DE2731675A1 - Hubschrauberrotor - Google Patents
HubschrauberrotorInfo
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Classifications
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- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
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- B64C27/32—Rotors
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- B64C27/473—Constructional features
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-
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Landscapes
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Description
An das Deutsche Patentamt 8000 München 2 |
Unser Zeichen Our Ref. W/p 9103 |
D-8400 REGENSBURG 1 GREFLINGER STRASSE 7 Telefon (09 41) 5 47 53 Telegramm Begpatent Rgb. Telex 6 5709 repat d |
Ihr Zeichen Ihre Nachricht Your Ref. Your Letter |
Tag Date 12. Juli 1977 W/Ja |
|
Zusammenfassung: Gegenstand der Erfridung ist ein Hubschrauberrotor,
der für jedes einer Mehrzahl von Üotorblättern eine etwa radial verlaufende
Blatthalterung zur Aufnahme von Blattschlagbewegungen, ein Blattwinkelverstellgelenk für Blattänderungsbewegungen und eine elastische
Scherbefestigung, die innerhalb des Blattwinkelverstellgelenkes angeordnet ist, um kotorblattschwenkbewegungen aufzunehmen, aufweist.
Im Blattwinkelverstellgelenk werden im Abstand voneinander angeordnete elastomere Lager verwendet, und die elastische Scherbefestigung ist
dem äußeren elastomeren Lager zugeordnet und so ausgelegt, daß es sowohl
in den Blattschwenk- als auch Blattschlagbewegungen im wesentlichen in gleichem Ausmaße federnd nachgiebig ausgebildet ist. Die Anordnung erleichtert
die Einfuhrung einer automatischen Dämpfung in der Blattschwenkebene
durch Auswahl entsprechender Materialien für die elastische Scherbefestigung.
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Konten: Bayerische Vereinsbank (BLZ 750 200 73) 5 839 300 Postscheck München 893 69-801
Haxbsteife Hubschrauberrotoren sind durch das Fehlen von Gelenken gekennzeichnet,
die die rcotorb-i otter gelenkig mit der otornabe für Sch^agf-
und Schwenkbewegungen verbinden; derartige Bewegungen werden durch Liegen
: bauteile bzw· Blatthalterungen aufgenommen, die entsprechende e.astischej
Biegeeigenschaften haben und die die Blätter mit der Nabe verbilden. «Jei1
einer bekannten Konstruktion eines derartigen halbsteifen kotors \
(DT-AS 21 50 761) sind die ,.otorb otter mit einer Rotornabe über üiatt- j
halterungen verbunden, die sich in radialer dichtung von der ,\labe nach
, außen erstrecken, und jede Blatthalterung weist innere und äußere Teile i
auf, die Über ein Ülattwinkeiversteligexenk verbunden sind. V/ährend des
Betriebes werden Blattschiagbewegungen durch exastisch nachgiebiges '
Auslenken der inneren Teile und Blattschwenkbewegungen durch elastisch ;
nachgiebiges Auslenken der äuäeten feixe ermöglicht. Zentrifugalbelastunp
gen werden durch Torsionsstäbe Übertragen, die durch die Mitten der j
Blattwinkej.verstellgM.enke gehen, damit die inneren und äußeren Tei e der
zugeordneten Blatthalterungen miteinander verbunden werden.
bekannten
t Im Betrieb eines derartigen / Rotors werden Schlag- und Schwenk-
t Im Betrieb eines derartigen / Rotors werden Schlag- und Schwenk-
' Grundfrequenzen individuell durch die inneren und äußeren Teile der
; Blatthalterungen gesteuert, und bei einer speziellen Ausführungsform
j ist der äußere Teil einer jeden Blatthalterung in den Sch.·ag- und
j Schwenkebenen angepaßt, um jede unerwünschte Biege-Torsionskopplung so
j gering wie möglich zu halten.
