neben dem Vorteil einer geringeren Zahl von mit dem Hammergehäuse mitzuführenden Leitungen bietet die Erfindung den Vorteil, daß eine einzige Pumpe für die Durchführung aller Hammerfunktionen ausreicht. Bei einer Reihenschaltung der beiden Antriebe muß der Pumpendruck so groß sein, daß er mindestens gleich der Summe der Betriebsdrücke beider Antriebe ist. Der Leitungsquerschnitt ist so zu dimensionieren, daß er für die Versorgung desjenigen Antriebes ausreicht, der den größten Hydraulikdurchlauf erfordert. In der Regel ist dies der Schlagantrieb. Dies bedeutet, daß bei der erfindungsgemäßen Verwendung von nur zwei Leitungen der Durchflußquerschnitt nicht größer sein muß als bei vier Leitungen. Allerdings müssen die Leitungen für größere Drücke ausgelegt sein.
  • Wenn die beiden Antriebe im oder am Hammergehäuse parallel geschaltet sind, werden die beiden Leitungen für die Summe der Verbrauchsmengen der beiden Antriebe ausgelegt. Einer zusätzlichen Druckbelastung brauchen sie in diesem Fall nicht standzuhalten.
  • Wenn der Bohrmeißel sich in dem Gestein festgesetzt hat, ist es in der Regel möglich, ihn wieder zu lösen, indem das Bohrgestänge in Rückwärtsrichtung gedreht wird. Hierzu wird bei den bekannten Geräten die Rücklauf leitung des Hydraulikmotors an die Pumpe und die Vorlauf leitung des Hydraulikmotors an den Sumpf angeschlossen, so daß der Hydraulikmotor rückwärts dreht und das Bohrgestänge lösen kann. Da diese umgekehrte Schaltungsart in der Regel bei Schlagantriebseinrichtungen nicht möglich ist, muß dafür gesorgt werden, daß bei Rückwärtsdrehung des Hydraulikmotors die Schlagantriebseinrichtung entweder stillgesetzt oder trotz der vorgenommenen Umschaltung in derselben Richtung mit Druck beaufschlagt wird wie beim Vorwärtslauf. Hierzu ist in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß in die Vorlaufleitung und die Rücklaufleitung ein Umsteuerventil für die Richtungsumkehr der Hydraulikflüssigkeit geschaltet ist, daß die Schlagantriebseinrichtung mit einem nur in Vorwärtsrichtung durch- lässigen ersten Rückschlagventil in Reihe geschaltet ist und daß die Reihenschaltung aus Schlagantriebseinrichtung und erstem Rückschlagventil durch ein nur in Rückwärtsrichtung durchlässiges zweites Rückschlagventil überbrückt ist.
  • Das erste Rückschlagventil sorgt dafür, daß die Schlagantriebseinrichtung stets nur in einer Druckrichtung versorgt wird. Bei Umschalten des Umsteuerventils auf Rückwärtsbetrieb wird der Hydraulikfluß durch die Schlagantriebseinrichtung hindurch infolge der Wirkung des ersten Rückschlagventiles gesperrt. Gleichzeitig wird die Schlagantriebseinrichtung durch das zweite Rückschlagventil überbrückt.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann der Hydraulikmotor durch eine ein Drosselelement enthaltende By-Pass-Leitung überbrückt sein. Dies ist zweckmäßig, wenn die Schlagantriebseinrichtung eine größere Hydraulikmenge erfordert als der Hydraulikmotor. Auf diese Weise lassen sich Antriebe mit unterschiedlichen Durchsatzmengen aneinander anpassen, so daß es möglich ist, auch bereits bestehende Drehschlaghämmer durch Anbringung der erforderlichen Rückschlagventile in der erfindungsgemäßen Weise umzurüsten, und zwar selbst dann, wenn die beiden Antriebe völlig verschiedenartig ausgelegt sind.
