DE2728496A1 - Absolutes verfahren und schaltungsanordnung zur digitalen uebertragung von analogwerten fuer eine infrarot-mehrkanalfernbedienung - Google Patents

Absolutes verfahren und schaltungsanordnung zur digitalen uebertragung von analogwerten fuer eine infrarot-mehrkanalfernbedienung

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DE2728496A1 DE19772728496 DE2728496A DE2728496A1 DE 2728496 A1 DE2728496 A1 DE 2728496A1 DE 19772728496 DE19772728496 DE 19772728496 DE 2728496 A DE2728496 A DE 2728496A DE 2728496 A1 DE2728496 A1 DE 2728496A1
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Description

LOEVE OPTA GMBH 2. 21. Juni 1977
Teltonkanalstr. 1-k Ma/Di - P
1000 Berlin 46
Absolutes Verfahren und Schaltungsanordnung zur digitalen Übertragung von Analogwerten für eine Infrarot-Mehrkanalfernbedienung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus dem "TTL-Kochbuch, Texas Instruments Deutschland GmbH, 1. Auflage, 1972, Seiten 302 u.ff.", ist ein Verfahren bekannt, bei dem ein einstellbarer Analogwert nach Digitalumwandlung als Digitalgröße übertragen wird, wobei der entsprechende Digitalwert einer Analoggröße nach trägerfrequenter Modulation von einer Sendestufe mit einem Infrarotgeber an die Empfängerschaltung ausgesendet, dort empfangen und ausgewertet wird. Zwar weist dieses Verfahren gegenüber anderen Verfahren, bei denen während der Betätigungszeit eines Bedienknopfes der Fernbedienung ein Dauersignal entsprechend der Betätigungszeit übertragen wird, den Vorteil auf, daß der Analogwert direkt einstellbar ist und damit eine dauernde Überwachung der Änderung der Gerätefunktion in akustischer oder optischer Hinsicht entfällt, wodurch das Verfahren auch für die Verwendung in Verbindung mit einer Fernbedienung zur Betätigung von Fernsehspielschaltungen geeignet ist. Dem Verfahren haftet jedoch ein Nachteil an, der darin besteht, daß für die übertragung für jede elektrische Größe je ein Übertragungskanal notwendig ist, da der Informationsinhalt codiert ist und jeder Ausgang einzeln abgefragt werden muß. Hinzu kommt, daß der ganze Informationsinhalt mit übertragen werden muß, wodurch eine derartige Fernbedienung eine hohe Energieaufnahme aufweist. Dadurch
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wird ein derartiges Verfahren in Verbindung mit einer Fernsehspielschaltung, bei dem durch dauernde Betätigung von Funktionsgebern auf der Fernbedienung die Ziel- und Suchflecksymbole auf dem Fernsehschirm willkürlich verschoben werden, ungeeignet. Um andererseits auch eine Bedienung der Funktionen mittels drahtloser Fernbedienung zu ermöglichen und nicht nur über drahtgebundene Fernbedienung, bei dem die Energieaufnahme eine geringere Rolle spielt, 1st bereits ein inkrementales Verfahren zur zeitsynchronen Übertragung von Analogwerten über eine Mehrkanalfernsteuerung vorgeschlagen worden, bei dem der Zählerstand eines Vor- und Rückwärtszählers in der Fernbedienung entsprechend der die Stellung des Analogwertgebers verändernden Vor- und Rückwärtszählimpulse parallel zum Setzen des Zählers zeitsynchron übertragen und in einer Auswertschaltung im Fernsehgerät ausgewertet und den Stellorganen des Fernsehgerätes zugeführt wird. Ein solches rein digitales Verfahren 1st im Hinblick auf die verwendeten Detail schaltungen sehr aufwendig.
Ale sehr aufwendig muß auch ein anderes vorgeschlagenes Verfahren angesehen werden, bei dem die Einstellinformation nach dem PCM-Verfahren von Impulsen von unterschiedlichen Abständen übertragen wird, welches Impulspaket nach einer definierten Pausenzeit solange wiederholt wird, bis die Bedientaste der Fernsteuerung eines Fernsehgerätes losgelassen wird, wobei während einer Impulsdauer eine HF-Sendestufe getastet wird, die einen Infrarotgeber steuert, der die trägerfrequenzmodulierten Signale ausstrahlt, die an einem zugeordneten Infrarotempfänger mittels einer Infrarotempfangsanordnung empfangen und decodiert werden. Die decodierten Signale werden mit einer Anzahl von η Impulsen einer Zählstufe zugeführt, die mit den Funktionsschaltungen des fernbedienten Gerätes verbunden ist.
