DE2728561A1 - Kopiervorrichtung zur betaetigung von an einem rotierenden aggregat angeordneten mechanismen - Google Patents

Kopiervorrichtung zur betaetigung von an einem rotierenden aggregat angeordneten mechanismen

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Description

PATENTANWÄLTE
ZELLENTIN χ
ZWEIBRÜCKENSTR. 15 OTlOCCi
aOOO MÜNCHEN 22 l//O0Dl
Gosudarstwennyj Wsesojusnyj Nautschno- Issledowatelskij Institut Zementnoj P 68 384 Promyschlennosti "NIIZEMENT" 24. Juni 1977 Moskau / UdSSR AS/S
KOPIBRVORRICHTUNG ZUR BETÄTIGUNG VON AN EINEM ROTIERENDEN AGGREGAT ANGEORDNETEN MECIUNISMEN
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kopiervorrichtung zur Betätigung von Mechanismen, die an einem rotierenden Aggregat, vorzugsweise an einem Drehofen, angeordnet sind, welcher mit Vorrichtungen für die Zuführung eines Dampf-Gas-Luft-Gemisches unter die Schicht von Schüttgut versehen ist, das im Schwebezustand wärmebehandelt wird·
Die e rf induing agemäße Vorrichtung ist zur mechanischen Einwirkung auf verschiedene am Ofengehäuse befestigte Ventile, Brennerantriebe usw. während der Ofendrehung nach einem vorgegebenen Programm vorgesehen, das die technologischen Besonderheiten des Arbeitsablaufs berücksichtigt.
Die Erfindung kann in der Baustoffindustrie, vorzugsweise beim Brennen von Zementklinker unter Zugabe von Chi or verb in-
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düngen inline Rohst off mischung zum Entfernen der
Chlorverbindungen aus dem granulierten Sintergut, welches im Schwebezustand durch ein Dampf-Gas-Luft-Gemisch, behandelt wird, sowie beim Brennen von üblichen» Zementklinker zu<r intensiven Kalzinierung der Rohstoffmischung im Schwebezustand bei der Zuführung eines Dampf-Gas-Luft-Gemisches unter die Schicht der Rohstoffmischung zur Anwendung kommen. Außerdem kann die erfindungsgemäße Vorrichtung für die Luftzuführung unter die Schüttgut Schicht in Rohrkühlern zur Schüttgut abkühlung nach dem Brennen in Öfen verwendet werden.
Sie Erfindung kann in anderen Industriezweigen Verwendung finden, z.B. in der metallurgischen Industrie bei der Eisenerzreduktion in Drehöfen, in denen unter die Erzschicht ein Reduktionsgas zugeführt wird, sowie in der chemischen Industrie zur Durchführung einer Reihe von Produktionsprozessen in Drehofen.
Bekanntlich werden zur Entfernung von Chlorverbindungen aus granuliert em. ointergut, das beim Brennen einer Chlorverbindungen enthaltenden Zement-Rohstoffmischung erzeugt wird, die Granalien des Sintergutes nach dem Sintern durch die Zuführung eines Dampf-Gas-Luft-Gemisches unter die im Drehofen befindliche Granalienschicht in den Schwebezustand gebracht. Für die Zuführung des Dampf-Gas-Luft-Gemisches werden Brenner mit Ventilen zur Regelung der Zufuhr von gasförmigen Mitteln unter die Gut schicht eingesetzt. Drehöfen, die Einrichtungen zum intensiven Kalzinieren der Zement-Rohstoffmischung im Ofenraum sowie Einrichtungen zur Eisenerzreduktion einschließen,
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sind mit den gleichen Brennern versehen. Die gasförmigen Mittel werden in die zu behandelnde Gut schicht nach einem bestimmten Programm eingeführt, das für jeden einzelnen Produktionsvorgang vorgegeben wird. Zum Betrieb der Brennerventile gemäß diesem Programm werden verschiedene Kopiervorrichtungen eingesetzt.
Bekannt ist eine Kopiervorrichtung welche einen Wayen, angeordnet auf entlang dem rotierenden Aggregat verlaufenden Schienen enthält an dem ein Tragrahmen mit der daran befestigten Kopierbahn montiert ist. Die Ebene der Kopierbahn verläuft senkrecht zum Gehäuse des rotierenden Aggregates. Zur Folgeregelung der axialen Ofenbewegung ist der Wagen, auf dem der Rahmen montiert ist, mit dem Antrieb eines Nachlauf systems für die axiale Ofenbewegung gekoppelt.
