DE2733006C3 - Temperaturwächter - Google Patents

Temperaturwächter

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DE2733006C3
DE2733006C3 DE2733006A DE2733006A DE2733006C3 DE 2733006 C3 DE2733006 C3 DE 2733006C3 DE 2733006 A DE2733006 A DE 2733006A DE 2733006 A DE2733006 A DE 2733006A DE 2733006 C3 DE2733006 C3 DE 2733006C3
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Description

Die Erfindung betrifft einen Temperaturwächter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bekanntlich ist die Ausgangssp^annung von Thermoelementen relativ leicht durch Änderung der Umgebungstemperatur nicht unwesentlich beeinflußbar. Wenn daher ein Thermoelement für einen Temperaturwächter verwendet wird, der auf eine bestimmte zu erfassende Temperatur unabhängig von der Umgebungstemperatur ansprechen soll, ist eine ausreichende Temperaturkompensation erforderlich.
Dieses Ziel wird auch bei einem bekannten Temperaturwächter der eingangs genannten Art (vgl. JP-Patent-
anmeldung 46-39814, veröffentlicht am 24.11.1971) angestrebt Dieser bekannte Temperaturwächter besitzt einen Schutzrohrkontakt, der an eine Spannungsquelle über ein Relais angeschlossen ist, das seine Kontaktstükke schließt, wenn der Schutzrohrkontakt geschlossen wird. Der Schutzrohrkontakt wird mit dem Magnetfeld von drei verschiedenen Spulen beaufschlagt:
— eine erste Spule wird vom Thermoelement mit thermoelektrischem Strom gespeist;
— eine zweite Spule liegt unmittelbar an der Spannungsquelie und beaufschlagt den Schutzrohrkontakt mit einem Vor-Magnetfeld, das die gleiche Richtung wie das von der ersten Spule erzeugte Magnetfeld besitzt; und
— eine dritte Spule liegt in Reihe mit einem Thermistor (Heißleiter), wobei diese Reihenschaltung dann parallel zum Relais geschaltet ist, und erzeugt ein Magnetfeld in entgegengesetzter Richtung zu dem Magnetfeld der ersten und der zweiten Spule.
Wenn bei diesem bekannten Temperaturwächter das Ausgangssignal des Thermoelements einen vorbestimmten Wert annimmt, überschreitet die Feldstärke des von der ersten und der zweiten Spule erzeugten J5 resultierenden Magnetfelds den Schwellenwert des Schutzrohrkontakts, so daß dieser geschlossen wird. Es fließt dann ein Strom durch die dritte Spule entsprechend der am Relais abfallenden Spannung. Auf diese Weise wird der Schutzrohrkentakt »r.it einem Magnetfeld entgegengesetzter Richtung von der dritten Spule beaufschlagt. Da der durch die dritte Spule fließende Strom vom Thermistor gesteuert ist, dessen Widerstandswert also von der Umgebungstemperatur abhängt, können an sich den Betrieb des Temperaturwächters störende Schwankungen der Umgebungstemperatur wegkompensiert werden.
Diese Umgebungstemperatur-Kompensation findet
jedoch nur statt, wenn Strom durch die dritte Spule fließt, d. h. erst nach Schließen des Schutzrohrkontakts.
In der Offenstellung des Schutzrohrkontakts findet also überhaupt keine Kompensation statt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, den Temperaturwächter der eingangs genannten Art in seiner Kompensation von Umgebungstemperatur-Schwankungen zu verbessern.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Lehre nach dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1.
Insbesondere durch die erfindungsgemäß vorgesehene ständige Verbindung der Kompensationseinrichtung mit der Spannungsquelle ist gesichert, daß auch vor dem Schließen des Schutzrohrkontakts Strom durch die zweite Spule fließen kann, der ein zur Umgebungstemperatur-Kompensation dienendes Magnetfeld im 1,5 Schutzrohrkontakt selbst erzeugt, also für ein Schließen des Schutzrohrkontakts unabhängig von Schwankungen der Umgebungstemperatur sorgt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Insbesondere mit der Lehre nach dem Patentanspruch 2 wird de Stabilität des Betriebs des Temperaturwächters unabhängig von Spannungsschwankungen der Spannungsquelle gefördert.
