DE2733092A1 - Verfahren und vorrichtung zum reinigen des lagerspaltes eines luftgelagerten spinnringes - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum reinigen des lagerspaltes eines luftgelagerten spinnringes

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DE2733092A1 DE19772733092 DE2733092A DE2733092A1 DE 2733092 A1 DE2733092 A1 DE 2733092A1 DE 19772733092 DE19772733092 DE 19772733092 DE 2733092 A DE2733092 A DE 2733092A DE 2733092 A1 DE2733092 A1 DE 2733092A1
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
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    • D01H7/56Ring-and-traveller arrangements with freely-rotatable rings; with braked or dragged rings ; Lubricating arrangements therefor
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Description

  • Verfahren und Vorriohtung zum Reinigen des Lagerspaltes eines
  • luftgelagerten Spinnringes Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Reinigen des Lagerspaltes eines auf einem Luftpolster gelagerten, drehbaren Spinnringes, in dessen Lagerspalt mindestens zeitweise Druokluft eingeblasen wird und eine Vorriohtung zum Ausüben dieses Verfahrens, die eine Druokluftleitung aufweist, mittels der von einer Druokluftquelle Druokluft in den Lagerspalt eingeblasen wird.
  • Die vorliegende Erfindung ist in gleioher Weise sowohl für Spinnringe an Ringspinnmasohinen wie für Zwirnringe an Ringzwirnmaschinen verwendbar. Wenn daher im folgenden von Spinnringen, Spinnen, Spinnmaschine und so weiter gesprochen wird, ist darunter zugleich Zwirnring, Zwirnen, Zwirnmasohine und so weiter zu verstehen.
  • Es ist bekannt, die duroh die begrenzte Geschwindigkeit des Ringläufers auf dem Spinnring begrenzte Spinngeschwindigkeit von Ringspinnmaschinen daduroh zu erhöhen, daß der Spinnring drehbar gelagert und damit die begrenzung darstellende Reletisgesohwindigkeit zwischen Ringläufer und Spinnring vermindert oder auf null herabgesetzt wird. Dabei kann auf einen gesonderten Antrieb des Spinnringes verzichtet und der Spinnring duroh den umlaufenden Ringläufer in Drehung versetzt werden, wenn die Lagerreibung des Spinnringes in seinem Widerlager in der Ringbank gering genug ist. Dies ist beispielsweise dann der Iilall, wenn der Spinnring auf einem Luftpolster gelagert ist.
  • Es ist ferner bekannt, derartige Luftpolsterlagerungen von Spinnringen dadurch zu erzielen, daß in den genügend engen Lagerspalt zwischen Spinnring und Widerlager Druckluft eingeblasen wird ( aerostatische Luftlagerung ). Ebenso ist es bekannt, das Luftpolster, naohden es eventuell zunächst durch Einleiten von Druokluft aufgebaut worden ist, duroh Selbstansaugen der erforderliohen Lagerluft mittels des umlaufende Spinnringes aufrechtzuerhalten, wobei die Zufuhr von Druckluft eingestellt wird ( aerodyriamische Luftlagerung ) ( GB-PS 1 000 365 ).
  • Es hat sich gezeigt, daß sich in den Lagerspalten derartig luftgelagerter Spinnringe Fremdkörper ablagern, die den leichten Lauf der Spinnringe beeinträchtigen können und unter Umständen den Umlauf der Spimlringe überhaupt verhindern.
  • Dies tritt nioht nur bei aerodynamischer Lagerung auf, bei der Ja die Lagerluft aus der erfahrungsgemäß mit Flug angereicherten Raumluft des Spinnsaales angesaugt wird, sondern ebenso - wenn auch in geringerem Ausmaß - bei aerostatischer Luftlagerung, bei der auch die sorgfältig gefilterte Druokluft nooh kleinste Staubpartikel mitführt und im Lagerspalt ablagert.
  • Der Erfindung war die Aufgabe gestellt, eine Lösung für das Reinigen der Lagerspalte luftgelagerter Spinnringe anzugeben.
