DE2730041A1 - Taumelscheibenschrittmotor - Google Patents

Taumelscheibenschrittmotor

Info

Publication number
DE2730041A1
DE2730041A1 DE19772730041 DE2730041A DE2730041A1 DE 2730041 A1 DE2730041 A1 DE 2730041A1 DE 19772730041 DE19772730041 DE 19772730041 DE 2730041 A DE2730041 A DE 2730041A DE 2730041 A1 DE2730041 A1 DE 2730041A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
swash plate
stepper motor
ring
stator
slots
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19772730041
Other languages
English (en)
Other versions
DE2730041C2 (de
Inventor
Helmut Moll
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rockwell Collins Deutschland GmbH
Original Assignee
Teldix GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Teldix GmbH filed Critical Teldix GmbH
Priority to DE19772730041 priority Critical patent/DE2730041C2/de
Publication of DE2730041A1 publication Critical patent/DE2730041A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2730041C2 publication Critical patent/DE2730041C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K41/00Propulsion systems in which a rigid body is moved along a path due to dynamo-electric interaction between the body and a magnetic field travelling along the path
    • H02K41/06Rolling motors, i.e. motors having the rotor axis parallel to the stator axis and following a circular path as the rotor rolls around the inside or outside of the stator ; Nutating motors, i.e. having the rotor axis parallel to the stator axis inclined with respect to the stator axis and performing a nutational movement as the rotor rolls on the stator
    • H02K41/065Nutating motors
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K37/00Motors with rotor rotating step by step and without interrupter or commutator driven by the rotor, e.g. stepping motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
  • Linear Motors (AREA)

