DE2734718A1 - Vorglueheinrichtung fuer gluehkerzen in luftverdichtenden brennkraftmaschinen - Google Patents

Vorglueheinrichtung fuer gluehkerzen in luftverdichtenden brennkraftmaschinen

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DE2734718A1
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    • F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P19/00—Incandescent ignition, e.g. during starting of internal combustion engines; Combination of incandescent and spark ignition
    • F02P19/02—Incandescent ignition, e.g. during starting of internal combustion engines; Combination of incandescent and spark ignition electric, e.g. layout of circuits of apparatus having glowing plugs

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Description

Daimler-Benz Aktiengesellschaft Do im 11
Stuttgart 25.7.1977
"Vorglüheinrichtung für Glühkerzen in luftverdichtend en Brennkraftmaschinen"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorglüheinrichtung für Glühkerzen in luftverdichtenden Brennkraftmaschinen, insbesondere in Kraf tf ahrzeug-Brennkraf tniaschinen .
Übliche Vorglüheinrichtungen für Kraftfahrzeuge mit Dieselmotoren benötigen je nach Jahreszeit etwa 10 bis 60 Sekunden Zeit, um bei einem nicht betriebswarmen Dieselmotor mit etwa 55A Glühstrom eine Glühkerzentemperatur von etwa 85O°C zu erzeugen. Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorglüheinrichtung zu schaffen, welche in der Lage ist, diese Vorglühzeit wesentlich zu verkürzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Verzögerungeschaltung vorgesehen ist, welche vom Deginn des Vorglühens an für eine bestimmte Dauer einen erhöhten Glühstrom durch zumindest teilweise Überbrückung des Vorwiderstandes ermöglicht.
Bei einer Erhöhung des Glühstromes auf etwa das Zweifache des Normalwertes werden die Glühkerzen in kurzer Zeit - beispiels-
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Daim
weise bei einem Glühstrom von lOOA in 1 Sekunde - auf ca. 800 bis 900°C aufgeheizt. Der Vorteil dabei ist, daß innerhalb kürzester Zeit der Motor gestartet werden kann. Das sichere Starten wird durch eine im Ansaugluftweg der Brennkraftmaschine angeordnete Heizspirale zur Vorwärmung der Ansaugluft unterstützt.
In der Zeichnung ist die Erfindung, auf eine übliche Vorglüheinrichtung angewendet, schematisch dargestellt.
Links von der senkrechten unterbrochenen Linie ist die bekannte übliche Vorglüheinrichtung dargestellt und wird zuerst beschrieben.
Der Pluspol +D der Batterie, Klemme 30, wird über ein bekanntes Zündschloß k in Stellung 0 = AUS, Stellung 1 = Parkstellung, Stellung 2 = Vorglüh- bzw. Fahrtstellung und Stellung 3 = instabile Anlaßstellung mit den verschiedenen Stromverbrauchern an den Klemmen 30, 15 und 50 in bekannter Weise verbunden. An Klemme 30 liegen die ständig angeschlossenen Verbraucher, an Klemme 15 die in Vorglüh-/Fnhrtstellung benötigten sogenannten Tagesverbraucher und an Klemme 50 die zum Anlassen benotigten Verbraucher.
Die Vorglühkontrolleinrichtung besteht aus einen ersten Relais 5 mit seinem Umschaltkontakt 5a, einem zweiten Relais 6 mit Umschaltkontakt 6a, einer Sicherheitsabschaltung 7, einer NTC-Auswerteschaltung 8 sowie einem Reedrelais 9 und einer Anzeigelampe 12;angeschlossen sind ein NTC-Widerstand 10 und die Glühkerzen 11 in Reihenschaltung mit einem angedeuteten Vorwiderstand 18.
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Wird das Zündschloß in die Vorglüh-/Fahrtstellung 2 gebracht, fließt Strom über Klemme 15« Ruhekontakt 5a und die Erregerwicklung von Relais 6. Relais 6 zieht an und es fließt Strom von Klemme 30 über den Arbeitskontakt 6a, die Erregerwicklung des Reedrelais 9 über den Vorwiderstand l8 zu den Glühkerzen 11 sowie über den Reedkontakt zur NTC-Auswerteschaltung 8. Während der Ruhestellung des Relaiskontaktes 6a wurde ein nicht dargestellter Kondensator aufgeladen, der in Vorglüh-/Fahrtstellung über den temperaturabhängigen NTC-Widerstand 10 entladen wird. Dieser NTC-Widerstand hat einen umso höheren Widerstand, je tiefer die Temperatur des Motors ist. Während der Entladezeit des Kondensators bis zu einer bestimmten Spannungsechwelle leuchtet die Anzeigelampe 12 auf. Das Erlöschen der Anzeigelampe ist ein Signal dafür, daß genügend vorgeglUht worden ist und nun gestartet werden kann. Es fließt jedoch weiterhin Strom durch die Glühkerzen. Beim Anlassen gelangt Strom über Klemme 50 zum Anlasser A und zur Erregerwicklung des Relais 5· Dieses zieht an und bleibt bis zur Ausschaltung des Zündschlosses über Widerstand und Diode 13 selbsthaltend in dieser Stellung. Solange der Anlasser A betätigt wird, bleibt Relais 6 jedoch über Diode lk erregt und fällt erst nach Ende des Anlaßvorganges ab, wodurch das VorglUhen beendet wird. Wird nach Erlöschen der Anzeigelampe nicht angelassen,wird weiter vorgeglüht, bis die auf ein bestimmtes Zeitintervall eingestellte Sicherheitsschaltung 7 Relais 5 erregt, wodurch Relais 6 sofort abfällt und das VorglUhen beendet ist. Fließt jedoch durch einen Fehler in der Vorglühstrecke zu wenig oder kein Strom, so leuchtet die Anzeigelampe 12 nicht auf.
Der beschriebene VorglUhvorgang benötigt zwischen 10 und
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CO Sekunden Zeit. In Abänderung der bekannten Schaltung wird erfindungsgemäß parallel zu dem Vorwiderstand 18 oder zumindest einem Teil davon ein Strompfad geschaltet, welcher durch einen Arbeitskontakt 17a eines Relais 17 geschlossen werden kann, wodurch der parallel liegende Vorwiderstand überbrückt wird. Das Relais 17 wird von einer Verzögerungsschaltung 16 ein- und ausgeschaltet, welche zwischen den Verbindungspunkt 19 von Reedrelais 9 mit Vorwiderstand 18 und Masse geschaltet ist. Wird die Verzögerungsschaltung 16 an Spannung gelegt, so schaltet sie für eine bestimmte Zeit, bespielsweise 1 Sekunde, Relais 17 ein.
Der Vorglühvorgang läuft nun folgendermaßen ab: Sobald das Zündschloß auf Stellung 2 gebracht wird, zieht wie beschrieben Heiais 6 an und es fließt Strom über die Erregerwicklung 9, den Vorwiderstand 18 und die Glühkerzen 11. Lampe 12 leuchtet auf. Gleichzeitig wird die Vcrzögerungaschaltung lG und damit Relais 17 eingeschaltet, so daß der Glühstrom - beispielsweise lOOA - für ca. 1 Sekunde über Kontakt 17a direkt zu den Glühkerzen fließt. Danach fällt Relais 17 wieder ab und ea fließt weiterhin ein wegen des Vorwiderstandes 18 verminderter Glühstrom, beispielsweise 55A, bis entweder die Lampe 12 erlischt und gestartet wird oder die Sicherheitsabachaltung 7 den Glühvorgang beendet. Bei der erfindungsgemäßen Schaltung ist ein NTC-Widerstand 10 mit anderer Kennlinie vorgesehen, welcher der kürzeren Vorglühzeit Rechnung trägt. Dieser iat nur noch für Motortemperaturen unterhalb des Gefrierpunktes nötig, bei positiven Temperaturen kann für gewöhnlich sofort nach Abfall von Relais 17 gestartet werden.
Besonders vorteilhaft ist es,wenn der überbrückte Teil des
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Vorwiderstandes als im Ansaugluftweg der Brennkraftmaschine angeordnete Heizspirale ausgeführt ist, wodurch der Startvorgang wesentlich erleichtert wird. Diese Heizspirale kann aber auch in Reihe mit oder parallel zu den Glühkerzen, getrennt vom Vorwiderstand, angeordnet werden. Dadurch ergeben sich die Möglichkeiten, die Heizspirale ebenfalls mit gestuftem Strom aufzuheizen oder erst nach Abschalten des überhöhten Stromes einzuschalten. Im Prinzip ist diese Vorgliihschaltung sowohl auf Reihen - als auch Parallelschaltung der Glühkerzen anwendbar.
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Claims (2)