  • Sie geht davon aus, daß ebenso wie aerostatisch gelagerte Spinnringe auch im Betrieb aerodvnamisch gelagerte Spinnringe Einrichtungen zum Zuführen von Druokluft in den Lagerspalt aufweisen, mittels derer jedenfalls im Stillstand des Spinnringes das zum Anlaufen des Spinnringes erforderliohe Luftpolster aufgebaut wird und löst die gestellte Aufgabe daduroh, daß sie mittels dieser vorhandenen Druokluftleitung Druokluft nur zum Reinigen des Lagerspaltes niohtständig einbläst.
  • "ITiohtständig" bedeutet im vorliegenden Falle, daß in zeitliohen Intervallen von beispielsweise einigen Stunden oder den tbliohen lasollinen-Wartungsintervallen ein- oder mehrmals kurze Druokluft- stöße von beispielsweise 2 Sekunden Dauer geblasen werden.
  • Es hat sioh gezeigt, daß teils durch die Stoßwirkung, teils duroh den gemäß Anspruch 2 höheren Druck dieser Druokluftstöße auoh Ablagerungen von Fremdkörpern im Lagerspalt gelöst und ausgeblasen werden, die duroh die normale Druckluftzufuhr nioht beseitigt werden.
  • Bei aerostatisoh gelagerten Spinnrinen wird die Reinigungswirkung duroh Druokluftstöße erzielt, deren Druok gegenüber dem Druck der zu Lagerzwecken eingeblasenen Druckluft erfindungsgemäß wesentlioh erhöht ist.
  • Bei asrodynamisch gelagerten Spinnringen wird eine Reinigungswirkung bereits erzielt, wenn die Druokluft mit dem gleichen Druok wie die zu Lagerzwecken eingeblasene Druokluft eingeleitet wird. Aber auch hier ist die Reinigungswirkung besonders vorteilhaft, wenn die Reinigungsdruckluft mit wesentlioh erhöhtem Druck eingeblasen wird.
  • Das Einleiten von Reinigungedruckluft erfolgt vorteilhafterweise nur bei Bedarf, das heißt nur, wenn der Lagerspalt verschmutzt ist.
  • Da dies jedooh nur sohwer feststellbar ist, kann eine mit der Ablagerung von Verunreinigungen in Beziehung stehende Größe, beispielsweise eine bestimmte Zahl von Umläufen des Ringes oder eine bestimmte Produktionsmenge als Auslösekriterium für die Reinigung herangezogen werden. Da diese Größen jedooh in einer bekannten Relation zur Zeit stehen, wird gemäß Anspruch 3 vorgesohlagen, daß das Einblasen von Druckluft zum Reinigen des Lagerspaltes in vorgegebenen zeitlichen Abständen erfolgt.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der erfindung soll der Reinigungsluft gemäß Anspruch 4 ein Reinigungsmittel beigemischt werden, das geeignet ist, beispielsweise klebrige Verunreinigungen zu lösen.
  • Reinigungsmittel dieser Art, die nicht garnsohädigend und auswasohbar sind, sind dem Fachmann bekannt, ihre Auswahl und Beschaffung stößt auf keine chwierigkeiten.
  • Dabei kann gemäß Anspruch 5 die Beimischung von Reinigungsmitteln beispielsweise in Abhängigkeit vom Grad der Verschmutzung mit durch die Reinigungsmittel zu entfernenden Verunreinigungen dosierbar sein.
  • In anderen Fällen ist es vorteilhaft, gemäß Anspruch 6 vorzugehen, wobei die Reinigungsluftstöße ohne Reinigungsmittel zum Säubern oder trocknen der Lagerspalte vom Reinigungsmittel dienen können.