  • Um ein blockiertes Bohrgestänge wieder loszudrehen, ist es gelegentlich zweckmäßig, die Schlageinrichtung in Betrieb zu setzen, so daß während des Zurückdrehens Schläge auf das Bohrgestänge ausgeübt werden. Um dies zu ermöglichen, ist.zweckmäßigerweise die Schlagantriebseinrichtung über ein nur in Rückwärtsrichtung geöffnetes drittes Rückschlagventil mit der Rücklaufleitung verbunden. Hierdurch wird die Schlagfunktion während des Vorwärtsdrehens und des Rückwärtsdrehens gleicher- maßen ausgeführt, weil die Schlagantriebseinrichtung, unabhängig von der jeweiligen Schaltung der Vorlauf leitung und der Rücklauf leitung, stets an demselben Anschluß Druck erhält.
  • Wenn zum Frei drehen des Bohrmeißels schwächere Schläge auf das Bohrgestänge ausgeübt werden sollen als beim Drehen in Vorwärtsrichtung, kann das dritte Rückschlagventil in eine ein Drosselelement enthaltende Leitung geschaltet sein. Das Drosselelement bewirkt einen Druckabfall, so daß die Schlagantriebseinrichtung bei Rückwärtsbetrieb des Hydraulikmotors mit geringerer Schlagenergie oder mit verringerter Schlagzahl arbeitet.
  • Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt schematisch das Hydraulikschaltbild einer ersten Ausführungsform der Erfindung, bei der das Schlagwerk beim Zurückdrehen des Bohrgestängesaußer Betrieb ist, und Fig. 2 zeigt schematisch das Hydraulikschaltbild eines zweiten Ausführungsbeispieles, bei dem beim Zurückdrehen des Bohrgestänges das Schlagwerk in Betrieb ist.
  • In den Zeichnungen ist das Hammergehäuse nur schematisch dargestellt und mit 10 bezeichnet. In dem Hammergehäuse ist der Schlagkolben 11, der verschiedene ring- bzw. kreisförmige Stirnflächen besitzt, hydraulisch hin und her verschiebbar.
  • Die Schlagantriebseinrichtung, die sich ebenfalls in dem Hammergehäuse 10 befindet und die einen Steuerschieber aufweist, ist mit 12 bezeichnet. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die hydraulischen Verbindungsleitungen zwischen dem Zylinder, in dem sich der Schlagkolben 11 befindet, und der Schlagantriebseinrichtung 12 fortgelassen. Der Hammer kann in konstruktiver Hinsicht beispielsweise so ausgebildet sein wie der Hammer nach DT-AS 24 28 236, es können aber auch andere Hammertypen verwandt werden.
  • Die Stirnfläche 13 des Schlagkolbens 11, die aus dem Zylinderraum, in dessen rammern wechselweise der Hydraulikdruck herrscht, herausragt, schlägt periodisch auf das Einsteckende 14 des (nicht dargestellten) Rohrgestänges. An dem aus dem Hammergehäuse 10 herausragenden Teil 15 des Einsteckendes 14 ist die erste Stange des Bohrgestänges befestigt.
  • Das Einsteckende 14 ist drehfest, aber längsverschiebbar in einer Hülse 16 untergebracht, die eine (nicht dargestellte) Außenverzahnung aufweist, in die ein Zahnrad eingreift. Dieses Zahnrad wird von dem Hydraulikmotor 17 angetrieben, so daß das Einsteckende 14, und mit ihm das Bohrgestänge, gedreht wird, während der Schlagkolben 11 auf das Einsteckende schlägt.
  • Zur Versorgung des Hydraulikmotors 17 und der Schlagantriebseinrichtung 12 ist eine Pumpe 18 vorgesehen, die Hydraulikflüssigkeit aus dem Sumpf 19 ansaugt und über das Steuerventil 20 an die mit dem Hydraulikmotor 17 verbundene Vorlaufleitung 21 abgibt. Die Hydraulikflüssigkeit verläßt den Hydraulikmotor durch Leitung 22 hindurch und gelangt zur Schlagantriebseinrichtung 12. Von dort wird sie über das bei Normalbetrieb geöffnete erste Rückschlagventil 24, die Rücklaufleitung 25 und das Steuerventil 20 in den Sumpf 19 zurückgeleitet.
