DE2728300A1 - Frisierumhang - Google Patents

Description

Friseure verwenden Kleidungsstücke zum Schutz der Kleidung der Kunden, die sie frisieren. Unter diesen Kleidungsstücken gibt es Umhänge/ die den oberen Teil des Rückens und der Brust und die Schultern bedecken und die den Schutz während der Frisiervorgänge, insbesondere während des Haarschnittes sichern.

Die bekannten Umhänge bestehen aus einem flexiblen und knitterfreien Material, damit sie sich dem Körper der frisierten Person ausreichen anpassen und gegenüber den Spitzen der Schere eine glatte Oberfläche bilden, an der die Schere nicht hängenbleibt.

Außerdem ist es notwendig, den Umhang an den Schultern der zu frisierenden Person zu halten, damit er nicht herabfällt und in einer ausreichenden Stellung bleibt. Letzteres ist besonders für Umhänge wichtig, deren hinterer sichtbarer Teil mit Frisurführungslinien versehen ist. Die bekannten Haltt£KQrripJrtWy¹ erfüllen nicht

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die beruflichen Anforderungen und es ist Aufgabe der Erfindung» einen Umhang zu schaffen» der diese Anforderungen erfüllt.

Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 8 enthalten.

Die Erfindung wird nachstehen anhand der Figuren 1 bis 9 beispielsweise erläutert. Es zeigt:

Figur 1 eine perspektivische Darstellung, aus der die Rückseite eines Umhanges in der Gebrauchslage hervorgeht,

Figur 2 eine perspektivische Darstellung der Vorderseite des Umhangs der Fig. 1,

Figur 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 3, Figur 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3, Figur 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 3,

Figur 6 eine perspektivische Darstellung der Rückseite einer Abwandlung des Umhanges der Fig. 1 und 2,

Figur 7 eine perspektivische Darstellung der Vorderseite des Umhanges der Fig. 6,

Figur 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-Viii der Fig. 7, und

Figur 9 eine Aufsicht einer weiteren Abwandlung des Umhanges der Fig. 1 und 2.

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Der in den Fig. 1 bis 5 gezeigte Umhang besteht aus einer glatten, knitterfreien Kunststoffolie und hat eine Bahn 1, die den oberen Teil 2 des Rückens und die Schultern der Person bedeckt, die frisiert wird, einen Kragen 4, der den oberer. Teil der Bahn 1 begrenzt und der Form des Halses 5 der Person Im wesentlichen dicht angepaßt ist, zwei seitliche Ansätze 6, die die Bahn 1 auf den Schultern 3 zur Brust 7 der Person verlängern und deren Oberteil sie bedecken, und zwei Gewichte 8, von denen je eines an den Ansätzen 6 befestigt ist und bezüglich der Schultern 3 Gegengewichte zu dem Gewicht der Bahn 1 bilden.

Jeder Ansatz 6 ist nit vier Einschnitten 9 versehen, die es ermöglichen, das entsprechende Gewicht 8, das aus einer Metallplatte besteht, über der Oberseite 6a und unter der Unterseite 6b dieses Ansatzes durchzuführen. Das Gewicht 8 wird durch die Elastizität des Materials des Umhangs gehalten.

Der Umhang der Fig. 6 bis 8 hat allgemein den gleichen Aufbau wie der beschriebene, nit Ausnahme der Gewichte 8. Die innere Ecke 10 jedes Ansatzes 6 ist mit einer öse 11 versehen, die das Einführen eines Schnapphakens 12 ermöglicht. An diesem Haken 12 ist eine ein Gewicht bildende Scheibe 13 mittels eines an der Scheibe angeschweißten Ringes 14 angehängt.

Der Umhang kann auch den in Fig. 9 gezeigten Aufbau haben. An der Außenseite des Umhanges, insbesondere an der Bahn 1, sind mehrere gekrüirjnte oder gerade Bahnen 16 entsprechend ebenso vielen Haarformschnitten gebildet. Dieser Umhang ist bezüglich der Linie 17 symmetrisch, die durch einen Faden 18 mit einem Bleigewicht 19 vertikal angeordnet ist.

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Der Umhang der Fig. 9 ist auch hinsichtlich seiner Haltevorrichtung wesentlich. Ein Lappen 15 ist mit jedem Ansatz 6 verbunden und mit einer öse 20 versehen. Eine Kette 21 ist mit dem einen Ende 22 an der öse 20 fest und mit ihrem anderen Ende, das zu einem Haken 23 ausgebildet ist, an der anderen öse 20 lösbar befestigt. Eine Scheibe 24, die ein Gegengewicht zum Gewicht der Bahn 1 bildet, ist an der Kette 21 durch einen Ring 25 befestigt, der mit dieser verbunden ist und durch den die Kette 21 läuft.

Die Vorteile der beschriebenen Umhänge sind folgende:

Alle Umhänge haben eine Vorrichtung, um die Schutzbahn an dem Rücken 2 und den Schultern 3 zu halten, die sehr wirksam und sehr einfach ist. Sie ist sehr wirksam, da die Gewichte 8.bzw. die Scheiben 23 oder 24 im wesentlichen das Gewicht der Bahn 1 ausgleichen, die nicht mehr gleiten und herabfallen kann. Der Umhang ist hinsichtlich der Art der Gewichte einfach, die nur an den Ansetzen befestigt sind, und bei seiner Benutzung genügt es, die Ansätze 6 und die Gewichte 8 bzw. die Scheiben 13 oder 24 anzuordnen, ohne daß es notwendig ist, Bänder oder dergleichen zu befestigen. Die Form des Kragens 4 entspricht der des Halses 5, so daß der Kragen ohne langwierige Einstellung am Hals angebracht werden kann.

