DE2734567C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Neigungs­ verstellung eines Sitzteiles, insbesondere von Kraftfahrzeug­ sitzen, das auf einem Führungsschienenpaar angeordnet ist, dessen vordere Enden um an einem Untergestell befestigte Zapfen schwenkbar gelagert sind, während die Führungsschienen in ihrem hinteren Bereich an einem über einen Stellmechanismus heb- und senkbaren, drehbar gelagerten Zahnsegment abge­ stützt sind, wobei das Zahnsegment mit einer Schwenkwelle drehfest verbunden ist, die auf beiden Seiten des Sitzteiles ein an den Führungs­ schienen angreifendes Hebelsystem aufweist.The invention relates to a device for inclination adjustment of a seat part, in particular of a motor vehicle sit, which is arranged on a pair of guide rails, the front ends around pegs attached to a base are pivotally mounted while the guide rails in their rear area on an adjusting mechanism raised and lowered, rotatably mounted tooth segment are supported, the toothed segment rotatably with a pivot shaft is connected to the guide on both sides of the seat part seemed attacking lever system.

Eine solche Vorrichtung zur Neigungsverstellung eines Sitzteiles ist durch die DE-OS 22 55 122 bekanntgeworden. Bei dieser Ausführungsform hat die Schwenkwelle ein mit ihr drehfest verbundenes Zahnsegment. An den bei­ den Endbereichen der Schwenkwelle ist jeweils ein Hubglied angeordnet, das über einen Gelenkbolzen mit einer Koppellasche verbunden ist. Diese ist ihrerseits mittels eines weiteren Gelenkbolzens drehgelenkig, jedoch ortsfest an einer Schiebe befestigt. Die Koppellasche bildet zusammen mit dem Hubglied eine Kniehebelanordnung. Die Koppellasche dient zum Aus­ gleich der sich bei der Schwenkbewegung des Hubgliedes ändernden wirksamen Hebelabstände in bezug auf den ortsfesten Anlenkpunkt. Diese bekannte Ausführungsform einer Vorrichtung zur Neigungsverstellung eines Sitzteiles erfordert somit eine größere Anzahl von Bauteilen, durch die die Montage erschwert wird, zumal im Hebelsystem mehrere Gelenkbolzen enthalten sind.Such a device for adjusting the inclination of a seat part is through DE-OS 22 55 122 become known. In this embodiment, the Swivel shaft a tooth segment connected to it in a rotationally fixed manner. At the at a lifting member is arranged at the end regions of the swivel shaft, which is connected to a coupling bracket via a hinge pin. These is in turn articulated by means of another hinge pin, however fixed to a slide. The coupling strap forms together with the lifting member a toggle arrangement. The coupling strap is used for off equal to the effective changing with the pivoting movement of the lifting member Lever distances with respect to the fixed pivot point. This well-known Embodiment of a device for adjusting the inclination of a seat part therefore requires a larger number of components through which the assembly is difficult, especially since the lever system contains several hinge pins.