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Um eine sichere übertragung zu gewährleisten, ist es unerläßlich, daß im Infrarotsender alle Informationen von einem frequenzstabilisierten Oszillator abgeleitet werden, und daß die Steuerinformation im Empfänger ebenfalls von einem frequenzstabilisierten Oszillator mit gleicher oder bereits geteilter Grundfrequenz analog der des Oszillators des Senders abgeleitet werden, wobei jede Einstellinformation aus einem Wort aus einer Impulsfolge mit definierten Impulsabständen und/oder einem Vielfachen hiervon besteht. Die Auswertschaltung ist so ausgebildet, daß eine Einstellinformation erst dann vorgenommen wird, wenn ein Wort zum wiederholten Mal registriert ist. Durch die Verwendung digitaler Impulse, die eine HF-Sendestufe tasten, die dem Infrarotgeber vorgeschaltet ist, der die trägerfrequenzmodulierten HF-Signale überträgt, wird eine bedeutende Energieeinsparung erzielt. Allerdings ist bei dieser Schaltungsanordnung der Aufwand für eine Funktionssteuerung so groß, daß sie für den Einsatz in Verbindung mit Fernsehspielen ungeeignet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, nach einem Verfahren und einer Schaltungsanordnung zu suchen, die ■it einfachen Mitteln eine direkte digitale Übertragung eines Analogwertes gestattet, wobei sowohl auf der Geberseite als auch auf der Empfängerseite mit wenigen Bauteilen die gewünschte Funktionseinstellung bewerkstelligt wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß nach der im Kennzeichen des Anspruchs 1 wiedergegebenen Lehre gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens sowie die praktische Ausbildung mehrerer Schaltungsanordnungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Besondere Vorteile bei der Anwendung des Verfahrens und der Schaltungsanordnung sind darin zu sehen:
1. Schnelle "ugriffszeiten und damit schnelle Reaktion bei Funktionseinstellung.
2. Genauere Selektion der übertragenen Einstellinformationen durch Übertragung unterschiedlicher HF-Impulse während längerer Zeiten.
3. Geringe mittlere Leistung durch HF-Trägerfrequenzmodulierte Übertragung.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der in den Zeichnungen in Form von Blockschaltbildern dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine Fernbedienung mit nur einem Analogwertgeber,
Fig. 2 eine Empfängerschaltung zur Auswertung der übertragenen Signale zwecks Steuerung der zugeordneten Funktionsschaltungen in einem Fernsehgerät,
Fig. 3 den Signalverlauf In der Empfängerschaltung nach Fig. 2,
Fig. k eine andere Ausbildung des Fernbedienungegebers mit einer von Fig. 1 grundsätzlich abweichenden Impulsaufbereitungsschaltung und
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Fig. 5 eine mögliche Variante der Empfängerschaltung nach Fig. 2, die sowohl in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel nach Fig. k als auch mit dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 zum Einsatz kommen kann.
In Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines Fernsteuergebers dargestellt, bei dem mit einem Stellwiderstand 1 eines Analogwertgebers zum einen eine Betriebsspannungsquelle Un. und zum anderen ein Kondensator 2 verbunden ist. Der Stellwiderstand 1 bildet mit dem Kondensator 2 ein Zeitglied. Diese Ausbildung des Analogwertgebers ist notwendig, wenn eine Änderung der Funktionseinstellung kurzzeitig erfolgen muß bei sehr kurzen Ansprechzeiten, wie sie z.B. bei Fernsehspielschaltungen in Fernsehgeräten für die Bewegung der Such- oder Zielflecksymbole auf dem Bildschirm notwendig sind. Ferner bietet die Verwendung eines Zeitgliedes als Analogwertgeber den Vorteil, daß die Übertragung des eingestellten Analogwertes unabhängig von der Betätigungszeit des Stellwiderstandes erfolgt.