. I
Teil VOa.!ständig außerhalb des BlattwinkelverstellgsLenkes vorgesehen ist,
was zu einer Vergrößerung des Luftwiderstandes während des Betriebes :
fuhrt. Die Tatsache, daß ein Torsionsstab notwendig ist, stellt eine j
weitere Komplikation dar und kann auch dazu führen, daß das Blattwinkel-
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versteiigelenk einen großen Durchmesser erhält, was die Belastungen durch
Luftwiderstand weiter erhöht. Die Verwendung mechanischer Lager in dem
Uiattwinkeiversteligelenk macht auch regelmäßige Wartungen und ein
Schmiersystem erforderlich, und wenn eine Dämpfung in der Blattschwenkebene bei einer bestimmten Ausführung notwendig ist, werden äußere
Dämpfungsvorrichtungen erforderlich, die eine weitere Komplikation und
zusätzliches Gewicht darsteilen.
Erfindung wird deshalb bei einem Hubschrauber mit mehreren Kotorblättern und mit einer drehbar um eine etwa vertikale Achse angeordneten
i.otornabe, die für jedes Rotorblatt eine etwa radial verlaufende
Blatthalterung, weiche in einer Blattschiagebene federnd nachgiebig ist,
und ein am äußeren Ende der Biatthalterung angeordnetes Blattwinkelversteilgelenk
aufweist, vorgeschlagen, daß das Blattwinkelversteilgeienk ein etwa rohrförmiges Teil aufweist, das an einem äußeren Ende eine Vorrichtung
zur Verbindung mit dem ;otorb att besitzt, daß das rohrförmige Teil in Drehrichtung auf [inneren und äußeren elastomeren Lagern abgestutzt
ist, die im Abstand auf einer Spindel angeordnet sind, weiche von der Blatthalterung ausgeht, und daß eine elastische Abscherbefestigung
ι dem äußeren Lager so zugeordnet ist, daß Blattschwenkbewegungen des ! rohrförmigen Teiles und eines zugeordneten l.otorblattes um einen geometrischen
Mittelpunkt des inneren Lagers möglich sind.
■ Vorzugsweise weist das innere Lager zwei in Keine geschaltete elastomere
Lagerteie auf, die auf einer Abstützung um den geometrischen Mittelpunkt
j angeordnet sind, wodurch der Gesamtdurchmesser bei einer speziellen j Konstruktion ein Minimum wird. Eine äußere Oberfläche eines der elasto-
! meren Lagerteile kann in Drehrichtung mit dem rohrförmigen Teil fest angeordnet
sein, und eine äußere Oberfläche des anderen der Lagerteile kann Über ein Druckbauteil mit der Spindel so befestigt sein, daß während des
Betriebes Zentrifugalbelastungen durch das innere Lager auf die Nabe ί
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; Das äußere Lager ist beispielsweise ein ringförmiges elastomeres Lager
mit einer inneren Oberfläche, die mit der Spindel befestigt ist, und einer äußeren Oberfläche, die im Inneren einer koaxialen HUlse befestigt |
ist, und die elastische Abscherbefestigung ist dabei zwischen der HUlse j und einer inneren Oberfläche des rohrförmigen Teiles angeordnet. |
Diese elastische Abscherbefestigung weist bei einer speziellen AusfUhrungsform
der Erfindung ein ringförmiges eJastisches Abscherbauteii i
, auf, bei dem eine Oberfläche mit einem Flansch befestigt ist, der auf !
! einer Verlängerung der HUlse ausgebildet ist und sich etwa senkrecht zur j
Achse des rohrförmigen Teiles erstreckt, und bei der eine entgegengesetzte Oberfläche mit einem innerhalb des rohrförmigen Teiles vorgesehenen
Flansch befestigt ist.
Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung der ErfL ndung weist die elastische
Abscherbefestigung ein zweites ringförmiges elastisches Abscherbauteil
auf, das in ähnlicher Weise auf einer entgegengesetzten Seite des äußerer Lagers befestigt ist.
