DE2735199C3 - Temperatursensor auf Flüssigkristallbasis - Google Patents
Temperatursensor auf FlüssigkristallbasisInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Temperatursensor, der unter Verwendung von Flüssigknstallen zwei aneinander
angrenzende Temperaturbereiche in optisch verschiedener Weise anzeigt, sowie die Verwendung eines
solchen Sensors.
Die Eigenschaften von Flüssigknstallen werden in vielfältiger Weise zur Temperaturanzeige genutzt. So
befinden sich beispielsweise bereits Fieberthermometer in form von Streifen mit mikrogekapselten Flüssigkn
stallen auf dem Markt, die bei Temperaturen unterhalb eines kritischen Wertes ein grünes »N« und bei höheren
Temperaturen ein rotes »F« erscheinen lassen. All diese Wärmemesser auf Flüssigkristallbasis haben den Nachteil,
daß sie — als passive Anzeigen — nur eine begrenzte Leuchtkraft besitzen und daher in vielen
Anwendungsfällen, beispielsweise beim Einsatz in schwachem Umgebungslicht, eine Zusaubeleuchtung
benötigen.
Es besteht daher nach wie Vor eiri Bedarf an einem
leistungsloseri Temperaturfühler, def auch bei Ungünstigen Lichtverhältnässen deutlich anzeigt. Um diese Lücke
zu schließen, wird erfindungsgemäß der im Anspruch 1 Charakterisierte Sensor Vorgeschlagen.
Dieser Sensor hat besondere Bedeutung bei Kraft'
97 1 QQ
fahrzeugen, bei denen er beispielsweise die Unterschreitung
einer bestimmten Außentemperatur, etwa O0C, oder die Überschreitung einer kritischen Motortemperatur
signalisieren kann.
Der erfindungsgeniäße Sensor zeichnet sich durch
eine Reihe von günstigen Eigenschaften aus: Er verbraucht keinerlei Energie, ist robust und kompakt
und läßt sich relativ einfach fertigen und anbringen (keine internen Leitschichten, keine externen Anschlüsse).
Hinzu kommt, daß der Fühler wesentlich langlebiger ist als etwa Indikatoren mit mikroverkapselten Flüssigkristallgemischen.
Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß sich ohne weiteres Genauigkeiten von
+ 0,10C erzielen lassen. Vor allem aber verfügt der Sensor über einen außerordentlich hohen, von der
Umgebungshelligkeit weitgehend unabhängigen Darstellungskontrast, so daß die angezeigte Information
auch auf größere Entfernungen wesentlich deutlicher abgelesen werden kann als bei herkömmlichen Thermometern.
Die guten optischen Qualitäten sind darjuf zurückzuführen,
daß die erfindungsgemäß vorgesehene F'uoreszenzplatte einen Großteil des auftreffenden Umgebungslichts
durch Absorption und Emission ihrer Fluoreszenzstoffe und nachfolgende (Total-) Reflexionen
an den Grenzflächen einfängt, in ihrem Inneren weiterleitet und schließlich mit erhöhter Intensität
durch ihre Lichtaustrittsfenster wieder auskoppelt. Der Helligkeitsverstärkungsfaktor ist in erster Näherung
gegeben durch das Verhältnis der lichtsammelnden zur lichtgebenden Fläche der Platte. Nähere Einzelheiten
über die an sich bekannte Fluoreszenzplatte können der älteren Patentanmeldung P 25 54 226.1 oder einem in
der »Elektronik-Zeitung« vom 25. 3. 1977 erschienenen
Artikel mit der Überschrift »Hell und sparsam« entnommen werden. In beiden Schriften wird die
Fluoreszenzplatte lediglich im Zusammenhang mit elektrooptischen Lichtventilen beschrieben bzw. beansprucht.
Wollte mar den Sensor auch unter besonders
schlechten Lichtverhältnissen betreiben, beispielsweise in völliger Dunkelheit, so genügt eine schwache
Zusatzbeleuchtung, beispielsweise durch tritiumaktivierte Leuchtstoffe oder durch eine ichtemittierende
Diode.
Vielfach müssen die Information und/oder die Zusatzbeleuchtung des Sensors an einem vom Sensor
entfernten Ort zur Darstellung gebracht bzw. plaziert werden (Beispiel: Anzeige der Kühlwassertemperatur
eines Motors). In diesen Fäi!»n reicht es in der Regel aus,
den Fühler mit der Lichtquelle und/oder der Anzeigefläche über ein dlasfaserbüsche1 optisch zu verbinden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand zusätzlicher
Ansprüche.