  • Die Vorriohtung, mit der die vorgenannten Verfahren verwirklioht werden können und die einen auf einem Luftpolster gelagerten, drehbaren Spinnring sowie eine Druckluftleitung aufweisen, mittels der von einer Druckluftquelle Druokluft in den Lagerspalt zwischen Spinnring und dessen Widerlager in der Ringbank eingeblasen wird, weist gemäß Anspruch 7 ein in die Druokluftleitung eingesohaltetes Ventil auf, das in Intervallen geöffnet wird. Dabei sind die Intervalle zwischen dem Sohließen und Öffnen ( Gesohlossenstellung ) wesentlich länger als die Intervalle zwischen Öffnen und Schließen ( Offenstellung ). Im einzelnen wird gemäß Anspruch 8 vorgeschlagen, das Ventil als Sperrventil auszubilden und in einem Leitungszweig der Druokluftleitung anzuordnen, der ein in der Druckluftleitung angeordnetes Reduzierventil umgeht.
  • Auf diese leise wird der von der Pumpe erzeugte hohe Luftdruck während der Anlaufzeit des Spinnringes ( bei aerodynamisoher Lagerung ) oder ständig ( bei aerostatisoher Lagerung ) über den mit dem Reduzierventil ausgestatteten Leitungszweig mit dem mittels des Reduzierventiles verminderten Lagerluftdruok und über den mit dem Sperrventil ausgestatteten Leitungszweig in Intervallen mit dem hohen Reinigungsluftdruok den Lagerspalten zugeführt.
  • In anderen Fällen ist es vorteilhaft, gemäß Anspruch 9 das Ventil als Reduzierventil und zur Abgabe eines geringeren ( Lager- ) Luftdruckes und eines höheren ( Reinigungs- ) Luftdruckes verstellbar auszubilden.
  • Im Falle einer asrodynamischen Lagerung ist es hierbei besonders zweokmäßig, wenn das Reduzierventil gemäß Anspruch 10 in eine Sperrstellung verstellbar ist, in der es keine Druokluft passieren läßt, da hierdurch ein weiteres Sperrventil entbehrlioh wird, das in den Intervallen, in denen keine Zufuhr von Reinigungsluft erfolgen soll, die Zufuhr von Druokluft bei weiterlaufender Pumpe unterbindet.
  • In manchen Fällen ist es vorteilhaft, gemäß Anspruch 11 getrennte Druokluftquellen zum Erzeugen des geringeren ( Lager- ) Luftdruokes und des höheren ( Reinigungs- ) Luftdruckes vorzusehen und hierbei das Ventil als Sperrventil auszubilden und in der Druokluftzuleitung der den höheren ( Reinigungs- ) Luftdruck erzeugenden Druckquelle zu den Lagerspalten anzuordnen, die zu der Druokluftzuleitung von der den geringeren ( Lager- ) Luftdruok erzeugenden Druckquelle zu den Lagerspalten parallel liegt.
  • Wenn bei einer derartigen Ausführung gemäß Anspruch 12 das Ventil einzelner Spinnringe oder einer Gruppe von Spinnringen zugeordnet ist, die geringer ist als die Gesamtzahl der von einer Druckquelle bedienten Spinnstellen und daß die einer Druckquelle zugeordneten Ventile zeitlich gestaffelt geöffnet und geschlossen werden, kann die den höheren Luftdruck erzeugende Druckluftquelle mit wesentlioh geringerer Förderleistung ausgestattet und damit wirtschaftlicher sein, als wenn sie auoh die Lagerdruckluft auf zunäohst höheren Druok verdiohten muß, der dann in einem Reduzierventil wieder herabgesetzt wird.
  • Um der Reinigungsdruckluft Reinigungsmittel beimischen zu können, wird die in Anspruch 13 wiedergegebene IIaßnahme empfohlen, wobei die vorgeschlagene Dosiervorrichtung vorteilhafterweise hinsiohtlioh ihrer Dosiermenge verstellbar ist. Besonders vorteilhaft ist eine Verstellbarkeit der Dosiervorrichtung gemäß Anspruoh 14 auf null, da hierdurch sehr einfaoh Reinigungsluftstößen mit Reinigungsmittel solche ohne Reinigungsmittel folgen können.
