DE2732671A1 - Strahlrohrantrieb fuer wasserfahrzeuge - Google Patents

Strahlrohrantrieb fuer wasserfahrzeuge

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    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H5/00Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water
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Description

  • BEZEICHNUNG: Strahlrohrantrieb für Wasserfahrzeuge
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen hydraulischen Strahlrohrantrieb mit darin eingebautem Impeller ftlr Wasserfahrzeuge.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Relativlage eines solchen hydraulischen Strahlrohrantriebes gegenüber einem damit anzutreibenden Wasserfahrzeug rasch und auf möglichst einfache Weise durch eine Verstellbewegung veränder-.
  • bar zu machenpdass der Strahlrohrantrieb aus seiner Betriebslage, die er zum Antreiben des Wasserfahrzeugs einnimmt, in mindestens eine Ruhelage gebracht werden kann, bei der er keinerlei Vergrösserung des durch die Form des Schiffskörpers bestimmten Wasserwiderstandes verursacht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass das Strahlrohr mit dem eingebauten Impeller eine mit dem innerhalb des Körpers des Wasserfahrzeuges montierten Antriebsmotor durch eine leicht lösbare Wellenkupplung verbundene, mit einem Schwenklager versehene und aus ihrer Betriebslage in eine erste Ruhelage innerhalb des Schiffslängsprofils einschwenkbare Einheit bildet.
  • Ein Strahlrohrantrieb mit diesen Merkmalen bietet Vorteile für viele Arten von Wasserfahrzeugen. Er eignet sich beispielsweise besonders als Hilfsantrieb für ein Segelboot. Bei einem solchen verursachen die bisher gebräuchlichen Hilfsantriebe mit Propeller in ihrem Ruhezustand während des Segelns einen merklichen zusätzlichen Wasserwiderstand. Ein hydraulischer Strahlrohrantrieb hat gegenüber einem Propellerantrieb allgemein den Vorteil, dass er während seines Betriebes durch Fremdkörper im Wasser und insbesondere durch Schilf in seichtem Gewässer kaum behindert werden kann und dass eine Verletzung von Lebewesen durch ihn ausgeschlossen ist. Darüber hinaus wird durch die Erfindung erreicht, dass durch das Einschwenken'der Strahlrohreinheit in die Ruhelage alle über das Schiffslängsprofil vorstehenden, zu dem Antrieb gehörenden Teile im Schiffskörper verschwinden.
  • Die schwenkbare Einheit kann sich bei ihrer Ruhelage in einer muldenartigen Ausnehmung des Schiffskörpers befinden, die bei in sie eingeschwenkter Einheit durch eine ein- oder mehrteilige, im aeschlossenen Zustand der Aussenfläche des Schiffskörpers angepasste Abdeckung verschliessbar ist. Das Innere einer solchen Ausnehmung kann vom Schiffsinnern aus über eine Orfnung, die durch eine spritzwasserdichte Abdeckung verschliessbar ist, zugänglich sein.
  • Für manche Arten von Wasserfahrzeugen kann die erwähnte Ruhelage als Inspektions- oder Liegeplatzstellung der Strahlrohreinheit dienen. In anderen Fällen, besonders beispielsweise wenn das Fahrzeug ein Segelboot ist, kann es von Vorteil sein, die Einheit aus ihrer Betriebslage auch über ihre Ruhelage in der muldenartigen Ausnehmung hinaus in eine besondere Inspektions- oder Liegeplatzstellung schwenkbar zu machen.
  • Um die Verstellung der Strahlrohreinheit zwischen Betriebslage und Ruhelage rasch, sicher und ohne zusätzliche Montagearbeiten ausschliesslich durch die Schwenkbewegung bewirken zu können, ist eine besondere Ausbildung der leicht lösbaren Wellenkupplung zwischen der in dem Schiffskörper im wesentlichen lagenunveränderlich eingebauten Antriebswelle und der in der schwenkbaren Einheit eingebauten Impellerwelle besonders vorteilhaft: Eine solche Wellenkupplung kann aus einem hohlzylindrischen Kupplungsteil, der einen Kranz sich auf einem Teil ihrer Länge zu ihrem freien Ende hin verjüngender, durch axiale Ausschnitte in seiner Stirnseite gebildeter Klauen aufweist, und einem zweiten, im eingekuppelten Zustand in den hohlzylindrischen Kupplungsteil eingreifenden Kupplungsteil in Form eines Wellenstumpfes mit radial davon abstehenden, je zwischen zwei benachbarte Klauen einführbaren Bolzenenden bestehen.