Die Erfindung soll nun anhand eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die Figuren der Zeichnung näher erläutert werden.
In den Figuren sind einander entsprechende Teile mit
gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigt
F i g. 1 das Ausführungsbeispiel in einer perspektivischen
Vorderansicht und
Pig,2 das Ausführungsbeispiel der Fig-1 in einem
Schnitt längs der Linie IML
ßie Figuren sind sehr schematisch gehalten. EinzeU
heitefi, die zu einem Verständnis der Erfindung nicht
Utibediflgt erforderlich sind, beispielsweise HalterungS'
elemente, sind nicht bezeichnet oder ganz weggelassen.
Der dargestellte Fühler zeigt drei verschiedene Temperaturbereiche an, einen Bereich mit Untertemperatur,
einen Bereich mit Normaltemperatur und einen Bereich mit Übertemperatur. Er könnte beispielsweise
zur Angabe der Innentemperatur eines Fahrzeuges oder der Zimmertemperatur dienen.
Der F i g. 1 entnimmt man, daß in Blickrichtung vor einer Platte 1 drei Zellen 2, 3 und 4 nebeneinander
angeordnet sind- Alle drei Zellen enthalten im vorliegenden Fall nematische Flüssigkristallsubstanzen,
es sind aber auch nematische Substanzen mit Farbstoffeinlagerungen, cholesterinische Flüssigkristalle oder
Gemische aus einer nematischen Substanz mit einem cholesterinischen bzw. chiralnematischen Zusatz denkbar.
Besonders geeignet sind stabile Gemische aus Biphenylen, Estern und Phenylcyclohexanen.
Die Platte (»Fluoreszenzplatte«) 1 besteht aus Plexiglas, in dem Fluoreszeazstoffe mit einem breiten
Emissionsband oder mit wellenlängenselektiven Emissionsbereichen, beispielsweise rot, girr oder orange,
gelost sind. Die Seitenflächen der Platte *ind mit einem
Reflexionsbelag 6 bedeckt; hinter der Placte befindet sich eine Folie 5, die je nach der Art des Sensoreinbaus
absorbiert bzw. diffus reflektiert oder nur Jas Anregungslicht für die Fiuoreszenzstoffe passieren läßt.
Die Platte enthält hinter jeder Zelle ein Lichtaustrittsfenster, und zwar in Form einer Einkerbung 10 auf der
Plattenrückseite und einer kongruenten Streufläche 20 auf der Plattenvorderseite. Die Einkerbungen, die auch
die Form einer informativen Gravur haben könnten (Beispiele »Glatteis«, »Gebläse einschalten«, »>
20^«, »20 bis 25«. »>25°« usw.) sind zusätzlich jeweils mit
einer dielektrischen Mehrfachschichi (»dielektrischer
Spiegel«) 2i überzogen. Diese Sl nicht reflektiert frequenzselektiv und ist so ausgelegt, daß sie aus dem
Emissionsfarbengemisch jeweils nur eine bestimmte Farbkomponente nach vorn umlenkt. Im vorliegenden
Beispiel soll die linke Kerbe rotes Licht, die mittlere
grünes und die rechte orangefarbenes Licht auskoppein.
Die beiden äußeren Zeilen 2 und 4 sind folgendermaßen
aufgebaut: Sie enthalten jeweils einen vorderen Linearpolarisator 7, eine vordere Trägerplatte 8. eine
hintere Trägerplatte 9 und einen hinteren Linearpolarisator 11. Die beiden Trägerplatten sind durc:. einen
umlaufenden, mit einer (nicht dargestellten) Füllöffnung
versehenen Rahmen 12 voneinander distanziert. In der durch den Rahmen und die beiden Platten gebildeten
Kammer befindet sich eine Flüssigkristallschicht 13. Die
Moleküle dieser Schicht sind plattenparallel orientiert,
wobei die Vor/ugsnchtung in Richtung der Plattennormalen
eine Drehung um insgesamt 90° beschreibt. Nähere Herstellungs- und Betriebseinzelheiten derartiger
»Drehzellen« sind in der DE-OS 21 58 563 zu finden.
