DE2729910A1

DE2729910A1 - Abnehmbare karosserieplatte, insbesondere fuer schienengebundene fahrzeuge

Info

Publication number: DE2729910A1
Application number: DE19772729910
Authority: DE
Inventors: Georges Ganiere
Original assignee: Alsthom Atlantique SA
Current assignee: Alstom SA
Priority date: 1976-07-08
Filing date: 1977-07-01
Publication date: 1978-01-12
Also published as: CH599870A5; BE855858A; NL7707593A; FR2357408B1; FR2357408A1; IT1081109B

Description

ABNEHMBARE KAROSSERIEPLATTE, INSBESONDERE FÜR SCHIENENGEBUNDENE FAHRZEUGE

Die Erfindung betrifft den Karosseriebau, insbesondere für schienengebundene Fahrzeuge.

In der bisherigen Technik haben Forderungen nach raschem und einfachem Abbau von seitlichen Karosserieplatten wenig Berücksichtigung gefunden; bei Niet- oder Schweißverbindungen muß vielmehr der Austausch von Karosserieplatten stets in der Werkstatt erfolgen. Es besteht also das Bedürfnis, die Stößen besonders ausgesetzten unteren Fahrzeugteile so zu konstruieren, daß sie im Bedarfsfalle leicht und schnell ausgetauscht werden können.

Die Erfindung zielt daher auf eine leicht abnehmbare Karosserieplatte insbesondere für schienengebundene Fahrzeuge ab, die im wesentlichen aus einer rippenverstärkten Blechplatte besteht: und die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie auf ihrer Rückseite und mindestens in ihrem oberen Bereich Mittel zur Hängebefestigung aufweist, die mit entsprechenden mit dem Fahrzeugrahmen fest verbundenen Befestigungselementen zusammenwirken, und daß Verbindungsmittel vorgesehen sind, mit denen die Karosserieplatte in ihrer Aufhängung gehalten wird.

Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf drei Figuren erläutert.

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Fig. 1 zeigt schematisch die Anordnung von Karosserieplatten an einem Straßenbahnzug.

Fig. 2 zeigt in Perspektive eine erfindungsgemäße Karosserieplatte vor der Montage.

Die Figuren 3a und 3b sind Schnitte senkrecht zur Achse des Fahrzeugs durch /eine montierte Platte in Höhe der in Fig. 2 eingezeichneten Bereiche A und B.

In Fig. 1 wird ein Straßenbahnzug gezeigt, der mehrere Karosserieplatten 2 unterhalb der Seitenfenster 3 aufweist. Die Karosserieplatten bilden den Zusammenstößen mit anderen Straßenfahrzeugen besonders ausgesetzten unteren Bereich des Wagens.

Gemäß Fig. 2 umfaßt eine Karosserieplatte 2 ein im wesentlichen ebenes und durch hier nicht dargestellte Rippen versteiftes Aluminiumblech 4 sowie auf ihrer Rückseite Hängebefestigungemittel 5, 6, die mit entsprechenden mit dem Fahrzeugrahmen 20 fest verbundenen Befestigungselementen 7, 8 zusammenwirken, sowie Verbindungsmittel 9, 10, durch die die Karosserieplatte in ihrer Aufhängung gehalten wird.

Wie es im einzelnen in Fig. 3a und 3b gezeigt wird, bestehen die Befestigungselemente 5, 6 aus horizontalen Stangen mit rundem Querschnitt. Bei den entsprechenden Befestigungselementen 7, 8 handelt es sich um Haken, die U-Form aufweisen und die Stangen 5, 6 aufnehmen. Wenn die Schenkel des U senkrecht verlaufen (hier Element 8), so dient der Haken gleichzeitig für die Stangen als Führung; wenn die Schenkel des U sich leicht spreizen (hier Element 7), so gestattet der Haken

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außerdem eine bessere Zentrierung der Stangen und eine leichtere Positionierung der Karosserieplatte bei der Aufhängung .

Nach dem Aufhängen der Platte müssen Verbindungsmittel wirksam werden, damit die Platte in ihrer Aufhängung gehalten wird. Diese Mittel bestehen aus einem Profil 9, das das Ende 10 von mit der Karosserieplatte fest verbundenen unverlierbaren Schrauben 11 aufnehmen kann; diese Schrauben sind leicht zugänglich und vorteilhafterweise senkrecht unter den Befestigungselementen angebracht und stützen sich auf geschlitzten Anschlägen 21 ab, die unten am Rahmen 20 angebracht sind.