Die Gewichte 8 sind für Umhänge kleiner und mittlerer Größen von Vorteil, während die Scheiben 13 oder 24 im allgemeinen für größere Umhänge vorzuziehen sind.

Wenn Schnittführungslinien und/oder Frisierführungslinien 16 vorgesehen sind, muß die vertikale Linie 17 mit der Wirbelsäule der Person in Übereinstimmung gebracht werden, um eine symmetrische Frisur zu erreichen. Der mit einem Gewicht versehene Faden 18 oder jede andere ähnliche Einrichtung (eine Wasserwaage z.B.), ermöglicht

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es, den dair.it versehenen Umhang lotrecht anzuordnen.

Die verschiedener folgenden Punkte sind ebenfalls zu beachten:

Der Umhang, der aus einer Kunststoffolie mit einer Dicke von 1 bis 4 nun besteht, kann in Abwandlung auch aus Kautschuk oder einem anderen entsprechenden Material hergestellt werden.

Der mit einem Gewicht versehene Faden 18 ist an dem einen Ende 18a, wie gezeigt ist, ar. deir oberen Teil der Bahn nahe dem Kragen 4 mittels einer an dem Umhang angeklebten kleinen Lasche befestigt.

Das leichte und einfache Anbringer des Umhangs brincrt einen Zeitgewinn von etwa 50 % ( wie Versuche gezeigt haben).

Die Führungslinien 16 ermöglichen es aufgrund ihrer Formenvielfa'ltigkeit, jeden Schnitt und alle gewünschten Frisuren mit großer Genauigkeit durchzuführen.

Die Form des Kragens 4 und die Wirkung der Gewichte 8 bzw. der Scheiben 13 und 24 bewirken eine sehr gute Anpassung des Kragens 4 an den Hals 5. Der Kragen 4 liegt daher ohne Druck auf dem Hals 5 ausreichend an, um eine ausreichende Dichtheit zu sichern, die den Durchganq kleiner abgeschnittener Haare und das Herabrinnen von Wasser am Hals vermeidet.

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Claims (8)

Dr.-Ing. Dr. jur. VOLKMAR TETZNER RECHTSANWALT unj PATENTANWALT Ba 3926 Robert Alphonse THUAUD Vallet / Frankreich Frisierumhang Patentansprüche

1. Schutzumhang zur Verwendung während des Frisierens der Haare, bestehend aus einer glatten Folie aus einem flexiblen, knitterfreien Kunststoffmaterial, die sich zusammensetzt aus einer Bahn, die zum Bedecken wenigstens des oberen Teils des Rückens und der Schulter der Person während des Frisierens bestimmt ist und deren sichtbare Seite gegebenenfalls ein Haarschnitt-Führungsliniennetz trägt, einem Kragen, der den oberen Teil der Bahn begrenzt und der Form des Halses entspricht, damit er dan im wesentlichen dicht anliegt, zwei seitlichen Ansätzen, die die Verlängerung der Bahn an den Schultern zur Brust der Person bilden, und einer Vorrichtung, um den Umhang am Körper der Person zu halten, dadurch g e -kennzeichnet, daß die Haltevorrichtung

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aus wenigstens einem Gewicht besteht, das mit den Ansätzen verbindbar ist und als Gegengewicht zum Ausgleich des Gewichts des Umhangs bezüglich der Schultern wirkt.

2. Umhang nach Anspruch 1, dadurch gekennze lehnet, daß das Gewicht aus zwei miteinander verbundenen Körpern besteht, von denen je einer mit einem der Ansätze verbunden ist.

3. Umhang nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Körper aus einer Platte besteht, die an dem entsprechenden Ansatz angrenzend befestigt ist.

4. Umhang nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Körper aus einer Scheibe besteht, die mit dem entsprechenden Ansatz durch eine verformbare Verbindung wie einen Haken verbunden ist, der in eine öse eingesetzt ist, mit der der Ansatz versehen ist.

5. Umhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper aus einer einzigen Scheibe besteht, die an dem mittleren Teil eines flexiblen Bandes wie einer Kette oder eines Riemens aufgehängt ist, dessen Enden jeweils an einem der beiden Ansätze, eines von ihnen lösbar, befestigt ist.

6. Umhang nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die sichtbare Seite der Bahn ein Führungsliniennetz trägt, und daß die Haltevorrichtung aus einer Einrichtung zur senkrechten Anordnung des Umhanges besteht, die es ermöglicht, den Umhang in der Stellung zu halten, in der das Führungsliniennetz verwendbar ist.

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7. Umhang nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur senkrechten Anordnung aus Markierungen der Bahn besteht, dip sich bei der Verwendung des Umhangs in dessen vertikaler Synunetrieebene befinden, sowie aus einem Faden mit einem Gewicht, der an dem oberen Teil der Bahn befestigt ist und sich bei der Verwendung in der vertikalen Symmetrieebene befindet.

8. Umhang nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen aus der mittleren Vertikallinie der Bahn bestehen.

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