Das Zeitglied wirkt auf eine Monoflopschaltung 3 ein, die von einem Quarzgenerator 4 getaktet wird. Die Folge ist, daß am Ausgang des Monoflops 3 Impulse anliegen, die eine vom Zeitglied abhängige Impulsdauer bzw. Impulsperiode aufweisen. Je nach Stellung des Stellwiderstandes 1 wird die Impulsperiode kurzer oder länger. Der so gewonnene, dem Analogwert zeitsynchrone Impuls wird einem Impulswandler 5 zugeführt, der die pulsdauermodulierten Rechteckimpulse in pulsphasenmodulierte Rechteckimpulse definierter Amplitude und Länge umsetzt, deren Impulsfolge von der jeweils anliegenden Länge des pulsdauermodulierten Rechteckimpulses abhängig ist. Diese Impulse werden einer
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Steuerschaltung 6 zugeführt, die als Torschaltung während der Zeit des Anliegens eines Steuerimpulses die am zweiten Eingang anliegenden HF-Impulse an die Sendestufe 7 des Infrarotfernbedienungsgebers durchschaltet. Die trägerfrequenzmodulierten Signale werden von den fotosensitiven Elementen 8 ausgestrahlt. Die notwendige HF wird von der Frequenz des quarzstabilisierten Generators h abgeleitet, und zwar durch einen nachgeschalteten Frequenzvervielfacher 9.
Die Fernbedienung ist, wie bereits ausgeführt, besonders geeignet in Verbindung mit Fernsehspielschaltungen, da durch eine direkte Funktionsbeeinflussung Zeitverzögerungen weitestgehend vermieden werden, die z.B. dann gegeben sind, wenn der Steuerbefehl in Form eines Wortes erst nach Zwischenspeicherung und Vergleich mit nachfolgenden Worten eine Steuerung bewirkt wie z.B. im eingangs beschriebenen Verfahren. Sollen nach dem gleichen Verfahren verschiedene Funktionen eingestellt werden, so ist für jede einzustellende variable Größe ein gesonderter Analogwertgeber vorzusehen sowie ein gesteuerter Frequenzvervielfacher, damit für jeden Steuerbefehl ein anderes trägerfrequenzmoduliertes Signal von den Dioden ausgesendet werden kann. Empfängerseitig ist nach der Empfangseinrichtung eine Selektierschaltung vorzusehen, die von der HF gesteuert die Steuerbefehle einzelnen Funktionsschaltungen zuführt. Dies kann über frequenzabhängig wirkende Schaltstufen erfolgen.
In Fig. 2 ist eine Empfängerschaltung mit den dazugehörigen Auswertschaltungen dargestellt. Die Signale werden von fotosensitiven Element 10 empfangen und in einer Empfängerschaltung 11 mit Verstärker aufgearbeitet. Nach Demodulation in einer nachgeschalteten Demodulatorschaltung 12 werden die Empfangssignale, die im Diagramm a, Fig. 3t dargestellt sind, differenziert. In Flg. 3 a 1st der erste Impuls dargestellt mit den HF-Schwingungen,
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d.h. noch vor dem Demodulator. Der zvelte Impuls entspricht dem nach dem Demodulator anliegenden Steuerimpuls, der zeitsynchron dem pulsphasenmodulierten Hechteckimpuls des Pulswandlers 5 in Fig. 1 ist. Die in der Differenzierstufe 13 differenzierten Rechteckimpulse weisen die im Diagramm unter b angezeigten Spannungsverlaufe auf. Mit dem negativen differenzierten Impuls wird ein Umschalter Ik betätigt, der einen Kondensator 15 über einen Widerstand 16 an eine Spannungsquelle U„2 anschließt, Die Anschaltung kann dabei zeitverzögert erfolgen, muß jedoch innerhalb der Grundperiode des phasendauermodulierten Impulses auf der Geberseite liegen. Die Aufladung des Kondensators 15 wird durch den nachfolgenden positiven Impuls des differenzierten Signals beendet, der gleichzeitig eine Pufferschaltung 17 leitend schaltet, über die die Ladespannung in einen Speicherkondensator 18 umgeladen wird. Spätestens mit dem negativen Impul3 wird diese Umladung abgebrochen und der Umschalter 14 derart umgeschaltet, daß