DE2731478C2 - - Google Patents
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- DE2731478C2 DE2731478C2 DE19772731478 DE2731478A DE2731478C2 DE 2731478 C2 DE2731478 C2 DE 2731478C2 DE 19772731478 DE19772731478 DE 19772731478 DE 2731478 A DE2731478 A DE 2731478A DE 2731478 C2 DE2731478 C2 DE 2731478C2
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pit
- dock
- pipe section
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- lowered
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- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D29/00—Independent underground or underwater structures; Retaining walls
- E02D29/063—Tunnels submerged into, or built in, open water
- E02D29/073—Tunnels or shuttering therefor assembled from sections individually sunk onto, or laid on, the water-bed, e.g. in a preformed trench
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Paleontology (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Underground Structures, Protecting, Testing And Restoring Foundations (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruchs.
Ein derartiges Verfahren ist bekannt aus der Zeitschrift
"Civil Engineering - ASCE", 1965, August, Seite 35 bis 39.
Gemäß diesem bekannten Verfahren werden schwimmfähige
Rohrstücke in einem ortsfesten Dock hergestellt und die
fertigen schwimmfähigen Rohrstücke werden über einen Was
serweg, welcher mit der Baugruppe in Verbindung steht, in
die Baugrube gefahren, wo sie nach Anordnung oberhalb des
Verlegeortes abgesenkt werden und mit dem schon herge
stellten Teil der Röhre verbunden werden. Gemäß diesem
Verfahren braucht man einen sich zumindest über die gesam
te Trassenlänge erstreckenden, an das Trockendock ange
schlossenen Wasserweg, welcher, wenn er nicht vorhanden
ist, vorher ausgegraben werden muß. Dieses bekannte Ver
fahren ist kompliziert, erfordert hohe Investitionen und
ist mit erheblichen Beeinträchtigungen des Oberflächenver
kehrs verbunden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren nach dem Ober
begriff zu schaffen, welches mit kurzer Baugrube ohne An
schluß-Wasserweg zum Dock auskommt.
Diese Aufgabe wird
durch das Verfahren nach dem Patentanspruch gelöst.
Erfindungsgemäß befindet sich das Dock in der Baugrube,
also an Ort und Stelle in unmittelbarer Nähe des Verle
geortes. Ein mehr oder weniger langer Wasserweg zwischen
Dock und Verlegeort braucht nicht hergestellt zu werden.
Die Rohrstücke werden auf dem Dock mit Hilfe einer auf dem Dock vorgesehenen
geeigneten Schalung, z. B. aus Beton, herge
stellt. Sie werden auch auf dem Dock aus vorgefertigten Elementen zusam
mengesetzt. Das herge
stellte Rohrstück wird im Zuge der Herstellung auf dem
Dock schwimmfähig gemacht. Dieser schwimmfähige Zustand
ist nur für kurze Zeit notwendig und braucht nicht wie
beim bekannten Verfahren während des Transportes auf dem Wasserweg aufrechterhalten zu werden.
Dieser Transport
ist bei schweren und langen Rohrstücken für Tunnel eine
nicht leichte Aufgabe. Mit der Erfindung wird nicht nur
Zeit gespart, sondern auch Investitionen. Das Dock kann
ein einfacher Ponton sein. Dadurch, daß erfindungsgemäß
ein Schwimmdock verwendet wird, das sich in der Nähe der
Anschlußstelle befindet und entsprechend dem Fortschrei
ten des Baues nach vorwärts bewegt wird, wird eine bedeu
tende Vereinfachung und Flexibilität erhalten.
Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläu
tert, welche einen schematischen Längschnitt durch eine
Baugrube zeigt.
Eine mit 1 bezeichnete Baugrube wird an ihrem linken Ende
durch ein bereits angebrachtes Tunnelstück (Rohr 2) be
grenzt, das durch eine wasserdichte Abschlußwand abge
schlossen ist und auf einem Fundament aus Betonplatten 3
und einer eventuell auf diesen angeordneten Sandlage 4 be
steht, abgestützt ist. Die Röhre 2 ist mit Erdmaterial 5
umgeben und mit Ballast 6 versehen, der eine geeignete Zu
sammensetzung hat und z. B. aus einem Block Be
ton bestehen kann.