C:e .mke Zelle soll rot erscheinen, wenn eine
bestimmte kritische Temperatur Γι, mit der die unter;
Grenze des Normalbereiches bezeichnet sein soll, unterschritten wird. Zu diesem Zweck hat die Anzeige
zwei zueinander gekreuzte Polarisatoren sowie eine Flüssigkristallsubst&P', deren Klärpunkt bei T\ liegt. Bei
Temperaturen oberhalb von Γι ist die Flüssigkristallschicht
isotrop, so daß das Lichtventil sperrt Bei Temperaturen unterhalb Von T\ dreht die verdrillte
Flüssigkristallschicht die Schwingungsebene des linear polarisierten Lichtes um 90°, so daß das Lichtventil
durchlässig ist, Der Sensor leuchtet bei Untertemperaturen rot auf.
Die rechte Zelle 4 soll bei Temperaturen oberhalb des
normalen Temperaturbereiches, also bei Überschrei-
tung einer Grenztemperatur T2, orangefarben aufleuchten.
Hierzu hat die Anzeige zwei zueinander parallele Polarisatoren und eine Flüssigkristallsubstanz, deren
Klärpunkt bei T1 liegt. Bei Temperaturen unterhalb von
T2 dreht die Flüssigkristallsübstanz die Polarisationsebene
des durchtretenden linearpolarisierten Lichtes um 90°, so daß das Ventil lichtundurchlässig ist. Überschrei*
ten die Temperaturen den Grenzwert T2, so verliert die Flüssigkristallsübstanz ihre optische Aktivität: Das
Ventil geht in einen transparenten Zustand über und läßt das orangefarbene Licht passieren.
Die mittlere Anzeige 3 hat zueinander gekreuzte Polarisatoren und enthält zwei, durch eine Glasplatte 16
voneinander getrennte Flüssigkristallschichten 13, 14, die im mesomorphen Zustand jeweils eine 90° -Verdrillung
haben und zusammen eine 180°-Verdrillung ergeben. Die eine Flüssigkristallschicht hat einen
Klärpunkt bei der unteren Grenztemperatur 71, die andere ihren Kiärpufikt bei der oberen Gfenztemperatur
72. Beide Flüssigkristallschichten sind oberhalb von
Ti isotrop und unterhalb von 71 verdrillt, so daß sie
entweder optisch inaktiv sind oder die Schwingungsebene von linearpolarisiertem Licht zusammen um genau
180° drehen. In beiden Fällen kann durch die gekreuzten
Polarisatoren kein Licht hindurchtreten. Im Normaltemperaturbereich ist eine der beiden Flüssigkristallschichten
mesomorph und die andere isotrop, so daß das Ventil durchlässig wird und das von hinten angelieferte
Licht passieren läßt. Der Fühler leuchtet bei Temperaturen zwischen 71 und T2 in grüner Farbe.
Um den Sensor auch nachts einsetzen zu können, ist in die Fluoreszenzplatte 1 eine Zusatzbeleuchtung 17 in
Form einer lichtemittierenden Diode oder eines Glühlämpchens eingegossen.
Der Sensor läßt sich besonders rationell fertigen, wenn man folgendermaßen vorgeht:
Zunächst nimmt man drei streifenförmige Glassubstrate,
versieht diese Streifen mit geeigneten Orientierungsschichten, beispielsweise schräg aufgedampften
SiO2-Schichten, druckt dann auf zwei der drei
Glasplatten nebeneinander mehrere Glaslotrahmen auf unA vArfectirr* Kiorno/*h all/» rirpi Qnhctratp mitAtnanrlar
und zwar in einer solchen Lage zueinander, daß je zwei Rahmen — mit ihren Füllöffnungen auf gegenüberlie'
genden Seiten — fluchtend hintereinander liegen.
Daraufhin gibt man in die eine Kammerzeile nacheinander
geeignete Flüssigkristallsubstanzeri mit ansteigendem
Klärpunkt, verschließt die Vollen Kammern und füllt datin die zweite Kammerzeile mit geeigneten
Flüssigkristallsubstanzen. Bei diesem zweiten Füllprozeß bleiben die Kammern derjenigen Zellen frei, die nur
ίο eine »ja-nein«-Aussage liefern und dementsprechend
nur eine einzige Flüssigkristallschicht benötigen (im geschilderten Ausführungsbeispiel sind dies die Zellen 2
und 4). Die freigebliebenen Kammern könnten mit einer Ssotropen Flüssigkeit, etwa Wasser, gefüllt und dann
ebenfalls versiegelt werden.