Eine weitere Vorrichtung zur Neigungsverstellung eines Sitzteiles ist aus der DE-AS 15 80 507 bekanntgeworden, bei welcher die auf beiden Längs­ seiten unterhalb des Sitzteiles angeordneten Führungsschienen an ihrem vorderen Ende schwenkbar an einem Untergestell gelagert sind, während ihr hinterer Bereich über jeweils eine Koppel­ stange mit als zweiarmige Hebel ausgebildeten Zahnsegmenten verbunden ist. Die auf beiden Seiten des Sitzteiles ange­ ordneten Zahnsegmente kämmen mit jeweils einem im Untergestell gelagerten Zahnrad, die über einen handhebelbetätigten Stell­ mechanismus im einen oder anderen Drehsinn verdreht werden können. Der Stellmechanismus besteht aus zwei auf einer Welle angeordneten Verstellelementen, die in ihren Langlöchern Mitnehmerbolzen aufnehmen, die jeweils mit einem Klinkenrad zusammenwirken, welches seinerseits mit dem in das Zahn­ segment eingreifenden Zahnrad drehfest gekuppelt ist. In das Klinkenrad greift außerdem eine durch das Verstellelement ausschwenkbare Sperrklinke ein, die ein Absenken des einge­ stellten Sitzteiles verhindert. Außerdem ist im Bereich jeden Verstellelementes eine ortsfest angeordnete Lasche vorgesehen, mit deren Hilfe der jeweilige Mitnehmerbolzen in bzw. außer Eingriff zur Drehmitnahme des Klinkenrades bei entsprechender Schwenkbewegung des Verstellelementes gebracht werden kann. Bei dieser bekannten Verstellvorrichtung ist auf beiden Längs­ seiten des Sitzteiles ein relativ viele Bauteile umfassender Stellmechanismus erforderlich, der neben einem größeren Platz­ bedarf hohe Fertigungs- und Montagekosten erfordert.Another device for adjusting the inclination of a seat part is from DE-AS 15 80 507 become known, in which the on both longitudinal sides arranged below the seat part guide rails at its front end pivotally mounted on a base are, while their rear area via a paddock rod with tooth segments designed as two-armed levers connected is. The on both sides of the seat part arranged tooth segments mesh with one each in the base frame mounted gear, which is operated by a hand lever mechanism can be rotated in one or the other direction can. The adjusting mechanism consists of two on one shaft  arranged adjustment elements in their elongated holes Take up driving bolts, each with a ratchet wheel interact, which in turn with that in the tooth segment engaging gear is rotatably coupled. In the ratchet wheel also engages through the adjusting element swing-out pawl, which is a lowering of the provided seat part prevented. In addition, everyone is in the area Adjusting element provided a fixedly arranged tab, with the help of the respective driving pin in or out Intervention to take the ratchet wheel with the corresponding Pivotal movement of the adjusting element can be brought. In this known adjustment device is longitudinal on both sides of the seat part a relatively many components Adjustment mechanism required, in addition to a larger space requires high manufacturing and assembly costs.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur Neigungsverstellung eines Sitzteiles der angeführten Art derart weiterzubilden, daß deren Montage durch eine geringere Anzahl von Bauteilen vereinfacht und eine gezielte Einstellung der Sitzneigung schneller und einfacher erreichbar ist.The object of the invention is to provide a device for To further develop the inclination adjustment of a seat part of the type mentioned, that their assembly is simplified by a smaller number of components and a targeted adjustment of the seat angle is quicker and easier to reach.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Hebelsystem als Bügel ausgebildet ist, der an seinem einen Ende einen Steg aufweist, der in eine Zwangsführung der Führungsschiene des Sitzteiles eingreift und an seinem anderen Ende fest mit der Schwenkwelle verbunden ist, und daß das Zahn­ segment über ein Ritzelgetriebe antreibbar ist. Bei dieser Ausbildung wird der Stellmechanismus nur auf einer Seite des Sitz­ teiles benötigt, da das Stellmoment über das Zahnsegment in die Schwenkwelle eingeleitet wird, die ihrerseits durch den beider­ seits der Schwenkwelle unterhalb der Führungsschienen ange­ ordneten Bügel auf die Führungsschienen einwirkt. Indem der Bügel mit seinem Steg in eine an den Führungsschienen befindliche Zwangsführung eingreift, wird wirksam verhindert, daß das Sitzteil infolge von aus Unfällen resultierenden Beschleunigungs- bzw. Verzögerungs­ kräften von den Führungsschienen abhebt und nach vorne kippt. Im Vergleich mit dem Bekannten ist ferner die Anzahl der Bauteile ver­ ringert, was sich vorteilhaft bei der Montage auswirkt. Darüber hinaus sind Gelenkpunkte oder Gelenkverbindungen vermienden. Die erfindungsgemäße Ausbildung der Neigungsverstellung des Sitzteiles erlaubt eine gezielte Einstellung der Sitzneigung, wobei jede Verstellung der Sitzneigung schnell und einfach durchgeführt werden kann. This object is achieved in that the lever system is designed as a bracket which has a web at one end, who engages in a positive guidance of the guide rail of the seat part and is firmly connected at its other end to the pivot shaft, and that the tooth segment can be driven via a pinion gear. With this design, the adjusting mechanism is only on one side of the seat Partly needed because the actuating torque on the toothed segment in the Swivel shaft is initiated, which in turn by the two on the part of the swivel shaft below the guide rails arranged bracket acts on the guide rails. By the Bracket with its web in a positive guide located on the guide rails engages, is effectively prevented that the seat part due to Acceleration or deceleration resulting from accidents forces from the guide rails and tilts forward. In comparison with the known, the number of components is also ver wrestles, which has an advantageous effect during assembly. Furthermore avoid articulation points or articulations. The invention Training the inclination adjustment of the seat part allows targeted Adjustment of the seat angle, each adjustment of the seat angle quickly and can be done easily.  