Jeoch weist eine derartige Vorrichtung eine Reihe von Nachteilen aufj u.zw. komplizierte Herstellung der Kopierbahn, ein kompliziertes Nachlauf system für die axiale Ofenbewegung, fehlende Regelung des Ein- und Auslaufteils der Kopierbahnen sowie die Unmöglichkeit, Hilfskopierbahnen einzubauen.
Bekannt ist ebenfalls eine Kopiervorrichtung zur Betätigung eines an einem rotierenden Aggregat angeordneten Mechanisms, enthaltend einen Tragrahmen, der an der Befestigungsstelle der zu steuernden Mechanismen angeorn^et ist, sowie Kopierbahnen, die am Rahmen mittels Antriebs- und Hegelwerken befestigt sind. Der Rahmen 1st ringförmig ausgebildet und mittelc
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Tragrollen auf eine ringförmig verlaufende Gleisbahn aufgestellt die am Gehäuse des Aggregates befestigt wird.
In einer derartigen Vorrichtung ist eine Reihe von Nachte 1-len der eingangs erwähnten Vorrichtung beseitigt, jedoch ist sie kompliziert im Aufbau und erzeugt eine zusätzliche Belastung des Gehäuses des rotierenden Aggregats. Beim Festklemmen der Rollen des Ringrahmens auf der am Ofengehäuse angeordneten Gleisbahn können die durch die Kopiervorrichtung gesteuerten Mechanismen ausfallen. Der Einbau einer derarigen Vorrichtung erfordert eine hohe Genauigkeit und der Betrieb ist mit großen Schwierigkeiten verbunden.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, die genannten Nachteile zu beseitigen.
Der Erfindung wurde die Aufgabe zugrundegelegt, eine Kopiervorrichtung zur Betätigung von an einem rotierenden Aggregat angeordneten Mechanismen mit derartigen Kopierbahnen und einer derartigen Befestigung von diesen an den am Trägerrahmen angeordneten Regelwerken zu schaffen, welche einen zuverlässigen Betrieb der Vorrichtung sowie deren bequeme Bedienung gewährleisten.
Die gestellte Aufgabe wird durch eine
Kopiervorrichtung zur Betätigung von an einem rotierenden Aggregat angeordneten Mechanismen, enthaltend einen Trägerrahmen, der an der BefestIgungssteile der zu steuernden Mechanismen angeordnet ist, sowie Kopierbahnen, die am Rahmen mittels Antriebs- und Regelwerken befestigt sind, erfindunga-
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dadurch gelöst, daß
gemäß/die Kopierbahnen flexibel auegebildet und mit daran befestigten Gegengewichten versehen sind und die Regelwerke auf gegenüberliegenden leiten des Kahmens angeordnet und mit den einen Enden der Kopierbahnen starr und mit den anderen über an Regelwerken befestigten Führung3scheiben beweglich verbunden sind.
Die Kopierbahnen können als Seile ausgebildet werden. Die Kopierbahnen können als Laufbänder ausgebildet werden.
Eine derartige Ausbildung der Vorrichtung mit flexiblen Kopierbahnen, die mit Gegengewichten versehen sind, gestattet es: die Folgeregelung der axialen und radialen Verlagerung dea Aggregates sowie der daran befestigten Mechanismen durchzuführen.
Durch die Befestigung der Hegelwerke auf gegenüberliegenden Seiten des Rahmens können die Kopierbahnen bequem montiert und geregelt werden.
Durch die Ausbildung der Kopierbahnen in Form von Seilen wird diesen eine zuverlässige Flexibilität und Beständigkeit gegen Abrieb durch die mit ihnen im Kontakt stehenden Rollen der zu steuernden Mechanismen des rotierenden Aggregates verliehen sowie ein zuverlässiger Betrieb bei hohen Temperaturen des Aggregatgehäuses ermöglicht.
Durch die Auoildung der Kopierbahnen in Form von Laufbändern wird die Betriebszuverlässigkeit der Bahnen durch die Verringerung des Abriebs beim Rutschen der Rollen der zu steuernden Mechanismen über die Ein- und Auslauf abschnitte der Kopierbahnen erhöht sowie eine gleichmäßigere Verteilung
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der Belastung der zu steuernden Mechanismen erzielt.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht im folgenden.