Wollte man gegen Umwelteinflüsse, insbesondere gegen hohe Temperaturen, besonders widerstandsfähige
Zellen schaffen, so sollten die Gläser noch mit einer [SiU2-) I auchschicht überzogen werden.
Die Flüssigkristallzelle läßt sich auch auf andere Weise als in Form einer Drehzelle realisieren, da es
lediglich darauf ankommt, daß die Zelle in Abhängigkeit von der Temperatur Orientierungszustände annimmt,
die sich in ihrer Transmission für polarisiertes Licht
unterscheiden. Eine solche Funktion läßt sich beispielsweise auch mit anderen Verdrillungswinkeln als 90° und
zusätzlichen optischen Elementen, mit mehreren hintereinandeWiegenden
Flüssigkristallschichten, mit einer homogen orientierten Anzeige oder mit einer Einlage-
rung von pleochroitischen Farbstoffen erreichen. Auch
in konstruktiver Hinsicht bieten sich mehrere Alternativen an. So könnte man etwa bei dem Fluoreszenzkörper
von einer strengen Plattenform abweichen oder die Zellen vor eine Schmalseite der Fluoreszenzplatte
setzen — eine solche Zuordnung liefert eine besonders hohe Bildhelligkeit — oder die Mehrfarbigkeit durch
mehrere aneinandergesetzte Fluoreszenz-Teilplatten realisieren, in denen jeweils nur ein einziger Fluoreszenzstoff
gelöst ist. Schließlich bleibt es dem Fachmann unbenommen, mit einem Sensor auch noch bestimmte
Temperaturregelvorgänge auszulösen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Temperatursensor, der unter Verwendung von Flüssigkristallen zwei aneinander angrenzende Temperaturbereiche
in optisch verschiedener Weise anzeigt, dadurchgekennzeichnet, daß der
mit einer Flüssigkristallzelle (2, 3, 4) versehene Sensor einen plattenförmig ausgebildeten Körper
(Fluoreszenzplatte 1) umfaßt, der aus einem Material mit einem Brechungsindex >
1 besteht, fluoreszierende Partikel enthält, an seinen Seitenflächen
verspiegelt ist und mindestens ein Lichtaustrittsfenster aufweist, und daß sich die Flüssigkristallzelle in
Betrachtungsrichtung vor dem Lichtaustrittsfenster der Fluoreszenzplatte befindet sowie mit einer
Flüssigkristallschicht versehen ist, deren KJärpunkt
bei der Grenztemperatur zwischen den beiden Temperaturbereichen liegt, wodurch die Flüssigkristallzelle
bei Temperaturen oberhalb der Grenztemperatur und unterhalb der Grenztemperatur jeweils
optische Zubände einnimmt die sich in ihrem Transmissionsgrad voneinander unterscheiden.
2. Temperatursensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Flüssigkristallschicht
(13) zwischen zwei gekreuzten oder zueinander parallelen Linearpolarisatoren (7, 11) befindet und
daß die Moleküle der Flüssigkristallschicht (13)
unterhalb des Klärpunktes plattenparallel orientiert lind, und zwar mit einer 90° -Verdrillung in Richtung
der Plattennormalen (»Drehzelle«).