In der mit Wasser gefüllten Baugrube schwimmt ein Schwimmdock 7,
auf welchem ein Rohrstück 8 angeordnet ist, das aus
einer Mehrzahl vorfabrizierter Elemente besteht. Da
durch, daß die Endelemente Abschlußwände aufweisen, ist
das Rohrstück 8 schwimmfähig. Wenn das als Ponton ausgebildete Schwimmdock 9 abgesenkt
wird, bleibt
das Rohrstück 8 schwimmen, so daß der Ponton 9 unterhalb
des Rohrstückes 8 herausgezogen werden kann. Daraufhin
kann durch eine gesteuerte Verminderung der Schwimmfähig
keit oder durch eine nach unten wirkende Zugkraft das Rohr
stück 8 auf Fundamente abgesenkt und mit dem bereits her
gestellten Stück verbunden werden.
Claims (1)
- Verfahren zur Herstellung einer Röhre (2), z. B. eines Tunnels, aus Rohrstücken (8), bei dem eine rinnenför mige, mit Wasser gefüllte Baugrube ausgehoben wird, bei dem die Rohrstücke (8) in einem Dock (7, 9) herge stellt und schwimmfähig gemacht werden, bei dem die Rohrstücke (8) in schwimmfähigem Zustand in der Bau grube zum Einbauort transportiert und dort auf ein Fundament abgesenkt und gegebenenfalls mit einem schon verlegten Rohrstück (2) verbunden werden und bei dem anschließend die Baugrube im Bereich des je weils zuletzt verlegten Rohrstücks zugeschüttet wird, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend dem Baufortschritt die Baugrube in Herstellungsrichtung der Röhre (2) mit Abstand vor dieser ausgehoben wird, daß das Dock ein in der Bau grube bewegliches Schwimmdock (7, 9) ist, das nach Her stellung und Schwimmfähigmachen des Rohrstücks (8) am Einbauort in der Baugrube abgesenkt und in Verlege richtung unter dem schwimmenden, anschließend abzusen kenden Rohrstück (8) herausgezogen wird und gegebenen falls zur Herstellung des folgenden Rohrstücks angeho ben wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7607940A NL163585C (nl) | 1976-07-16 | 1976-07-16 | Werkwijze voor het vervaardigen van een doorlopende holle koker, zoals een tunnel, rioolbuis of dergelijke. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2731478A1 DE2731478A1 (de) | 1978-01-19 |
DE2731478C2 true DE2731478C2 (de) | 1988-07-28 |
Family
ID=19826611
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772731478 Granted DE2731478A1 (de) | 1976-07-16 | 1977-07-12 | Verfahren zur herstellung einer durchgehenden hohlen roehre, wie z.b. eines tunnels oder eines kanalisationsrohres |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2731478A1 (de) |
NL (1) | NL163585C (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1204619B (it) * | 1987-05-15 | 1989-03-10 | Saipem Spa | Procedimento per la realizzazione di un collegamento viabile modulare subacqueo di attraversamento di specchi d'acqua in genere e relative attrezzature |
WO2003044284A1 (de) | 2001-11-20 | 2003-05-30 | Peter Heinze | Verfahren zum einschwimmen von mit beton ausgekleideten stahltunnelröhren |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3464212A (en) * | 1966-05-13 | 1969-09-02 | Daiho Construction Co Ltd | Method of building concrete structures in water bottoms |
NL7002563A (de) * | 1970-02-24 | 1971-08-26 |
-
1976
- 1976-07-16 NL NL7607940A patent/NL163585C/xx not_active IP Right Cessation
-
1977
- 1977-07-12 DE DE19772731478 patent/DE2731478A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL163585B (nl) | 1980-04-15 |
NL7607940A (nl) | 1978-01-18 |
DE2731478A1 (de) | 1978-01-19 |
NL163585C (nl) | 1980-09-15 |
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