  • Die in dem Schiffskörper in im wesentlichen unveränderlicher Lage eingebaute Antriebswelle, die naturgemäss vom Antriebsmotor ausgehenden Schwingungen unterworfen ist, muss wasserdicht durch die Schiffswand hindurchgeführt sein. Andererseits muss eine genaue Ausrichtung der Motorwelle mit der Impellerwelle bei der Betriebslage der Strahlrohreinheit, bei der die Wellenkupplung eingerückt ist, gewährleistet sein. Dies wird dadurch erreicht, dass die Antriebswelle eine Schiffswanddurchführung durchsetzt, die aus einem mit einer kreisrunden, mit einer Dichtung ausgerüsteten Wellendurchführungsöffnung versehenen Wandeinsatzstück mit vorzugsweise kreisrunder Umfangskontur besteht, die, von ringförmigen Teilen aus abdichtendem und zugleich schwingungsdämpfendem Material eingefasst, mittels Haltebolzen und ringförmigen Druckplatten in einer Öffnung mit entsprechender Umfangskontur der Schiffswand befestigt ist. Die eine der beiden Druckplatten trägt das Schwenklager der Strahlrohreinheit, während die andere starr mit dem elastisch im Schiffskörper gelagerten Motorgehäuse verbunden ist. Dadurch wird erreicht, dass Motor- und Strahlrohreinheit im gekuppelten Zustand ihrer Wellen zwangsläufig genau miteinander ausgerichtet sind und eine starre, gemeinsam schwingungsfähige und mit dem Schiffskörper schwingungsdämpfend verbundene Einheit bilden. Die als Einfassung des Wandeinsatzstückes der Schiffswanddurchführung für die Antriebswelle dienenden ringförmigen Teile aus abdichtendem und zugleich schwingungsdämpfendem Material können beispielsweise aus einer Hülse und zwei Ringscheiben bestehen, die miteinander einen zusammengesetzten ringförmigen Körper von U-förmigem Querchnitt bilden.
  • Eine besonders vorteilhafte weitere Auagestaltung der schwenkbaren Strahlrohreinheit besteht darin, dass in dieser zugleich auch ein am Strahlrohrausgang angeordnetes, als Strahllenker dienendes, mit seiner Drehachse die Strahlachse quer durchsetzendes Ruderblatt enthalten ist. Ein solches ergibt in der Betriebs lage der schwenkbaren Einheit eine sehr einfache, auch bei Langsamfahrt des Wasserfahrzeugs wirksame, Kursstabilität gewährleistende Steuerungsmöglichkeit, kann aber im Bedarfsfall zusammen mit der übrigen Strahlrohreinheit und aus den gleichen Gründen sowie mit den gleichen Vorteilen wie diese in eine Ruhelage geschwenkt werden, bei der es innerhalb des Schiffslängsprofils verschwindet und ggf. von oben her zum Zweck der Inspektion und Wartung zugänglich ist. Ein solches mit seiner Drehachse die Strahlachse quer durchsetzendes Ruderblatt kann im Betriebe zugleich, wenn der untere Teil seiner einen Flachseite mit einer zur Umlenkung nach unten und hinten des auf diese Flachseite treffenden Strahles dienenden Leitfläche versehen oder als solche ausgebildet sein. Zur Sicherung und Verbesserung dieser Wirkung kann an dem Ausgang des schwenkbaren Strahlrohrs ein dessen Fortsetzung bildendes kastenartiges Strahlführungsgehäuse angebracht sein, das den austretenden Strahl oben und an beiden Seiten begrenzt und dessen Querschnitt der Kontur des zu seiner die Strahlachse durchsetzenden Drehachse symmetrischen Ruderblattes angepasst ist. Bei Querstellung des Ruderblattes erfolgt dann die Umlenkung des Strahles zwangsläufig nach unten und hinten. Eine ähnliche Wirkung lässt sich auch mit Hilfe einer um eine waagerechte Achse schwenkbaren, von beiderseits des Strahlführungsgehäuses gelagerten Armen getragenen Klappe erreichen, die sich bei normalem Betrieb des Strahlrohrs in einer Lage ausserhalb der Strahlbahn befindet, aber zwecks Umlenkung des Strahls als eine Abschlusswand des Strahlfuhrungsgehäuses in die Bahn des aus dem Strahlrohr austretenden Strahls geschwenkt wird.