  • In anderen Fällen wird dies auoh durch die in Anspruch 15 wiedergegebene Maßnahme sehr einfach erreicht.
  • In den Figuren der Zeichnung sind 1sführungsbeispiele der erfindungsgemaßen Vorrichtung schematisch dargestellt.
  • Es zeigen Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung als Längsschnitt duroh den Spinnring und Blookschaltbild der Druckluftversorgung; Fig. 2 das Blockschaltbild der Druokluftversorgung einer zweiten Ausführungsform der Erfindung; Fig. 3 das Blockschaltbild der Druckluftversorgung einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
  • Gemäß Fig. 1 ist in einer Ringbank 1 ein Spinnring 2 unter Einhaltung eines engen Lagerspaltes 3 drehbar gelagert. Auf dem Spinnring 2 ist ein Ringläufer 4 geführt, durch den ein vom nicht dargestellten Streck- oder Lieferwerk kommender Faden 5 zum Kops 6 geführt ist. In einem Widerlager 7 der Ringbank 1 mündet am Lagerspalt 3 eine Rohrleitung 8, durch die Druckluft zugeführt werden kann, die von einer aus Pumpe 9 und die Pumpe antreibendem Itotor 10 bestehenden Druokluftquelle zugeführt wird.
  • Über eine Abzweigung 8' können weitere Spinnstellen mit Druckluft versorgt werden.
  • Zum Inbetriebnehmen der Spinnstelle wird durch die Rohrleitung 8 Druckluft in den Lagerspalt 3 geführt, die dort ein Luftpolster aufbaut, auf dem der Spinnring 2 schwimmt. Beim Anlauf des Kopses 6 setzt der Faden 5 den Ringläufer 4 auf dem Spinnring 2 in Umlauf, der seinerseits duroh Reibung den auf seinem Luftpolster sehr leicht drehbaren Spinnring 2 in Drehung versetzt.
  • Die Zufuhr von Druckluft kann während des ganzen Betriebes der Spinnstelle aufrechterhalten werden ( aerostatische Lagerung ).
  • Bei entsprechender Ausbildung der Lagerflächen am Widerlager 7 und am Spinnring 2 kann dieser seine Lagerluft nach Erreichen seiner Betriebsdrehzahl auch selbst ansaugen. In diesem Falle kann die Zufuhr von Druckluft beispielsweise durch Abschalten des Iotors 10 der Pumpe 9 eingestellt werden.
  • Um die erfindungsgemäßen Druokluftstöße zu erzielen, erzeugt die Pumpe 9 einen höheren Druck, als er zum Aufbau des erforderliohen Luftpolsters im Lagerspalt 3 notwendig wäre. Dieser höhere Druck wird mittels eines Reduzierventiles 11 in der Rohrleitung 8 auf den erforderlichen Druok herabgesetzt.
  • In einem zu dem Reduzierventil 11 parallelen Leitungszweig 12 der Rohrleitung 8 liegt ein Sperrventil 13, durch das Druckluft mit dem höheren Druck der Pumpe 9 unter Umgehen des Reduzierventiles 11 in den Lagerspalt 3 geleitet werden kann. Dieses Sperrventil 13 wird mittels einer Steuervorrichtung 14 über eine Leitung 15 einstellbaren Intervallen für vorteilhafterweise ebenfalls einstellbare dauer geöffnet und leitet so kurze -Druokluftstbße hohen Druckes in den Lagerspalt.
  • Falls die Spinnringlagerung aerodynamisch ausgeführt istf wird die Zufuhr von Lagerluft - wie oben erwäh-nt - nach Erreichen der Betriebsdrehzahl des Spinnringes eingestellt. Da dies jetzt nicht mehr durch Abstellen des rotors 10 erfolgen kanne ist in die Rohrleitung 8 ein zum Leitungazweig 12 paralleles -£terrventil 16 eingesetzt, das uber eine leitung 17 von einem Steuergerät 18 betätigbar ist.