  • Der Druck in der Vorlauf leitung 21 beträgt beispielsweise 200 bar, und der Druckabfall im Hydraulikmotor 17 beträgt 60 bar, so daß am Eingang der Schlagantriebseinrichtung 12 noch ein Druck von 140 bar zur Verfügung steht. Der Hydraulikmotor 17 und die Schlagantriebseinrichtung 12 sind bei diesem Ausführungsbeispiel während des Vorwärtsbetriebes in Reihe geschaltet.
  • Wenn es vorkommt, daß der Bohrmeißel, der sich an dem dem Hammergehäuse 10 abgewandten Ende des Bohrgestänges befindet, festsitzt, wird das Steuerventil 20 (gemäß Fig. 1) nach links verschoben, so daß die Pumpe 18 nunmehr an die Rücklaufleitung 25 und die Vorlaufleitung 21 an den Sumpf 19 angeschlossen ist. Die Hydraulikflüssigkeit fließt also in Leitung 25 hinein und kann das erste Rückschlagventil 24, das in dieser Richtung gesperrt ist, nicht durchströmen. Die Reihenschaltung aus Druckantriebseinrichtung 12 und erstem Rückschlagventil 24 ist aber durch das zweite Rückschlagventil 26 überbrückt, das für die nun herrschende Rückwärtsrichtung geöffnet ist. Die Hydraulikflüssigkeit fließt daher über Leitung 25 und das zweite Rückschlagventil 26 nach Leitung 22 und gelangt so zum Hydraulikmotor 17, der in Rückwärtsrichtung gedreht wird. Leitung 21 dient nunmehr der Rückführung der Hydraulikflüssigkeit in den Sumpf.
  • Da bei dieser Betriebsweise die Schlagantriebseinrichtung 12 durch das zweite Rückschlagventil 26 praktisch kurzgeschlossen ist, setzt das Schlagwerk aus, während der Hydraulikmotor 17 das Bohrgestänge in Rückwärtsrichtung dreht.
  • Die bisher beschriebene Betriebsweise setzt voraus, daß bei Vorwärtsbetrieb die beiden in Reihe geschalteten Verbraucher 12, 17 gleiche Mengen an Hydraulikflüssigkeit pro Zeiteinheit benötigen. Wenn diese Voraussetzung nicht erfüllt ist und beispielsweise die Schlagantriebseinrichtung 12 eine größere Menge an Hydraulikflüssigkeit benötigt als der Hydraulikmotor 17, kann der Hydraulikmotor durch eine By-Pass-Leitung, die eine Drosselstelle 28 enthält, überbrückt werden.
  • Das Steuerventil 20 befindet sich beispielsweise in räumlicher Nähe der Pumpe 18 und des Sumpf es 19. Es ist als Drei-Wege-Ventil ausgebildet und kann von Hand betätigt werden.
  • Die (dargestellte) Arbeitsposition entspricht dem normalen Vorwärtsbetrieb des Hydraulikmotors 17 und dem Schlagbetrieb des Schlagwerkes. Wird das Ventil nach links verschoben, dann herrscht der oben beschriebene Rückwärtsbetrieb des Hydraulikmotors 17, während das Schlagwerk abgeschaltet ist. Wird das Steuerventil dagegen aus der Mittelposition nach rechts verschoben, dann ist der Drehschlaghammer außer Betrieb und die Pumpe 18 fördert drucklos in den Sumpf 19 zurück.
  • Man erkennt, daß die Vorlauf leitung 21 und die Rücklaufleitung 25 bei der Umschaltung des Steuerventils 20 von Normalbetrieb auf Rückwärtsbetrieb ihre Funktionen vertauschen.
  • Außerdem ist zu ersehen, daß diese beiden Leitungen für den Anschluß des Drehschlaghammers ausreichen, so daß gegenüber den bisher benötigten vier Leitungen eine deutliche Ersparnis vorhanden ist.