Vorzugsweise ist jedes elastische Abscherbauteii aus synthetischem,
viskos-elastischem Material aufgebaut, dessen hysterese Eigenschaften so beschaffen sind, daß eine automatische Dämpfungskraft erhalten wird,
wenn das Bauteil Abscherverschiebungen ausgesetzt ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können Schwenkanschlagvorrichtungen
vorgesehen sein, die zweckmäßigerweise einen ringförmigen Ansatz aufweisen, der auf einer äußeren Oberfläche der HUlse ausgebildet und
so angeordnet M, daß er auf einer inneren Oberfläche des rohrförmigen
Teiles an zulässigen Extremstellen der Blattschwenkbewegungen anliegt.
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Die BlatthaJte^ungen bestehen vorzugsweise aus faserverstärktem Kunststoff
und sind zweckmäßigerweise einteilig mit dei ι Jabe ausgebi.det.
Mit vorliegender Erfindung wird ferner vorgeschlagen, daß das äußere Ends
einer jeden Biatthalterung mit in Längsrichtung angeordneten kegelstumpf förmigen Teilen versehen ist. Hierbei ist ein inneres Ende der Spindel
konisch so erweitert, daß es mit der Oberfläche des äußeren kegelstumpfförmigen
Tei es der Blatthaiterung zusammenpaßt, und es sind geformte
MetallhUisen um den inneren Tei.. festgeklemmt und durch zusammenpassende
Flansche hindurch mit dem Umfang des konisch erweiterten Tei es der Spindel verschraubt. Eine derartige Anordnung ergibt eine außerordentlich
kräftige Verbindung, die den während des Betriebes auftretenden Zentrifugalbelastungen
gewachsen ist.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand
eines Ausfuhrungsbeispieles erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Teixansicht eines Hubschrauberrotors gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Teilschnittansicht des itotors nach Fig. 1 längs der Linie
A-A der Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht eines Teiles des Rotors in Richtung des
Fig. 3 eine Schnittansicht eines Teiles des Rotors in Richtung des
Pfeiles B in Fig. 2, und
Fig. 4 eine Schnittansicht längs der Linie C-C der Fig. 2, aus der eine
Fig. 4 eine Schnittansicht längs der Linie C-C der Fig. 2, aus der eine
In den Fig. 1 und 2 ist ein Hubschrauberrotor generell mit 10 bezeichnet
er weist eine Nabe 11 auf, die mit dem oberen Ende einer um eine vertikale
Achse 13 drehenden ilotorantriebswelle 12 verschraubt ist.
Vier Biegebauteile bzw. Blatthalterungen 14 (von denen nur ein· gezeigt
ist) gehen radial von der Nabe 11 aus. Bei dieser AusfUhrungsform bilder
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die Nabe 11 und die Blatthalterungen eine einstUckige Konstruktion aus j
, faserverstärktem Kunststoff, und jede Blatthalterung verjüngt sich von ι
j einer etwa abgeflachten ovalen Querschnittsform am inneren Ende bis zu !
I !
j einem etwa kreisförmigen äußeren Ende, so daß sie in einer Ebene senk- ,
I recht zur kotationsebene flexibel ist, damit der größte Teil der Schlag-
! bewegung eines zugeordneten T.otorblattes während des Betriebes aufgenommen
wird.
halterung 14 vorgesehen, und jedes Blattwinkelverstellgelenk ist mit '■
• einem nach innen verlaufenden Arm 16 versehen, der an ein Flugsteuersystem
1 (nicht dargestellt) angeschlossen ist, durch welches die kotorblatti
ι
änderungsbewegung während des Betriebes aufgegeben werden. Ein Rotorblatt
i 17 ist an einem äußeren Ende des Blattwinkelverstellgelenkes 15 befestigt,
j das eine begrenzte Schwenkbewegung um eine Schwenkstelle 18 (Fig. 1) in
der Kotationsebene des Rotors ausfuhren kann, so daß Blattschwenkbewegungen
während des Betriebes des Rotors möglich sind.