Um die Gefahr eines Ausknickens des Bügels infolge außermittig daran angreifender Stützkräfte zu verringern und um ein Aufbiegen desselben bei dessen Zugbeanspruchung zu verhindern, sowie zur Begrenzung der Schwenkbewegung der Führungsschienen, ist nach einem Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung der Bügel U-förmig ausgebildet, dessen Steg von einem an der Unter­ seite der Führungsschiene befestigten, die Zwangsführung bildenden Haltebügel übergriffen ist.To avoid the risk of the bracket buckling as a result to reduce supporting forces acting off-center and to bend it open when it is under tensile stress to prevent, and to limit the pivoting movement of the Guide rails, according to a design feature Invention of the U-shaped bracket whose footbridge from one to the lower attached side of the guide rail, forming the positive guide Holding bracket is overlapped.

Dabei ist zur Vermeidung von gleitender Reibung zwischen dem Bügel und der Führungsschiene der in die Zwangsführung der Führungsschiene eingreifende Steg von einer Rollhülse umgeben.It is to avoid sliding friction between the Bracket and the guide rail in the positive guidance web engaging the guide rail surrounded by a rolling sleeve.

Eine feste Verbindung zwischen dem Zahnsegment und der Schwenkwelle läßt sich nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung dadurch erzielen, daß das Zahnsegment unterstützend fest mit einem Schenkel des Bügels verbunden ist.A firm connection between the tooth segment and the swivel shaft achieve a further feature of the invention in that supporting the tooth segment firmly with one leg of the bracket connected is.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigtThe invention is described below with reference to the drawing of an embodiment explained in more detail. It shows

Fig. 1 die Vorrichtung zur Neigungsverstellung eines Sitzteiles in einer Seitenansicht, Fig. 1, the device for adjusting the inclination of a seat portion in a side view;

Fig. 2 die gleiche Vorrichtung in der Draufsicht, wobei der motorisch betriebene Stellmechanismus in einem Schnitt nach der Linie II-II von Fig. 1 dargestellt ist, Fig. 2 shows the same device in plan view, wherein the motor driven mechanism is shown in a section along the line II-II of Fig. 1,

Fig. 3 die Anlenkung des vorderen Endes der Führungs­ schiene am Untergestell in einem Querschnitt nach der Linie III-III von Fig. 2, Fig. 3 shows the articulation of the front end of the guide rail on the frame in a cross-section according to the line III-III of Fig. 2,

Fig. 4 in Ansicht ein als Bügel ausgebildetes Hebelsystem der Vorrichtung. Fig. 4 in view of a lever system of the device designed as a bracket.

Das Sitzteil 10 eines Kraftfahrzeugsitzes ist mit zwei auf seinen beiden Längsseiten angeordneten Führungsschienen 11 fest verbunden. Diese Führungsschienen 11 können zur Anpassung des Sitzabstandes an die Bedienungseinrichtung eines Kraft­ fahrzeuges in Abhängigkeit von der Körpergröße der Bedienungs­ person in bekannter Weise auf einer Laufschiene und einer Trag­ schiene, die über Kugelreihen aneinander abgestützt sind, be­ stehen, so daß der Sitzteil 10 in Längsrichtung verschoben und in bestimmter Lage in bekannter Weise eingestellt werden kann. Neben der Einstellung des Sitzabstandes zur Bedienungsein­ richtung eines Kraftfahrzeuges ist es vorteilhaft, wenn die Sitzposition in ihrer Höhe ebenfalls eingestellt werden kann. The seat part 10 of a motor vehicle seat is fixedly connected to two guide rails 11 arranged on its two longitudinal sides. This guide rails 11 can be used to adjust the seat distance to the control device of a motor vehicle depending on the body size of the operator in a known manner on a running rail and a support rail, which are supported on rows of balls, so that the seat part 10 in the longitudinal direction moved and set in a certain position in a known manner. In addition to the adjustment of the seat distance to the operating direction of a motor vehicle, it is advantageous if the seating position can also be adjusted in height.