  • In der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist in der Rohrleitung ß ein über ein Steuergerät 19 und eine Leitung 20 selbsttätig verstellbares Reduzierventil 11' angeordnet, das von dem Stouergerät so verstellt wird, daß es in Intervallen kurzzeitig den Druck in der Rohrleitung 8 erhöht und somit Druokluftstöße weiterleitet.
  • Falls das Reduzierventil 11' nioht auf einen Abgabedruok von null gestellt werden kann, ist für eine aerodynamische Spinnringlagerung das Sperrventil 16 erforderlich, das über eine Steuerleitung 21 ebenfalls vom Steuergerät 19 betätigbar ist.
  • In anderen Fällen ist es vorteilhaft, den "Lagerluftdruck" und den "Reinigungsluftdruok" duroh untersohiedliohe Druokluftqueller zu erzeugen, wie dies in der Ausführungsform der Fig. 3 dargestellt ist. Die Pumpe 9' erzeugt den - geringeren -Lagerluftdruok, der mittels einer in der Ringbank angeordneten, über alle Spinn- oder Zwirnstellen einer IIasohinenseite laufenden Versorgungsleitung 22 und von dieser ausgehenden Stiohleitungen 23 in die Lagerspalte 3 aller Spinnstellen geführt wird.
  • Die Pumpe 9" erzeugt den - höheren - Reinigungsluftdruck, der über eine weitere Versorgungsleitung 24 und Sperrventile 25 zu Zweigleitungen 26 und von diesen über Stiohleitungen 27 in die Lagerspalte 3 geführt wird. Die Zweigleitungen 26 versorgen eine oder mehrere - in der Darstellung: drei - Spinnstellen so daß beim Betatigen des zugeordneten Sperrventils 25 die angeschlossenen Spinnstellen mit einem Druckluftstoß zum Reinigen des Lagerspaltes beaufschlagt werden. Die Sperrventile 25 können über Steuerleitungen 28 von einem in einem Steuergerät 29 angeordneten, nicht näher dargestellten Sohrittwähler in zeitlicher Staffelung geöffnet werden, so daß eine verhältnismäßig kleine Pumpe 9" zum Erzeugen des Druokluftstoßes für jeweils nur wenige Spinnstellen erforderlioh ist.
  • In eine Zuleitung 30 von der Pumpe 9" zur Versorgungsleitung 24 kann eine Dosiervorrichtung 31 eingeschaltet sein, die der fleinigungsdruckluft beispielsweise nach dem Prinzip der Druokluftölung dosiert vorzugsweise flüssiges Reinigungsmittel beimischt, das mit der Druckluft in die Lagerspalte gelangt.
  • Die Dosiervorriohtung 31 kann hinsiohtlioh ihrer Dosiermenge von Rand oder über eine Leitung 32 von dem Steuergerät 29 beliebig derart verstellbar sein, daß der Druckluft stets, oder nur bei anfänglichen Druckluftstößen oder keine Reinigungsmittel oder Reinigungsmittel nach anderem, zweokmäßig erscheinendem Programm beigemischt wird.
  • Falls die Dosiervorrichtung 31 zum Zweoke des Absperrens der Zufuhr von Reinigungsmittel nicht auf die Dosiermenge null verstellbar ist, kann dieser Effekt auoh mittels eines Sperrventils 33 in einer die Dosiervorriohtung 31 umgehenden Druokluftleitung 34 erreioht werden. Beim Öffnen des Sperrventils 33 strömt die Druokluft über die Druckluftleitung 34 und nimmt kein Reinigungsmittel aus der Dosiervorrichtung 31 auf.
  • L e e r s e i t e

Claims (16)

  1. Patentansprüche 1.) Verfahren zun Reinigen des Lagerspaltes eines suf einen Luftpolster gelage:ten, drehbaren Spinnringes, in dessen Lagerspalt mindestens zeitweise Druckluft eingeblasen wird, dadurch gekennzeichnet, daß in den Lagerspalt Druckluft nur zum Reinigen des Lagerspaltes periodisch eingeblacen wird.
