DE2731004A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung mehrschichtiger gewebe - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung mehrschichtiger gewebe

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DE2731004A1
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sewing
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folds
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DE19772731004
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Robert Ernest Vinner
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B1/00General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
    • D05B1/24General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making blind-stitch seams

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER
ση--Μα
H. KINKELDEY Ί~ 2731004 W. STOCKMAlR
OH-Ma »·€ ICM.T10»
K. SCHUMANN
P. H. JAKOB
DPL-Ma
G. BEZOLD
DR «R N*r ■ OPUHU
8 MÜNCHEN 22
MAXIMILIANSTRASM
8. Juli 1977 P 11 780
Robert, Ernest VINNER
Max PARISOT
Jacques PARISOT
53-55» rue d'Avron
F-75 Paris 20
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung mehrschichtiger
Gewebe
709884/0789
TlLITON (Ο·Ο) Q9 9B69 TBLCX Ο8-0·9·Ο TSLCaKAMMa MONAPAT THiKOMNW
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verbinden der Schichten eines mehrschichtigen Gewebes an einer unsichtbaren Stelle.
Es ist häufig erwünscht, ein mehrschichtiges Gewebe herzustellen, d.h. ein Gewebe, welches aus mehreren miteinander verbundenen Schichten hergestellt ist. Dies ist insbesondere bei Wollegeweben erwünscht, welche z.B. zur Herstellung von Anzügen, Mänteln und ähnlichen Kleidungsstücken verarbeitet werden.
Bisher wurden mehrschichtige Gewebe dadurch hergestellt, daß zwei Schichten unterschiedlicher Beschaffenheit zusammengenäht wurden. Man kann sie beispielsweise durch einen gemeinsamen Schußfaden verbinden. Diese erste Herstellungstechnik besitzt jedoch offensichtlich den Nachteil, daß das Erzeugnis nicht weich oder geschmeidig ist.
Ein weiteres leichter anwendbares Verfahren besteht darin, daß mehrereGewebeschichten thermisch verklebt werden. In diesem zweiten Falle besitzt die Klebeverbindung zwischen den unterschiedlichen Gewebeschichten im allgemeinen eine größere Steifigkeit als diese Gewebe selbst. Daraus ergibt sich, daß das mehrschichtige, thermoverklebte Gewebe eine geringere Weichheit besitzt und beim Anfassen ein unangenehmes Gefühl erzeugt. Hierdurch wird die Einsatzmöglichkeit der Thermoverklebung insbesondere bei Wollegeweben beschränkt
Die Erfindung ist darauf gerichtet, ein weiteres Verbindungsverfahren für ein mehrschichtiges Gewebe zu schaffen, bei welchem das Verbinden der Schichten an einer unsichtbaren Stelle erfolgen soll.
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Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zum Verbinden der Schichten eines mehrschichtigen Gewebes an einer unsichtbaren Stelle vorgeschlagen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß
a) in zwei Gewebebändern zwei entsprechende Falten ausgebildet werden, die derart nebeneinander angeordnet werden, daß die Falten parallel nebeneinander liegen, daß
b) zwischen den Kanten der beiden Falten innerhalb der Schichtstärke der Gewebebänder eine Reihe von Nähstichen ausgeführt wird und daß
c) dieser Vorgang wiederholt wird, nachdem die Kanten der beiden Falten in Richtung der beiden Gewebebänder jedes Mal um ein Stück vorwärtsbewegt worden sind.
Der Ausdruck "Falte" definiert den Zustand eines Gewebebandes, bei welchem dieses Gewebeband doppelt aufeinander gelegt ist, d.h. gefaltet ist.
Im einzelnen wird bei der Verfahrensstufe a dafür gesorgt, daß die beiden Gewebebänder entsprechend über die spitz auslaufenden Formen geleitet werden, welche gerade, parallel nebeneinander angeordnete Enden aufweisen, während bei der Verfahrensstufe c die beiden Gewebebänder zwischen den beiden Formen schrittweise gemeinsam hindurchgezogen werden, nachdem sie an den Kanten vernäht worden sind.
Vorzugsweise werden die Nähstiche gleichzeitig entlang der Breite der Bänder durchgeführt, d.h. entlang des Endes der Formen, und die Nähfäden verlaufen in Längsrichtung der Gewebebänder. Vorteilhaft
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sind die Nähstiche Kettenstiche.