  • Im folgenden ist die Erfindung anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert: Es zeigen Fig. 1 einen hydraulischen Strahlrohrantrieb gemäss der Erfindung im Längsschnitt, angebaut an einem Wasserfahrzeug wie z.B. einem Sportboot, das eine ebene senkrechte Heckwand aufweist; Fig. 2 den Anbau eines hydraulischen Strahlrohrantriebs gemäss der Erfindung, beispielsweise an einer senkrechten Heckwand (Schottwand) in einer Nische am Heck eines Schlauchbootes; Fig. 3 den Anbau eines Strahlrohrantriebs gemäss der Erfindung an dem senkrechten Wandungsteil einer am Heck eines Rundspantbootes (z.B. Rettungsbootes) vorgesehenen Mulde oder Ausnehmung des Bootskörpers; Fig. 4 die Anordnung eines Strahlrohrantriebes gemäss der Erfindung an dem senkrechten Wandungsteil einer Mulde im Schiffskörper eines Segelbootes; Fig. 5 die Einzeldarstellung der leicht lösbaren Wellenkupplung eines Strahlrohrantriebs gemäss der Erfindung; Fig. 6 eine Draufsicht auf die Ebene VI-VI von Fig. 1 und Fig. 7 die Draufsicht auf die Ebene VII-VII von Fig. 1.
  • Fig. 8 zeigt eine Ausführung als schwenkbares Bugstrahlruder.
  • 1 ist der Tunnel des hydraulischen Strahlrohrantriebs, 2 der darin eingebaute Impeller, 3 die Impellerwelle. 4 ist die Motorwelle. 5 der Motorblock des Antriebsmotors, der auf elastischen Lagerungen 6, beispielsweise aus Metallgummi,in dem Schiffskörper des Wasserfahrzeugs schwingungsdämpfend gelagert ist. Das Wasserfahrzeug ist in Fig. 1 beispielsweise ein Sportboot 21 mit senkrechter Heckwand 22. Der Körper des Tunnelrohrs 1,in dessen Eingangsöffnung Leitflächen 7 angeordnet sind, ist einstückig mit dem Gehäuse 8 der Impellerwelle 3 verbunden, an dessen vorderem Ende sich eine Flanschplatte 9, vgl. auch Fig. 6, befindet. Die Flanschplatte 9 trägt an ihrem oberen Ende eine Lagerhülse 10 für die Achse 11 des Schwenklagers, die auch die beiden Lagerösen 12, 12' am oberen Ende der Druckplatte 13 durchsetzt.
  • Mittels der die schwenkbare Strahlrohreinheit 15 tragenden Druckplatte 13, einer zweiten Druckplatte 14, die mit dem Motorblock 5 verschraubt ist und Haltebolzen 15'wird ein kreisrundes Wandeinsatzstück 16 in einer öffnung 17 mit entsprechender Umfangskontur des Schiffswandteiles 22 festgehalten. Die Öffnung 17 ist von ringförmigen Teil 18, 19, 20 aus abdichtendem und zugleich schwingungsdämpfenden Material eingefasst, die miteinander einen zusammengesetzten ringförmigen Körper von U-förmigem Querschnitt bilden. Durch diesen schwingungsdämpfenden Dichtungskörper wird in Verbindung mit der Lagerung 6 des Motorblockes 5 erreicht, dass nur eine stark gedämpfte Übertragung von den umlaufenden Teilen des Motors und der Strahlrohreinheit herrührender Schwingungen auf den Schiffskörper stattfinden kann.