Dadurch, daß die Kopierbahnen flexibel ausgebildet und mit den daran befestigten Gegengewichten versehen sind und daß die Regelwerke mit den einen Enden der Kopierbahnen starr und mit den anderen über die Führungsscheiben der Hegelwerke beweglich verbunden sind, wird ein zuverlässiger Betrieb der Kopiervorrichtung sowie deren einfache Herstellung, Montage und Bedienung erzielt.
Durch die Ausbildung der Kopierbahnen in Form von Seilen wird die Kopiervorrichtung einfach im Aufbau und zuverlässig Im Betrieb bei hohen Temperaturen.
Durch die Ausbildung der Kopierbahnen in Form von Laufband ern wird die Kopiervorrichtung ebenfalls einfach im Aufbau und zuverlässig im Betrieb, weil der gegenseitige Abrieb der Kopierbahnen und der Rollen der zu steuernden Mechanismen beim Kontakt auf dem Ein- und Auslaufabschnitt der Kopierbahnen herabgesetzt wird.
Zum besseren Verständnis wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Kopiervorrichtung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert,
£s zeigt:
eine
Fig. 1 -^Frontansicht der um einen Drehofen angeordneten erfindungsgemäßen
/ Kopiervorrichtung. (Der Drehofen mit daran angeordneten zu steuernden Mechanismen ist im Querschnitt dargestellt);
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* ein Aus
schnitt aus der
. 2 -/Seitenansicht der Kopiervorrichtung und/Längsanslcht des Drehofens. (Zur Vereinfachung der Zeichnung sind die zu steuernden Mechanismen als in Fig. 1 dargestellte Hebel gezeigt).
Die in der Zeiohnung (Pig. 1 und 2) dargestellte Kopiervorrichtung enthält einen Trägerrahmen I1 z.B., von. U-förmigen tyuer3chnittf der um das Gehäuse 2 eines Drehofens an der Befestigungsstelle der zu steuernden Mechanismen angeordnet
In dem in der Zeiohnung dargestellten Beispiel ist der Rahmen 1 aus £ - Stählen ausgeführt. Die senkrechten Stahlträger 3 bilden Führungen, zwischen welchen Antriebs- und Regelwerke in Form von Schlitten 4 mit Stützrollen 5 angeordnet sind. Die Schlitten 4 sind mit Senkrechtverstelleinrichtungen versehen, welche als Spindeln 6 ausgebildet sind, die in Naben 7 gelagert werden, die an zwischen den senkrechten Führungsträgern 3 angeordneten Stegen 8 befestigt sind. Die Spindeln 6 greifen in Gangmuttern 9 ein, die an den Schlitten 4 starr befestigt sind. Auf den Seltenflächen der Schlitten sind Konsolen mit Achsen IO vorgesehen, die in die Senkrechtnuten 11 der [ -Stähle 3 eingreifen. Auf die Achsen 10 sind Führungsscheiben 12 aufgesetzt. Die untere Kopierbahn ist In Form von parallelen Seilen 13 ausgebildet. Das eine von den Enden der Seile 13, das den Einlauf abschnitt 14 der Kopierbahn darstellt ist an dem rechten Schlitten 4 starr befestigt· Die finden der Seile 13, die die Auslaufabschnitte 15 der Kopierbann darstellen, sind über die Führungsscheiben 12 hin-
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übergeführt und mit Gegengewichten 16 versehen.
Die obere Kopierbahn ist ebenfalls in Form von zwei paralle
len Seilen 17 ausgebildet, welche zwischen den Stützen des
aus
Rahmens 1 / gespannt sind, wobei die rechten finden der Seile
1? starr befestigt und die linken Enden über Führungsscheiben
der 18 hinübergeführt sind, die in diesem Beispiel an/linken Stütze
des Rahmens 1 starr befestigt sind. Die Seile 17 sind ebenfalls mit Gegengewichten 19 versehen. Außerdem sind die Seile 17 durch einen Waagebalken 20 miteinander verbunden, welcher durch ein Seil 21 mit dem Hebel 22 eines Antriebswerkes 23 gekoppelt 1st.