Das vorbeschriebene Verfahren dient zur Herstellung eines zweischichtigen Gewebes. Die Erfindung ist jedoch nicht auf ein Verfahren zur Herstellung eines zweischichtigen Gewebes beschränkt, sondern es können ein oder mehrere mittlere Gewebebänder vorgesehen werden} wobei das oder die mittleren Gewebebänder sich zwischen den beiden gefalteten Gewebebändern befinden, und die Nähstiche werden in der Schichtstärke der einen Falte dann durch das oder die mittleren Gewebebänder und schließlich in *r Schichtstärke der anderen Falte ausgeführt. Wie dies bereits beschrieben wurde, werden die Verfahrensstufen wiederholt, nachdem das oder die mittleren Gewebebänder mit den Kanten der beiden Falten in Längsrichtung der beiden äußeren Gewebebänder jedes Mal um ein gleiches Stück vorwärt sbewegt worden sind.
Die Erfindung betrifft ferner ein mehrschichtiges Gewebe, das durch das vorstehende beschriebene Verfahren hergestellt wurde.
Schließlich betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, welche umfaßt eine Nähetation, an welcher zwei spitz auslaufende Formen nebeneinander angeordnet sind, welche zwei benachbarte und parallele Enden aufweisen, zwei Führungsvorrichtungen, welche zwei Gewebebänder zu beiden Seiten der beiden Formen entsprechend entlangführen, und eine Schrittsch'altantriebseinrichung, welche die beiden Gewebebänder zwischen den beiden Formen gemeinsam hindurchzieht, wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist,daß ein Nadelträgerschlitten vorgesehen ist, welcher derart bewegbar gelagert ist, daß die Nadeln in die Schichtstärke der Gewebebänder eindringen, wenn diese auf den Enden der Forcen liegen, sowie eine Speiseeinrichtung, mit welcher den Nadeln ein Faden zugeführt wird, daß eine mit dem Nadelträgerschlitten in einer Antriebsverbindung stehende Hakenträgeretange vorgesehen ist, welche in Abhängigkeit von der Bewegung des Schlittens schwenkbar ist, um die Ausführung eines Kettenstiches
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zu ermöglichen, und daß eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, welche den Nadelträgerschlitten und die Hakenträgerplatte derart wechselweise antreibt, daß eine Reihe von Nähstichen ausgeführt wird, und welche die Antriebsvorrichtung für den Vorschub des Gewebes antreibt.
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Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Aus/iihrungsbeispiels anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 ein Schema zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens ;
Fig. 2A sehr schematische Darstellungen der Nähnaht nach Art des
bis 2 E Kettenstichs, welche gemäß einem bevorzugton Ausführungsbeispiel der Erfindung Verwendung findet;
Fig. 3 die Nähnadel, welche gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung Verwendung findet;
Fig. kA den Haken, der gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel und 4b der Erfindung Verwendung findet, und
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Herstellung von mehrschichtigen Geweben.
Es soll zunächst anhand der Fig. 1 das erfindungsgemäße Verfahren und dessen Varianten beschrieben werden, wobei von der ersten Verfahrensstufe ausgegangen wird.
Ein erstes Gewebeband 1 kommt vom linken unteren Teil der Fig. 1. Es läuft zunächst durch zwei Abzugsrollen 10 und 11, die gegeneinander gedrückt sind. Dann läuft es um eine Spannrolle 12 herum, bevor es gegen eine erste Form 13 anläuft. Das Gewebeband 1 läuft auf der geneigten Aussenfläche lk der Form 13 ei (.lang. Am Ende 15 der Form wird es um dieses Ende herumgefaltet und läuft dann in entgegengesetzter Richtung auf der anderen Seite der Form 13 auf der inneren Fläche l6 entlang, die eben und etwas gegenüber der Senkrechten nach außen geneigt ist.
Vom rechten Teil der Fig. 1 kommt auf gleiche Weise ein zweites Gewebeband 2, welches zunächst durch zei Abzugsrollen 20 und 21 hindurchläuft. Das zweite Gewebeband läuft dann um eine Spannrolle 22 herum und läuft dann auf einer zweiten Form 23 entlang. Dort folgt das Gewebeband 2 zunächst der geneigten Aussenfläche 2k der Form 23· Es faltet sich dann um das Ende 25 der Form herum und
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verläuft schließlich in entgegengesetzter Richtung entlang der gegenüber der Senkrechten geneigten Innenfläche 26.
So ist also bei jeder Form 13 bzw. 23 die Aussenfläche l4 bzw. 2k in einem spitzen Winkel zur Innenfläche l6 bzw. 26 geneigt. An diesen spitzen Winkeln werden in den beiden Gewebebändern 1 und 2 zwei Falten ausgebildet.