Zu diesem Zweck weist das vordere Ende einer jeden Führungs­ schiene 11 eine Lagerkonsole 12 auf, die über Zapfen 13 schwenkbar mit einem am Sitzuntergestell 14 befestigten Lagerbock 15 verbunden ist. Das Sitzuntergestell 14 ist seinerseits ortsfest am Fahrzeugboden 16 angeordnet. Der hintere Bereich einer jeden Führungsschiene 11 stützt sich im aus Fig. 1 ersichtlichen, abgesenkten Zustand auf einer ausgedrückten Erhöhung 17 des Untergestelles 14 ab, welches bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei U-förmig profilierten Schienen besteht. Unmittelbar vor der Erhöhung 17 sind die das Sitzuntergestell 14 bildenden Schienen mit einer Vertiefung 18 versehen, in deren Bereich auf einer Seite der abgewinkelte Flansch eine Aussparung 19 bildend, freige­ schnitten ist. Im Bereich der Vertiefungen 18 des Sitzunter­ gestelles 14 ist mit deren Oberfläche eine quer zur Längsrichtung des Sitzuntergestelles 14 angeordnete Lagerbuchse 20 ver­ schweißt. In diesen Lagerbuchsen 20 ist eine sich über die Sitzbreite erstreckende, beispielsweise aus einem Rohr gebildete Schwenkwelle 21 drehbar gelagert. Auf der in Fahrtrichtung ge­ sehen linken Seite des Sitzteiles 10 ist die Schwenkwelle 21 mit einem die Aussparung 19 im Sitzuntergestell 14 nach unten durchgreifenden Zahnsegment 22 beispielsweise durch Schweißen drehfest verbunden.For this purpose, the front end of each guide rail 11 has a bearing bracket 12 which is pivotally connected via pins 13 to a bracket 15 attached to the seat base 14 . The seat base frame 14 is in turn arranged in a stationary manner on the vehicle floor 16 . The rear region of each guide rail 11 is supported in the lowered state shown in FIG. 1 on a expressed elevation 17 of the base frame 14 , which in the illustrated embodiment consists of two U-shaped rails. Immediately before the elevation 17 , the rails forming the seat base frame 14 are provided with a recess 18 , in the area of which the angled flange on one side forms a recess 19 , free cuts. In the area of the recesses 18 of the seat underframe 14 is arranged transversely to the longitudinal direction of the seat underframe 14 bearing bush 20 welded ver with the surface thereof. In these bearing bushes 20 , a swivel shaft 21 extending over the seat width, for example formed from a tube, is rotatably mounted. On the ge in the direction of travel see left side of the seat part 10 , the pivot shaft 21 is rotatably connected to a recess 19 in the seat base 14 reaching through the toothed segment 22, for example by welding.

Die Schwenkwelle 21 weist außerdem beiderseits unterhalb der Führungsschienen 11 ein diese unterstützendes Hebelsystem 23 auf, welches als U-förmiger Bügel 24 ausgebildet ist, der an seinem einen Ende einen Steg 27 aufweist, der in eine Zwangsführung 28 der Führungsschiene11 des Sitzteiles 10 eingreift. Das andere Ende ist fest mit der Schwenkwelle 21 verbunden. Zu diesem Zweck sind die Schenkel 25 in nicht näher bezeichnete Bohrungen in der Schwenkwelle 21 ein­ gelassen und die herausragenden Teile der Schenkel 25 sind mit der Schwenkwelle 21 verschweißt. Der mit einer Rollhülse 26 um­ gebene Steg 27 des Hebelsystems 23 stützt sich auf der Unter­ seite der Führungsschienen 11 ab und ist zur Bildung einer Zwangsführung 28 von einem Haltebügel 29 übergriffen.The pivot shaft 21 also has on both sides below the guide rails 11 a lever system 23 supporting this, which is designed as a U-shaped bracket 24 which has at one end a web 27 which engages in a positive guide 28 of the guide rail 11 of the seat part 10 . The other end is fixed to the pivot shaft 21 . For this purpose, the legs 25 are left in unspecified bores in the pivot shaft 21 and the protruding parts of the legs 25 are welded to the pivot shaft 21 . The with a rolling sleeve 26 to given web 27 of the lever system 23 is supported on the underside of the guide rails 11 and is overlapped to form a positive guide 28 by a bracket 29 .

Wie insbesondere der Fig. 1 entnommen werden kann, ist das Zahnsegment 22 mit dem äußeren Schenkel des U-förmigen Bügels 24 verschweißt, so daß eine feste Verbindung zwischen der Schwenkwelle 21, dem Zahnsegment 22 und dem Hebelsystem 23 gegeben ist.As can be seen in particular from Fig. 1, the toothed segment 22 is welded to the outer leg of the U-shaped bracket 24 , so that a fixed connection between the pivot shaft 21 , the toothed segment 22 and the lever system 23 is given.