Im angeführten Beispiel stellen die zu steuernden Mechanismen Steuerhebel 24 von durch Federn schließenden Ventilen 25 dar, die am Ofengehäuse 2 starr befestigt und für die Kegelung der Zufuhr eines Dampf-Gas-Luft-Geinisches in die Gut schicht bestimmt sind. (Die Federn sind in der Zeichnung nicht dargestellt). Die Hebel 24 sind mit der Möglichkeit einer Schwenkung um Achsen 26 angeordnet und mit Rollen 27 versehen, die in Form von Rohren ausgebildet sind, deren Län&e die Größe der axialen Ofenverstellung an der Stelle der Anordnung des Trägerrahmens 1 mindestens um ein 2,5- bis 5 faches überschreitet. Die Hebel 24 sind mit den Ventilen 25 durch !Zugstangen 28 verbunden. Zur Begrenzung des Arbeitshubes der Hebel 24 sind am Ofengehäuse 2 regelbare Anschläge 29 angebracht. Im angeführten Beispiel ist die untere Kopierbahn zum Offnen der Ventile 25 in dem Augenblick vorgesehen, wenn diese sich unter
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der Gutsschloht befinden. Die obere Kopierbahn dient zum regelnlässigen Durchblasen der außerhalb der Gutsschicht befindlichen Ventile 25 zum Jäntfernen von Teilchen des Gutes aus den Ventilen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung funktioniert folgenderweise.
Durch die Drehung der Spindeln 6 «erden der rechte und
derartige
der linke Schlitten 4 in eine /Stellung gebracht, daß die Hebel 24 der unter der Gutsschicht im drehofen befindlichen Ventile 25 durch die mittels der Gegengewichte 16 gespannten parallelen Seile 13 an die Anschläge 29 angedrückt werden. Die Gegengewichte 16 werden derart berechnet, daß sie den Widerstand der Federn der Ventile 25 überwinden und die Hebel 24 an die
kräftig
Anschläge 29 / andrücken können. Die Rollen 27 kommen während der Drehung des Ofens im Uhrzeigersinn (wie in Fig. gezeigt) mit dem Einlaufteil 14 der Seile 13 in Kontakt und werden infolge Verringerung des Abstande zwischen den Seilen und dem Ofengehäuse 2 durch die Seile an den Ofen gedrückt, wobei sie die Hebel 24 betätigen, die ihrerseits auf die Zugstangen 28 der Ventile 25 einwirken und allmählich die Ventile öffnen, die sich unter der Gutsschicht befinden. Beim Offnen der Ventile wird das Dampf-Gas-Luft-Gemlsch der Gutsschicht zugeführt und das Gut in den Schwebezustand gebracht. Auf einem bestimmten Seilabschnitt bleiben die Hebel an die Anschläge gedrückt und die Ventile bleiben vollständig auf eine Weite geöffnet, die durch die regelbaren Anschläge 29 eingestellt wurde. Dann nimmt der Abstand zwischen dem Auslaufteil 15 der
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der Seile 13 und dem Ofengehäuee 2 allmählich zu und die Hebel 24 gehen unter Einwirkung der Feder der Ventile 25 in die Ausgangsstellung zurück. Die Ventile 25 sohliessen sich und die Zufuhr von gasförmigen Mitteln in die Schicht wird unterbrochen. Zur Verlängerung des Einlauf- 14 und des Auslaufabschnitts 15 der unteren Kopierbahn, d.h. wenn die Dauer der Zufuhr von gasförmigen Mitteln in die Gutschicht vergrößert werden soll, werden die Schlitten 4 mittels deren Antriebe nach oben verstellt. Zur Verkürzung des Arbeitsabschnitts der Kopierbahn werden die Schlitten 4 naoh unten verlagert. Zum vollständigen Abschalten der Kopierbahn, z.B. beim Anheizen des Ofens bzw. bei der Unterbrechung der Zufuhr von gasförmigen Mitteln in die Gut schicht, wird der Schlitten 4 mit den Gegengewichten 16 so tief herabgesenkt, bis sich das letztere von diesen gegen eine Auflage (in diesem Beispiel - gegen das Ofenfundament) stützt. Dabei werden die Seile schlaff und sind nicht imstande, die Hebel 24 an die Anschläge 29 zu drücken. Dadurch, dab die einen Enden 15 der Seile 13 nicht starr befestigt sind, wird bei der Radialverlagerung des Ofengehäuses 2 bzw. bei ungenauer Montage der Hebel 24 am Ofengehäuse 2 der Bruoh der Kopierbahn bzw. der durch diese gesteuerten Teile der Ofenmechanismen verhindert. Durch die Kopierbahn wird die Folgeregelung der Radialverlagerung des Ofens bewirkt. .Bei der Axialverlagerung des Ofens verlagern sich die Rollen 27, die, wie oben erwähnt, genügend lang sind, zusammen mit dem Ofen-
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gehäuse 2 relativ zu den Seilen IJ, bleiben jedooh dabei in der Ebene der Seile 13 liegen. Die obere Kopierbahn 17 funktioniert nach demselben Prinzip, wie die untere mit dem Unterschied, daß deren Abschalten bei einem gewissen Anheben der Gegengewichte 19 erfolgt. Dabei wird beim Heben des Hebels 22 durch das Seil 21 der Waagebalken 20 gehoben, mit welchem die Gegengewichte 19 gehoben werden. Die obere Kopierbahn wird zum Durchblasen der Gasventile 25 in deren oberster Stellung am Ofengehäuse 2 regelmäßig eingeschaltet. Im angeführten Beispiel sind die Antriebswerke der Schlitten 4 handgesteuert, d.h. die Spindeln 6 werden von Hand gedreht.