der Kondensator 15 wieder völlig entladen ist und ein neuer Aufladezyklus beginnen kann. Die iu Speicherkondensator 18 anliegende Spannung ist direkt proportional dem eingestellten Analogwert und damit als Stellgröße für die nachgeschalteten Funktionsschaltungen 19 verwendbar. Die Größe der Spannung ist ein Maß für die einzustellende Veränderung. Die Spannungsverläufe am Kondensator 15 sind im Diagramm c, Fig. 3, und die des Speicherkondensators 18 im Diagramm d dargestellt. Nimmt die Spannung am Kondensator 15 beim nächsten Ladezyklus eine geringere Spannung ein als am Speicherkondensator 18 vorhanden ist, so wird die Spannung am Speicherkondensator über die Pufferschaltung bis zum Spannungsausgleich abgesenkt. Entsprechend umgekehrt ist der Verlauf bei anliegender höherer Spannung am Kondensator 15·
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Durch den Einsatz von Schaltungen nach Fig. 1 und 2 ist es möglich, energiesparend die Analogwerte zu übertragen, da die Sendedioden nur kurzzeitig während des Anliegens eines impulsphasenmodulierten Signals aktiv werden und dann nur während der anliegenden Hochfrequenz. Dies hat zusätzlich den Vorteil, daß die Sendedioden Signale hoher Energiedichte übertragen, die leichter und störungsfreier von der Empfängerdiode 10 empfangen werden können. Im praktischen Ausführungsfall sollten die Analogwerte am Zeitglied 30 ms £ t. = 40 ms in Verbindung mit einer Steuerschaltung für Fernsehspielschaltungen und die Steuerbefehle OO ms sein.
In Fig. k ist eine vom Ausführungsbeispiel nach Fig. abweichende Senderschaltung in Blockschaltbildform dargestellt. Ein Vorwärtszähler 20, der mit der Quarzfrequenz eines Quarzgenerators 21 getaktet wird, steuert, einen Digitalanalogwandler 22, dessen Wert in einem Komparator 23 mit dem vorgegegebenen Analogwert der Spannung an einem Stellwiderstand 2k verglichen wird, der an einer Spannungsquelle IL., angeschlossen ist. Der Vorwärtszähler 20 setzt während der Umschaltzeit einer monostabilen Kippstufe 25» die am Ausgang des Komparators 23 angeschlossen ist, zurück und bewirkt gleichzeitig, daß ein Fernsteuerimpuls über die Sendestufe 26 ausgesendet wird. Unmittelbar nach Aussendung des Fernsteuerimpulses, der dem pulsphasenmodulierten Signal nach dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel Identisch ist, beginnt der Zählvorgang des Vorwärtszählers 20 erneut. Die Auswertung der ausgesendeten Impulse kann z.B. in einer Schaltung nach Fig. 2 erfolgen, aber auch nach der unter Fig. 5 dargestellten Schaltungsanordnung, die in Verbindung mit Fig. 1 ebenfalls einsetzbar ist.
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Die von der Empfängerschaltung 27 empfangenen trägerfrequenzmodulierten HP-Signale werden in einer nachgeschalteten Demodulatorschaltung 28 demoduliert und in einer Differenzierstufe 29 differenziert. In dem Empfänger wird ein Vorwärtszähler 30 mit gleicher Quarzfrequenz wie im Geber von einem Quarzgenerator 31 getaktet, wobei der übertragene und differenzierte Steuerimpuls über eine als Puffer wirkende Torschaltung 32 den Zähler 30 nach Ablauf der Impulsperiode sperrt und den Zählerstand in einem Speicher 33 puffert.
Nach kurzer Verzögerungszeit, die durch Umfeldschaltung des Zählers 30 einstellbar ist, wird der Zähler 30 wieder zurückgesetzt, so daß der Zählvorgang mit Anliegen des die Zählung auslösenden Impulses des differenzierten Eingangssignals von vorn beginnen kann. Der Zählerstand im Speicher 33 wird bei jeder Zählperiode mit dem Zählerstand des Zählers 30 verglichen. Bei Abweichen korrigiert sich der Zählerstand im Speicher 33 entsprechend dem neuen Zählerstand des Zählers 30 automatisch.