Description

  • Die Erfindug betrifft einen Tanmelscheibenschrittmoter,
  • bestehend aus einen Stator, in der1i mchrere Elektromagnete mit polschuhen auf einem Rong angeordnet sind, aus einem koaxial zu diesem Ring drehbar gelagerten Rotor, dessen Abtriebswelle über eine Membran mit einem den Nagnetpolen gegenüber liegenden Taumelring aus magnetischem Material starr verbunden ist, der durch eine nacheinander erfolgende Ansteuening der Magnete in eine Taumelbewegung versetzt wird, bei der er mit seiner Eingriffsfläche auf einer Lauffläche des Stators mit etwas kl kleinerem Radius abrollt.
  • Ein solcher Lot er ist beispielsweise aus dem Aufsatz "Positionieren mit verzahnten Taumelscheibenmotoren -ein neues Produkt der Raumfahrt", erschienen in der Dornier-Post, Heft 1-2/1875, Seiten 38 und 39, b ekannt. Dort ist sowohl eine Reibversion, d.h., die Eingriffsfläche des Rotors und die Lauffläche des Stators tragen Reibbeläge, als auch eine verzahnte Version, d.h., Eingriffsfläche und Lauffläche tragen eine Verzahnung mit unterschiedlicher Zähnezahl, beschrieben. U.'eist beträgt der Unterschied in der Zähuezahl 1, In beiden Eällen wird durch das nacheinander erfolgende Ansteurern der Nagnete die Eingriffsfläche der Taumelscheibe auf der im Umfang etwas kleineren Laufflache des Stators aberollt. ITach einen Umlauf konmt damit eine Drehbewegung des Rotors um einen kleinen Winkel (z.B.
  • entsprechend einem Zahn) zustande.
  • Neben der in der genannten Veröffentlichung bekannten Aufhängung des Taumelringes mittels einer Membran ist auch eine Verbindung zwischen der Abtriebswelle und dem Taumelring mittels eines Kardangelenks denkbar, was aber wegen des Kardanfehlers zu ungleichen Motorschritten führt. Solche Fehler treten dagegen nicht auf, wenn man - wie aus der genannten Veröffentlichung ebenfalls bekann-t - eine Taumelscheibe benutzt, die mittels einer Kugel zentral gelagert ist. Dic Ausbildung der Lagerung dieser Kugel ist nicht ganz einfach. Außerdem ist diese Lagerungsmethode dort nicht anwendbar, wo in dem Motor aus konstruktiven Gründen eine zentrale Öffnung benötigt wird.
  • Aber auch die Verwendung einer Membran zur Verbindung der Abtriebswelle mit dem Taumelring bringt Schwierigkeiten mit sich und zwar nicht alleine wegen der von den Magneten zu überwindenden axialen Federsteifigkeit der Membran bei der Anreihung des Taumelrings durch die Magnete, als vielmehr dadurch, daß auch hier durch unterschiedliche Federsteifigkeit (Walzrichtung) in der Membran Änderungen der Motorschrittgröße zustande kommen.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, ausgehend von der Verwendung einer membrangekoppelten Taumelscheibe Maßnahmen einzuführen, die den rotor hinsichtlich der Schrittgenauigkeit verbessern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Membran mit einer Reihe, ihre Kippsteifigkeit aefinierende gleichmaßig verteilter Schlitze versehen ist.
  • Es hat sich gezeigt, daß bei Verwendung einer ungeschlitzten Membran die entgegengesetzten Auslenkungen des Taumelringes an diametral gegenüberliegenden Stellen bei Einschaltung eines oder mehrerer Magnete entgegen den Erwartungen unterschiedlich groß ist, wenn die Auslenkung einen bestimmten Wert überschreitet, wobei bei steigender Auslenkung des Taumelrings steigende Auslenkungsdifferenzen zustandekommen.
  • Dies bedeutet, daß die Schwenkachse sich verlagert. Um das Abrollen der Eingriffsfläche des Rotors auf der Lauffläche des Stators zu erreichen, muß daher ein größerer Schweniwinkel und damit ein größerer Schwenkweg des Taumelrings überwunden werden, was wegen des vergrößerten Luftspalts zu größeren Magneten führt.
  • Bei der erfindungsgemäß ausgebildten Membran bleibt dagegen die Differenz der Auslenkungen bis zu sehr viel größeren Auslenkungen klein, d.h., es kommt nur zu einer unwesentlichen Verlagerung der Schwenkachse und damit des Beugungspunktes. Damit können mit dieser Ausbildung der Schwenkwinkel und der Schwenkweg, der für das Abrollen durchfahren werden muß, und damit auch der Luft spalt und die Elektromagnete bzw. deren Ansteuerstrom kleiner gehalten werden.
  • Die Formgebung der Schlitze bestimmt das Verhältnis Torsionszu Biegesteifigkeit. Dieses sollte aus funktionellen Gründen möglichst groß sein. Als günstig hat es sich erwiesen, die Schlitze konzentrisch zur Rotorachse auf Kreisen unterschiedlicher Radien unterzubringen und die schlitze benachbarter Kreise überlappen zu lassen. Günstig ist es weiterhin, die Zahl der Schlitze hinsichtlich des sich einstellenden Kardanfehlers mit einer Mindestzahl entsprochend der Motorschrittgröße festzulegen. Vorzugsweise ist die Zahl der Schlitze ein Vielfaches der anzusteuernden Positionen.
  • Es hat sich gezeigt, daß man die Genauigkeit der Motorschritte noch verbessern kann, daß man die Membran aus zwei übereinanderliegenden Federblechteilen bilde, wobei die Walzrichtung der Bleche um 900 zueinander verdreh-t sind.
  • Schließlich hat es sich bei einer verzahnten Version als vorteilhaft erwiesen, die Zahnkänze des Rotors und Stators außerhalb des Magnetkreises oder allenfalls in einen Nebenmagnetkreis zu legen. Bei Ansteuerung eines Magneten wird nämlich, wenn der Llagnetkreis über die Zähne geschlossen wird, der Zahnkranz des Rotors nur so stark in den Zahnkranz des Stators eingreifen als notwendig ist, um einen sättigungsfreien Übergang des Feldes zu erreichen. Bei Umkehr der Bewegungsrichtung wird deshalb ein zu kleiner erster Motorschritt zustandekommen.
  • Anhand der Zeichnung soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert erden. Es zeigen Fig. 1 - einen Schnitt durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten Motor, Fig. 2 - zur einen Hälfte eine Aufsicht auf den Stator und zur anderen Hälfte auf den Motor, Fig. 3 - eine Aufsicht auf die Nembran.
  • In Fig. 1 und 2 ist der nichtmagnedtische Stator mit 1 bezeichnet. br trägt sechsehn Elecktromagnete, die aus den Wjicklungen 2 und den Polgehäusen 3 bestehen. Am Rand 4 trägt der Stator einen Zahnkranz.
  • Am Stator 1 ist mittels eines nicht näher dargestellten Lagers bei 5 die Rotorwelle 6 gelagert, die den Rotorblock 7 trägt, in dem die Membran 8 bei 9 nittels Schrauben oder Nieten und dem Einspannring 10 eingespannt ist. Die Membran trät den Taumelring 11, der wie das Spulengehäuse 3 etwas kegelig ausgebildet ist und bei 12 einen Zahnkranz trägt, der einen Zin mehr als der Statorzaiirii:ranz (4) aufweist.
  • Die Membran 8 ist auch in dem Tawmelring 1 1 mittels eines Einspannringes 13 un.d Schrauben oder Nieten 14 eingespannt.
  • Die Membran ist aus mindestens zwei aufeinanderliegenden Federblechteilen (nicht dargestellt) zusammengesetzt. Diese können miteinander verklebt sein oder aber nur gestapelt und durch das Einspannen verbunden oder vernietet sein, wobei dann eine reibungserhöhende Zwischenschicht vorgesehen sein kann.
  • Fig. 3 zeigt die Membran 8 in Aufsicht. Sie besteht aus drei radialen Zonen 8a, 8b und 8c, von denen die innere 8a und äußere Zone 8b zum Einspannen am Rotorblock 7 und Taumelring 11 dient und die mittlere, die eigentliche Membran darstellende Zone an vier Kreisen mit unterschiedlichen Radien mit Schlitzen 15 versehen ist. Die Schlitze benachbarter Kreise überlappen sich teilweise. Insgesamt sind die 32 Schlitze gleichmäßig verteilt und z.B. symmetrisch zu den Achsen 16 und 17 angeordnet.