Das nach dem Patentanspruch 5 vorgesehene Hysterese-Steuerglied bewirkt durch den zusätzlichen Strom in die zweite Spule, daß die Feldstärke des von der zweiten Spule bei geöffnetem Schutzrohrkontakt erzeugten Vor-Magnetfelds verschieden von dessen Feldstärke bei geschlossenem Schutzrohrkontakt ist, so daß die dem Schutzrohrkontakt eigene Hysterese möglichst klein gemacht wird.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Schaltbild des Temperaturwächters nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
F i g. 2 die Betriebskennlinie des in F i g. 1 dargestellten Temperaturwächters in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur,
F i g. 3 ein Schaltbild einer Abwandlung des Ausführungsbeispieis der F i g. 1,
Fig.4 ein Schaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fi g. 5 die Betriebskennlinie des in F i g. 4 dargestellten Temperaturwächters,
Fig.6 den Betrieb des in Fig.4 dargestellten Temperaturwächters in Abhängigkeit von der Betriebstemperatur eines Katalysators,
F i g. 7 die Betriebskennlinien des in F i g. 4 dargestellten Temperaturwächters und des bekannten Temperaturwächters (gemäß J P-Anmeldung), und
Fig.8 ein Schaltbild einer Abwandlung des Ausführungsbeispiels der F i g. 4.
F i g. 1 zeigt einen Temperaturwächter, der z. B. für die Brennkraftmaschine in einem Kraftfahrzeug vorgesehen ist, um die Überhitzung eines Katalysators (katalytischen Umsetzers) im Auspuffsystem zur Verringerung der Abgas-Schadstoffe zu erfassen. Ein derartiger Tempei aturwächter soll den Fahrzeuglenker vor hoher Betriebstemperatur, wie z. B. 850°C, des Katalysators warnen, damit der Fahrzeuglenker Maßnahmen zur Absenkung der hohen Betriebstemperatur trifft, die sonst den Katalysator zerstören würde.
Der Temperaturwächter hat ein Thermoelement 10, das aus zwei verschiedenen Metaller· besteht und eine heiße Verbindungsstelle 12 sowie eine kalte Verbindungsstelle 14 aufweist Gewöhnlich befindet sich die heiße Verbindungsstelle 12 im Katalysator, und die kalte Verbindungsstelle 14 ist auf Umgebungstemperatur. Das Thermoelement 10 erzeugt eine thermoelektrische EMK proportional zur Temperaturdifferenz zwischen der heißen und der kalten Verbindungsstelle 12 bzw. 14.
Eine erste Spule 16 ist auf einem Schutzrohrkontakt 20 gewickelt oder neben diesem angeordnet und liegt so zwischen den Verbindungsstellen 12 und 14, daß ein Magnetfeld durch den Schutzrohrkontakt 20 hindurch erzeugt wird. Die Feldstärke des Magnetfeldes der ersten Spule 16 wächst entsprechend dem in sie vom Thermoelement 10 eingespeisten Strom.
Ein Dauermagnet 22 ist neben dem Schutzrohrkontakt 20 vorgesehen und erzeugt in ihm ein Vor-Magnetfeld in gleicher Richtung wie das durch die erste Spule erzeugte Magnetfeld. Der Dauermagnet 22 kann ein Magnetfeld nahezu konstanter Feldstärke an den Schutzrohrkontakt 20 im Bereich von -50 bis 1500C legen und im übrigen dut c',i eine Spule ersetzt werden.