  • Das Ausführungsbeispiel von Fig. 2 enthält sämtliche Komponenten des Ausführungsbeispiels von Fig. 1 in derselben Schaltung. Eine nochmalige Beschreibung dieses Schaltungsteils erübrigt sich daher. Zusätzlich ist die Verbindungsleitung zwischen der Schlagantriebseinrichtung 12 und dem ersten ückschlagventil 24 an eine Leitung 29 angeschlossen, die ein drittes Rückschlagventil 30 enthält und mit der Vorlaufleitung 21 verbunden ist. Das Rückschlagventil 30 ist so geschaltet, daß es für den Druck der Vorlaufleitung 21 gesperrt und bei einem Druck in Gegenrichtung geöffnet ist.
  • Außerdem liegt in Leitung 29 eine Drosselstelle 31.
  • Bei Normalbetrieb des Drehschlaghammers ändert sich gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel nichts, weil der Druck in der Vorlauf leitung 21 das dritte Rückschlagventil 30 nicht passieren kann. Bei Umschaltung des Steuerventils 20 nach links wird Leitung 25 mit der Pumpe 18 verbunden, so daß der volle Pumpendruck in Leitung 22 herrscht. Von hier fließt ein Teil der Hydraulik flüssigkeit durch den Hydraulikmotor 17, um diesen in Rückwärtsrichtung anzutreiben, und von dort über Leitung 21 zum Sumpf 19 zurück. Ein anderer Teil der Hydraulikflüssigkeit fließt über die Schlagantriebseinrichtung 12, die Drosselstelle 31 und das für diese Strömungsrichtung geöffnete dritte Rückschlagventil 30 zur Leitung 21, die über das Steuerventil 20 mit dem Sumpf 19 verbunden ist. Das Schlagwerk wird also auch bei dieser Betriebsart mit Druck versorgt, so daß der Schlagkolben 11 Schläge ausführt. Infolge der Drosselstelle 31 in Leitung 29 erfolgen diese Schläge, je nach Bauart des Hammers, nun aber mit geringerer Schlagstärke oder mit gleicher Schlagstärke, jedoch größerem zeitlichen Abstand der Schläge als bei VorwArtsbetrieb des Hydraulikmotors 17.
  • Bei der zuletzt beschriebenen Betriebsart sind bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 2 der Hydraulikmotor 17 und.die Schlagantriebseinrichtung 12 parallel zueinander zwischen die Leitungen 22 und 21 geschaltet.

Claims (5)

  1. Ansprüche 1. Hydraulischer Drehschlaghammer für Gesteinsbohrmaschinen, mit einem Hammergehäuse, in dem ein Schlagkolben verschiebbar ist, der unter Steuerung durch eine hydraulische Schlagantriebseinrichtung hin- und herbewegt wird und dabei auf ein mit einem Bohrgestänge verbundenes Einsteckteil schlägt, und mit einem an dem Hammergehäuse vorgesehenen Hydraulikmotor für den Drehantrieb des Bohrgestänges, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Hydraulikmotor (17) und die Schlagantriebseinrichtung (12) hydraulisch in Reihe oder parallel gemeinsam an eine einzige Vorlaufleitung (21) und eine einzige Rücklaufleitung (25) angeschlossen sind.
  2. 2. Drehschlaghammer nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß in die Vorlaufleitung (21) und die Rücklaufleitung (25) ein Umsteuerventil (20) für die Drehrichtungsumkehr der Hydraulikflüssigkeit geschaltet ist, daß die Schlagantriebseinrichtung (12) mit einem nur in Vorwärtsrichtung durchlässigen ersten Rückschlagventil (24) in Reihe geschaltet ist und daß die Reihenschaltung aus Schlagantriebseinrichtung (12) und erstem Rückschlagventil (24) durch ein nur in Rückwärtsrichtung durchlässiges zweites Rückschlagventil (26) überbrückt ist.
  3. 3. Drehschlaghammer nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Hydraulikmotor (17) durch eine ein Drosselelement (28) enthaltende By-Pass-Leitung (27) überbrückt ist.
  4. 4. Drehschlaghammer nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Schlagantriebseinrichtung (12) über ein nur bei Rückwärtslauf des Hydraulikmotors (17) geöffnetes drittes Rückschlagventil (30) mit der Rücklaufleitung (21) verbunden ist.
  5. 5. Drehschlaghammer nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das dritte Rückschlagventil (30) mit einem Drosselelement (31) in Reihe liegt.
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