Das Zahnsegment 22 ist über ein Ritzelgetriebe 30, 31, 33, 34 antreibbar. Zum Antrieb dient im Ausführungsbeispiel ein Stellmotor 39.The toothed segment 22 can be driven via a pinion gear 30, 31, 33, 34 . In the exemplary embodiment, a servomotor 39 is used to drive it.

Das Zahnsegment 22 greift mit seiner Verzahnung in die Ver­ zahnung eines Ritzels 30 ein, welches drehfest mit einem Zahnrad 31 verbunden ist, das zusammen mit dem Ritzel 30 drehbar auf einer Achse 32 gelagert ist. Die Verzahnung des Zahnrades 31 greift wiederum in die Verzahnung eines weiteren Ritzels 33 ein, das ebenfalls drehfest mit einem weiteren Zahnrad 34 verbunden und ebenfalls auf einer weiteren Achse 35 drehbar gelagert ist. Die Achsen 32 und 35 bilden zusammen mit den darauf gelagerten Ritzeln 30 und 33 sowie den Zahn­ rädern 31 und 34 eine Getriebeeinheit 36 , wobei die Achsen 32 und 35 auf einer Seite in einem Lagerschild 37 abgestützt sind, während die andere Seite der Achsen 32 und 35 in einer mit dem Lagerschild 37 verbundenen Stützplatte 38 gelagert sind. Die als Baugruppe zusammengefaßte Getriebeeinheit 36 ist mit ihrem Lagerschild 37 derart am Sitzuntergestell 14 befestigt, daß die Verzahnung des Zahnsegmentes 22 in das Ritzel 30 eingreift. An das Lagerschild 37 ist gleichzeitig ein Stell­ motor 39 angeflanscht, der mit seinem Motorritzel 40 in die Verzahnung des Zahnrades 34 der Getriebeeinheit 36 eingreift. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Stell­ motor aus einem Elektromotor mit einem daran angeflanschten, selbsthemmenden Schneckengetriebe, so daß die eingestellte Lage des Hubgliedes 23 arretiert bleibt.The toothed segment 22 engages with its toothing in the toothing of a pinion 30 , which is connected in a rotationally fixed manner to a toothed wheel 31 which is rotatably mounted on an axis 32 together with the pinion 30 . The toothing of the toothed wheel 31 in turn engages in the toothing of a further pinion 33 , which is likewise connected to another toothed wheel 34 in a rotationally fixed manner and is likewise rotatably mounted on a further axis 35 . The axes 32 and 35 form together with the pinions 30 and 33 mounted thereon and the toothed wheels 31 and 34 a gear unit 36 , the axes 32 and 35 being supported on one side in a bearing plate 37 , while the other side of the axes 32 and 35 are mounted in a support plate 38 connected to the end shield 37 . The gear unit 36 combined as an assembly is attached with its end plate 37 to the seat base frame 14 in such a way that the toothing of the toothed segment 22 engages in the pinion 30 . At the end plate 37 , an actuator motor 39 is flanged, which engages with its motor pinion 40 in the toothing of the gear 34 of the gear unit 36 . In the illustrated embodiment, the actuator consists of an electric motor with a flanged, self-locking worm gear so that the set position of the lifting member 23 remains locked.

Wird nun dieser Stellmotor 39 in einem solchen Drehsinne betrieben, daß sich ein Ritzel des Ritzelgetriebes im Uhrzeigersinn dreht, so wird das Zahnsegment 22 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt und dreht somit die Schwenkwelle 21 im entsprechenden Drehsinn. Dabei schwenkt das Hebelsystem 23 ebenfalls entgegen dem Uhrzeiger­ sinn hoch und unterstützt über die an der Unterseite der Führungsschiene 11 anliegende Rollhülse 26 den Sitzteil 10, der um die Zapfen 13 in seinem hinteren Bereich hochgeschwenkt wird. Zum Absenken des hinteren Bereichs des Sitzteiles 10 wird der Stellmotor 39 im Gegendrehsinn betrieben, so daß das Hebelsystem 23 im Uhrzeigersinn verschwenkt und in der Zwangsführung 28 abrollend das Sitzteil 10 nach unten führt.If this servomotor 39 is now operated in such a direction of rotation that a pinion of the pinion gear rotates clockwise, then the toothed segment 22 is pivoted counterclockwise and thus rotates the pivot shaft 21 in the corresponding direction of rotation. The lever system 23 also pivots counterclockwise and supports the seat part 10 , which is pivoted upward around the pin 13 in its rear region, via the roller sleeve 26 resting on the underside of the guide rail 11 . To lower the rear area of the seat part 10 , the servo motor 39 is operated in the counter-clockwise direction, so that the lever system 23 pivots clockwise and rolls the seat part 10 downward in the positive guide 28 .