Aus Fig. 2 ergibt sich, daß das äußere Ende einer jeden Blatthalterung
mit in Längsrichtung angeordneten, entgegengesetzten, kegelstumpfförmigen
Teilen 14a und 14b versehen ist. Eine rohrförmige Metallspindel 19 ist an einem äußeren Ende einer jeden Blatthalterung 14 Über ein sich
konisch erweiterndes inneres Ende befestigt, das so ausgebildet ist, daß es mit der Oberfläche des äußeren kegelstumpfförmigen Teiles 14b zusammenpaßt.
Aus Metall bestehende Formhalbhülsen 20 sind bei 21 um die Oberfläche des inneren kegelstumpfförmigen Teiles 14a herum festgelegt und
durch zusammenpassende Umfangsflansche mit dem sich konisch erweiternden inneren Ende der Spindel 19 verschraubt.
Die Spindel 19 nimmt in axialer Richtung im Abstand voneinander versetzt« ι
innere und äußere elastomere Lager 22 und 23 auf, die ihrerseits ein
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rohrförmiges Teii 24 aufnehmen, so daß sie Drehbewegungen um ihre Längsachse
ausfuhren können, wodurch das Blattwinkelverstellgelenk 15dargestellt
wird. Das rotorblatt 17 ist mit einem äußeren Ende des rohrförmigen
Teiles 24 verbunden.
Die elastomeren Lager 22 und 23 weisen jeweils eine Vielzahl von abwechselnden
Schichten aus elastomeren und Verstärkungsplatten auf, die eine Veibundanordnung bilden, welche in bezug auf Torsion flexibel und in
bezug auf Kompression und Abscherung weitgehend starr ist.
Das innere elastomere Lager 22 besteht aus zwei in Keine geschalteten,
etwa kegeJstumpfförmigen Lagerteilen, die mit einem Abstützbauteil verbunden
sind und die einen gemeinsamen geometrischen Mittelpunkt 18a besitzen,
der die Schwenkstelle 10 (Fig. 1) definiert. Eine äußere Oberfläche 1 der Lagerteile ist mit einer inneren Oberfläche des rohrförmigen
Teiles 24 verbunden, und eine äußere Oberfläche des anderen Lagerteiles ist Über ein Druckbauteil mit der Spindel 19 befestigt. Diese
Anordnung von in Keine geschalteten Lagerteilen ergibt einen minimalen Gesamtduichmesser des Lagers 22 und Überträgt Zentrifugalbelastungen
auf die rJabe 11.
Das äußere elastomere Lager 23 besteht aus einem ringförmigen Lager mit
einer inneren Oberfläche, die mit dem Ende der Spindel 19 befestigt ist, sowie einer äußeren Oberfläche, die mit einer inneren Oberfläche einer
koaxialen rohrförmigen HUlse 25 verbunden ist.
Eine elastische Abscherbefestigung, die insgesamt mit 26 bezeichnet ist,
ist zwischen die Hülse 25 und das rohrförmige Teil 24 eingesetzt und
dient dazu, während des Betriebes eine Blattschwenkbewegung des rohrförmigen Teiles 24 und des zugeordneten Kotorblattes 17 um die Schwenkstelle
18 (Fig. i) zuzulassen.
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j Die elastische Abscherbefestigung 26 besteht aus zwei ringförmigen Ab-
; scherbauteiien 27 und 28, von denen jeweils einer auf jeder Seite des
j Lagers 23 angeordnet ist· Jedes Abscherbauteil 27 und 28 ist zwischen
; einem Flansch, der auf einer Verlängerung der Hülse 25 ausgebildet ist
und sich etwa senkrecht zur Achse des rohrförmigen Teiles 24 erstreckt, !