Die anliegende Information am Speicher 33 kenn direkt zur Steuerung von Funktionsschaltungen Jk verwendet werden, sofern diese auf digitaler Basis aufbauen. Es ist aber auch möglich, die digitale Information über einen Digitalanalogwandler 35 in eine Analogspannung umzuwandeln und als Stellgröße der Funktionsschaltung zuzuführen.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1.j Absolutes Verfahren und Schaltungsanordnung zur • digitalen Übertragung von Analogwerten für eine Infrarot-Mehrkanalfernbedienung zur Steuerung variabler Größen in nachrichtentechnischen Geräten, wie Fernsehempfangsgeräte, bei dem in Abhängigkeit von der variablen'Einstellinformation Impulse erzeugt werden, die eine HP-Sendestufe getaktet steuern, deren HP-Signale von einem trägerfrequenzmodulierten Infrarotgeber, z.B. einer Galliumarseniddiode, übertragen werden, welche übertragenen Impulse von einem zugeordneten Infrarotempfänger mittel einer Infrarotempfangsanordnung mit einem fotosensitiven Element, z.B. einer Siliziumfotodiode, empfangen und demoduliert werden, wobei die durch Demodulation zurückgewonnenen Impulse zur Steuerung der elektrischen Größe an elektronische Steuerschaltungen gelegt werden, dadurch gekennzei chnet, daß der eingestellte Analogwert mittels Pulsphasenmodulation (PPM) durch einen von einer getakteten HP-Scndestufe mit einer bestimmten, der einzustellenden Funktion zugeordneten Hochfrequenz trägerfrequenzmodulierten Infrarotgeber übertragen wird, und daß die vom fotosensitiven Element der Empfängerschaltung empfangenen Signale nach der Demodulation in einem von der Änderung der Einstellinformation abhängig gesteuerten Speicher als die dem Analogwert direkt proportionale Größen gespeichert werden, wobei der Speicherzustand erst bei Änderung der Analogwerteinstellung proportional verändert wird, und daß die gespeicherten Größen direkt oder indirekt nach
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    Umsetzung in eine andere Stellinformation an die zugeordneten Funktionsschaltungen im Gerät gelegt werden und deren variable Größen entsprechend ändern.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eingestellte Analogwert eines Gebers, z.B. ein Potentiometer oder ein Schiebewiderstand, der Fernbedienung die Impulsperioden eines getakteten Generators zeitproportional verändert, und daß diese Impulse mit ihren Anstiegs- bzw. Abfallflanken zeitsynchron einen zweiten Taktgenerator steuern, der nach dem PPM-Verfahren Impulse konstanter Länge und Amplitude erzeugt, die eine HF-Sendestufe in bekannter Weise tasten, die einen Infrarotgeber steuert, der die trägerfrequenzmodulierten Signale ausstrahlt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der eingestellte Analogwert eines Gebers mit der in einem Digitalanalogwandler von einem Digitalzähler abgeleiteten Sägezahnspannung verglichen wird, und daß bei Übereinstimmung der beiden Spannungswerte in einer Generatorschaltung ein Impuls konstanter Amplitude und Länge erzeugt wird, der die HF-Stufe tastet und gleichzeitig eine Rückstellung des Zählers bewirkt und einen neuen Zählzyklus einleitet.
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    k. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eingestellte Analogwert in einem Analogdigitalwandler in Zählirapulse umgewandelt wird, die in einem Digitalspeicher mit Vor- und RUckwärtszählung eingeschrieben werden, dessen Zählstellung mit der eines von einem frequenzstabilisierten Generator getakteten Digitalzählers verglichen wird, und daß bei Übereinstimmung der Speicherstellung mit dem Zählerstand ein Impuls konstanter Amplitude und Länge erzeugt wird, der die HP-Stufe tastet und gleichzeitig eine Rückstellung des abfragenden Zählers bewirkt und einen neuen Zählzyklus einleitet.
    5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsperioden der die Analogwerte nach dem PPM-Verfahren übertragenen Signale begrenzt sind und ein Minimum und ein Maximum aufweisen.
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5 zur Auswertung der nach dem PPM-Verfahren übertragenen Signale, dadurch gekennzeichnet, daß die empfangenen Signale über eine HP-abhängige Schaltungsanordnung an eine der entsprechenden variablen Größe zugeordneten Demodulatorschaltung geschaltet werden, und daß die demodulierten Empfangssignale einen Digitalzähler steuern, der während einer Impulsperiode Impulse eines frequenzstabilisierten Taktgenerators zählt, wobei der nach einer Impulsperiode gegebene Zählerstand in einem nachgeschalteten
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    Speicher gespeichert wird und mit der Impulsabfallflanke des demodulierten Empfangssignals eine neue Zählung eingeleitet wird, die unverändert Meibt, solange der Analogwert am Geber nicht verändert wird, und daß über eine zwischen dem Digitalzähler und dem Speicher geschaltete Blockierschaltung der Zählerstand im Speicher nur dann verändert wird, wenn er vom Zählerstand des Digitalzählers nach einem neuen Zählzyklus abweicht, und daß die gespeicherte Größe direkt oder indirekt über einen D/A-Vandler als Stellgröße an die zu regelnde Funktionsschaltung angelegt wird.