  • Die Impellerwelle 3 ist mit der Motorwelle 4 durch eine leicht lösbare Kupplung 28 verbunden. Hierzu weist das freie Ende der hohlzylindrischen, in dem Schiffskörper im wesentlichen lagenunveränderlich eingebauten Antriebswelle 4 einen Kranz von Klauen 29 auf, die auf einem Teil. ihrer Länge Verjungungen 23 zu ihrem freien Ende hin aufweisen und durch axiale Ausschnitte 24 in dem stirnseitigen Ende der Hohlwelle 4 gebildet sind. Der andere Kupplungsteil am Ende der Impellerwelle 3 besteht aus radial von letzterer abstehenden, je zwischen zwei benachbarte Klauen 21 einführbaren Enden eines Bolzens 25 (vgl. Fig. 5).
  • In der schwenkbaren Strahlrohreinheit 15 ist am Ausgang des Strahlrohres 1 ein als Strahllenker dienendes, mit seiner Drehachse 31 die Strahlachse quer durchsetzendes Ruderblatt 30 (vgl. auch Fig. 7) enthalten. Der untere Teil der einen Flachseite dieses Ruderblattes ist mit einer Leitfläche 32 versehen oder als solche ausgebildet, die bei quergestelltem Ruderblatt zur Umlenkung des darauf treffenden Strahles dient.
  • An dem Ausgang des schwenkbaren Strahlrohrs 1 ist ein dessen Fortsetzung bildendes kastenartiges Strahlführungsgehäuse 33 angebracht. Dieses begrenzt den austretenden Strahl oben und an beiden Seiten. Sein Querschnitt ist der Kontur des zu seiner die Strahlachse durchsetzenden Drehachse symmetrischen Ruderblattes 30 angepasst, wie besonders Fig. 7 erkennen lässt, so dass bei Querstellung des Ruderblattes die Umlenkung des Strahles zwangsläufig nach unten und hinten erfolgt. Durch das die Strahlachse durchsetzende Ruderblatt wird die Manövrierfähigkeit des Wasserfahrzeugs, auch bei langsamer Fahrt, erheblich verbessert. Durch die Umlenkung des Strahles mittels der Leitfläche 32 lässt sich auch eine gute Manövrierfähigkeit bei Rückwärtsfahrt, z.B. im Hafen, erreichen. 34 ist eine biegsame Welle fUr die Achse 31 des Ruderblattes.
  • Um den schwenkbaren hydraulischen Strahlrohrantrieb serienmassig mit einheitlichen Abmessungen fertigen und ihn etwa unterschiedlichen Körperformen von Wasserfahrzeugen gut anpassen zu können, kann die schwenkbare Strahlrohreinheit 15 mit einem besonderen, das vordere Ende des Strahlrohreinganges bildenden, einen stetigen Übergang zu dem benachbarten Teil der Aussenfläche des jeweiligen Schiffskörpers bildenden Anpaßstück 35 versehen sein.
  • Fig. 2 zeigt den Anbau des neuen schwenkbaren hydraulischen Strahlrohrantriebes an einem Schlauchboot 40, und zwar in einer an dessen Heck befindlichen Nische von U-förmigem Grundriss, wobei die Wandeinsatzplatte 16 in einer Ausnehmung von entsprechender Kontur eines Schiffswandteiles (Schottwand) 41 gehalten ist. Mit gestrichelten Linien ist die Umrisskontur der Strahlrohreinheit 15 im angehobenen Zustand bei quergestelltem Ruderblatt 30 dargesfllt.
  • Fig. 3 zeigt die Anordnung der schwenkbaren hydraulischen Strahlrohreinheit an dem Heck eines Rundspantbootes (Rettungsbootes). Auch hier ist die Einheit 15 im hochgeklappten Zustand mit gestrichelten Linien dargestellt. Der Schiffskörper 50 weist am Heck eine Nische 51 auf, die durch eine Schottwand 52 begrenzt ist, welche die schwenkbare Strahlrohreinheit 15 trägt. Die Nische 51 ist nach oben durch einen hochklappbaren Teil 53 der Schiffswand begrenzt, der gleichfalls ein Schwenklager an der Schottwand 52 hat.
