DE27363C - Saftfänger für Schnell - Verdampfapparate - Google Patents

Saftfänger für Schnell - Verdampfapparate

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DE27363C
DE27363C DENDAT27363D DE27363DA DE27363C DE 27363 C DE27363 C DE 27363C DE NDAT27363 D DENDAT27363 D DE NDAT27363D DE 27363D A DE27363D A DE 27363DA DE 27363 C DE27363 C DE 27363C
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DE
Germany
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juice
evaporators
quick
radiators
recipient
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DENDAT27363D
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G. PRÖBER in Gutschdorf b. Gr. Rosen
Publication of DE27363C publication Critical patent/DE27363C/de
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B25/00Evaporators or boiling pans specially adapted for sugar juices; Evaporating or boiling sugar juices
    • C13B25/02Details, e.g. for preventing foaming or for catching juice

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schnell-Yerdampfer für Zuckersäfte, und sie hat im wesentlichen den Zweck, ein schnelles Verdampfen derselben hervorzurufen.
Fig. ι zeigt den Längsschnitt meines Apparates;
Fig. 2 die Ansicht und den Querschnitt desselben.
Mein Apparat besteht aus einem aus mehreren Platten zusammengenieteten und mit Versteifungen versehenen eisernen Mantel a, an welchem sich als äufsere Armatur die auf Stutzen w geschraubten Zu- und Abdampfventile χ und x1 und die Ein- und Ausziehventile b und b1 befinden; aufserdem ist der Mantel ausgerüstet mit einem Ablafshahn r, Brüdenstutzen e und zwei Stirnwanddeckeln d und d1.
Im Innern des Mantels liegen die Heizkörper e und der Recipient f.
Meine Heizkörper bestehen aus sechs Abtheilungen ι bis 6; letztere haben je ihr eigenes Zu- und Abdampfventil für directe und indirecte Dämpfe und sind aus senkrecht eng neben einander gebogenen Blechen von Kupfer, Messing oder Eisen hergestellt, welche zur Versteifung mit aufgelötheten Schienen g versehen sind.
Die Kammern haben als Abschlufs nach unten Böden i, welche mittelst Niete mit dem Heizbleche jeder einzelnen Abtheilung bei h verbunden sind, wodurch jede Abtheilung ein zusammenhängendes Ganzes bildet.
Ferner befindet sich an jedem Ende der Böden i eine Ein- und Ausströmungsöffnung k für die Dämpfe, umfäfst von einem gufseisernen Rahmen /, mittelst welches unter Zuhülfenahme von Stiftschrauben die einzelnen Abtheilungen auf den Boden des Mantels aufgeschraubt werden.
Die Heizkörper sind, um den Saftraum von dem Heizraum zu trennen, mit Stirnböden η versehen; in diesen Stirnböden befinden sich im Saftfelde kleine Uebersteiglöcher, welche den Ein- und Abziehraum mit dem Verdampfraum verbinden. Quer durch meinen Apparat liegen im Ein- und Abziehraum die mit Strahllöchern versehenen Rohre / und /'; ersteres dient zum Einziehen des Saftes, letzteres zum Abziehen.
Mein Saftfänger (Recipient) besteht aus einem Theil des äufseren Mantels und aus einem cylindrischen Mantelsegment q, sowie aus zwei siebartig durchlochten Eisenplatten /', welche mittelst Eisenschienen am äufseren Mantel a befestigt sind. An der tiefsten Stelle meines neuen liegenden Recipienten ist ein Ablaufrohr ν angebracht.
Nachdem man mittelst einer Luftpumpe die Luft aus dem Apparat entfernt hat, öffnet man das Einziehungsrohr pl, um den Saftraum bis einige Centimeter über die Heizkörper mit Saft anzufüllen, alsdann erhitzt man die Heizkörper durch Zuführung von Dampf, indem man die Ventile χ und xl öffnet, und verkocht die Säfte, bis dieselben die erforderliche Consistenz erreicht haben. Die eingedickten Säfte werden mittelst Oeffnens des Ventils P durch das Rohr/ abgeführt und zieht man auch zu gleicher Zeit bei /' frischen Saft ein, so dafs immer ein gleichmäfsiges Saftniveau gehalten wird.
Der Saft strömt also dem Verdampfer durch das Einziehrohr strahlenförmig zu, steigt durch die Löcher ζ und circulirt, von hier aus die äufseren Wandungen der Heizkörper umspülend,
in der Richtung des s—>-v Pfeiles durch den ganzen Apparat vor, um, hier angekommen, durch die Löcher ζ nach den Abziehräumen zu gelangen; mittelst der eigenthümlich grofsen Heizfläche auf kleinem Raum wird natürlich eine ganz aufsergewöhnlich schnelle Verdampfung bewirkt und können deshalb die Säfte, vorn angekommen, als eingedickt durch das Abziehrohr entfernt werden. Der Dampf nimmt seinen Weg in entgegengesetzten Richtungen im Innern der Kammern, wie die Pfeile »—>- andeuten.
Der freigewordene Brüden wird mittelst einer Luftpumpe abgesaugt; letztere wirkt durch den Brüdenstutzen e auf den Recipienten/, von hier aus vertheilt sich die saugende Kraft, gleichmäfsig verbreitet, auf den ganzen Apparat, indem sich der freie Querschnitt j über derselben erstreckt; hierdurch entsteht ein gleichmäfsiges Arbeiten im ganzen Apparat und ist auch ein Ueberreifsen von Saft unmöglich. Demnach etwaige durch zu hohes Anfüllen des Apparates übergerissene Säfte würden auf den Boden des Recipienten fallen und durch das Ablaufrohr ν dem Saftraum wieder zulaufen.
Die Entfernung der Heizflächen von einander beträgt to mm; es nimmt also ι cbm Raum = io : looo = ιoo qm Heizfläche auf, ein bisher von keiner Methode erreichtes Mafs.
Bei Anwendung von Siederöhren erreichte man nur 50 qm Heizfläche auf ι cbm Raum, also um die Hälfte weniger.
Meine Heizkörper sind auch anwendbar für Vor- und Anwärmapparate jeder Flüssigkeit.
Die Reinigung meines neuen Heizkörpers geschieht äufserst einfach; die Heizflächen sind, ganz gleich ob liegende oder stehende Apparate, leicht zugänglich und mit einer Bürste von dem anhaftenden Schleim zu befreien.
Bei einer vorzunehmenden gründlichen Reinigung kann man die einzelnen Heizabtheilungen, bevor man die Deckel d und d1 entfernt und die beiden Enden losgeschraubt, mit grofser Leichtigkeit auf die Rollen m auf einen ebenfalls mit Rollen versehenen Tisch transportiren und hier in freier Luft aufserhalb des Apparates gründlich reinigen.
Die Heizkörper lassen sich auf den Rollen m wieder in ihre alte Lage zurückführen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Recipient für Verdampfapparate, welcher im Innern des Apparates angebracht ist und aus einem Theil des Apparatmantels a, einem cylindrischen Mantelsegment q, zwei siebartig gelochten Fangböden /' und einem Ablaufrohr υ besteht.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen. ■
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