Das obere Ende des Schutzrohrkontaktes 20 ist mit dem positiven Pol einer Batterie 24 über eine Warnleuchte 26 verbunden, die auf dem instrumentenbrett des Fahrzeugs vorgesehen ist, und das untere Ende des Schutzrohrkontaktes 20 ist mit dem negativen Pol der Batterie 24 über eine Diode 28 in Vorwärts-Richtung verbunden. Die Warnleuchte 26 kann irgendwo im Stromkreis aus dem Schutzrohrkontakt 20, der Batterie 24 und der Diode 28 angeordnet sein. Die Warnleuchte 26 kann auch durch eine andere Warneinrichtung
lu ersetzt werden, wie z. B. einen akustischen Signalgeben Gewöhnlich zeigt im Betrieb die Fahrzeug-Batterie
24 Schwankungen ihrer Ausgangsspannung im Bereich von 9 bis 16 V. Parallel zum Schutzrohrkontakt 20 ist ein Widerstand 30 vorgesehen. Der Widerstand 30 bildet zusammen mit der Diode 28, der Spannungsquelle 24 und der Warnleuchte 26 einen Stromkreis, der bei geöffnetem Schutzrohrkontakt 20 von Strom durchflossen ist, der aber durch den Widerstand 30 so abgeschwächt wird, daß das Leuchten der Warnleuchte 26 vom Fahrzeuglenker kaum bemerk; werden kann.
Eine zweite Spule 32 ist ebenfalls auf den Schutzrohrkontakt 20 gewickelt und mit den Anschlüssen der Diode 28 über einen Widerstand 34 verbunden, durch sie fließt Strom entsprechend der Vorwärts-Spannung an
2Ί der Diode 28. Die zweite Spule 32 ist so ausgelegt, daß sie den Schutzrohrkontakt 20 auch mit Magnetfeld beaufschlagt, jedoch in entgegengesetzter Richtung zu dem durch die erste Spule 16 erzeugten Magnetfeld.
Die Diode 28 ändert ihren Vorwärts-Spannungsabfall
jo mit der Umgebungstemperatur, weshalb auch der durch die zweite Spule 32 fließende Strom mit der Umgebungstemperatur sich ändert.
Für die Diode 28 kann auch ein anderer Diodentyp verwendet werden, z. B. eine Z-Diode. Weiterhin
j-, können auch andere Bauelemente anstelle der Diode 28 vorgesehen werden, deren Widerstandswert sich mit der Temperatur ändert, wie z. B. Thermistoren. Alle oben erläuterten Bauelemente sind in gleicher Umgebungstemperatur angeordnet, mit Ausnahme der heißen Verbindungsstelle 12, die sich im Katalysator befindet.
Dur Betrieb des eben erläuterten Temperalurwächters wird im folgenden näher anhand der Fig.2 beschrieben, wo auf der Ordinate die Feldstärke des Magnetfeldes im Schutzrohrkontakt 20 und auf der
Yi Abszisse die Umgebungstemperatur autgetragen sind.
Der Schwellenwert, bei dem der Schutzrohrkontakt 20 geschlossen wird, ist als W0n auf der Ordinate aufgetragen.
Wie oben bereits gesagt, erzeugt das Thermoelement
■»ο 10 eine Ausgangsspannung proportional zur Temperaturdifferenz zwischen der heißen Verbindungsstelle 12 und der kalten Verbindungsstelle 14, d. h. zur Temperaturdifferenz zwischen der Betriebstemperatur des Katalysators und der Umgebungstemperatur.
γ-, Die MMK (Magnetomotorische Kraft) X der ersten Spule 16 ist gegeben durch:
χ = 4,2 (T-Q
(Rn+
■ N
105
(A) ~ H
mit
H = magnetische Feldstärke,
Λ/ = Windungszahl der ersten Spule 16,
br, T = Betriebstemperatur,
t = Umgebungstemperatur,
Rn = Widerstandswert des Thermoelements 10, und
R1- = Widerstands wert der ersten Spule 16.