Claims (6)

  1. Taumelscheibenschrittmotor P a t e n t a n s p r ü c h e : 1. Taumelscheibenschrittmotor, bestehend aus einem Stator, in dem mehrere Elektromagnete mit Polschuhen auf einem Ring angeordnet sind, aus einem koazial zu diesem Ring drchbar gelagerten Rotor, dessen Abtriebswelle über eine Mombren mit einem den Magnspoltem gegenüber liegenden Taumelring aus magnetischem material starr verbunden ist, der durch eine nacheinander erfolgende Ansteuerung der Magneta in eine Taumelbewegung versetzt wird, bei der er mit seiner Eingriffsfläche auf einer Lauffläche des Stators mit etwas kleinerem Radius abrollt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h e t , daß die Membran mit einer Reihe ihre Kippsteifigkeit definierende, gleichmäßig verteilter schlitze versehen ist.
  2. 2. Taumelscheibenschrittmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze mit sie trennenden Zwischenstegen auf mehrere zur Rotorachse konzentrischer Kreisen und gegeneinander verdreht angeordnet sind.
  3. 3. Taumelschelbenschrittmster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch wskennzeichnet, daß die Zahl der Schlitze ein Mlmium nicht unterschreitet, nach Möglichkeit ein Mehrfaches der Zahl der durch die Magnete ansteuerbaren Positionen ist.
  4. 4. Taumelscheibenschrittmotor nach einem der Ansprüche 1 oder 3, d a d u r c h g e k e n n s e i c h n e t m daß die Membran aus zwei Federblechteilen zusammengesetzt ist, deren Walzrichtung in um 90° varschiedenen Richtungen liegen.
  5. 5. Taunelschaibenschrittmotor nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zeischen die Federblechtelle sine Reibschicht eingebracht ist.
  6. 6. Taumelscheibenschrittmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß dei Ausbildung der Eingriffsfläche und der Lauffläche als Zahnkpanz die Zahnkränze außerhalb des Hauptmupenctkreises liegen.
DE19772730041 1977-07-02 1977-07-02 Taumelscheibenschrittmotor Expired DE2730041C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772730041 DE2730041C2 (de) 1977-07-02 1977-07-02 Taumelscheibenschrittmotor