Die Kanten oder Enden dieser Falten befinden sich im Bereich der Enden 15 bzw. 25 der beiden Formen 13 bzw.23- Es ist selbstverständlich, daß die Kanten der Gewebebänder gerade, parallel und nebeneinander liegend angeordnet sind, ebenso wie die Enden 15 und 25 der Formen, (in der Fig. 1 ist der Abstand der beiden Formen zur Erläuterung der Erfindung etwas vergrößert dargestellt)
Vorteilhaft, jedoch nicht notwendigerweise, ist ein drittes Gewebeband vorgesehen, welches mit dem Bezugszeichen 3 bezeichnet ist und durch zwei Förderrollen 30 und 31 läuft, bevor es in den Zwischenraum avischen don beiden Formen 13 und 23 und zwischen die beiden Gewebe 1 und 2 einläuft.
Schließlich treten die Gewebebänder 1,2 und 3 unten zwischen den Formen 13 und 23 gemeinsam aus und werden von zwei Antriebsrollen 36 und 37 ergriffen.
Gemäß dem zweiten Verfahrensschritt werden mehrere Nähstiche zwischen den Kanten der beiden Falten der Gewebebänder 1 und 2 ausgeführt, d.h. etwas oberhalb der Enden 15 und 25 der beiden Formen. Die Nähstiche werden im Gewebeband 1 und 2 und quer durch das bzw. gegebenenfalls durch die Gewebebänder 3 hindurchgeführt.
Eine Reihe von Nähnadeln führen eine Reihe von Nähstichen entlang der parallelen Kanten der Falten der Gewebebänder gleichzeitig aus. In der Fig. 1 ist jedoch im Schnitt nur eine einzige Nähnadel gezeigt.
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Vorzugsweise handelt es sich bei diesen Nähstichen um Kettenstiche, und mehrere Nähnadeln wirken mit mehreren Haken kl zusammen.
Bei der Nähnadel 40 handelt es sich um eine Nähnadel mit einer exzentrischen Spitze, die z.B. an der rechten Seite exzentrisch.· ausgebildet ist. Solche Nähnadeln können von der Gesellschaft Schmetz bezogen werden und werden von diesem Lieferanten mit der Bezeichnung "ser" bezeichnet oder nach der internationalen Norm mit DA. Die Nähnadel ist deutlicher in der Fig. 3 dargestellt. Da es sich um eine sehr schwer zu definierende Form handelt, sei die Fig. 3 in die Beschreibung mit einbezogen, um den Nadeltyp zu definieren, der gemäß der Erfindung Verwendung findet.
Der Haken 4l ist derart ausgebildet, daß er mit der soeben beschriebenen Nadel zusammenwirken kann. Dieser Haken ist in den Fig. 4A und dB dargestellt und entspricht einem Schlingenbildner, wie er bei Nähmaschinen zur Herstellung von Kettenstichen verwendet wird. Diese Fig. definieren die Form des Hakens und sind ebenso wie die Fig. 3 für die Nähnadel in die Beschreibung mit eingeschlossen.
Ein Nadelträgerschlitten 42, der mittels eines Kurbelarmes 43 angetrieben ist, welcher seinerseits an einem in der Fig. 1 nicht dargestellten Exzenter angelenkt ist, versetzt die Nadel 40 in eine Hin- und Herbewegung, wobei diese Hin- und Herbewegung in einer Ebene ausgeführt wird, die etwas über der Ebene der Enden 15 und 25 der Formen 13 und 23 liegt. Diese Ebene muß innerhalb der beiden Falten der beiden Gewebebänder 1 und 2 liegen.
Der Nadelträgerschlitten 42 treibt über einen Bügel 44 und einen
Kurbelarm 45 synchron einen Kurbelzapfen 46 an, der auf eine
Welle 47 mit rechteckigem Querschnitt einwirkt, die ihrerseits die Haken 4l trägt.
Während sich also die Nadeln 40 hin- und herbewegen, führen die
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Haken *H eine oszillierende Bewegung aus, wobei sie von einer in etwa horizontalen Stellung ausgehen, um bis zu einer gegenüber der Horizontalen in k$ geneigten Stelle anzusteigen.
Durch jede Hin- und Herbewegung der Nadeln und oszillierende Bewegung der Haken werden eine Reihe von Kettenstichen zwischen den beiden Kanten der beiden Falten, und zwar in der Schicht der beiden Gewebebänder und gegf. durch das oder die mittleren Gewebebänder hindurch ausgeführt.
