DE273207C

DE273207C -

Info

Publication number: DE273207C
Application number: DENDAT273207D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Gegenstand der Erfindung ist ein Einmachgefäß, welches sich von bekannten Ausführungen dadurch unterscheidet, daß an Stelle eines einzigen Verschlußteiles deren zwei zur Anwendung kommen, von denen der innere als ein sich auf einen inneren Rand des Gefäßes auflegender, durchlochter Einsatz ausgebildet ist, während der andere Verschlußteil jenen in seiner Lage festhält und auf dem ίο Rande des Einmachgefäßes zwecks Sterilisierens lose aufliegt.

Durch diese Anordnung ist es ermöglicht, in das mit Früchten gefüllte Gefäß, in welches der innere Einsatz bereits eingebracht ist, die nötige Flüssigkeit nachträglich einzugießen, so daß das Glas bis an den vorspringenden Rand gefüllt werden kann, ohne daß die Früchte zusammengedrückt werden. Außerdem hat die getrennte Anordnung der Deckel den Vorzug, daß der Inhalt des Gefäßes sterilisiert werden kann, da die Anwendung eines Bajonettverschlusses nicht erforderlich ist.

In der Zeichnung ist ein Einmachgefäß in beispielsweiser Ausführungsform zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt

Fig. ι einen Einsatz in Längsansicht, während Fig. 2 eine Draufsicht darstellt. Die
Fig. 3 ist ein teilweiser Längsschnitt durch den oberen Teil eines Einmachgefäßes mit Einsatz und Deckel. Die

Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf ein Einmachgefäß in verkleinertem Maßstabe.

Das Einmachgefäß α ist an seinem oberen inneren Rand im Durchmesser weiter gehalten als im unteren Teil. Der hierdurch entstandene Ansatz b dient zur Auflage des mit Durchbrechungen c versehenen Einsatzes d. Derselbe wird durch den vorspringenden Fuß e des Deckels f im Einmachglas festgehalten. Zur Erzielung eines dichten Abschlusses zwisehen Glas α und Deckel f nach erfolgter Sterilisation ist eine zwischen beiden liegende Gummischeibe g vorgesehen. Der entsprechend stark gehaltene Glasrand h ist in bekannter Weise mit Aussparungen i ausgestattet, in welche die am Einsatz befindlichen und beim Einsetzen des letzteren als Handhaben dienenden Vorsprünge k zu liegen kommen, so daß der Einsatz d auch gegen Verdrehung gesichert ist.

Claims

Patent-Anspruch:

Einmachgefäß, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem inneren Ansatz (b) in einiger Entfernung vom Deckel (f) ein von diesem unabhängiger gelochter Einsatz (d) angebracht ist, der durch den vorspringenden Fuß (e) des Deckels (f) in seiner Lage festgehalten wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.