In der Kopiervorrichtung kann ein elektromechanisoher Antrieb mit fernsteuerung, mit automatischem Einschalten der oberen und Abschalten der unteren Kopierbahn in Havariefällen
sein
vorgesehen/ z.B., wenn die Zufuhr von gasförmigen Mitteln zu den Ventilen unterbrochen wird, wodurch die Ventile infolge des Eindringens einer großen Menge des zu behandelnden Gutes in das Ventilgehäuse außer Betrieb gesetzt werden können. In derartigen Wo ι Situationen sollen die Ventile
die a loh unter der Gut schioht befinden , geschlossen und in der Stellung über der Schioht zum Entfernen von Teilchen des zu behandelnden Gutes aus dem Ventilgehäuse unter der Einwirkung der Schwerkraft geöffnet sein.
Bei der Wärmebehandlung von Sintergut das durch Brennen eine^bement-Rohstoffmischung unter Zugabe von Chlorverbindungen erzeugt wurde, sowie beim Kalzinieren von üblichen
Zement-Rohstoff mischungen bzw. beim Abkühlen des Klinkers können durch die erfindungsgemäße Vorrichtung verschiedene am Gehäuse eines Drehofens bzw. eines Kühlers befestigte Mechanismen gesteuert werden, zu welchen Brenner, Ventile für die Zufuhr von gasförmigen Mitteln, Elektroschalter usw. zählen.
Wie aus der Beschreibung ersichtlich ist, weist die erfindungsgemäße Kopiervorrichtung eine einfache Bauart auf, ist bequem in der Bedienung und zuverlässig im Betrieb und gewährleistet dadurch eine hohe Betriebszuverlässigkeit von Brenner- und Ventileinrichtungen, die an Drehöfen angebracht werden, sowie einen großen wirtschaftlichen Nutzen, u.zw. die Erhöhung der Durchsatzleistung von Ofen um ein 1,5- bis 2faches und die Herabsetzung des spezifischen Brennstoffverbrauchs um IO bis 30%.
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Leerseite

Claims (3)

PATENTANWÄLTE ZELLENTIN vyP 68 384 ZWEIBRÜCKENSTR, 15 27985R1 ~ τ ■ „«,-.r, 8OOO MÜNCHEN 22 * /ZOODI2^. Juni 1977 PATENTANSPRÜCHE: AS/S
1. Kopiervorrichtung zur Betätigung von an einem rotierenden Aggregat angeordneten Mechanismen, enthaltend einen Trägerrahmen, der an der Befestigungsstelle der zu steuernden Mechanismen angebracht ist, sowie Kopierbahnen, die am Rahmen mittels Antriebs- und Regelwerken befestigt sind, dadurch gekennze lehnet, daß die Kopierbahnen flexibel aus-
ihnen
gebildet und mit an / befeat igten Gegengewichten (16,19)
versehen sind und die Kegelwerke auf gegenüberliegenden
Seiten des Rahmens ( 1 ) angeordnet und mit den einen Enden der Kopierbahnen starr und mit den anderen über an den Regelwerken befestigten Führungaseheiben (12, 18) beweglich verbunden sind·
2. Kopiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennze lehnet, daß die Kopierbahnen in Form von Seilen (13, 17) ausgebildet sind.
3. Kopiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopierbahnen in Form von Laufbändern ausgebildet sind.
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ORIGINAL INSPECTED
DE2728561A 1976-08-06 1977-06-24 Kulisse zur Steuerung von an einem rotierenden Aggregat angeordneten Mechanismen, insbesondere von Mantelgasdüsen an einem Drehrohrofen Expired DE2728561C3 (de)

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DE2728561A1 true DE2728561A1 (de) 1978-02-09
DE2728561B2 DE2728561B2 (de) 1980-05-29
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