DE272904C - - Google Patents

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DE272904C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H31/00Gearing for toys

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  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 272904 KLASSE 77β GRUPPE
EMIL ANDERSEN in KOPENHAGEN.
Bei mechanischen Spielzeugen von der Art, bei welchen die Treibkraft aus einer Spiralfeder, die nach Aufziehen ihre Energie in Bewegung umsetzt, besteht der Mangel, daß die Treibkraft nicht einmal annähernd konstant ist. Der Mangel zeigt sich hauptsächlich in solchen Fällen, wo die Masse, welche in Bewegung gesetzt werden soll, im Verhältnis zu der Federkraft nur gering ist, indem die Feder alsdann
ίο ihre Energie in einem ganz kurzen Zeitraum abgibt und dadurch dem Gegenstand, welcher bewegt werden soll, eine zu große Schnelligkeit verleiht, weil die Bewegung nur eine ganz kurze Dauer hat.
Bekannt ist es nun bereits, einen Teil der Energie der Spiralfeder in einem Schwungrad aufzuspeichern und dadurch die Schnelligkeit zu regeln. Gemäß der Erfindung wird nun, um das Spielzeug wunschgemäß entweder in einem kurzen Zeitraum mit großer Schnelligkeit oder in einem längeren Zeitraum mit geringerer Schnelligkeit ablaufen zu lassen, die Einrichtung getroffen, daß die beweglichen Massen in Form mehrerer Schwungräder eingerückt und ausgerückt werden können.
In der beiliegenden Zeichnung zeigen:
Fig. ι die Ausführungsform eines Treibmechanismus, wobei die Wellen der Länge nach verschiebbar sind,
Fig. 2 die Ausführungsform eines Treibmechanismus, wobei die Wellen quer verschiebbar sind,
Fig. 3 eine Ausführungsform eines Hemmmechanismus,
Fig. 4 die abgeänderte Ausführungsform eines solchen,
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Fig. 5 einen Zeigerapparat,
Fig. 6 und 7 Details.
Der Apparat besteht aus einer Spiralfeder 1, welche in bekannter Weise durch die Welle 2 aufgezogen und in gespannter Stellung festgehalten werden kann.
Nach dem Aufziehen wirkt die Feder mittels des Zahnrades 3 und des Getriebes 4 auf der Welle 5 und eventuell mittels mehrerer auswechselbarer Räder und setzt das Spielzeug in Bewegung. Auf der Welle 5 sind eine Hemmscheibe 6 und eine Sperrklinke 7 angeordnet. Diese Sperrklinke dient dazu, nach dem Aufziehen das Spielzeug in Gang zu setzen und dasselbe, wenn gewünscht, zu hemmen.
Die Sperrklinke kann auch wie in Fig. 4 gezeigt ausgeführt werden. Zu dieser Ausführungsform wird ein Arm 24 von einer Feder 25 gegen die Welle 5 gedrückt, wodurch die Bewegung gehemmt wird.
Auf der Welle 5 oder auf einer anderen Welle mit entsprechender Schnelligkeit kann ein Zeigerapparat, aus einer festen Scheibe 8 und einem an der Welle angebrachten Zeiger 9 bestehend, angeordnet werden, der in bekannter Weise als Tourenzähler dient.
Im Eingriff mit dem Zahnrad 3 (Fig. 1) steht ein Getriebe 10, welches mittels der Welle 12 das Zahnrad 11 bewegt. Die Welle 12 mit den darauf angeordneten Zahnrädern kann in den Seitenwänden 20 und 21 der Länge nach verschoben werden.
Auf ähnliche Weise sind mehrere Getriebe, aus den Zahnrädern 13 und 14 auf der Welle 15 und dem Zahnrad 16 auf der Welle 17 bestehend, angeordnet.
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Die Wellen 12, 15 und 17 sind der Länge nach verschiebbar, so daß die Zahnräder auf der Welle, welche verschoben wird, außer Eingriff mit den Zahnrädern auf den nächsten Wellen gebracht werden. Dies ist in Fig. 1 mit der Welle 15, welche nach der Wand 21 hin verschoben ist, der Fall, so daß die Zahnräder 13 und 14 außer Eingriff mit den Getrieben 11 und 16 sind. Die Zahnräder 11 und 14 und das Rad 18 sind recht schwer ausgeführt und wirken als Schwungräder. In Fig. 1 nimmt nur das Zahnrad 10 an der Bewegung teil. Wird aber die Welle 15 nach der Seitenwand 20 zu geführt, so werden die Räder 13 und 14 mit den Zahnrädern 10 und 16 in Eingriff kommen, und die drei Schwungräder 11, 14,18 werden jstzt alle an der Bewegung teilnehmen. Durch Einschalten einer größeren oder kleineren Anzahl Schwungräder kann die Bewegung reguliert und die Energie der Feder aufgsepeichert werden, so daß das Spielzeug, nachdem die Feder abgespannt ist, durch die Schwungkraft der Räder weiterbewegt werden kann. Die Wellen werden entweder von Anordnungen 19 (Fig. ι und 6), welche an den Seitenwänden 20 und 21 drehbar befestigt sind, oder auf andere Weise am Platze festgehalten.
In Fig. 2 ist eine geänderte Ausführungsform gezeigt, bei welcher die Wellen 12,15 und 17 in ovalen Löchern in der einen oder beiden Seitenwänden der Quere nach gegenüber der Wellenrichtung verschiebbar sind, wodurch es gleichfalls erreicht wird, daß die Zahnräder außer Eingriff kommen. Die Wellen werden hier durch Schieber 23 (Fig. 2 und 7), welche an der Seitenwand 21 drehbar befestigt sind, am Platze gehalten.
Die Erfindung läßt sich beim verschiedenen, mechanischen Spielzeug, welches, wie Automobile, Lokomotiven, Tiere u. dgl., selbsttätig beweglich ist' und welches, wie Mühlen, Arbeitsmaschinen u. dgl., feststehend, aber mit selbsttätig beweglichen Teilen versehen ist, verwenden.
Die Verwendung der Erfindung ist nicht an Spielzeug von der Art, in welcher die Treibkraft eine Feder ist, begrenzt, sondern dieselbe läßt sich bei allen Arten von selbsttätig beweglichem Spielzeug ohne Rücksicht auf die Treibkraft verwenden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zum Regeln der Geschwindigkeit bei Spielzeugen mit einer nicht mit konstanter Antriebskraft wirkenden Energiequelle, z. B. einer Feder, mittels Schwungrades, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere ein- und ausschaltbare Schwungräder angeordnet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE272904C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005883B (de) * 1954-12-09 1957-04-04 Eugen Strecker Dipl Kfm Spielfahrzeug
DE1197365B (de) * 1961-08-09 1965-07-22 Tipp & Co Schaltvorrichtung fuer Spielzeuge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005883B (de) * 1954-12-09 1957-04-04 Eugen Strecker Dipl Kfm Spielfahrzeug
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