  • Fig. 4 zeigt den Anbau der schwenkbaren hydraulischen Strahlrohreinheit 15 an dem Schiffskörper 60 eines Segelbootes.
  • 61 ist der Kiel, 62 das Ruder des Segelbootes. Beim Segeln wird die Einheit 15 in eine in einer Mulde 63 im Schiffskörper befindliche gestrichelt dargestellte Ruhelage geschwenkt. Die Mulde kann durch eine ein- oder mehrteilige, im geschlossenen Zustand der Aussenfläche des Schiffskörpers 60 angepasste Abdeckung 64 verschliessbar sein, um den geringstmöglichen Wasserwiderstand zu gewährleisten. Die Mulde 63 ist vom Schiffs innern aus über eine öffnung, die durch eine spritzwasserdichte Abdeckung 65 verschliessbar ist, zugänglich. Wird diese geöffnet, so kann die Einheit 15 über die erstgenannte Ruhelage in der Mulde hinaus noch in eine zweite, ebenfalls gestrichelt dargestellte Ruhelage geschwenkt werden, die eine Inspektions- oder Liegeplatzstellung darstellt. Eine die Mulde 63 begrenzende Schottwand 66 dient wie bei den übrigen Ausführungsbeispielen zum Tragen und Halten der schwenkbaren Strahlrohreinheit 15.
  • Fig. 8 zeigt eine Aus führungs form als Bugstrahlruder. Der hydraulische Strahlrohrantrieb ist hier in einer Nische 72 in der Nähe des Schiffsbuges 70 angeordnet. Er ist mit einem allseitig beweglichen Wellengelenk 71 als Schwenklager versehen, dessen Schwenkpunkt in der Achse der Impellerwelle 3 und der Motorwelle 4 liegt. Die Strahlrohreinheit 15 ist nicht nur in einer senkrechten Ebene, sondern auch seitlich schwenkbar. Gegenüber den bisher bekannten Bugstrahlrudern hat diese Ausführungsform beachtliche Vorteile: Im eingefahrenen Zustand der Strahlrohreinheit verursacht diese keine Erhöhung des Wasserwiderstandes des Schiffes. Der Schub lässt sich rasch und einfach von einer Schiffsseite auf die andere verlegen. Der gleiche Strahlrohrantrieb ist auch für den Vortrieb des Schiffes nutzbar. Der Schub ist mit dem Ruderblatt 30 mit Leitflächen 32 fein regulierbar, so dass keine merklichen Pendelamplituden des Schiffes auftreten.
  • Daher kann als Motor 5 ein preiswerter E-Motor verwendet werden.
  • L e e r s e i t e

Claims (12)

  1. Patentansprüche Schutzanspruche 1. Hydraulischer Strahlrohrantrieb mit darin eingebautem Impeller fur Wasserfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass das Strahlrohr mit dem eingebauten Impeller eine mit dem innerhalb des Körpers des Wasserfahrzeuges montierten Antriebsmotor durch eine leicht lösbare Wellenkupplung verbundene, mit einem Schwenklager versehene und aus ihrer Betriebslage in mindestens eine Ruhelage nach oben schwenkbare Einheit bildet.
  2. 2. Hydraulischer Strahlrohrantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die schwenkbare Einheit sich bei ihrer Ruhelage in einer muldenartigen Ausnehmung des Schiffskörpers befindet, die bei in sie eingeschwenkter Einheit durch eine ein- oder mehrteilige, im geschlossenen Zustand der Aussenfläche des Schiffskörpers angepasste Abdeckung verschliessbar ist.
  3. 3. Hydraulischer Strahlrohrantrieb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Innere der Ausnehmung vom Schifisinnern aus Uber eine hoffnung, die durch eine spritzwasserdichte Abdeckung verschliessbar ist, zugänglich ist.
