DE2735117A1

DE2735117A1 - Steckvorrichtung

Info

Publication number: DE2735117A1
Application number: DE19772735117
Authority: DE
Inventors: Josef Gruler
Original assignee: J Hengstler KG
Current assignee: J Hengstler KG
Priority date: 1977-08-04
Filing date: 1977-08-04
Publication date: 1979-02-15
Also published as: FR2399699A1; FR2399699B3; GB2002120A; GB2002120B

Description

Beschreibungt

Die Erfindung betrifft eine Steckvorrichtung.

Es ist bekannt bei stationären Geräten und Maschinen durch Anbau von Zeitzählern die Betriebszeiten zu erfassen, wie z.B. bei Heizungsanlage!!, wo der Betriebszähler mit den übrigen elektrischen Schaltelementen als Geräteeinheit zusammengefaßt ist.

Schwierig wird das Erfassen der Betriebszeiten bei ortsveränderlichen Geräten, wie z.B. Mauerfräser, Schlagbohrmaschinen, Handkreissägen usw., welche auf Mietbasis pro Arbeitsstunde verrechnet werden, oder aber bei wertvollen Geräten, bei welchen die Wartungszeit und/oder Garantiezeit auf Betriebsstunden bezogen, eine wesentliche Rolle spielt. Bei solchen Geräten ist das Unterbringen eines ZeitZählwerkes sehr kritisch, weil oft kein Platz für ein Zählwerk vorhanden ist und bei Erschütterungen und Schwingungen in rauhen Betrieben, ein Zählwerk versagen würde.

Aufgabe der Erfindung ist nun eine geeignete Vorrichtung für die Erfassung der Betriebszeiten an solchen ortsveränderlichen Geräten zu schaffen. Sie Erfindung kennzeichnet sich hierzu durch eine

909807/0323

Steckvorrichtung, bei welcher das Steckergehäuse ein Zählwerk mit Antrieb in der Geräte-leitung aufnimmt zur Erfassung der Betriebszeiten bei ortsveränderlichen Geräten.

Durch das Integrieren des Zählwerks mit Motorantrieb in die Steckvorrichtung sind die vorgenannten Probleme behoben, zumal für bereits vorhandene oder neue Geräte eine 2-polige Zuleitung genügt, da erfindungsgemäß der Zähler nur zählt, wenn in der Leitung ein Strom fließt. Dieses kann erreicht werden, indem bei Stromfluß über einen Strompfad, in welchen eine Drossel eingebaut ist, eine kleine Spannung gewonnen wird, welche ausreicht um den Antriebsmotor für das Zeitzählwerk zu betreiben. Diese Art der Schaltung ist besonders geeignet für Stromverbrauchsgeräte mit höherer Leistungsaufnahme.

Für Geräte mit geringerer Leistungsaufnahme ist erfindungsgemäße eine Schaltung vorgesehen, bei welcher die Schwellspannung der aDtiparallelgeschalteten Dioden auegenützt wird, um für den Synchronmotor die notige Antriebsspannung zu gewinnen. Schließlich kann auch durch eine weitere Ader in der Zuleitung, die Spannung über den Geräteschalter, dem Antriebsmotor für das Zeitzählwerk zugeführt werden.

909807/0323

Bei Beraten, bei denen die Betriebszeiten für die Garantieleistung oder aber zur Mietberechnung herangezogen werden, ist die Steckvorrichtung durch Einspritzen der Zuleitung oder aber durch entsprechende Plombierung zu sichern.

In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung schematisch dargestellt und zwar zeigen:

Die Fig. 1 und 2 eine Steckvorrichtung mit Gehäuse 1 und Steckanschluß 2 passend für genormte Steckdosen 3· Vie bei Steckern üblich, ist am Gehäuse 1 eine Zuleitung 4- für anzuschließende Verbraucher entsprechend der Fig. 3, 4- und 5 angeordnet und wie in Fig. 1 beispielsweise dargestellt, mit der Zuleitung 4- und Verschlußflansch 5 nicht offenbar umspritzt.

Nach Fig. 2 ist das Gehäuse 1 beispielsweise plombiert und zwar vermittels Plombenschraube 6 und Plombierrippe 7 Bit Querbohrung am Gehäuse zur Sicherung mittels Draht 8 und Plombe 9-Veiter zeigt Fig. 2 das in das Gehäuse 1 eingebaute Zählwerk 10.

Bei den in den Fig. 3 bis 5 dargestellten Schaltungen zeigt Fig. 3 die Schaltungsausführung für hohe Leistungsaufnahme, wobei an der in den Strompfad 11 geschaltete Drossel 12 gewonnene Spannung sum Antrieb des Zeitzählers 10 abgegriffen wird.

909807/0323

Die Schaltung nach Fig. 4 zeigt ein Schaltimgabeispiel für geringe Leistungsaufnahme des Verbrauchers, wobei die Schwellspannung der antiparallelgeschalteten Dioden 13 ausgenutzt wird für den Gewinn der Antriebsspannung des Zeitzählers 10.

Die Fig. 5 zeigt schließlich eine Schaltungsausführung, wobei die Antriebsspannung des Zeitzählers 10 unabhängig von der Leistungsaufnahme des Verbrauchers, direkt an diesem abgegriffen und über eine zusätzliche Ader 14 dem Zeitzähler 10 zugeführt wird.

Nach den Fig. 3 bis 5 sind als Verbraucher beispielsweise der Motor 15 über den Schalter 16 einzuschalten.

909807/0323

Claims

PATENTANWÄLTE

DR. RUDOLF BAUER · DiPL.-ING. HELMUT HUBBUCH DIPL.-PHYS. ULRICH TWELMEIER

WESTLICHE 23-31 (AM LEOPOLDPLATZ) D-753O PFORZHEIM, (WEST-QER M AN Y) Y (O7231) 1Ο22ΘΟ/7Ο
2. August 1977 II/Wa

Firma J. Hengstler K.G., 7209 Aldingen Kreis Tuttlingen

¹¹ Steckvorrichtung"

Patentansprüche χ

Steckvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckergehause ein Zählwerk mit Antrieb in der Geräteleitung aufnimmt zur Erfassung der Betriebszeiten bei ortsveränderlichen Geräten.

2. Steckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckergehäuse mit Steckerstiften und eingebautem

Zählwerk mit Antrieb einstückig mit der Zuleitung umhüllt und/oder plombiert ist.
3. Steckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Zählwerks in einem Strompfad

liegt.

90 9 807/0323 ORIGINAL INSPECT«)

- 'd ■
4-, Steckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Strompfad zwei antiparallel geschaltete Dioden vorgesehen sind, um die Antriebsspannung bei Belastungsschwankungen annähernd gleich zu halten.
5· Steckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung zum ortsveränderlichen Gerät eine weitere Leitungsader enthält zur Spannungsversorgung des Zählerantriebs.
6. Steckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß demselben in agc losen Gerätezuleitung ein plombiert angeschlossenes Zählwerk mit Antrieb nachgeordnet ist.

909807/0323