Die Feldstärke des im Schutzrohrkontakt 20 durch die erste Spule 16 erzeugten Magnetfeldes (wenn die Temperatur an der heißen Verbindungsstelle 12 85O"C beträgt) ist in Fig. 2 durch eine Strichpunktlinie a gezeigt, gemäß der die Feldstärke umgekehrt propor- tional zur Umgebungstemperatur wegen der Verringerung der Temperaturdif'erenz zwischen der heißen und der kalten W ■ u .^!Ie 12 bzw. 14 abnimmt. Selbst wenn also die Feldstärke ^s Magnetfeldes der ersten Spule 16 auf H0n in einer bestimmten Umgebungstempe- ,„ ratur eingestellt würde, wäre dies bei zunehmender Umgebungstemperatur (vgl. fi und h) unzureichend, um den Schutzrohrkontakt 20 zu schließen.
Eine Strichpunktpunktlinie b zeigt die resultierende Magnetfeldstärke der ersten Spule 16 und des ,-Dauermagneten 22, wobei die Feldstärke des vom Dauermagneten 22 erzeugten Magnetfeldes H»„ beträgt und durch eine horizontale Gerade c/dargestellt ist. Der Dauermagnet 22 ist nicht erforderlich, wenn das Thermoelement 10 und die erste Spule 16 so ausgelegt >„ sind, daß sie ein Magnetfeld erzeugen, dessen Feldstärke zum Schließen der Kontaktstücke des Schutzrohrkontaktes 20 ausreicht, d. h., die erste Spule 16 allein die durch die Strichpunktpunktlinie bangedeutete Magnetfeldstärke entsprechend dem thermoelektnschen Strom ,-von Thermoelement 10 erzeugt.
Die zweite Spule 32 erzeugt ein Magnetfeld entgegengesetzter Richtung zum resultierenden Magnetfeld der ersten Spule 16 und des Dauermagneten 22. Da die Spannung an der Diode 28 umgekehrt „, proportional zur Umgebungstemperatur abnimmt, wird bei deren Zunahme der durch die zweite Spule 32 fließende Strom entsprechend kleiner, so daß die Feldstärke des Magnetfeldes der zweiten Spule 32 abnimmt, wie durch eine .Strichlinie c angedeutet ist. Γ) Gemäß Fig. 3 wird die resultierende Magneifeldstärke der ersten und der zweiten Spule 12 bzw. 32 und des Dauermagneten 22. die durch die horizontale Gerade d gezeigt ist. lediglich durch den Wert derTemperatur der heißen Verbindungsstelle 12 unabhängig von der w Umgebungstemperatur bestimmt. Somit wird ein Schwanken des Schwellenwertes je nach Umgebungs-
Es sei hier darauf hingewiesen, daß die Spannung an der gesättigten Diode 28 nahezu konstant gehalten wird. , Obwohl die Spannung der Batterie 24 schwankt, was mehr oder weniger zu einer Abweichung des durch die Diode 28 fließenden Stromes führt, bleibt deshalb dort die Spannung nahezu konstant. Demgemäß ändert sich der die zweite Spule 32 erregende Strom trotz -,, Spannungsschwankungen der Batterie 24 nicht.
Wenn der Schutzrohrkontakt 20 geschlossen ist. fließt Strom vom positiven Pol der Batterie 24 über die Warnleuchte 26, den Schutzrohrkontakt 20 und die Diode 28 zum negativen Pol der Batterie 24. Die ,; Warnleuchte 26 leuchtet heller, vom Fahrzeuglenker bemerkbar.
In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Der einzige Unterschied im Aufbau zum Temperaturwächter der Fig. I liegt darin, m daß das untere Ende des Schutzrohrkontaktes 20 mit der Kathode der Diode 28 anstelle von deren Anode verbunden ist. Dieser Temperaturwächter arbeitet wie der Temperaturwächter der F i g. 1.
In Fig.4 ist ein Temperaturwächter dargestellt, der ,,, zusätzlich eine Hysterese-Steuerung aufweist.