ι und entgegengesetzten Flanschen, die mit einer inneren Oberfläche des (
rohrförmigen Teiles 24 verbunden sind, festgelegt, z.B. verklebt.
, Im Falle vorliegender Erfindung kann die elastische Abscherbefestigung
26 auf einfache IVeise zur Erzielung einer automatischen Dämpfung der
j Blattschwenkbewegung verwendet werden. Durch Auswahl eines geeigneten
J synthetischen viskos-elastischen "ateriais für die Abscherbauteile 27
und 28, das die gewünschten inneren Keibungseigenschaften ergibt, können
die Abscherverschiebungen, die durch die Blattschwenkbewegungen hervorgerufen werden, bewirken, daß eine automatische Dämpfungskraft aufge-
geben wird. Ferner ist aufgrund der verwendeten speziellen Konstruktion
j eine solche Dämpfung in den Schwenk- und Schlagebenen im wesentlichen
gleich groß.
Fig. 3 zeigt die Abscherverschiebung der Abscherbauteiie 27 und 28 bei
einer maximal zulässigen Schwenkbedingung, die durch die Schwenkanschlag
vorrichtung definiert ist, welche einen ringförmigen Ansatz 29 aufweist, der auf einer äußeren Oberfläche der Hülse 25 ausgebildet ist, die an
einer inneren Oberfläche des rohrförmigen Teiles 24 anliegt.
Fig. 4 zeigt eine abgeänderte AusfUhrungsform der vorbeschriebenen Anordnung,
bei der jedes der Abscherbauteile 27a und 28a im Querschnitt elliptisch ausgebildet und in einem elliptischen rohrförmigen Teil 24a
angeordnet ist, das mit seiner größeren Dimension mit der Rotationsebene ausgerichtet ist. Bei dieser Anordnung ist die effektive Fläche der
Abscherbefestigung größer als die der Kreisform, die in Fig. 2 verwendet
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wird, wodurch eine Zunahme dei automatischen Dämpfungskraft erzielt wird,
die während des Betriebes aufgegeben wird; hierdurch wird ein weiteres
lierkmal der Erfindung erläutert, das sich auf die Möglichkeit de ο änderung
und Auswah- einer gewünschten Dämpfungskraft für eine bestimmte
Konstruktion bezieht, während die Frontf.leiche so klein wie möglich gehalten
wird, umdsn aerodynamischen Widerstand auf einem Minimum zu halten
burch das innere Lager 22 und die Hülse 25 hindurch sind Bohrungen vorgesehen,
damit während des Betriebes eingeschlossene Luft durch das offene innere Ende des rohrförmigen Teiles 24 frei durch die Anordnung strömen
kann und die Lager 22 und 23 sowie die Abscherbefestigung 26 auf einer
geeigneten Betriebstemperatur gehalten werden.
Im betrieb des halbsteifen motors nach vorliegender Erfindung nimmt die
nachgiebige /juslenkung einer jeden Blatthalterung 14 den größten Teil der
Blattschiagbewegungen aller individuellen Teile des Kotors auf, und die
xOtorblattänderungsbewegungen werden durch Drehung des inneren Teiles um die in der Torsion flexiblen inneren und äußeren elastomeren Lager
und 23 erzielt.
Die inneren und äußeren Lager 22 und 23 sind weitgehend steif in bezug
auf Kompression, so daß der größte Teil der ßlattschwenkbewegungen aller
, individuellen Teile des i.otors durch Verschiebungen der Abscherbefesti-
: gung 26 aufgenommen werden, so daß eine Verschwenkung des rohrförmigen
Teiles 24 um den Mittelpunkt 18a des inneren Lagers 22 möglich ist· Durcl·
die inneren und äußeren elastomeren Lager 22 und 23 sind in begrenztem Umfange Verkantungsbewegungen, die durch solche Verschiebungen verursacht
werden, möglich. Die Abscherbefestigung 26 gewährleistet, daß im Bereich
des Kotors, in welchem Schwenkbewegungen auftreten, der Rotor etwa gleicl steif in den Schwenk- und Schlagebenen ist.