  2. 2.) Verfahren nach Anspruch 1 bei einen Spinnring, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluft zum Reinigen des Lagerspaltes unter einen Druck eingeblasen wird, der gegenüber den Druck der zuin Tragen des Spinnringes eingeblasenen Druckluft wesentlich erhöht ist.
  3. 3.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch 6ekennzeichnet, daß das Einblasen von Druckluft zum Reinigen des lagerspaltes in vorgegebenen zeitlichen Abständen erfolgt.
  4. 4.) Verfahren nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zun Reinigen eingeblasonen Druckluft ein Reinigungsnittel beigegeben wird.
  5. 5.) Verfahren naoh Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Beimischung von Reinigungsmittel dosierbar ist.
  6. 6.) Verfahren nach anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß einen oder nehreren vorausgehenden Reinigungsluftstößen mit Reinigungsmittel ein oder mehrere Reinigungsluftstöße ohne Reinigungnittel unmittelbar folgon.
  7. 7.) Vorrichtung zum Reinigen des Lagerspaltes eines auf einen Luftpolster gelagerten, drehbaren Spinnringes, wobei eine Druckluftleitung vorg3seher ist, mittels der von einer Druckluftquelle Druckluft in den Lagerspalt eingeblasen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftleitung ( 8 ) ein Ventil ( 13; 11'; 25 ) aufweist, das in Intervallen kurzzeitig geöffnet und gesohlossen wird.
  8. 8.) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil als Sperrventil ( 13 ) ausgebildet und in einen Leitungszweig ( 12 ) der DrucL-luftleitung ( 8 ) angeordnet ist, der ein in der Druckluftleitung angeordnetes Reduzierventil ( 11 ) umgeht ( Fig. 1 ).
  9. 9.) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil als Reduzierventil ( 11' ) ausgebildet und zur Abgabe eines geringeren ( Lager- ) Luftdruckes und eines höheren ( Reinigungs- ) Luftdruckes verstellbar ist ( Fig. 2 ).
  10. 10.) Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Reduzierventil ( 11' ) zur Abgabe des Luftdruckes null verstellbar ist.
  11. 11.) Vorrichtung nach Anspr-ch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil als Sperrventil ( 25 ) ausgebildet und in der Druclluftzuleitung ( 30; 24; 26; 27 ) von einer erste, höheren ( Reinigun2s- ) Luftdruck erzeugenden Druckquelle ( 9"; 10 ) zu den Lagerspalten ( 3 ) angeordnet ist, die zu einer Drucluftzuleitung ( 22; 23 ) von einer zweiten, geringeren (Lager-) Luftdruck ersaugenden Druckquelle ( 9'; 10 ) zu den Lage-spalten psrallel liegt ( Fig. 3 ).
  12. 12.) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil ( 13; 11'; 25 ) einzelnen Spinnringen ( 2 ) oder eier Gruppe von Spinnrinen zugeordnet ist, die geringer ist als die Gesamtzahl der von einer Druckquelle ( 9; 10 ) bedienten Spinnstellen und daß die einer Druckquelle zugeordneten Ventile zeitlich gestaffelt geöffnet und geschlossen werden.
  13. 13.) Vorrichtung nach Anspruch 7, daäurch gekennzeichnet, daß in die Druckluftleitung ( 30 ) zun Zuleiten von Reinigungsdruckluft eine Dosiervorrichtung ( 31 ) zum Beimischen von Reinigungsmittel eingeschaltet ist.
  14. 14.) Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiermenge der Dosiervorrichtung ( 31 ) auf null verstellbar ist.
  15. 15.) Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiervorrichtun& ( 31 ) durch eine Druckluftleitung ( 34 ) umgehbar ist.
  16. 16.) Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Steuervorrichtung ( 14; 19; 29 ) zum Öffnen und Schließen des Ventils ( 13; 11'; 25 ) in einstellbaren Intervallen.
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