    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die demodulierten Empfangssignale differenziert werden, wobei der erste Impuls eines differenzierten Signals zum einen den Zählvorgang des Digitalzählers unterbricht und zum anderen den Vergleich der Zählstellung zwischen Digitalzähler und Speicher auslöst und die Rückstellung des Digitalzählers einleitet, und daß der zweite Impuls mit umgekehrter Polarität die Speicherung beendet und den erneuten Zählzyklus einleitet.
    8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurchgekennzeichnet, daß die decodierten, differenzierten oder nicht differenzierten Empfangssignale einen integrierenden Speicher steuern, der innerhalb einer Impulsperiode über ein Stromtor an eine Spannungsquelle angeschlossen und durch die zweite Flanke des
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    Empfangssignals, bzw. den zweiten Impuls des differenzierten Signals abgeschaltet wird, und daß die anliegende Spannung über eine vom gleichen Impuls gesteuerte zweite Torschaltung an einen zweiten Speicher gelegt wird, dessen Speicherzustand unverändert bleibt, sofern keine Differenz zwischen den Speicherzuständen beider Speicher gegeben ist, wobei die am zweiten Speicher anliegende elektrische Größe direkt oder indirekt über einen Analogdigitalwandler als Regelgröße den Funktionsschaltungen im Gerät zugeführt wird.
    9. Schaltungsanordnung für ein Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß für jede einzustellende elektrische Größe mit dem Analogwertgeber ein Zeitglied verbunden ist, das in Abhängigkeit des eingestellten Widerstandes die Impulslänge eines von einem frequenzstabilisierten Oszillator getakteten Monoflops bestimmt, und daß die Impulsanstiegs- und Abfallflanken des dem eingestellten Analogwert proportionalen zeitsynchronen Impulses eine zweite Monofiopschaltung steuern, die vom frequenzstabilisierten Oszillator ebenfalls getaktet wird und entsprechend der Impulsperiode des Ansteuerimpulses Impulse konstanter Amplitude und Länge abgibt, die eine HF-Sendestufe tasten, welche von dem frequenzstabilisierten Oszillator abgeleitete HF-Frequenzen abgibt, die vom Infrarotgeber als trägerfrequenzmodulierte Signale ausgesendet werden.
    10. Empfängerschaltung für ein Verfahren nach Anspruch 8, in Verbindung mit Anspruch 9,dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem zweiten Impuls des demodulierten differenzierten Empfangssignale (positiv) am ersten elektronischen Schalter
    leitend geschaltet wird, über den von einer Spannungsquelle ein Kondensator während der Impulsperiode aufgeladen wird, wobei die Aufladung sofort oder nach Anspruch 5 zeitverzögert einsetzt, und daß mit dem ersten Impuls des darauffolgenden differenzierten Empfangssignals die erste Torschaltung blockiert und eine zweite Torschaltung leitend geschaltet wird, die die Ladespannung an einen nachgeschalteten Speicherkondensator durchschaltet, und daß die Torschaltungen von dem nächstfolgenden Impuls des differenzierten Eingangssignals (negativ) blockiert werden und ein Nebenschluß zum Ladekondensator leitend geschaltet wird, der den Ladekondensator entlädt, und daß mit der nächsten Impulsperiode eine Veränderung des Ladezustandes des Speicherkondensators nur dann eintritt, wenn durch Änderung der Einstellung des Analogwertgebers eine andere Spannung am Ladekondensator anliegt, und daß die am Speicherkondensator anstehende Spannung direkt als Regelinformation oder nach Wandlung den zugeordneten Funktionsschaltungen im Gerät zugeführt wird.
    11. Verfahren und Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren und die Schaltungsanordnung in Verbindung mit einer Fernsehspielschaltung verwendet wird.
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