Fig.4 zeigt zusätzlich zu Fig. 1 ein Hysterese-S:euerg!ied aus einem Widerstand 36. einem Thermistor 38 und einer Diode 40. Im folgenden wird lediglich der Aufbau des Hysterese-Steuergliedes näher erläutert.
Der Widerstand 36 und der Thermistor 38, die parallel geschaltet sind, liegen zwischen dem unteren Ende des Schutzrohrkontaktes 20 und dem oberen Ende des Widerstandes 34, Die Diode 40 ist zwischen dem unteren Ende des Schutzrohrkontaktes 20 und der Anode der Diode 28 vorgesehen. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird ein Thermoelement aus Chrom (Chromel) und Aluminium (Alumel) verwendet, da es einen linearen Verlauf der thermoelektrischen EMK von 4,1 mV/100° im Bereich von 250 bis 1000 C aufweist. Die erste Spule 16 besteht aus Kupferdraht mit 1.6 mm Durchmesser bei einer Windungszahl 20. Der Widerstandswert der ersten Spule 16 beträgt 0,1 Ohm. Die zweite Spule 32 hat die Windungszahl 1000. Die Widerstandswerte der Widerstände 30,34 und 36 sowie der Warnleuchte 26 betragen 270 0hm, 13 Ohm. 50 Ohm bzw. 42 Ohm. Der Thermistor 38 hat einen Widerstandswert von 20 Ohm bei 25" C bei einer Änderung von -0.2%/°C.
Der Temperaturwächter mit dem eben erläuterten Hysterese-Steuerglied arbeitet wie der Temperaturwächter in Fig. 1, bis die Temperatur an der heißen Verbindungsstelle 12 den Schwellenwert erreicht, d. h. z. B. 850°C. Während dieser Zeit fließt kein Strom durch den Widerstand 36, den Thermistor 38 und die Diode 40. so daß die resultierende Magnetfeldstärke im Schutzrohrkontakt 20 lediglich durch die Temperatur an der heißen Verbindungsstelle 12 bestimmt ist, wie oben erläutert wurde. Fig. 5 zeigt entsprechend die Änderung der Magnetfeldstärke der ersten und der zweiten Spule 16 bzw. 32 und des Dauermagneten 22 mit der Umgebungstemperatur durch verschiedene Linien a und bund eine horizontale Gerade d.
Wenn die Temperatur an der heißen Verbindungsstelle 12 den bestimmten Wert erreicht, der dem Magnetfeldstärken-Schwellenwert entspricht, wird der Schutzrohrkontakt 20 geschlossen und vom Strom durchflossen. Ein Teil des Stromes fließt durch die Diode 40 in die Diode 28, während der restliche Strom über die Parallelschaltung aus dem Widerstand 36 und
j -τι _:-. io „...:„ j„„ vuu-.~i.-j ιλ :_ j:-
Diode 28 fließt. Die Spannung Vam Widerstand 34. die durch die folgende Gleichung gegeben ist. liegt an den Anschlüssen der zweiten Spule 32:
(R, Rx1.) +
(J)
Vj:*. KiJO = Spannung an den Dioden 28 bzw. 40.
und
Rn. R*. R, = Widerstandswerte der Widerstände 34,
36 bzw. des Thermistors 38.
Die Spannung V ist um die am Widerstand 34 auftretende Spannung größer als die Spannung an der Diode 28. Die Spannung am Widerstand 34 wird durch Einwirkung des Thermistors 38 unabhängig von der Umgebungstemperatur konstant gehalten. Die Änderung der Magnetfeldstärke der zweiten Spule 32 ist in F i g. 5 durch eine Strichlinie e gezeigt. Die resultierende Magnetfeldstärke im Schutzrohrkontakt 20 während dessen Schließ-Stellung wird auch lediglich durch die Temperatur an der heißen Verbindungsstelle 12 bestimmt wie durch eine horizontale Gerade f
angedeutet ist. Der Schwellenwert der Magnetfeldstärke, bei der der Schutzrohrkontakt 20 wieder geöffnet ist, ist mit //,,//bezeichnet. Das heißt, daß ein Schwanken der Schwellenwerte durch die Umgebungstemperatur kompensiert ist. Der Schwellenwert für das Schließen des Schutzrohrkontaktes 20 kann auf einen geeigneten Pegel durch die Widerstände 34 und 36 und den Thermistor 38 eingestellt werden. Darüber hinaus arbeitet der Temperaturwächter infolge der Funktion der Dioden 28 und 40 stabil, d. h. unabhängig von den Spannungsschwankungen der Batterie 24.
Im folgenden wird anhand der Fig. 6 der Batterie näher erläutert, wenn die Temperatur an der heißen Verbindungsstelle 12 schrittweise von der Umgebungstemperatur, z. B. 25°C, bis auf einen bestimmten Wert von 850°C zunimmt. Zunächst zeigt ein Punkt po die Magnetfeldstärke am Schutzrohrkontakt 20. wenn die Temperatur der heißen Verbindungssstelle 12 gleich der Umgebungstemperatur ist. Am Punkt po liegt lediglich das durch den Dauermagnet 22 erzeugte Magnetfeld der Stärke Hm am Schutzrohrkontakt 20 an, da die Temperaturdifferenz zwischen der heißen Verbindungsstelle 12 und der kalten Verbindungsstelle 14 den Wert Null hat. Der thermoelektrische Strom vom Thermoelement 10 nimmt proportional zur Temperaturdifferenz zu. Die resultierende Magnetfeldstärke im Schutzrohrkontakt 20 steigt daher entlang einer Geraden I an. Wenn die Temperatur den bestimmten Wert von 8500C bei einem Punkt p\ erreicht, überschreitet die resultierende Magnetfeldstärke den Schwellenwert H0n, so daß der Schutzrohrkontakt 20 geschlossen wird. Wie oben erläutert wurde, wird die Temperatur, bei der der Schutzrohrkontakt 20 geschlossen ist, durch die Umgebungstemperatur nicht beeinflußt.
Nach dem Schließen des Schutzrohrkontaktes 20 beginnt das Hysterese-Steuerglied seinen Betrieb, und die resultierende Magnetfeldstärke geht von der Geraden I zu einer anderen Geraden Il (vgl. die Punkte Pi und ρ?) über. Bei geschlossenem Schutzrohrkontakt 20 ist die Warnleuchte 26 eingeschaltet, so daß die hohe Betriebstemperatur des Katalysators durch den Fehr-
ZCuglünkci uciiiciki wiiü, vier uaiiii uafüi bürgen muß,
daß die Betriebstemperatur abnimmt, z. B. durch Stillsetzen der Brennkraftmaschine. Kurzzeitig nach dem Stillsetzen nimmt zwar die Betriebstemperatur an der heißen Verbindungsstelle 12 des Katalysators weiter zu, so daß die resultierende Magnetfeldstärke entlang der Geraden II anwächst, danach fällt aber die
-> Temperatur ab, d. h. die Magnetfeldstärke wird entlang der Geraden Il geringer. Wenn die Betriebstemperatur z. B. 800°C erreicht, bei der die resultierende Magnetfeldstärke unter den Schwellwert Hott abfällt, wird der Schutzrohrkontakt 20 wieder geöffnet. Die resultierende Magnetfeldstärke geht von der Geraden II zur Geraden I über (vgl. die Punkte p\ und pi). Die Warnleuchte 26 wird ausgeschaltet, und die resultierende Magnetfeldstärke wird mit der Betriebstemperatur an der heißen Verbindungsstelle 12 entlang der
ι -, Geraden I geringer.
In F i g. 7 sind die Temperaturen dargestellt, bei denen der Schutzrohrkontakt 20 in Abhängigkeit von Änderungen der Umgebungstemperatur geschlossen und geöffnet ist. Strichlinien A„„ und Aon zeigen dabei die
:o Temperaturen des eingangs erörterten bekannten Temperaturwächters, die durch die Umgebungstemperatur beeinflußt werden. Volumen B0n und B„n zeigen dagegen die Temperaturen des Temperaturwächters der Fig.4. Wie aus der Fig. 7 folgt, werden die
r> Temperaturen im Bereich von -50°C bis 15O0C der Umgebungstemperatur nahezu konstant gehalten. Darüber hinaus können die Temperaturen Bon und B„n fast gleich (d. h. hysteresefrei) eingestellt werden, z. B. jeweils auf 850°C.
κι In Fi g. 8 ist eine Abwandlung des Temperaturwächters der Fig.4 gezeigt, die im Unterschied zum Ausführungsbeispiel der F i g. 4 zusätzlich eine Diode 42 zwischen dem unteren Anschluß des Schutzrohrkontaktes 20 und der Diode 40 in Reihe besitzt, wobei die
π Anode der Diode 40 mit der Anode der Diode 28 anstelle von deren Kathode verbunden ist. Die Spannung, die größer als die an der Diode 28 auftretende Spannung ist, liegt an der Reihenschaltung der Dioden 40 und 42 in der Schließstellung des
4n Schutzrohrkontaktes 20, um auch an die zweite Spule 32 angelegt zu werden. Der Betrieb dieses Temperaturv»äi_Micii ciiiapriciit im wesentlichen dem Betrieb des Ausführungsbeispiels der F i g. 4.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    I.Temperaturwächter mit
    — einem Thermoelement,
    — einem an eine Spannungsquelle angeschlossenen Schutzrohrkontakt,
    — dem eine erste, vom Thermoelement gespeiste und eine zweite Spule zugeordnet sind, und
    — einer Kompensationseinrichtung,
    — deren Spannungsabfall sich mit der Umgebungstemperatur ändert und so den Strom-FIuB durch die zweite Spule steuert,
    dadurch gekennzeichnet,
    — daß die Kompensationseinrichtung (28)
    — ständig mit der Spannungsquelle (24) verbunden ist und
    — parallel zur zweiten Spule (32) liegt
    Z Temperaturwächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    — daß die Kompensationseinrichtung
    — eine Diode (28) ist, die über einen Widerstand (30) an die Spannungsquelle (24) angeschlossen ist.
    3. Temperaturwächter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
    — daß der Schutzrohrkontakt (20)
    — parallel zum Widerstand (30) liegt (F i g. 1).
    4. Temperaturwächter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
    — daß der Schutzrohrkontakt (20)
    — parallel zur Reihenschaltung des Widerstands (30) und der Diode (28) liegt.
    5. Temperaturwächter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
    — ein Hysterese-Steuerglied (36—40),
    — das bei geschlossenem Schutzrohrkontakt (20) einen zusätzlichen Strom an die zweite Spule (32) abgibt (F ig. 4).
    6. Temperaturwächter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
    — daß das Hysterese-Steuerglied (36—40)
    — eine weitere Diode (40) aufweist,
    — durch die bei geschlossenem Schutzrohrkontakt (20) Strom fließt und
    — deren Spannungsabfall zum Spannungsabfall an der Kompensationseinrichtung addiert ist (F i g. 4).
    7. Temperaturwächter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
    — daß an der weiteren Diode (40)
    — der Spannungsabfall durch einen Thermistor (38) entsprechend der Umgebungstemperatur einstellbar ist (F i g. 4).
    8. Temperaturwächter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
    — einen neben dem Schutzrohrkontakt (20) angeordneten Dauermagneten (22)
    — zum Beaufschlagen des Schutzrohrkontakts (20) mit einem Vormagnetfeld in gleicher Richtung wie das durch die erste Spule (16) erzeugte Magnetfeld (F i g. 4,8).
DE2733006A 1976-07-28 1977-07-21 Temperaturwächter Expired DE2733006C3 (de)

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