Nach der Ausführung jeder Stichreihe bewegen sich die Antriebsrollen 36 und 37 synchron weiter, wobei sie den soeben vernähten mehrschichtigen Gewebeteil nach unten ziehen,und das Verfahren beginnt wieder von vorn.
Auf diese Weise stellt jede Nähnadel eine Reihe von Nähstichen, nämlich Kettenstichen, mit einem Faden her, der in senkrechter Richtung verläuft, oder genauer gesagt entlang den Gewebebändern.
Der Abstand der Nähstiche in Querrichtung entlang der Faltenkanten beträgt zwischen 33 nun vorzugsweise zwischen 25mm und vorteilhaft beträgt der Abstand 7mm, wenn Gewebebänder der klassichen Art verarbeitet werden.
Ebenso beträgt der Vorschub der Gewebebänder zwischen 33BUB, vorzugsweise 25mm. Bei klassischen Gewebebändern beträgt der Vor schub vorteilhaft 7mm. Es sei besonders darauf hingewiesen, daß es nicht notwendig ist, daß der Vorschub genauso groß ist wie der Abstand der Nähstiche entlang der Kanten des Gewebes.
Anhand der Fig. 2A bis 2E soll nun die erfindungsgemäße Ausführung des Kettenstichs an den Nähstellen erläutert werden. Dies· Fig. sind sehr vereinfachte Darstellungen, um das Wesen der Erfindung zu verdeutlichen. Insbesondere sind nicht die Formen 13 und 23 und auch nxht die Antriebsrollen dargestellt. Außerdem ist nicht das
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zentrale Gewebeband 3 gezeigt. Schließlich sind die Antriebseinrichtungen für die Nadel und die Haken weggelassen und der Abstand der Gewebebandfalten ist vergrößert, während die Nadel gleichzeitig nicht maßstäblich dargestellt ist..
In der Fig. 2A ist zu erkennen, daß der Faden 39« der zwischen den beiden Gewebebändern 1 und 2 von dem vorhergehenden Nähstich kommend austritt, durch das Nadelöhr der Nadel 40 hindurchgeführt ist. Gleichzeitig kommt von dem vorhergehenden Stich eine Schlaufe 49, welche von dem Haken kl ergriffen istT Die Fig. 2A definiert also die Ausgangsstellung für einen Kettenstich.
In der Fig. 2B ist gezeigt, daß die Nadel durch einen oder mehrere Fäden 17 in das Gewebeband 1 eingeführt ist, wobei sie den Faden 39 mitnimmt. Dies geschieht ebenso in einem oder mehreren Fäden 27 des Gewebebandes 2, nachdem sie sich durch die Schlaufe k9 hindurchbewegt hat, welche sich zwischen den beiden Gewebebän·* dem 1 und 2 befindet, und noch von dem Haken ^l gehalten wird.
In der Fig. 2C ist gezeigt, daß die Nadel kO auf ihrem horizontalen, nach rechts gerichteten Weg aus dem rechten Teil des Gewebebandes 2 ausgetreten ist. Der Haken kl hat seinerseits die Schlaufe k9 freigegeben.
In der Fig. 2D hat die Nadel kO ihre Rückwärtsbewegung zum linken Teil der Fig. wieder aufgenommen, wobei sie eine neue Schlaufe 59 zurückläßt, in welche der Haken kl eingreift.
Schließlich ist in der Fig. 2E gezeigt, daß die Nadel ^O wieder an ihrer Anfangsstellung angekommen ist. Die alte Schlaufe k9 verbleibt zwischen den beiden Gewebebändern 1 und 2. Sie umschließt die von dem Faden 39 gebildete neue Schlaufe in ihrer Mitte. Diese neue Schlaufe läuft einerseits durch die Fäden 17 des Gewebebandes 1 und andererseits durch die Fäden 27 des Gewebebandes 2. Das Ende 59 dieser neuen Schlaufe wird von dem Haken kl festgehalten.
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In diesem Augenblick werden die beiden Gewebebänder 1 und 2 nach unten gezogen, wie dies durch die Pfeile in Fig. 2E angedeutet ist. Die Zonen 17 und 27« welche soeben von den Nadeln aus den beiden Geweben ergriffen wurden, bewegen sich also gleichfalls aufeinanderliegend nach unten, was zur Folge hat, daß gleichzeitig die Schlaufe 49 festgezogen wird.
Nachdem diese Verschiebung um eine Stufe erfolgt ist, ist die Ausgangsposition nach Fig. 2A wieder erreicht, und es wird eine neue Nadelstichreihe an den Kanten der an den beiden Gewebebändern 1 und 2 ausgebildeten Falten ausgeführt.
