DE273659C - - Google Patents
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- DE273659C DE273659C DENDAT273659D DE273659DC DE273659C DE 273659 C DE273659 C DE 273659C DE NDAT273659 D DENDAT273659 D DE NDAT273659D DE 273659D C DE273659D C DE 273659DC DE 273659 C DE273659 C DE 273659C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B67D7/00—Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
- B67D7/06—Details or accessories
- B67D7/32—Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid
- B67D7/3245—Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method
- B67D7/3254—Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method using a pressurised liquid acting directly or indirectly on the bulk of the liquid to be transferred
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Jet Pumps And Other Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ein-' richtung zur Feststellung von Undichtigkeiten
an Zapfrohren und den diese umgebenden, zur Aufnahme neutraler Flüssigkeit bestimmten
Mantelrohren bei Lagerungen feuergefährlicher Flüssigkeiten, die durch eine schwere neutrale
Flüssigkeit fortbewegt werden. Mit einer schweren neutralen Flüssigkeit gefüllte Mantelrohre
sind an sich bekannt, z. B. bei mit Rohöl
ίο befeuerten Lokomotiven, denen das Rohöl
aus einem auf dem Tender angeordneten Vorratsbehälter zugeführt wird. Bei dieser Einrichtung
hatte das Mantelrohr den Zweck, bei einem Bruch der inneren Rohölleitung den Ausfluß des Rohöls nach außen zu verhüten.
Dies sollte dadurch erreicht werden, daß durch Einschaltung eines Bruckregelventils zwischen
dem Mantelrohr und dem Vorratsbehälter, die im Mantelrohr befindliche neutrale Flüssigkeit
unter höheren Druck gebracht wurde als das Rohöl in der inneren Leitung. Bei einem
Versagen des Ventils kann die beabsichtigte Wirkung nicht erzielt werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft demgegenüber Einrichtungen, bei denen der Vorratsbehälter
für die feuergefährliche Flüssigkeit unterhalb einer feuersicheren Decke liegt und
bei denen die Wirkungsweise des Mantelrohres gänzlich unabhängig ist von der Wirkungsweise
eines Ventils und von dem Druck im - Vorratsbehälter für die feuergefährliche Flüssigkeit.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß das Mantelrohr solange es unverletzt ist, mit dem Behälter für die feuergefährliche Flüssigkeit nicht in Verbindung steht und an seinem freien, mit einem Schauglas versehenen Ende etwas höher liegt als die Ausflußöffnungen des Zapfrohres. Ein Bruch des Mantel- oder des Zapfrohres kann dann in dem Schauglas an der Höhe des Flüssigkeitsspiegels oder an der Färbung der Flüssigkeit (die neutrale Flüssigkeit hat eine andere Färbung als die feuergefährliche Flüssigkeit) erkannt werden.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß das Mantelrohr solange es unverletzt ist, mit dem Behälter für die feuergefährliche Flüssigkeit nicht in Verbindung steht und an seinem freien, mit einem Schauglas versehenen Ende etwas höher liegt als die Ausflußöffnungen des Zapfrohres. Ein Bruch des Mantel- oder des Zapfrohres kann dann in dem Schauglas an der Höhe des Flüssigkeitsspiegels oder an der Färbung der Flüssigkeit (die neutrale Flüssigkeit hat eine andere Färbung als die feuergefährliche Flüssigkeit) erkannt werden.
In Fig. ι und 2 der Zeichnung sind zwei verschiedene Ausführungsformen der Erfindung
dargestellt.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist von dem unter der feuersicheren
Decke e in einer Sandschicht f liegenden Behalter α für die feuergefährliche Flüssigkeit c
das Zapfrohr b nach oben geführt; Das Zapfrohr b ist von dem allseitig geschlossenen
Mantelrohr g umgeben, das über den höchsten Punkt des Zapfrohres hinausreicht und hier
mit einem Schauglas s versehen ist sowie mit einer Verschlußklappe k, durch welche das
Mantelrohr mit der neutralen Flüssigkeit gefüllt werden kann. Das Mantelrohr ist auf
einem Teil von dem Sockel i umgeben. '.
In den Behälter α ist noch ein Behälter r eingebaut, der an seinem unteren Ende mit
dem Behälter a in freier Verbindung steht. Ein bis nahe an den Boden des Behälters r
hinabreichendes Rohr steht durch das mit einem Ventil q versehene Rohr / mit dem
oberen Teil eines zweiten zur Aufnahme der neutralen Flüssigkeit bestimmten Behälter η
in Verbindung, sowie durch ein Rohr m mit dem Steigrohr der Pumpe p, deren Saugrohr
bis nahe an den Boden des Behälters η reicht.
Wenn feuergefährliche Flüssigkeit c aus dem
Behälter abgezapft werden soll, wird die Pumpe p
in Bewegung gesetzt, welche die neutrale Flüssigkeit aus dem Behälter η durch die
ίο Rohre ο und m in den Behälter r und aus diesem
in den Behälter α drückt, so daß dementsprechend
feuergefährliche Flüssigkeit durch das Zapfrohr b nach außen getrieben wird.
Wird umgekehrt feuergefährliche Flüssigkeit in das Zapf rohr b von außen eingeleitet,
um den Behälter α zu füllen, so wird die neutrale Flüssigkeit aus diesem verdrängt und tritt
durch den Behälter r und das Rohr I, dessen
Ventil q geöffnet ist, in den Behälter η zurück.
Wenn aus irgendeinem Grunde das Mantelrohr g eine Verletzung erleidet, wird die neutrale
Flüssigkeit aus dem Mantelrohr herausfließen, was sogleich in dem Schauglas sichtbar
wird.
Bei einer Verletzung der inneren Leitung, d. h. des Zapfrohres b, wird eine Umlagerung
zwischen der feuergefährlichen und der neutralen Flüssigkeit stattfinden, d. h. die schwere
neutrale Flüssigkeit wird durch das Leck in das Zapfrohr eintreten, während umgekehrt
die leichte feuergefährliche Flüssigkeit durch das Leck in das äußere Mantelrohr übertritt,
in dem sie in die Höhe steigt und in dem Schauglas sichtbar wird.
Falls beide Leitungen verletzt werden, wird sich ebenso wie im ersten Fall der obere Teil
des Mantelrohres entleeren, was an dem Schauglas erkannt werden kann.
Die Vorgänge bei den Behältern a, r und η haben auf diese Wirkungsweise des Mantelrohres
nicht den geringsten Einfluß.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der eben erläuterten
nur dadurch, daß das Mantelrohr g durch eine . 45 Leitung t mit dem unteren Ende des Saugrohres
u der Pumpe p in bei Lagerungen, deren Mantelrohr mit Schutzgasen gefüllt ist, bekannter
Weise verbunden ist, und zwar derart, daß die Einmündung des Rohres t in das Saugrohr
unterhalb der Öffnung ν liegt, durch welche die Pumpe die neutrale Flüssigkeit
aus dem Behälter η ansaugt.
Wird bei dieser Einrichtung das Mantelrohr g verletzt, so tritt Luft in das Mantelrohr
ein, und die in ihm enthaltene neutrale Flüssigkeit wird durch die Leitung t in den Behälter η
fließen, und wenn die Pumpe p in Tätigkeit gesetzt wird, wird sie durch die Leitung t Luft
ansaugen, so daß keine Flüssigkeit, gefördert wird. Die Verletzung des Mantelrohres wird
also nicht nur an dem Schauglas sichtbar gemacht, sondern auch durch Versagen der Pumpenwirkung
angezeigt.
Bei einer Verletzung des inneren Zapfrohres wird beim Arbeiten der Pumpe zuerst die
Sperrflüssigkeit aus dem Mantelrohr abgesaugt, sodann wird aber Luft durch das Zapfrohr
und das Leck in das Mantelrohr eintreten und aus diesem wie im ersten Falle durch die
Leitung t zur Pumpe gelangen. Für den Fall, daß zuerst etwas feuergefährliche Flüssigkeit
durch das Rohr t zur Pumpe gelangen sollte, kann an dieser oder in der Leitung t in bekannter
Weise ein Auffanggefäß o. dgl. angeordnet werden. Eine Verletzung des inneren Rohres wird sich also ebenfalls an dem Schauglas
und durch Nichtfördern der Pumpe bemerkbar machen.
Die Verbindung der Gefäße a, r und η und
ihre Wirkungsweise gehören nicht zu der vorliegenden Erfindung und sind nur erläutert, um
das Wesen der eigentlichen Erfindung besser verständlich zu machen.
Claims (2)
1. Einrichtung zur Feststellung von Undichtigkeiten
an Zapfrohren und den diese umgebenden, mit neutraler Flüssigkeit gefüllten Mantelrohren bei Lagerungen feuergefährlicher
Flüssigkeiten, die durch eine schwerere neutrale Flüssigkeit fortbewegt oder gesperrt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß das geschlossene Mantelrohr in unverletztem Zustande mit dem unterhalb einer feuersicheren Decke gelagerten
Behälter für die feuergefährliche Flüssigkeit nicht in Verbindung steht und mit seinem oberen, mit einem Schauglas versehenen
Ende etwas über das Ende des Zapfrohres hinausgefiÖirt ist, so daß ein
Bruch des Mantel- oder des Zapfrohres an der Höhe des Flüssigkeitsspiegels oder der Färbung der Flüssigkeit im Schauglas
erkannt werden kann.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelrohr
mit der Saugleitung der beim Abzapfen die neutrale Flüssigkeit in den Behälter für die feuergefährliche Flüssigkeit drückenden
Pumpe verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE273659C true DE273659C (de) |
Family
ID=530090
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT273659D Active DE273659C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE273659C (de) |
-
0
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