DE2734207A1 - Verfahren zur herstellung von alpha- ketocarbonsaeure-derivaten - Google Patents

Verfahren zur herstellung von alpha- ketocarbonsaeure-derivaten

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C59/00Compounds having carboxyl groups bound to acyclic carbon atoms and containing any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, groups, groups, or groups
    • C07C59/40Unsaturated compounds
    • C07C59/76Unsaturated compounds containing keto groups
    • C07C59/84Unsaturated compounds containing keto groups containing six membered aromatic rings
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C69/00Esters of carboxylic acids; Esters of carbonic or haloformic acids
    • C07C69/95Esters of quinone carboxylic acids

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von i-Ketocarbonsäure-Derivaten Die Erfindung betrifft ein einfaches Verfahren zur Herstellung von i£-Ketocarbonsäure-Derivaten, insbesondere von Arylglyoxylsäureestern durch Oxidation entsprechender oC-Hydroxycarbonsäure-Derivate mit Halogenen.
  • <-Ketocarbonsäure-Derivate können als Zwischenprodukte für die Herstellung von Pflanzenschutzmitteln und als Photoinitiatoren verwendet werden.
  • In der Vergangenheit sind Verfahren bekannt geworden, aus α-Hydroxycarbonsäuren, deren Estern oder Nitrilen durch Oxidation mit Kaliumpermanganat (Org. Synthese 1951, 31, 59), Bleitetraacetat (J. Amer. chem. Soc. 1945, 67, 1482), Alkalichromat (Poln.
  • Pat. 1962, 46348) oder Selendioxid (J. chem. Soc. 1935, 901) die entsprechenden α-Oxocarbonsäure-Derivate herzustellen.
  • Diese Verfahren weisen eine Reihe von Nachteilen auf. Oxidationen mit Kaliumpermanganat sind umweltbelastend und erfordern aufwendige Maßnahmen zur Mangan-Rückgewinnung, Bleitetraacetat ist teuer, schwer zu handhaben und wirkt toxisch. Die Alkalichromate sind bekannte Carcinogene Selendioxid wirkt ebenfalls toxisch und ist so teuer, daß sich auf dieser Basis keine wirtschaftlichen Verfahren entwickeln lassen0 Mandelsäure selbst wurde bereits unter sauren Bedingungen mit Bromwasser behandelt (Can. J. Chem. 49 (1971), 649, 654). Dabei tritt jedoch Decarboxylierung ein, Bekannt ist ferner die Photobromierung des Methyläthers des Mandelsäuremethylesters zu Phenylglyoxylsäuremethylester unter Abspaltung von Methylbromid und Bromwasserstoffsäure (J. Org. Chem. 1958, 23, 1490; Chem. Ber.
  • 1967, 100, 3777; J. pr. ChemO 1967, 36, 246). Es versteht sich, daß die Verwendung des Methyläthers anstelle der Hydroxy-Verbindung ein Nachteil ist, zumal die Reaktion nur unter Belichtung und ausschließlich mit Brom abläuft.
  • Die aufgezeigten Nachteile der bekannten Herstellungswege werden durch das erfindungsgemäße einfache, neue und in wirtschaftlicher Weise durchführbare Verfahren überwunden Es wurde gefunden, daß durch Einwirkung von Halogen, besonders von Chlor auf Lösungen von o(-Hydroxycarbonsäurederivaten, z.B. also von Mandelsäureestern in chemisch indifferenten Lösungsmitteln unter Abspaltung von Halogenwasserstoff, z.B. Phenylglyoxylsäureester in sehr guten Ausbeuten entstehen Überraschend ist die Tatsache, daß das Halogen praktisch nicht substituierend auf das Substrat einwirkt bzw., daß der freiwerdende Halogenwasserstoff nicht die Hydroxylgruppen der Ausgangsverbindung unter Bildung von oC-Halogencarbonsäure-Derivaten substituiert oder die als empfindlich geltenden Glyoxylsäure-Derivate spaltet.
  • Gegenstand der Erfindung ist dementsprechend ein Verfahren zur Herstellung von d-Ketocarbonsäure-Derivaten der Formel I in der R1 für einen gegebenenfalls substituierten Aryl-, Alkyl-oder Cycloalkylrest mit 1 bis 30 C-Atomen und R2 für eine abgeleitete Carbonsäurefunktion stehen.
  • Mit "abgeleitete Carbonsäurefunktion" im Sinne der Erfindung sind die Carbonsäureesterfunktion, das Nitril, Säureamid, Säurehalogenid und andere, sich ähnlich verhaltende Funktionen gemeint.
  • Sofern es sich bei der abgeleiteten Carbonsäurefunktion um einen Ester handelt, hat der entsprechende Alkohol im allgemeinen 1 bis 10 Kohlenstoffatome und kann gegebenenfalls halogeniert sein.
  • Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß bei einer eine ausreichende Reaktionsgeschwindigkeit auslösenden Temperatur unterhalb von 180, vorzugsweise bei 10 bis 1300C entsprechende oC-Hydroxycarbonsäurederivate in einem chemisch indifferenten Lösungsmittel mit Chlor oder Brom oxidiert werden. Aus wirtschaftlichen Gründen ist Chlor vorzuziehen.
  • Die Wahl der Reaktionstemperatur ist abhängig vom jeweiligen Siedepunkt des Lösungsmittels, wird aber im allgemeinen so gewählt, daß sich eine ausreichende Reaktionsgeschwindigkeit erzielen läßt und möglichst noch keine chlorhaltigen Nebenprodukte auftreten.
  • Gewöhnlich arbeitet man bei atmosphärischem Druck, obwohl ein hiervon abweichender Druck vielfach möglich ist.
  • Die Reaktionsdauer hängt außerdem von der Reaktivität des Halogens und jeweiligen w-Hydroxy-Derivats und auch von der Einleitungsgeschwindigkeit des Halogens und der Rührgeschwindigkeit ab.
  • Eine weitere Abhängigkeit wird oft in Bezug auf die An- oder Abwesenheit von Mitteln beobachtet, die eine radikalische Reaktionskette auslösen können. Hierfür kommt Licht einer geeigneten Wellenlänge oder ein Stoff in Betracht, der freiwillig in Radikale zerfällt, z.B. Azoisobutyronitril.
  • Zweckmäßig wird zur Erreichung optimaler Ausbeute nur so lange mit Halogen umgesetzt, bis das betreffende Ausgangsmaterial gerade verbraucht ist. Bei einfacher Trennmöglichkeit von s -Hydroxy- und i-Keto-Verbindung, z.B. bei genügend weit auseinanderliegenden Siedepunkten ist es häufig vorteilhaft, in Gegenwart überschüssiger cC-Hydroxy-Verbindung zu arbeiten bzw. nur teilweise umzusetzen.
  • Die Oxidation erfolgt normalerweise in chemisch indifferenten (inerten) organischen und wegen der im wäßrig saurem Medium meist hydrolyseempfindlichen Produkte auch wasserfreien Lösungsmitteln.
  • Als organische Lösungsmittel eignen sich reine oder chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Pentan, Hexan, Tetrachlorkohlenstoff, Methylenchlorid, Chlorbenzol u.a. Bewährt hat sich besonders Chlorbenzol in halber bis vierfacher Gewichtsmenge der zu oxidierenden i-Hydroxy-Verbindung.
  • Zur Durchführung der Oxidation löst man im allgemeinen das α-Hydroxycarbonsäure-Derivat in dem organischen Lösungsmittel und leitet im Falle von Chlor als Oxidationsmittel solange unter gutem Rühren einen Chlorstrom, gegebenenfalls mit Inertgas verdünnt durch die Lösung, bis beispielsweise gaschromatographisch kein oder nur sehr wenig Ausgangsmaterial mehr nachweisbar ist.
  • Die so erhaltenen Lösungen können manchmal unmittelbar, z.B. durch Destillation aufgearbeitet werden. In anderen Fällen behandelt man zuvor mit geeigneten Reagenzien, z.B Alkoholatlösungen und Waschflüssigkeiten (z.B Wasser) zur Entfernung von Halogen, Halogenwasserstoffsäuren oder Nebenprodukten Die Nebenprodukte, die gewöhnlich nur in geringen Mengen auftreten, enthalten meist Halogen Werden z.B. Alkylester der Mandelsäure bei höherer Temperatur mit Chlor oxidiert, so können in s-Stellung am Alkoholrest chlorierte α-Ketocarbonsäureester, insbesondere im Falle der Phenylglyoxylsäureester beobachtet werden Durch ausgiebige Halogenierung, insbesondere im oberen Bereich des angegebenen Temperaturintervalls (z.B. oberhalb von 70, insbesondere oberhalb von 1000), lassen sich oC-Halogenalkylester von «-Ketocarbonsäuren als Hauptprodukt gewinnen Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Oxidationsverfahrens, vor allem unter Benutzung einer günstigen Aufarbeitungsmethode, ist es möglich, cC-Ketocarbonsäureester aus oC-HydroxyearbonsSureestern, insbesondere Phenylglyoxylsäureester aus Mandelsäureester in sehr guter Ausbeute auf einfache Weise herzustellen.
  • Die angegebenen Mengen beziehen sich normalerweise auf das Gewicht; Volumenteile verhalten sich zu Teilen wie Liter zu Kilogramm.