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772730041 DE2730041C2 (de) 1977-07-02 1977-07-02 Taumelscheibenschrittmotor

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2730041A1 true DE2730041A1 (de) 1979-01-11
DE2730041C2 DE2730041C2 (de) 1986-05-07

Family

ID=6013062

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772730041 Expired DE2730041C2 (de) 1977-07-02 1977-07-02 Taumelscheibenschrittmotor

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2730041C2 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2950162A1 (de) * 1979-12-13 1981-06-19 Fa. Carl Zeiss, 7920 Heidenheim Schrittmotor mit grosser winkelaufloesung
DE3018738A1 (de) * 1980-05-16 1981-11-26 Teldix Gmbh, 6900 Heidelberg Schrittmotor mit taumelscheibe
EP0441269A1 (de) * 1990-02-09 1991-08-14 Asulab S.A. Elektrostatischer Mikromotor
FR2658961A1 (fr) * 1990-02-23 1991-08-30 Asulab Sa Micromoteur electrostatique.
US5191251A (en) * 1990-02-09 1993-03-02 Asulab, S.A. Electrostatic micromotor

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Z.: Dornier-Post, H.1-2. 1975, S.38-39 *

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2950162A1 (de) * 1979-12-13 1981-06-19 Fa. Carl Zeiss, 7920 Heidenheim Schrittmotor mit grosser winkelaufloesung
DE3018738A1 (de) * 1980-05-16 1981-11-26 Teldix Gmbh, 6900 Heidelberg Schrittmotor mit taumelscheibe
EP0441269A1 (de) * 1990-02-09 1991-08-14 Asulab S.A. Elektrostatischer Mikromotor
US5191251A (en) * 1990-02-09 1993-03-02 Asulab, S.A. Electrostatic micromotor
FR2658961A1 (fr) * 1990-02-23 1991-08-30 Asulab Sa Micromoteur electrostatique.

Also Published As

Publication number Publication date
DE2730041C2 (de) 1986-05-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4339791C2 (de) Antriebsvorrichtung mit veränderlichem Luftspalt
DE2738789C3 (de) Elektrischer Schrittmotor
DE102022109724A1 (de) Einstellbarer konstantkraftmechanismus
DE2533475C3 (de) Umlaufreibungsgetriebe
DE2730041C2 (de) Taumelscheibenschrittmotor
DE2346386A1 (de) Elektromagnetischer drehantrieb und mit diesem versehene belichtungssteuervorrichtung mit blende
DE102011001072A1 (de) Modell für Unterrichts- und Experimentierzwecke zur Darstellung des Energieerhaltungssatzes
EP0121063B1 (de) Spielfrei einstellbarer Schwenkantrieb für mindestens eine Hauptachse von Manipulatoren
DE19831027A1 (de) Effektscheibenrotationssystem
DE2946340A1 (de) Magnetische kopplungseinrichtung
DE2100831A1 (de) Einstellfeder für Meß- und Regelgeräte
DE172971C (de)
DE3124731A1 (de) "wickler zum auf- oder abwickeln von coils"
CH687657A5 (de) Hysterese-Kupplung.
DE316298C (de)
DE1276914B (de) Vorrichtung zum Abwaelzen von ortsfest in einer Abtastvorrichtung gehaltenen Kugeln
DE19705565A1 (de) Magnetenabschirmung Maschine
DE1766930B2 (de) Anzeigevorrichtung
DE564256C (de) Vorrichtung zum Auswuchten umlaufender Koerper
DE299135C (de)
DE2822704C2 (de) Anzeigevorrichtung
DE102021209129A1 (de) Magnetisches getriebe
DE2525036A1 (de) Schrittmotor
DE102017126148A1 (de) Hub- und Dreheinheit
DE160603C (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OAM Search report available
OC Search report available
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee