DE2729775A1 - Vorrichtung zum verbinden der flansche von antrieb und getriebe, insbesondere von motor und getriebe eines kohlenhobels im untertaegigen bergbau - Google Patents

Vorrichtung zum verbinden der flansche von antrieb und getriebe, insbesondere von motor und getriebe eines kohlenhobels im untertaegigen bergbau

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DE2729775A1
DE2729775A1 DE19772729775 DE2729775A DE2729775A1 DE 2729775 A1 DE2729775 A1 DE 2729775A1 DE 19772729775 DE19772729775 DE 19772729775 DE 2729775 A DE2729775 A DE 2729775A DE 2729775 A1 DE2729775 A1 DE 2729775A1
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locking body
annular flange
flange
piston
ring flange
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Friedhelm Potthoff
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RAG AG
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Ruhrkohle AG
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D7/00Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock
    • F16D7/04Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the ratchet type
    • F16D7/06Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the ratchet type with intermediate balls or rollers
    • F16D7/10Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the ratchet type with intermediate balls or rollers moving radially between engagement and disengagement
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C29/00Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam
    • E21C29/04Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam by cable or chains
    • E21C29/14Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam by cable or chains by haulage cable or chain pulling the machine along the working face
    • E21C29/16Winches or other means for pulling cable or chain
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C35/00Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
    • E21C35/04Safety devices

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden
  • der Plansche von Antrieb und Getriebe, insbesondere von Motor und Getriebe eines Kohlenhobels im untertägigen Bergbau, bestehend. aus zwei ineinander drehbaren Ringflanschen, die über Sperrkörper jeweils bis zu einem vorgegebenen Drehmoment starr miteinander verbunden sind, wobei die Sperrkörper in Bohrungen eingeführt werden, die über den Umfang beider Ringflansche verteilt angeordnet sind.
  • Derartige Vorrichtungen werden im untertägigen Bergbau, insbesondere zur Verbindung von Antrieb und Getriebe von Kohlenhobeln, und zwar zur Sicherung gegen eine Uberlastung des Antriebes eingesetzt. Kohlenhobel sind Gewinnungsgeräte, die aus einem mit mehreren übereinander angeordneten Meißeln bestückten Hobellrörper, dem Hobelantrieb, der an einem Ende des Strebes angeordnet ist und der Hobelkette bestehen, mit deren Hilfe der Hobelkörper Jeweils zwischen den beiden Strebenden hin-und hergezogen wird. Dadurch, daß mit Hilfe von Hydraulikzylindern das Pördermittel, der sogenannte Panzer, an dem der Hobel geführt wird, gegen den Kohlenstoß gedrückt wird, schalt der Hobelkörper Jeweils- eine vorgegebene Kohlenschicht aus dem Stoß. Dabei kann es aus verschiedenen Gründen zu einer extremen Belastung des Hobelkörpers bzw. Hobelkette kommen, insbesondere dann, wenn der Hobelkörper plötzlich in eine Bergeschicht oder ins Hangende oder Liegende gerät, so daß es zu Beschädigungen des Antriebes oder der Hobelkette kommt.
  • Bekannt sind sogenannte Scherkupplungen zur Sicherung des Antriebes gegen Vberlastung, bei denen die Verbindung der Kupplungsflansche durch Scherbolzen erfolgt, die bei Überschreiten eines bestimmten Drehmomentes abgeschert werden. Diese Scherbolzen sind zylindrische Körper, die materialmäßig so eingestellt werden, daß sie bei vorgegebenem Drehmoment, z.B. bei 40 t brechen bzw. abgeschert werden.
  • Diese Scherbolzen sitzen sehr stramm in den Bohrungen im äußeren bzw. inneren Ringflansch, weil sie kein Spiel haben dürfen. Sie müssen daher sehr genau bearbeitet werden und haben einen entsprechend hohen Gegenwert. Ist ein derartiger Scherbolzen durch eine Überlastung abgeschert worden, so muß er von Hand ausgewechselt werden. Das geschieht, indem mit einem Spezialwerkzeug unter den Kragen des Sperrbolzens gefaßt und dieser dann entsprechend angehoben wird. Pür das Einsetzen bzw. Auswechseln von Scherbolsen werden zweischen eine und mehr als zehn Minuten benötigt. Es kommt daher nicht selten zu einem Gesamtstillstand von mehr als einer Stunde und damit zu einem entsprechenden Pörderausfall. Hinzu kommt, daß durch herausfliegende abgescherte Scherbolzen oder aber beim Auswechseln der Scherbolzen leicht Verletzungen auftreten können.
  • Im Laufe des Einsatzes einer Hobelkette treten Materialermüdungenauf, die zu einem früheren Bruch der Hobelkette führen können. In derartigen Fällen werden früher abscherende Scherbolzen eingesetzt.
  • Der uebergang ist jedoch meist fließend, so daß derartige Schäden erst erkannt werden, wenn es trotz der Scherbolzenkupplung häufig zu Kettenbrüchen und Beschädigungen des Antriebes gekommen ist.
  • Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine wiederverwendbare und den jeweiligen Bedigungen entsprechend einstellbare Verbindung zwischen den Ringflanschen von Antrieb und Getriebe, insbesondere von Kohlenhobeln zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bohrung im äußeren Ringflansch über dem Sperrkörper durch einen Hochdruckzylinder verschlossen und daß die Bohrung im inneren Ringflansch halbschalenförmig ausgebildet ist. Mit Hilfe des Hochdruckzylinders kann der Sperrkörper in die halbschalenförmig ausgebildete Bohrung im inneren Ringflansch gedrückt werden, eo daß zumindest für eine vorgegebene Zeit eine starre Verbindung zwischen den beiden Ringflanschen besteht. Der Sperrkörper ist so angeordnet, daß er zwischen der Stellung starre Verbindung" und der Stellung "keine Verbindung" wechseln kann. Der Zylinder drückt bei der Stellung n starre VerbindungH den Sperrkörper gegen die als Wider lager ausgebildete Bohrung im inneren Ringflansch bzw. läßt den Sperrkörper bei der Stellung "keine Verbindung" in den äußeren Ringflansch zurückgleiten.
  • Die Uberlastsicherung kann den jeweiligen Verhältnissen entsprechend eingestellt werden, indem dem Hochdruckzylinder ein Uberdruckventil zugeordnet ist.
  • Das Uberdruckventil ist z.B. so eingestellt, daß es bei 40 t Zugbelastung der Hobelkette seinen Uberdruck abbaut und für den Sperrkörper den RUckzug in den äußeren Ringflansch freigibt. Hierdurch wird die starre Verbindung zwischen Antrieb und Getriebe aufgehoben, so daß der gleiche Effekt wie beim Scherbolzen, der abgeschert worden ist, eintritt. Mit Hilfe einer normalen Stempelsetzpistole, die unter Tage, insbesondere beim hydraulischen Einzelstempelausbau überall vorhanden ist, kann nun über ein Einsatzventil der Hochdruckzylinder wieder aufgefüllt werden, so daß der Sperrkörper wieder in eine der als Widerlager ausgebildeten Bohrungen im inneren Ringflansch zurückgedrückt und damit die starre Verbindung wieder hergestellt ist. Treten Materialermüdungen auf, kann das Uberdruckventil am Hochdruckzylinder entsprechend schwäc-her eingestellt werden, so daß Kettenrisse verhindert werden.
  • Der über den tolbendes Hochdruckzylinders beeinflußbare Sperrkörper muß die Kräfte zwischen äußerem und innerem Ringflansch übertragen und gleichzeitig bei Erreichen des vorbestimmten Drehmomentes in die Bohrung im äußeren Ringflansch sicher zurückweichen können. Diese Porderung wird erfindungsgemäß dadurch erfüllt, daß der Sperrkörper eine gleichmäßig gekrümmte Oberfläche aufweist, auf der Jeder Punkt gleich weit vom Mittelpunkt des Sperrkörpers entfernt ist. Kugeln, insbesondere Stahlkugeln eignen sich für den vorgegebenen Zweck besonders gut, weil sie bei einer entsprechenden Ausbildung der Bohrungen im inneren und im äußeren Ringflansch ein sicheres Zurückweichen des Sperrkörpers bei Erreichen des vorgegebenen Drehmoment es sicherstellen.
  • Die notwendige Kraftübertragung vom inneren auf den äußeren Ringflansch wird erfindungsgemäß dadurch verbessert, daß die Oberfläche des Sperrkörpers Konturen aufweist. Diese Konturen können gleichmäßig oder auch ungleichmäßig sein und dienen dazu, ein ungewollt es Drehen des kugelförmigen Sperrkörpers zu verhindern.
  • Das notwendige Zurückweichen des Sperrkörpers bei Erreichen des vorgegebenen Drehmoment es wird weiter dadurch sichergestellt, daß zwischen den Bohrungen im inneren Ringflansch Stege angeordnet sind, die eine abgestufte Spitze aufweisen. Die Spitzen berühren Jeweils den Innenkranz des äußeren Ringflansches und sichern so einen gleichmäßigen Lauf der beiden Bingflansche ineinander bsw. miteinander.
  • Gleichzeitig wird durch die Abstufung ein zusätzlicher Effekt beim Zurückweichen des Sperrkörpers in die Bohrung im äußeren Ringflansch erreicht.
  • Die Übertragung der Kräfte zwischen innerem und äußeren Ringflansch ist insbesondere dadurch gegeben, daß die Tiefe der Bohrungen im inneren Ringflansch größer als der Radius des Sperrkörpers und beim äußeren Ringflansch größer als der doppelte Radius ist. Während der starren Verbindung, d.h.
  • wahrend der kugelförmige Sperrkörper in der als Widerlager dienenden Bohrung im inneren Ringflansch liegt, liegt der Mittelpunkt um einen Betrag x unter halb der Innenkante des äußeren Ringflansches. Bei Überschreiten des Drehmoment es ist ein vollständiges Zurtckweichen des Sperrkörpers dadurch sichergestellt, daß die Bohrung im äußeren Ringflansch größer als der doppelte Radius, d.h. größer als der Durchmesser des Sperrkörpers ist.
  • Nach einet weiteren Ausbildung weist der Hochdracksylinder einen Kolben auf, dessen Austahrwegmindestens dem Radius des Sperrkörpers entspricht. Damit ist sichergestellt, daß die auftretenden Kräfte den kugelflSrmig ausgebildeten Sperrkörper jeweils optimal belasten, d.h. unter Ausnutzung des gesamten Durchmessers der Kugel.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Beschreibung zu den Figuren weiter erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung, Fig. 2 Einzelheit.
  • Der äußere Ringflansch 1 und der innere Ringflansch 6 sind ineinander drehbar gelagert, so daß, wenn beide miteinander durch einen Sperrkörper oder eine sonstige Vorrichtung verbunden sind, die vom Motor, z.B. dem inneren Ringflansch 6 mitgegebene Drehung auf den äußeren Ringflansch 1 übertragen werden kann. Der innere Ringflansch 6 ist mit gleichmäßig über seinen Umfang verteilten radialen Bohrungen 7 versehen, die gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel auf einem Kreis angeordnet sind. Dadurch ergeben sich zwischen den Bohrungen 7 Stege 13. Die Bohrungen 7 sind halbschalenförmig, d.h. die Form der Kalotten entspricht im wesentlichen der Form des betreffenden Abschnittes des Sperrkörpers 3. Die Krümmung der Kalotte setzt sich in konvexe Krümmungen der Stege 13 fort, die deshalb eine Spitze 14 aufweisen. Dadurch wird einerseits eine im wesentlichen punktmäßige Berührung des inneren Ringflansches 6 mit dem äußeren Ringflansch 1 geschaffen; andererseits wird damit erreicht, daß bei einem vorgesehenen Drehmoment ein Hereindrücken des Sperrkörpers 3 in die Bohrung 2 des äußeren Ringflansches 1 erfolgt. Zweckmäßig ist die Bohrung 7 im inneren Ringflansch 6 mindestens so tief wie die Halbkugel des Sperrkörpers 6.
  • Der Sperrkörper 3 wird durch den Kolben 15 des Hochdruckzylinders 4, der in der erweiterten Bohrung 2 im äußeren Ringflansch 1 angeordnet ist, in der Stellung starre Verbindung" in die als Widerlager ausgebildete halbschalenförmige Bohrung 7 im inneren Ringflanschgedrückt. Die Zylinderspitze 18 ist so ausgebildet, daß sie dem bisher verwendeten Scherbolzenkopf entspricht, der mit Hilfe einer Art Gabel aus dem äußeren Ringflansch nach dem Bruch entfernt werden konnte. Ein entsprechendes Gerät faßt auch bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zwischen Zylinderspitze und äußerem Kranz des äußeren Ringflansches und ermöglicht so ein Heraushebeln des Zylinders, insbesondere dann, wenn der Zylinder oder die darin befindlichen Aggregate beschädigt sind. Der Hals 19 des Zylinders muß dabei so kräftig ausgebildet sein, daß er beim Herausnehmen des Zylinders entsprechende Kräfte aufnehmen kann.
  • Fig. 1 zeigt die beiden möglichen Arbeitsstellungen des Hochdruckzylinders 4 bzw. des Kolbens 15 und des Sperrkörpers 3. Im oberen Teil ist der Hochdruckzylinder 4 im äußeren Ringflansch 1 mit eingezogenem Kolben 15 dargestellt, so daß der innere Ringflansch sich im äußeren Ringflansch bewegen bzw.
  • drehen kann, ohne Kräfte auf den äußeren Ringflansch 1 zu übertragen. Auf der linken Seite ist ein Hochdruckzylinder in Arbeitsstellung dargestellt, bei dem der Kolben 15 den Sperrkörper 3 in die als Widerlager ausgebildete halbschalenförmige Bohrung 7 des inneren Ringflansches 6 drückt, so daß der äußere Ringflansch 1 gezwungen ist, sich entsprechend dem inneren Ringflansch 6 zu bewegen bzw. mit zudrehen.
  • In der Regel sind über den Umfang des äußeren Ringflansches 1 vier derartige Hochdruckzylinder 4 mit Sperrkörpern 3 verteilt. Davon muß mindestens ein Hochdruckzylinder 4 mit Sperrkörper 3 im Eingriff sein, während die übrigen drei Hochdruckzylinder in der Stellung zeine Verbindung" bleiben können.
  • Die Anordnung von mehreren derartigen Hochdruckzylindern 4 und Sperrkörpern 3 ist deshalb zweckmäßig, weil bei einem Ansprechen des im Hochdruckzylinder 4 vorgesehenen Überdruckventils 8 und damit einem Zurtekschnellen des Sperrkörpers 3 in die Bohrung 2 der äußere Ringflansch 1 nicht immer in einer solchen Stellung verbleibt, daß er optimal für die Bedienung zu erreichen ist. Es ist auch denkbar, mehr als vier Hochdruckzylinder und Sperrkörper über den Umfang des äußeren Ringflansches 1 zu verteilen. Dagegen ist es sweckmäßig, Bohrungen 7 und Stege 13 Jeweils gleichmäßig über den inneren Ringflansch 6 zu verteilen, so daß nach einem Ansprechen eines Überdruckventile 8 möglichst leicht ein Widerlager für den Sperrkörper gefunden werden kann, wenn dieser beim Nachstellen des Hochdruckzylinders 4 mit Hydraulik n üssigkeit z.B.
  • über den Bolzen 15 in Richtung auf den inneren Ringflansch 6 gedrückt wird. Das Eindrücken des Sperrkörpers 3 in die als Widerlager dienende Bohrung 7 wird durch die besondere Ausbildung des Steges 13 mit seiner abgestuften Spitze 14 wesentlich erleichtert, da nachdem die Verbindung zwischen äußerem und innerem Ringflansch abgebrochen ist, der Antrieb abgestellt wird und damit der innere Ringflansch geringfügig in die eine oder andere Richtung verschoben werden kann.
  • Pig. 2 seigt einen Ausschnitt und darin insbesondere einen erfindungsgemäßen Hochdruckzylinder 4 mit Überdruckventil 8, Kolben 15, Sperrkörper 3 und Bohrung 7 sowie Bohrung 2. Dargestellt ist die Arbeitsstellung "starre Verbindung*, d.h. der Sperrkörper 3 wird durch den Kolben 15 in die als Widerlager ausgebildete Bohrung 7 im inneren Ringflansch 6 gedrückt, und zwar so weit, daß der Mittelpunkt 5 des Sperrkörpers mindestens in der Höhe des Innenkreises 20 des äußeren Ringflansches 1 liegt. Damit ist sichergestellt, daß die vom inneren Ringflansch 6 über den Sperrkörper 3 auf den äußeren Ringflansch 1 zu übertragenden Kräfte den Sperrkörper 3 in der optimalen Stellung beanspruchen. Dies ist insbesondere so lange gegeben, wie der Abstand swischen Mittelpunkt 5 des Sperrkörpers 3 und Innenkreis 20 des äußeren Ringflansches 1 das Maß 17 nicht überschreitet. Die Ecke 21 von Bohrung 2 und Innenkreis 20 sollte möglichst nicht allzusehr abgerundet sein, um einer Drehbewegung des Sperrkörpers 3 entgegenzuwirken.
  • Dies wird weiter dadurch verhindert, daß die Oberfläche des Sperrkörpers 3 hier nicht dargestellte Konturen gleichmäßiger oder ungleichmäßiger Pon aurweist. Diese Konturen dürfen nicht so stark ausgebildet sein, daß sie ein Hineingleiten des Sperrkörpers 3 in die Bohrung 2 behindern.
  • In dem Hochdruckzylinder 4 ist ein Überdruckventil 8 angeordnet. Das Ventilgehäuse 30 ist in den oberen Teil des Zylinders 23 eingebaut und schließt den Druckraum 22 ab, der über dem Kolbenkopf 16 angeordnet ist, welcher zu dem Kolben 15 gehört. Der Kolben 15 ist an dem dem Kolbenkopf 16 abgewandten und in der Bohrung 2 beweglichen Ende 24 entsprechend der Oberfläche des Sperrkörpers 3 ausgenommen und umfaßt so den Sperrkörper teilweise.
  • Eine Scheibe 25 ist in die Ausnehmung des Gehäuses des Ventiles 8 eingesetzt,und weist an ihrem Rand eine Dichtung 31 auf. Die Scheibe steht bei geschlossenem Ventil 8 vor enderRadialbohrung 33, die ein Entweichen der FlUssigkeit bzw. des Druckmediums aus dem Druckraum 22 ermöglicht.
  • An der Innenwand der Ausnehmung für den Ventileinsatz 8 ist ein Spalt 28 vorgesehen, der über oeffnungen 27 mit der Umgebung in Verbindung steht.
  • Die Ventilfeder 11 stützt sich auf einem Verschlußstück 9 ab, in den ein Sitz für die Kugel 34 eines mit einer Feder belasteten Füllventiles 29 ausgebildet ist. Uber das Füllventil kann der Zylinderraum 22 über das Rohr 35 mit einem hydraulischen Arbeitsmedium gefüllt werden, dessen Druck auf 40 t Zug-belastung der Hobelkette umgerechnet ist, wobei das Ventil 8 auf diesen Druck eingestellt ist.
  • Statt einer HydraulikfQllung kommt auch eine Druckgasfüllung in Betracht.
  • Der Druckraum 22 wird zweckmäßig aus dem unter Tage für den hydraulischen Ausbau bereits bestehenden Drucknetz über das Einlaßventil 29 z.s. mit einer Stempelsetzpistole gefüllt, bis der Kolben 15 den Sperrkörper 3- in die Bohrung 7 des inneren Ringflansches gedruckt hat und die gewünschte starre Verbindung zwischen innerem und äußeren Ringflansch besteht.