Es ist auch denkbar, statt einer motorisch betriebenen Ge­ triebeeinheit einen handbetätigbaren Stellmechanismus einzu­ setzen, der lediglich auf einer Seite des Sitzteiles 10 ange­ ordnet zu sein braucht. Ferner ließe sich statt eines U-förmigen Bügels 24 ein Hebelsystem einsetzen, das an seinem äußeren Ende eine Laufrolle trägt, die in eine seitliche C-förmige Nut in der Führungsschiene 11 eingreift. Außerdem kann statt der vorbeschriebenen Führungsschienen auch ein Sitzträger verwendet werden, der beispielsweise als Rahmen ausgebildet ist.It is also conceivable to use a hand-operated adjusting mechanism instead of a motor-operated gear unit, which only needs to be arranged on one side of the seat part 10 . Furthermore, instead of a U-shaped bracket 24, a lever system could be used which carries at its outer end a roller which engages in a lateral C-shaped groove in the guide rail 11 . In addition, instead of the guide rails described above, a seat support can also be used, which is designed, for example, as a frame.

Claims (4)

1. Vorrichtung zur Neigungsverstellung eines Sitzteiles, insbesondere von Kraftfahrzeugsitzen, das auf einem Führungsschienenpaar angeordnet ist, dessen vordere Enden um an einem Untergestell befestigte Zapfen schwenkbar gelagert sind, während die Führungsschienen in ihrem hinte­ ren Bereich an einem über einen Stellmechanismus heb- und senkbaren, drehbar gelagerten Zahnsegment abgestützt sind, wobei das Zahnsegment mit einer Schwenkwelle drehfest verbunden ist, die auf beiden Seiten des Sitzteiles ein an den Führungsschienen angreifendes Hebelsystem aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelsystem als Bügel (24) ausgebildet ist, der an seinem einen Ende einen Steg (27) aufweist, der in eine Zwangsführung (28) der Führungsschiene (11) des Sitzteiles (10) eingreift und an seinem anderen Ende fest mit der Schwenkwelle (21) verbunden ist, und daß das Zahnsegment (22) über ein Ritzelgetriebe (30, 31, 33, 34) antreib­ bar ist.1.Device for adjusting the inclination of a seat part, in particular of motor vehicle seats, which is arranged on a pair of guide rails, the front ends of which are pivotally mounted about pins fastened to a base frame, while the guide rails in their rear region can be raised and lowered via an adjusting mechanism, rotatably mounted toothed segment are supported, the toothed segment being rotatably connected to a pivot shaft which has a lever system acting on the guide rails on both sides of the seat part, characterized in that the lever system is designed as a bracket ( 24 ) which has one end at one end Has web ( 27 ) which engages in a positive guide ( 28 ) of the guide rail ( 11 ) of the seat part ( 10 ) and is firmly connected at its other end to the pivot shaft ( 21 ), and that the toothed segment ( 22 ) via a pinion gear ( 30, 31, 33, 34 ) can be driven. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (24) U-förmig ausgebildet ist, dessen Steg (27) von einem an der Unterseite der Führungsschiene (11) befestigten, die Zwangsfüh­ rung (28) bildenden Haltebügel (29) übergriffen ist. 2. Apparatus according to claim 1, characterized in that the bracket ( 24 ) is U-shaped, the web ( 27 ) of one on the underside of the guide rail ( 11 ) attached, the Zwangsfüh tion ( 28 ) forming bracket ( 29 ) is spread. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Zwangsführung (28) der Führungsschiene (11) eingrei­ fende Steg (27) von einer Rollhülse (26) umgeben ist.3. Apparatus according to claim 1 or 2, characterized in that in the positive guide ( 28 ) of the guide rail ( 11 ) engaging web ( 27 ) is surrounded by a roller sleeve ( 26 ). 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnsegment (22) unterstützend fest mit einem Schenkel (25) des Bügels (24) verbunden ist.4. The device according to claim 2, characterized in that the toothed segment ( 22 ) is firmly connected to a support leg ( 25 ) of the bracket ( 24 ).