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Daraus ergibt sich, daß ein ..otor nach vorliegender Erfindung die ge- '■
. wünschten Betriebseigenschaften der bekannten i.otoren beibehält, im
Falle des ixOtors nach der Erfindung jedocii Dlattschwenkbewegungen in
einem Bereich aufgenommen werden, der mit Blattsteigungsändei.ungs- (ode.
Ulatt winkel verstell·) bewegungen zusammenfällt, wodurch der relativ lange
äußere Teil der Blatthalterung bei den bekannten Autoren entfallen kann,
der außerhalb des Blattwinkelverstellgelenkes bekannte ..otoren angeord- ;
net ist. Jies ermöglicht, die i_änge der Blatthalterung gegenüber der
bekannter Rotoren erheblich zu verringern, wodurch der Einflui3 des aero- j dynamischen Widerstandes auf ein Hinimum herabgesetzt wird.
: Ferner verringert die Verwendung der elastomeren Lager die Anforderungen
an regelmäßige Wartung und macht ein Lage, schmiesystem Überflüssig, Die
! hintereinander angeordnete konische Ausgestaltung des inneren Lagers
ermöglicht es, den Durchmesser des rohrförmigen Teiles 24 auf einem , Minimum zu halten, wodurch der Luftwiderstand außerordentlich klein ge- ;
halten werden kann, und die Ausgestaltung des inneren Lagers zur Über- j
tragung von Zentrifugalbelastungen macht einen Torsionsstab entbehrlich. !
Vorstehend sind spezielle Ausfuhrungsformen der Erfindung erläutert und
dargestellt worden, im Kahmen vorliegender Erfindung können jedoch Abänderungen
dieser Ausfuhrungen im rahmen der Patentansprüche vorgenommen
werden. Beispielsweise kann jedes der elastischen Abscherbauteile 27 und 28 aus einer laminierten Konstruktion bzw. in Verbundbauweise hergestellt
sein, die eine Vielzahl von abwechselnden Schichten aus Gummi ode:
! elastomerem Material und Verstärkungsplatten besitzt. Die Verstärkungsplatten
können eine beliebige, geeignete Form haben, sie können beispielsweise eben, gekrümmt oder konisch sein, so daß sie zur Erzielung
einer gewünschten Steifigkeit beitragen. Die integrale Naben- und
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Ciattha .terungs-Änoidnung kann aus anderen geeigneten Materialien, z.B.
Titan bestehen. Dies kann die Befestigung der Metallspindel 19 vereinfachen. Andererseits kann bei einer solchen Anordnung die Spindel 19 ein-'
tei-ig mit der ι «laben- und ßlatthaiterungs-Anordnung ausgebildet sein.
Das innere elastomere Lager 22 kann eine andere geeignete Konfiguration
haben und kann beispielsweise teilkugeiförmige Lagerteile oder eine
Kombination aus kegelstumpfförmigen und teilkugelförmigen Teilen besitze^),
die auf einer Abstützung um einen gemeinsamen geometrischen Hittelpunkt
angeordnet sind.
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Claims (11)
1. Hubschrauber mit mehreren .votorblöttern und mit einer drehbar um
eine etwa vertikale Achse angeordneten ^otornabe, die für jedes '
.■rotorblatt eine etwa radial verlaufende Blatthalterung, welche in j
einer Blattschlagebene federnd nachgiebig ist, und ein am äußeren I
Ende der Blattha terung angeordnetes Blattwinkelverstellgeienk auf- ;
weist, '
dadurch gekennzeichnet, daß das Blattwinkelveisteiigeleiik (15) ein :
rohrBrmiges Teil (24) aufweist, das an einem äußeren Ende eine Vor- \
richtung zur Verbindung mit dem rotorblatt (17) besitzt, daß das j
rohrförmige Teil (24) in Ürehrichtung auf inneren und äußere:! elastot
meren Lagern (22, 23) abgestützt ist, die im Abstand auf einer Spin-,1
del (19) angeordnet sind, welche von der Blatthalterung (14) ausgeht
und daß eine elastische Abscherbefestigung (26) dem äußeren Lager (23) so zugeordnet ist, dall Blattschwenkbewegungen des rohrförmigen
Teiles (24) und eines zugeordneten ;otorblattes (17) um einen geometrischen
Mittelpunkt (18) des inneren Lagers (22) möglich sind.
2. Hubschrauberrotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
innere Lager (22) zwei in keine geschaltete elastomere Lagerteile aufweist, die auf einer Abstützung um den geometrischen Mittelpunkt
(18) angeordnet sind.
3. Hubschrauberrotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine
äußere Oberfläche eines der elastomeren Lagerteile in Rotationsrichtung
mit dem rohrförmigen Teil (24) fest angeordnet ist und eine äußere Oberfläche des zweiten elastomeren Lagerteiies mit der Spinde
(19) Über ein Oruckbauteil befestigt ist.
7CSS83/ :c:s
ORIGINAL INSPECTED
4. Hubschrauberrotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das äußere Lager (23) ein ringförmiges Lager mit einer inneren Oberfläche, die mit der Spindel (19) befestigt ist, und mit
einer äußeren Oberfläche innerhalb einer koaxialen Hülse (25) ist, und daß die elastische Abscherbefestigung (26) zwischen der Hülse
(25) und einer inneren Oberfläche des rohrförmigen Teiles (24) angeordnet ist.
5. Hubschrauberrotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
elastische Abscherbefestigung (26) ein ringförmiges elastisches Ab- j
scherbauteil (27) aufweist, bei dem eine Oberfläche mit einem
Flansch befestigt ist, der auf einer Verlängerung eines Endes der Hülse (25) ausgebildet ist und etwa senkrecht zur Achse des rohrförmigen
Teiles (24) verläuft, und bei der eine entgegengesetzte Oberfläche mit einem Flansch befestigt ist, der innerhalb des rohrförmigen
Teiles (24) vorgesehen ist.
6. Hubschrauberrotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, Oa(I die
elastische Abscherbefestigung (26) ein zweites ringförmiges elastisches
Abscherbauteil (28) aufweist, das in ähnlicher Weise auf eine entgegengesetzten Seite des äußeren Lagers (23) befestigt ist.
7. Hubschrauberrotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die elastische Abscherbefestigung (26) aus synthetischem, viskos-elastischem Material aufgebaut ist.
8. Hubschrauberrotor nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß ein ringförmiger Ansatz (29) auf einer äußeren Oberflüche der Hülse (25) ausgebildet und so angeordnet ist, daß er an
einer inneren Oberfläche des rohrförmigen Teiles (24) an zulässigen Extremstellen der Blattschwenkbewegungen anliegt.
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9. Hubschrauberrotor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blattha.· terungen (14) aus faserverstärktem Kunststoff
bestehen.
10. Hubschrauberrotor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
äußere Ende einer jeden ßlatthalterung (14) mit in Längsrichtung angeordneten
entgegenges&zten kegelstumpfförmigen Teilen versehen ist.j
11. Hubschrauberrotor nach Anspruch 10, aadurch gekennzeichnet, daß ein
inneres Ende der Spindel (19) konisch so erweitert ist, daß es mit ! der Oberfläche des äußeren kegelstumpfförmigen Teiles de" Blatthalterung
(14) zusammenpaßt, und daß Formmetallhülsen (20) um den inneren kegelstumpfförmigen Teil festgeklemmt sowie durch Zusammenpassend·
Flansche hindurch mit dem Umfang des konisch erweiterten Teiles der Spindel (19) verschraubt sind.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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