  • Uberschreitet nun während des Betriebes der Druck im Druckraum 22 infolge einer über den Sperrkörper 3 und den Kolben 15 übertragenden Belastung der Hobelkette bzw. des Antriebes die Spannung der Feder 11 in der Kammer 10, so wird die Scheibe 25 gegen die Federspannung angehoben und der in dem Druckraum 22 aufgebaute Druck kann sich über den Spalt 28 abbauen. Damit kann der Kolben 15 und der Sperrkörper 3 zurückweichen,so daß die starre Verbindung aufgehoben ist. Dieser Vorgang kann noch dadurch beschleunigt werden, daß die entweichendeDruckflüssigkeit über Kanäle unter den Kolbenkopf 16 geleitet wird (nicht dargestellt), um diesen damit zusätzlich nach oben zu drücken. Ist dann durch dasAusströmen der Flüssigkeit der Druck in dem Druckraum 22 zurückgegangen, so drückt die Feder 11 die Scheibe 25 in die Ausgangsstellung zurück und durch Nachfüllen des Druckraumes 22 kann der Sperrkörper 3 wieder in Arbeitsstellung "starre Verbindung" gebracht werden.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist insbesondere darin zu sehen, daß ein Verlust der Sperrkörper praktisch ausgeschlossen wird, ohne daß die Funktionsweise der Verbindung damit gestört wird.
  • Vielmehr kann mit Hilfe einer Xnderung der Federspannung in der Kammer 10 jederzeit eine Anpassung der Vorrichtung an die durch den Zustand der Hobbkette gegebenen Umstände herbeigeführt werden. Der Vorgang des Wiedereinrastens der Uberlaatsicherung wird erheblich verkürzt und eine Gefährdung der Belegschaft durchabgescherte Scherbolzen oder ähnliche Teile ist nicht mehr gegeben.
  • L e e r s e i t e

Claims (7)

  1. WVorrichtung zum Verbinden der Flansche von Antrieb und Getriebe, insbesondere von Motor und Getriebe eines Kohlenhobels im untertägigen Bergbau" Patentansprtiche 1. Vorrichtung zum Verbinden der Flansche von Antrieb und Getriebe, insbesondere von Motor und Getriebe eines Kohlenhobeis im untertägigen Bergbau, bestehend aus zwei ineinander drehbaren Ringflanschen, die über Sperrkörper jeweils bis zu einem vorgegebenen Drehmoment starr miteinander verbunden sind, wobei die Sperrkörper in Bohrungen eingeführt werden, die über den Umfang beider Ringflanschen verteilt angeordnet sind, d a d u.r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Bohrung (2) im äußeren Ringflansch (1) über dem Sperrkörper (3) und durch einen Hochdruckzylinder (4) verschlossen und daß die Bohrung (7) im inneren Ringflansch (6) halbschalenförmig ausgebildet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem HOchdruckzylinder (4) ein Uberdruckventil (8) mit einem Verschlußstück aus elastischem Material zugeordnet ist, das durch ein in einer geschlossenen Kammer befindliches Druckmedium gegen einen Sitz gedrückt wird, in dem sich eine oder mehrere Öffnungen befinden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkörper (3) eine gleichmäßig gekrümmte Oberfläche aufweist, auf der Jeder Punkt gleichweit vom Mittelpunkt (5) ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Sperrkörpers (3) Konturen aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Bohrungen (7) im inneren Ringflansch (6) Stege (19) angeordnet sind, die eine abgestufte Spitze t14) aufweisen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Bohrungen (7) im inneren Ringflansch (6) größer als der Radius des Sperrkörpers (3) und beim äußeren Ringflansch (1) größer als der doppelte Radius ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochdruckzylinder (4) einen Kolben (15) aufweist, dessen Ausfahrweg mindestens dem Radius des Sperrkörpers (3) entspricht.
DE19772729775 1977-07-01 1977-07-01 Vorrichtung zum verbinden der flansche von antrieb und getriebe, insbesondere von motor und getriebe eines kohlenhobels im untertaegigen bergbau Pending DE2729775A1 (de)

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