  4. 4. Hydraulischer Strahlrohrantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einheit Uber die Ruhelage in der muldenartigen Ausnehmung hinaus noch weiter in eine Inspektions- oder Liegeplatzstellung schwenkbar ist.
  5. 5. Hydraulischer Strahlrohrantrieb nach einem der AnsprUche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die leicht lösbare Wellenkupplung zwischen der in dem Schiffskörper im wesentlichen lagenunveränderlich eingebaute Antriebswelle und der in der schwenkbaren Einheit eingebauten Impellerwelle aus einem hohlzylindrischen Kupplungsteil, der einen Kranz sich auf einem Teil ihrer Länge zu ihrem freien Ende hin verjüngender, durch axiale Ausschnitte in seiner Stirnseite gebildeter Klauen aufweist, und einem zweiten, im eingekuppelten Zustand in den hohlzylindrischen Kupplungsteil eingreifenden Kupplungsteil in Form eines Wellenstumpfes mit radial davon abstehenden, je zwischen zwei benachbarte Klauen einfUhrbaren Bolzenenden besteht.
  6. 6. Hydraulischer Strahlrohrantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die in dem Schiffskörper in im wesentlichen unveränderlicher Lage eingebaute Antriebswelle eine Schiffswanddurchfilhrung durchsetzt, die aus einem mit einer kreisrunden, mit einer Dichtung ausgerüsteten WellendurchfUhrungsöffnung versehenen WandeinsatzstUck mit vorzugsweise kreisrunder Umfangskontur besteht, die, von ringförmigen Teilen aus abdichtendem und zugleich schwingungsdämpfendem Material eingefasst, mittels Haltebolzen und ringförmigen Druckplatten in einer öffnung mit entsprechender Umfangskontur der Schiffswand befestigt ist, von denen die eine das Schwenklager der Strahlrohreinheit trägt, und die andere starr mit dem elastisch im Schiffskörper gelagerten Motorgehäuse verbunden ist.
  7. 7. Hydraulischer Strahlrohrantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die als Einfassung des Wandeinsatzstückes der Schiffswanddurchführung für die Antriebswelle dienenden ringförmigen Teile aus abdichtendem und zugleich schwingungsdämpfendem Material miteinander einen zusammengesetzten ringförmigen Körper von U-förmigem Querschnitt bilden.
  8. 8. Hydraulischer Strahlrohrantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der das Strahlrohr mit dem eingebauten Impeller umfassenden schwenkbaren Einheit auch ein am Strahlrohrausgang angeordnetes, als Strahlienker dienendes, mit seiner Drehachse die Strahlachse quer durchsetzendes Ruderblatt enthalten ist.
  9. 9. Hydraulischer Strahlrohrantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil der einen Flachseite des in der schwenkbaren Einheit enthaltenen, zu seiner die Strahlachse durchsetzenden Drehachse symmetrischen Ruderblattes mit einer zur Umlenkung nach unten und hinten des auf diese Flachseite treffenden Strahles dienenden Leitfläche versehen oder als solche ausgebildet ist.
  10. 10. Hydraulischer Strahlrohrantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Ausgang des schwenkbaren Strahlrohrs ein dessen Fortsetzung bildendes kastenartiges Strahlführungsgehäuse angebracht ist, welches den austretenden Strahl oben und an beiden Seiten begrenzt und dessen Querschnitt der Kontur des zu seiner die Strahlachse durchsetzenden Drehachse symmetrischen Ruderblattes angepasst ist, so dass bei Querstellung des Ruderblattes die Umlenkung des Strahles zwangsläufig nach unten und hinten erfolgt.
  11. 11. Hydraulischer Strahlrohrantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die schwenkbare Strahlrohreinheit mit einem besonderen, das vordere Ende des Strahlrohreinganges bildenden, einen stetigen Übergang zu dem benachbarten Teil der Aussenfläche des jeweiligen Schiffskörpers bildenden Anpaßstück versehen ist.
  12. 12. Hydraulischer Strahlrohrantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass er mit einem in der Impellerachse liegenden allseitig beweglichen Wellengelenk als Schwenklager versehen und in einer Nische in der Nähe des Schiffsbuges angeordnet ist.
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