Bekannte Verkleidungsplatten 12 werden meist vom Fahrzeuginneren aus montiert. Ihr Ausbau ist oft erst nach der Demontage anderer Teile (insbesondere Sitze) möglich. Erfindungsgemäß werden die Verkleidungsplatten 12 von auSen montiert und mit Schrauben auf den Rippen der Karosserieplatte unter Zwischenschaltung eines Dämmaterials zur guten Wärme- und Schallisolierung montiert; dadurch wird der Ein- und Ausbau dieser Platten erheblich erleichtert.

Die Befestigungselemente und Verbindungsmittel sind so angebracht, daß sich keine Vorsprünge in Bezug auf die montierte Karosserieplatte ergeben. Dies ist hier der Fall vom oberen, dem Fahrzeugrahmenprofil 13 benachbarten Teil mit der darüberliegenden Dichtung 14 des Seitenfensters 3 bis zum unteren Rand, der die unverlierbaren Schrauben 11 verdeckt.

Vorteilhafterweise sind die Befestigungselemente abnehmbar, damit sie im Falle einer Beschädigung, etwa nach einem Unfall, leicht ersetzt werden können.

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Selbstverständlich kann im Rahmen der Erfindung die Anordnung der Befestigungselemente umgekehrt werden, d.h. man kann mehrere mit dem Wagenkasten fest verbundene Stangen vorsehen und U-formige, nach unten geöffnete Haken auf der Karosserieplatte vorsehen. Au/3erdem kann es in bestimmten Anwendungsfällen genügen, die Befestigungselemente im oberen Bereich der

der

Karosserieplatte anzubringen, wobei die Blockierung nach Aufhängung mit Verbindungsmitteln der oben beschriebenen Art erreicht wird. Schließlich ist es durchaus möglich, eine erfindungsgemäße Karosserieplatte auf nicht-schienengebundenen Straßenfahrzeugen zu montieren.

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Claims

Fo IO 529 D

ALSTHOM-ATLANTIQUE S.A. 38, avenue Kleber, 75784 PARIS CEDEX 16, Frankreich

PATENTANSPRÜCHE

1 -4 Abnehmbare Karosserieplatte insbesondere für schienenbundene Fahrzeuge, die im wesentlichen aus einer rippenverstärkten Blechplatte besteht, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf ihrer Rückseite und mindestens in ihrem oberen Bereich Mittel (5, 6) zur Hängebefestigung aufweist, die mit entsprechenden mit dem Fahrzeugrahmen fest verbundenen Befestigungselementen (7, 8) zusammenwirken, und daß Verbindungsmittel (9, 11) vorgesehen sind, mit denen die Karosserieplatte in ihrer Aufhängung gehalten wird.

2 - Karosserieplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch in ihrem unteren Bereich Hängebefestigungsmittel vorgesehen sind, die mit entsprechenden mit dem Fahrzeugrahmen fest verbundenen Befestigungselementen zusammenwirken.

3 - Karosserieplatte nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungen! ttel aus mehreren horizontalen Stangen (5, 6) bestehen, während die mit dem Fahrzeugrahmen fest verbundenen entsprechenden Befestigungselemente Haken (7, 8) sind, die U-förmig sind und die Stangen aufnehmen. 709882/096 0

ORIGINAL INSPECTED

4 - Karosserieplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß diese Stangen einen runden Querschnitt besitzen.

5 - Karosserieplatte nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige der Haken (7) trichterförmig geöffnet sind.

6 - Karosserieplatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß nur die im oberen Bereich der Karosserieplatte angeordneten Haken (7) trichterförmig geöffnet sind.

7 - Karosserieplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel (9) im unteren Bereich vorgesehen sind und mit entsprechenden mit dem Fahrzeugrahmen fest verbundenen Mitteln (10, 11) zusammenwirken, um die Karosserieplatte in ihrer Hängebefestigung zu halten.

8 - Karosserieplatte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel aus mindestens einem Profil (9) bestehen, das das Ende von mit der Platte fest verbundenen unverlierbaren Schrauben aufnimmt und sich auf mit dem Wagenkasten fest verbundenen Anschlag abstützt.

9 - Karosseriaplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente und die Verbindungsmittel derart angebracht sind, daß nach dem Montieren der Karosserieplatte nichts über die Platte hervorsteht.

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