Beispielsweise kann mit dem vorbeschriebenen Verfahren ein mehrschichtiges Gewebe mit Gewebebändern von etwa 400mm Breite und etwa 800 nun Länge ausgeführt werden. 58 Nadeln arbeiten mit 58 Haken zusammen, um 58 Nähstiche auszuführen, die etwa 7mm voneinander entfernt sind. Die Bewegung der Nadeln ist etwa JOtam lang, und die Schwenkbewegung der Haken entspricht etwa k5 ·
Der Nähfaden,kann gebildet sein aus: Wolle, Baumwolle, Nylon, kaum sichtbaren Fäden Obwohl die Erfindung sich hauptsächlich mit Wollegeweben befaßt, zwischen denen filzartige Einlagen angeordnet sind, können auch andere Gewebearten Verwendung finden.
Es sei ferner darauf hingewiesen, daß in gewissen Anwendungsfällen in der Nähe des Randes keine Nähstiche ausgeführt werden, was dadurch erreicht werden kann, daß die äußeren Nadeln weggelassen merden. In anderen Fällen könnte man auch weitere Nadeln weglassen, z.Bf eine von zwei Nadeln,um die Weichheit zu steigern.
Darüberhinaus werden bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel gerade Nadeln verwendet, jedoch könnten gleichfalls gebogene Nadeln mit gleichen Eigenschaften eingesetzt werden. In einem solchen Fall bewegen sich die Nadeln entsprechend ihrer Krümmung der-
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art, daß die beiden Faltenkanten der Gewebe innerhalb ihrer Schichtsstärke erfasst werden.
Die Formen 13 und 23 wurden ihrerseits als volle Formen beschrieben und dargestellt, die im wesentlich trapezförmig ausgebildet sind. Obwohl diese Geometrie bevorzugt ist, insbesondere da die Formen mit den Spannrollen 12 und 22 zusammenwirken, könnte es ebenfalls vorgesehen sein, daß die Enden 15 und 25 von den geraden Rändern zweier Stahlplatten definiert sind, die gegebenenfalls mit geeigneten Spanneinrichtungen versehen sind. In diesem Zusammenhang könnte man aus der schematischen, nicht maßstäblichen Darstellung der Fig. 1 zu entnehmen glauben, daß die Enden 15 und 25 nicht spitz ausgebildet sind. In Wirklichkeit sind diese Enden jedoch relativ spitz, damit in dem Gewebeband Falten ausgebildet werden, deren Kante geeignet ist, die Spitze zu verlängern. Es sei besonders darauf hingewiesen, daß diese Spitzen 15 und der Formen 13 und 23 in geeigneter Weise behandelt sind, um die Beschädigung der Gewebe zu vermeiden.
Die Abzugsrollen 10,11,20,21, 30,31, die Spannrollen 12,22 und die Antriebsrollen J6 und 37 sind Stahlrollen, die mit Kautschuk beschichtet sind. Als Variante könnten Kunststoffrollen verwendet werden, welche equivalente Eigenschaften besitzen. Bisher wurden nur die Fig. 1 bis 4 beschrieben, und es soll nun anhand der Fig. 5 eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erläutert werden. In der Fig. 5 sind die Teile, die bereits in der Fig. 1 gezeigt wurden, mit den gleichen Besugszeichen bezeichnet.
Die in der Fig. 5 dargestellte Vorrichtung besitzt ein Gehäuse 100. Im rechten Teil der Fig. ist dieses Gehäuse aufgebrochen, damit die Einzelheiten der Mechanik deutlicher erkennbar sind, in diesem gleichen Teil- der Fig. ist der hintere Abschnitt von mehreren Bauteilen ebenfalls abgebrochen, um die Darstellung zu vereinfachen. Darüber hinaus sind die Rollen 20 und 21 sowie die
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Hakenträgerstange 47 nach vorn abgebrochen.
Die Maschine weist zunächst eine Nähstation oder zwei Formen mit spitzen Winkeln 13 und 23 auf, die nebeneinander angeordnet sind und zwei nebeneinander liegende,gerade und parallele Enden 15 und 25 aufweisen. Die Formen 13 und 23 sind dergleichen Formen, wie sie in der Fig. 1 dargestellt sind.
Die Maschine weist ferner zwei Gewebeverteilvorrichtungen auf (wenigstens), welche die Gewebebänder 1 und 2 den beiden Formen 13 und 23 von beiden Seiten zuführen. Die erste Verteilvorrichtung besteht aus den Abzugsrollen 10 und 11 und der Spannrolle 12. Diese Vorrichtung legt das Gewebeband 1 gegen die geneigte Aussenflache lk der Form 13· Die Bewegung dieses ersten Gewebebandes ist zur Vereinfachung nicht in der Fig. 5 in allen Einzelheiten dargestellt. Sie ist analog zu der Bewegung des zweiten Gewebebandes 2.
Das zweite Gewebeband 2 wird durch die zweite Verteilvorrichtung zugeführt, die aus den Abzugsrollen 20 und 21 und der Spannrolle 22 .besteht. Das Gewebeband wird auf diese Weise zur geneigten Fläche 2k der Form 23 geführt.
Die Gewebebänder 1 und 2 bilden eine Falte auf den Enden 15 und
25 der beiden Formen und laufen dann in umgekehrter Richtung zwischen den beiden Formen 13 und 23 zurück.
Nachdem die Gewebebänder unter den Formen ausgetreten sind, werden sie durch eine Schrittschaltantriebseinrichtung zusammengeführt, welche die beiden Rollen j6 und 37 aufweisen.
Gegebenenfalls könnte eine dritte Verteilvorrichtung für ein Gewebeband vorgesehen sein, welches mindestens ein drittes Gewebeband zwischen die beiden anderen Gewebebänder zuführt, wie dies bereite ausgeführt wurde.
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An der Nähstation befinden sich ein Nadelträgerschlitten 42, der mit einer Reihe von Nadeln 40 ausgestattet ist, sowie eine. Hakenträgerstange 47j die mit einer Reihe von Haken 4l ausgestattet ist und mit dem Nadelträgerschlitten zusammenwirkt. Die Hakenträgerstange ist mittels einer nicht dargestellten Einrichtung in ihrer Stellung einstellbar. (Sie ist zum größten Teil weggelassen, damit der übrige Teil der Vorrichtung sichtbar ist). Diese Stange 47 ist mit einem Kurbelzapfen 46 fest verbunden, welcher über einen Kurbelarm 45 an einem Bügel 45 angelenkt ist, welcher seinerseits auf dem Nadelträgerschlitten 42 montiert ist. Diese Anordnung existiert an beiden Stirnenden der Vorrichtung. Aus s er dem besitzen die Kurbelarme 4> :-'f- ihren Enden zwei gegenläufige Gewindegänge, so daß die Bewegung der Hakenträgerstange gegenüber der Bewegung des Nadelträgerschlittens nach Art eines Drehringes einstellbar ist.
Die beiden Enden des Nadelträgerschlittens gleiten auf parallelen Führungsstangen 101 und 102, die an dem Gehäuse befestigt sind. Von diesen Führungsstangen ist wiederum ein Ende weggebrochen, damit die übrigen Teile erkennbar sind. Diese Führungsstangen 101 und 102 sind in geeigneter Weise derart ausgerichtet, daß die Bewegung des Schlittens 42 die Nadeln 40 in einer Ebene vor- und zurückbewegt, die etwas über den Enden 15 und 25 der beiden Formen 13 und 23 liegt, damit die Nadeln in die Schicht der beiden äusseren Ränder der Gewebebänder eindringen. Wenn die Vorrichtung mit zwei äusseren Gewebebändern 1 und'2 verwendet wird, deren Stärke unterschiedlich ist, dann dienen Exzenter 111 und dazu, daß Niveau der Enden 15 und 25 entsprechend einzustellen.
Im übrigen ist für jede Nadel ein Faden vorgesehen. Zur Vereinfachung ist nur ein einziger Faden 39 dargestellt, welcher zunächst eine herkömmliche Spannvorrichtung 120 durchläuft. Der Faden läuft dann durch eine geeignete Öffnung einer ersten Fadendurchlaufstange 121, die einstellbar an dem Gehäuse 100 befestigt ist. Der Faden durchläuft dann zwei weitere Fadendurchlaufstangen
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1211 und 122, die auf dem Schlitten k2 montiert sind. Die Fadendurchlaufstange 122 befindet sich unmittelbar neben den Nadeln, während die Fadendurchlaufstange 121' sich am gegenüberliegenden Rand des Schlittens k2 befindet. Im übrigen funktioniert die Fadenzuführung in Verbindung mit dem Nadelträgerschlitten und der Hakenträgerstange 47 derart, wie dies bereits in Verbindung mit der Beschreibung der übrigen Fig. erläutert wurde.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß die Hakenträgerstange um k5 gegenüber der Horizontalen nach oben geschwenkt wird, wenn der Nadelträgerschlitten eine Translationsbewegung ausführt, deren Länge etwa 30mn> beträgt. Dieise Tratislationsbewegung wird mit Hilfe des Kurbelarmes 43 erreicht, welcher mit einem Ende am Schlitten 42 angreift, während das andere Ende am äußeren Ring eines Exzenters 130 angelenkt ist. Auch in diesem Fall weist der Kurbelarm 43 an seinen beiden Enden zwei gegenläufige Gewinde auf, so daß die Bewegungsbahn des Schlittens mit Hilfe eines Drehringes einstellbar ist.
Der Exzenter I30 weist an seiner Welle eine nicht dargestellte Antriebseinrichtung auf.
Die Wirkung des Exzenters auf den Nadelträgerschlitten 42 und von diesem auf die Hakenträgerstange 47 führt dazu, daß jedes Mal eine Reihe von Nähstichen, nämlich Kettenstichen ausgeführt wird, wie dies bereits in Verbindung mit den Fig. 1 und 2 A bis 2E beschrieben wurde.
Wenn sich der Schlitten 42 in seiner ganz zurückgefahrenen Stellung befindet (entsprechend der Darstellung in Fig. 2E), dann verschiebt ein aufdem Exzenter 13O angeordneter Zapfen 135 eine Stange I36 in Bezug auf die Fig. 5 ganz nach links, wobei die Stange I36 um eine Achse 137 schwenkbar gelagert ist, deren Position auf einem Lagerteil I38 einstellbar ist. Die Stange 136 ist an einer zweiten Stange 139 angelenkt, welche einen Kurbelzapfen l4O steuert,
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der seinerseits ein nur in einer Richtung drehbares Klinkenrad lAl antreibt. Der Kurbelzapfen lAO liegt normalerweise gegen einen Anschlag 1*12 an. Die Winkelbewegung des Kurbelzapfens ΐΛΟ hängt in Abhängigkeit von dem Hebelarmverhältnis zwischen dem Kurbelzapfen IdO' und der Stange I36 lediglich von der einstellbaren Position des Anschlages IA2 und von der einstellbaren Position der Achse 137 ab. Auf diese Weise wird eine einstellbare stufenweise Rotation der Antriebsrolle 3& erzielt, wobei diese die Bewegung über ein geeignetes Zahnradgetriebe lkj und tkk auf die Antriebsrolle 37 überträgt.
Es ergibt sich also eine Steuereinrichtung welche eine alternierende Bewegung des Nadelträgerschlittens und der Hakenträgerstange für die Herstellung einer Reihe von Nähstichen erzeugt, sowie die Bewegung einer Schrittschaltantriebseinrichtung für den Vorschub des Gewebes.
Bei der soeben beschriebenen Vorrichtung sind die (wenigstens) zwei Paar Abzugsrollen und das Paar Antriebsrollen jeweils mit entsprechenden elastischen Einrichtungen ausgestattet, welche vozugsweise einstellbar sind (nicht dargestellt). Bei jedem Paar sorgen diese elastischen Einrichtungen dafür, daß die beiden Rollen' gegeneinander gedrückt werden. Jede der beiden Spannrollen 12 und 22 ist mit einer elastischen Einrichtung ausgestattet, welche dafür sorgt, daß die entsprechende Gewebebahn auf die geneigte Fläche der mit ihr zusammenwirkenden Form gedrückt wird. Schließlich sind alle diese Rollen abgebremst, damit die Gewebebänder immer gespannt sind.
Die vorbeschriebene Vorrichtung arbeitet mit etwa 120 bis I50 Nähst ichreihen pro Minute. In dem Fall, in welchem der Vorschub der Gewebebänder etwa 7mm beträgt, bedeutet dies, daß die Vorrichtung ein mehrschichtiges Gewebestück von etwa (tOOmm Breite und 800mm Länge pro Minute herstellen kann. Selbstverständlich kann sie auch eine fortlaufende Gewebebahn herstellen.
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-i*.r 273100A
Es sei darauf hingewiesen, daß die obenbeschriebene Taktzahl einer Drehzahl von einer 120 bis 150 U/min entspricht. Die üblichen Nähmaschinen arbeiten praktisch mit einer Drehzahl von bis zu 4000 U/min. Selbstverständlich kann man bei einer ununterbrochenen Herstellung die Antriebsgeschwindigkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung bis zu 1000 U/min steigern, was einer Taktzahl entspricht, die 6 mal höher als die vorgegebenen Werte ist.
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-3.4-Leerseite

Claims (1)

  1. PATENTANWALTS A. GRUNECKER
    OPL-ING
    H. KINKELDEY
    on-ing
    W. STOCKMAIR
    Ot-WM t
    7 3 1 O O A Κ· SCHUMANN
    P. H. JAKOB G. BEZOLD
    DK HER N« ■ OPL-OMt
    8 MÜNCHEN 22
    MAXIMILIANSTRASSB 43
    p ii 780
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Verfahren zum Verbinden der Schichten eines mehrschichtigen Gewebes an einer unsichtbaren Stelle, dadurch gekennzeichnet , daß
    a) zwei Gewebebänder (l,2) über zwei entsprechende in eine Spitze (15125) auslaufende Formen (13,23) geleitet werden, deren Enden gerade und parallel nebeneinander verlaufen, so daß zwei Falten mit nebeneinarider liegenden, parallolen Kanten gebildet wrden,
    b) zwischen den Kanten der beiden Falten innerhalb der Schichtstärke der Gewebebänder (l,2) eine Reihe von Nähstichen ausgeführt wird,
    c) dieser Vorgang wiederholt wird, nachdem die beiden Gewebebänder (1,2) gemeinsam zwischen den beiden Formen (13*23) hindurch um ein Stück bewegt worden sind, und daß
    d) die Nähstiche Kettenstiche sind.
    2. Verfahren nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nähstiche mit Hilfe von mehreren geraden Nadeln (kO) ausgeführt werden, die eine an einer Seite exzentrische Spitze aufweisen und in Translationsrichtung in der Ebene der Kanten der Falten beweglich gelagert sind, sowie mit mehreren den Nadeln gegenüber-
    709884/0783
    (OSO) aaaees telex oe-aoaeo Telegramme monapat telekopierer
    ORIGINAL INSPECTED
    liegenden Haken Cll), die in Abhängigkeit von der Translationsbewegung der Nadeln geschwenkt werden.
    3· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Falten wenigstens ein Gewebeband (3) angeordnet wird, daß die Nähstiche in der Schichtstärke der Kante einer Falte, dann durch das mittlere Gewebeband und schließlich in der Schichtstärke der Kante in der anderen Falte ausgeführt werden,und daß dieser Vorgang wiederholt wird, nachdem jedes Mal das mittlere und die beiden äusseren Gewebebänder um ein Stück weiter bewegt worden sind.
    k. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3« dadurch gekennzeichnet, daß der transversale Abstand der Nähstiche zwischen 3 und 30mm, vorzugsweise zwischen 5 und 20mm beträgt, und daß ebenso der Vorschub der Gewebebänder zwischen 3 und 3O"im, vorzugsweise zwischen 5 und 20mm beträgt.
    5· Mehrschichtiges Gewebe, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe mittels des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis k hergestellt ist.
    6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis k, umfassend eine Nähstation, an welcher zwei spitz auslaufende Formen nebeneinander angeordnet sind, welche zwei benachbarte und parallele Enden aufweisen, zwei Führungsvorrichtungen, welche zwei Gewebebänder zu beiden Seiten der beiden Formen entsprechend entlangführen,und eine Schrittschaltantriebseinrichtung, welche die beiden Gewebebänder zwischen den beiden Formen gemeinsam hindurchzieht , dadurch gekennzeichnet, daß ein Nadelträgerschlitten &2)vorgesehen ist, welcher derart bewegbar gelagert ist, daß die Nadeln (kO) in die Schichtstärke der Gewebebänderi 1, 2) eindringen, wenn diese auf den Enden (15» 25) der Formen (13,23) liegen, sowie eine Speiseeinrichtung (120, 121, 1211,122)»mit welcher den Nadeln(kO )ein Faden(39) zuge-
    70988W0781
    führt wird, daß eine mit dem Nadelträgerschlitten (42) in einer Antriebsverbindung stehende Hakenträgerstange (47) vorgesehen ist, welche in Abhängigkeit von der Bewegung des Schlittens schwenkbar ist, um die Ausführung eines Kettenstiches zu ermöglichen, und daß eine Steuereinrichtung (13° bis i44) vorgesehen ist, welche den Nadelträgerschlitten (42) und die Hakenträgerstange derart wechselweise antreibt, daß eine Reihe von Nähstichen ausgeführt wird, und welche die Antriebsvorrichtung für den Vorschub des Gewebes antreibt.
    7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln (40) gerade Nadeln mit einer einseitig exzentrischen Spitze sind und daß die Bewegung des Nadelträgerschlittens (42) eine Translationsbewegung ist, die in einer etwas oberhalb der beiden parallelen Enden (15»25) angeordneten Ebene ausgeführt wird.
    709884/0783
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