  • Beispiel 1 In einem Rührkolben werden 13 Teile Mandelsäuremethylester, gelöst in 40 Volumenteilen wasserfreiem Chlorbenzol, vorgelegt.
  • Innerhalb von 13 Stunden werden in die auf 1000 erhitzte Lösung 6 bis 7 Teile Chlor unter Rühren mit einer solchen Geschwindigkeit eingeleitet, daß im wesentlichen als Abgas nur Chlorwasserstoff entweicht. Das Lösungsmittel wird danach unter vermindertem Druck abdestilliert und kann wiederverwendet werden. Der Rückstand enthält 97 % Phenylglyoxylsäuremethylester, 0,4 % Mandelsäuremethylester und ca. 2,5 X höher siedende, chlorhaltige Nebenprodukte. Bei der nachfolgenden Destillation geht der Phenylglyoxylsäuremethylester bei 138 bis 1390/13 mbar als hellgelbes öl über. Die Ausbeute an destilliertem Produkt beträgt 87 % der rechnerisch möglichen.
  • Beispiel 2 3 Teile Mandelsäuremethylester werden in 10 Volumenteilen Chlorbenzol gelöst. Während 11 Stunden wird, ungeachtet des Umsatzes, ein kräftiger, trockener Chlorstrom von ca. 8 Teilen/Std. durch die auf 500C gehaltene Lösung unter gutem Rühren geleitet. Nach dieser besonders glatt verlaufenden Methode sind im Reaktionsprodukt gaschromatographisch weder Mandelsäuremethylester noch Phenylglyoxylsäurechlormethylester nachweisbar.
  • Beispiel 3 1 Teil eines beliebigen Gemisches von Phenylglyoxylsãurechlormethylester und Phenylglyoxylsäuremethylester werden in 1 bis 5 Teilen Methanol gelöst. Durch einfaches Stehenlassen der methanolischen Lösung wird der Chlormethylester allmählich in den Methylester umgewandelt. Dabei wird die Lösung sauer.
  • Wesentlich rascher vollzieht sich die Umwandlung durch Zugabe z.B. von 30 Einer methanolischer Natriummethylatlösung in stöchiometrischer oder überschUssiger Menge. Werden derartig behandelte Reaktionsgemische einfach eingeengt, koagulieren die Rückstände allerdings leicht zu gallertartigen Massen. Die Aufarbeitung erfolgt daher zweckmäßig durch Zugabe von Wasser und Aufnehmen in einem organischen Lösungsmittel, wie Ather oder Methylenchlorid. Die Lösung wird entwässert und das Lösungsmittel abgedampft; der Rückstand kann unter vermindertem Druck destilliert werden. Die Ausbeute liegt bei diesem Aufarbeitungsverfahren i.a. bei über 90 %.
  • Beispiel 4 13 Teile Mandelsäuremethylester werden in 20 Volumenteilen Chlorbenzol gelöst. In die auf 1100C erhitzte und gerührte Lösung werden in 20 bis 30 Stunden 13 Teile Chlor eingeleitet.
  • Das Reaktionsgemisch enthält neben wenig Phenylglyoxylsäuremethylester überwiegend Phenylglyoxylsäurechlormethylester.
  • Bei der nachfolgenden Destillation geht letzter bei 155 bis 1560/27 mbar über. Die folgenden NMR-Daten wurden in Deuterochloroform bestimmt: = 7,2 bis 8,1 ppm, 5 H, Multiplett 5,9 ppm, 2 H, Singulett Beispiel 5 18 Teile Mandelsäureäthylester werden in 60 Teilen Chlorbenzol gelöst und bei 500C unter Rühren mit Chlor bis zum eben vollständigen Umsatz behandelt. Gelöste Reste von Chlor und Chlorwasserstoffsäure werden unter vermindertem Druck oder durch Einleiten von Stickstoff beseitigt. Man versetzt unmittelbar mit 5 %iger äthanolischer Natriumäthylatlösung und läßt 2 Stunden stehen. Nach dem Abdestillieren des Lösungsmittels geht Phenylglyoxylsäureäthylester bei 1340/13 mbar über. Bei sorgfältiger Destillation lassen sich etwa 15 Teile Phenylglyoxylsäureäthylester gewinnen.
  • Beispiel 6 17 Teile Mandelsäuremethylester werden in 60 Teilen Tetrachlorkohlenstoff gelöst und unter Rückfluß mit Chlor bis zum vollständigen Umsatz behandelt. Das erhaltene Reaktionsgemisch wird, wie in Beispiel 3 beschrieben, durch Einwirkung von methanolischem Natriummethylat und nachfolgende Destillation aufgearbeitet. Es fallen 70 % Phenylglyoxylsäuremethylester, bezogen auf den eingesetzten Mandelsäureester, an.
  • Beispiel 7 Entsprechend den Angaben des Beispiels 6 wird Mandelsäuremethylester in Tetrachlorkohlenstoff gelöst und auf etwa 700C erhitzt.
  • Unter Rühren werden nach und nach 18 Teile Brom zugesetzt. Anschließend wird das Gemisch 36 Stunden am Rückfluß erhitzt. Nach Behandlung mit Natriummethylat, entsprechend Beispiel 3 und Vakuumdestillation, fällt Phenylglyoxylsäuremethyl mit einer Ausbeute von 25 % an.
  • Beispiel 8 Entsprechend den Angaben in Beispiel 1 werden in einem Rührkolben aus Pyrexglas 166,2 Teile MandelsSuremethylester, gelöst in 262 Teilen Chlorbenzol, vorgelegt. Im diffusen Tageslicht leitet man Chlorgas mit einer Geschwindigkeit von 20 Gewichtsteilen pro Stunde in die auf 1100C erwärmte Lösung ein. Der Umsatz des Mandelsäuremethylesters zum Phenylglyoxylsäuremethylester wird gaschromatographisch als Funktion der Reaktionsdauer verfolgt.
  • Die Ausbeute an Phenylglyoxylsäuremethylester (in Flächenprozenten, ohne Berücksichtigung des Chlorbenzols) ist in der Tabelle dargestellt.
  • Beispiel 9 Man verfährt entsprechend Beispiel 8, führt jedoch die Reaktion unter Lichtabschluß durch (s. Tabelle).
  • Beispiel 10 Die Reaktion wird entsprechend Beispiel 9 durchgeführt, man gibt jedoch zu Beginn der Reaktion 2 Teile Azoisobuttersäurenitril zu (s. Tabelle).
  • Beispiel 11 Man legt 166,2 Teile Mandelsäuremethylester, gelöst in 162 Teilen Chlorbenzol, vor und leitet unter Lichtabschluß in die auf 1100C erhitzte Lösung einen Chlorstrom von 20 Teilen/h ein.
  • Gleichzeitig tropft man vom Beginn des Eingasens an über 4 Stunden eine Lösung von 0,2 Teilen Azoisobuttersäurenitril in 100 Teilen Chlorbenzol zu (s. Tabelle).
  • Beispiel 12 Man arbeitet wie in Beispiel 8 beschrieben, belichtet jedoch den Rührkolben zusätzlich durch eine Quecksilber-Hochdrucklampe (Typ E.P 125 W der Firma Philips) aus einer Entfernung von 10 cm (s. Tabelle).
  • Tabelle Ausbeute an Phenylglyoxylsäuremethylester (in Flächenprozenten des Gaschromatogrammes) als Funktion der Reaktionsdauer Beispiel Ausbeute nach 1 Stunde 2 Stunden 3 Stunden 4 Stunden 8 14,6 % 46,1 % 54,5 % 70,8 % 9 14,1 % 35,8 % 50,4 % 54,2 % 10 39,0 % 65,6 % 84,4 % 94,5 % 11 26,5 % 45,5 % 67,0 % 79,1 % 12 36,2 % 58,4 % 79,3 % 91,8 %

Claims (7)

  1. Patentansprüche 0 Verfahren zur Herstellung von o'-Ketocarbonsäure-Derivaten der Formel (I) in welcher R1 für einen gegebenenfalls substituierten Aryl-, Alkyl- oder Cycloalkylrest mit 1 bis 30 C-Atomen und R2 für eine abgeleitete Carbonsäurefunktion stehen, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer eine ausreichende Reaktionsgeschwindigkeit auslösenden Temperatur unterhalb von 1800C ein Derivat einer <-Hydroxycarbonsäure der Formel (II) in welcher R1 und R2 die oben angegebene Bedeutung haben, in einem chemisch indifferenten Lösungsmittel mit Chlor oder Brom oxidiert werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Lösungsmittel ein halogenierter Kohlenwasserstoff, insbesondere Chlorbenzol verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Carbonsäure-Derivat ein Ester, Nitril, Säureamid oder -halogenid verwendet bzw. hergestellt wird.
  4. ii. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Oxidation im Licht und/oder in Gegenwart eines Radikalbildners vornimmt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Carbonsäureester mit einem 1 bis 10 C-Atome aufweisenden Alkohol verwendet bzw hergestellt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das erhaltene Reaktionsgemisch mit einem Alkoholat des den Ester bildenden Alkohols nachbehandelt und dann destilliert wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung von Halogenalkylketocarbonsäureestern einen d-Hydroxycarbonsäureester der allgemeinen Formel I, worin R2 die Alkylestergruppierung bedeutet, bei einer Temperatur von wenigstens 700C mit Chlor oder Brom oxidiert
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