  1. Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 11 331/fr
    Stuttgart * 25.7.1977
    "Vorglüheinrichtung für GlUhkerzen in luftverdichtenden Dreniikraftma schinen"
    Ansprüche
    1ΛVorglüheinrichtung für Glühkerzen in luftverdichtenden Brennkraftmaschinen, insbesondere in Kraftfahrzeug-Drennkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verzögerungeschaltung (IC) vorgesehen ist, welche vom Deginn des Vorglühens an für eine bestimmte Dauer einen überhöhten Glühstrom durch zumindest teilweise Überbrückung des Vorwiderstandee (18) ermöglicht, und daß wahlweise eine Heizspirale im Ansaugluftweg vorgesehen ist.
  2. 2. Vorglüheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zu überbrückende Teil des Vorwiderstandes (18) al· Heizspirale ausgebildet ist.
    3· Vorglüheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht zu überbrückende Teil des Vorwiderstandes (l8) als Heizspirale ausgebildet ist.
    k. Vorglüheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizspirale parallel zu den Glühkerzen (11) geschaltet ist.
    909807/021 1 OWGINAL
DE19772734718 1977-08-02 1977-08-02 Vorglueheinrichtung fuer gluehkerzen in luftverdichtenden brennkraftmaschinen Withdrawn DE2734718A1 (de)

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