3. Temperatursensor nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen gekreuzten
Linearpolarisatoren (7, ti) jewils zwei durch eine
Zwischenplatte (16) voneinander getrennte Flüssigkristallschichten
(13, 14) beiinde-, deren Moleküle J5
unterhalb der jeweiligen Klärpunkte plattenparallel orientiert sind, und zwar mit einer Verdrillung von
vorzugsweise 90° in Richtung der Plattennormalen, wobei der K'ärpunkt der einen Flüssigkristallschicht
bei einer ersten Grenztemperatur (T\) und der ίο
Klärpunkt der anderen Flüssigkristallschicht bei einer zweiten Grenztemperatur (Ti) liegt und wobei
»ich ferner die Verdrillungswinkel beider Flüssigkn-Itallschichten
zu einem Winkel von vorzugsweise 180" ergänzen. «
4 Temperatursensor nach Anspruch 2 und J. der mehr als zwei direkt aufeinanderfolgende Tempera
turbereiche anzeigt, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Lichtaustrittsfenster der
Fluoreszenzplatte (1) ein andersfarbiges Licht aussendet, welches jeweils einem Temperature
reich zugeordnet ist, daß vor jedem Lichtaustritts fenster eine Rüssigkristallzelle (2. 3, 4) angeordnet
ist. daß sich vor zwei Lichtaustnttsfenstern jeweils eine Drehzelle befindet, wobei die eine der beiden ^5
Drehzellen einen Klärpunkt bei der Grenztempera lur /wischen dem tiefsten und dem zweittiefsten der
•n/uzeigenden Temperaturbereiche hat und mit
gekreuzten Linearpolarisatoren (7, 11) versehen ist und wobei die andere der beiden Drehzellen einen
KJärpunkt bei der Grenztemperatur zwischen dem (»ochsten und dem zweithöchsten Temperaturbe^
reich hat und mit zueinander parallelen Linearpolarisatoren
(J1 11) versehen ist, und daß sich vor den
Übrigen Lichtaüstriltsfenstern jeweils eine Flüssigkristallzelle
befindet, bei der zwischen zueinander gekreuzten Linearpöläfisatören (7, 11) jeweils zwei
durch eine Zwischenpfälle (16) Voneinander getrennte
Flüssigkristallschichten (13,14) liegen, deren Moleküle plattenparallel orientiert sind, und zwar
mit einer Verdrillung von vorzugsweise 90° in Richtung der Plattennormalen, wobei sich die
Verdrillungswinkel beider Flüssigkristallschichten zu einem Winkel von vorzugsweise 180° ergänzen
und der KJärpunkt der einen Flüssigkristallschicht bei der unteren Grenztemperatur und der Klärpunkt
der anderen Flüssigkristallschicht bei der oberen Grenztemperatur des dem Lichtaustrittsfenster
zugeordneten Temperaturbereiches liegen.
5. Temperatursensor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluoreszenzplatte (1) aus
mehreren aneinandergesetzten Teilplatten besteht, deren fluoreszierende Partikel jeweils in einer
anderen Farbe fluoreszieren.
6. Temperatursensor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Zellen
(2, 3, 4) gemeinsame Trägerplatten (8, 9) und eine gemeinsame Zwischenplatte (16) haben und daß jede
Zelle (2,3,4) in Betrachtungsrichtung hintereinander
zwei Rahmen (12) enthält, die jeweils zwischen der gemeinsamen Zwischenplatte (16) und einer der
beiden gemeinsamen Trägerplatten (8, 9) eingefügt sind, mit einer Einfüllöffnung versehen sind und
vorzugsweise aus Glaslot bestehen, wobei sich die Füllöffnungen der hintereinanderliegenden Rahmen
auf gegenüberliegenden Seiten befinden.
7. Temperatursensor nach einem der Ansprüche 1 bis b. dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Flüssigkristallzeiie (2, 3, 4) vor einer allenfalls
teilweise verspiegelten Seitenfläche der Fluoreszenzplatte (1) befindet.
8. Anordnung mit einem Temperatursensor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Temperatursensor mit einer vom Sensor örtlich getrennten Lichtquelle und/oder mit einer
vom Sensor örtlich getrennten Anzeigefläche über einen Lichtleiter, vorzugsweise einem Glasfaserbüschel,
optisch verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2735199A DE2735199C3 (de) | 1977-08-04 | 1977-08-04 | Temperatursensor auf Flüssigkristallbasis |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2735199A DE2735199C3 (de) | 1977-08-04 | 1977-08-04 | Temperatursensor auf Flüssigkristallbasis |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2735199A1 DE2735199A1 (de) | 1979-02-08 |
DE2735199B2 DE2735199B2 (de) | 1979-06-07 |
DE2735199C3 true DE2735199C3 (de) | 1980-01-31 |
Family
ID=6015638
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2735199A Expired DE2735199C3 (de) | 1977-08-04 | 1977-08-04 | Temperatursensor auf Flüssigkristallbasis |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2735199C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2165646B (en) * | 1984-10-15 | 1989-03-01 | Revlon | Temperature-responsive color device |
AUPS267702A0 (en) * | 2002-05-30 | 2002-06-20 | Corbett Research Pty Ltd | Optical means for calibrating temperature |
AU2003229395B2 (en) * | 2002-05-30 | 2009-02-26 | Qiagen Gmbh | Optical means for calibrating temperature |
-
1977
- 1977-08-04 DE DE2735199A patent/DE2735199C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2735199B2 (de) | 1979-06-07 |
DE2735199A1 (de) | 1979-02-08 |
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