DE2728155C2 - Vorrichtung zum Verhindern des vollständigen Abrollens eines Fahrzeugsicherheitsgurtes von der Wickelachse eines Gurtaufrollers - Google Patents

Vorrichtung zum Verhindern des vollständigen Abrollens eines Fahrzeugsicherheitsgurtes von der Wickelachse eines Gurtaufrollers

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DE2728155C2
DE2728155C2 DE19772728155 DE2728155A DE2728155C2 DE 2728155 C2 DE2728155 C2 DE 2728155C2 DE 19772728155 DE19772728155 DE 19772728155 DE 2728155 A DE2728155 A DE 2728155A DE 2728155 C2 DE2728155 C2 DE 2728155C2
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Heinz-Dieter Dipl.-Ing. 1000 Berlin Adomeit
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TRW Occupant Restraint Systems GmbH
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    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

a) die Wickelachse (10, 74, 108) weist an ihrem dem Restumschlingungswinkel von etwa 530" entsprechenden Bereich eine sich über ihre ganze Länge erstreckende Abflachung (28,98) oder Vertiefung (128) auf;
b) an der Abflachung (28, 98) bzw. in der Vertiefung (128) ist das Gurtband (40) durch einen an der Wickelachse (10, 74, 108) befestigten Steg (58,100, t^O) festgelegt;
c) der Steg (58,100,130), die Wickeiachse (iö, /4, 108) und zwei zwischen diesen festgelegte Gurtbandlagen ergänzen einander zu einer kreisrunden Querschnittsform;
d) an der Wickelachse (10, 74, 108) sind Blockierkörper (18,20) befestigt, die durch eine in Gurtzugrichtung beim Auflaufen des Gurtbandes (40) auf den Steg (58,100,130) erzeugte und auf die Wickelachse (10, 74, 108) ausgeübte Kraft mit am Aufrollergehäuse vorgesehenen Sperrkörpern iii eingriff kommen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (58) im Q;--^schnitt kreisabschnittförmig ausgebildet ist und mit seiner ebenen Fläche (68) mit der Gurtbandoberflächc in Eingriff stehend mit der Wickelachse (10) in Verbindung gebracht ist, und daß die Wickelachse (10) in dem Bereich (28), in dem der Steg (58) angeordnet ist, durch einen Kreisabschnitt so abgeflacht ausgebildet ist daß durch zwei Gurtbandlagen und den Steg (58) die Kreisform nach dem Anbringen des Steges (58) zum Aufwickeln des restlichen Gurtbandes (40) vervollständigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (58) an seinen Enden mit Nasen (60, 62) ausgebildet ist und daß in den einander zugewandten Seitenflächen (54,56) der mit den Wickelachsenenden verbundenen Blockierkörpern (18,20) Vertiefungen (64,66) zur Aufnahme der Stegnasen (60,62) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß d\e Oberfläche der Wickelachse (10) mit gegen die Gurtzugrichtung (A) gerichteten Profilzähnen und daß die Oberfläche des Steges (58) glatt ausgebildet ist
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unter einem Winkel von ca. 60° zur Sehne (30) des den Steg (58) aufnehmenden kreisabschnittförmigen Bereiches (28) entgegen der Gurtzugrichtung (A) ein weiterer Kreisabschnitt (32) mit ebener Flüche (34) an der Wickelachse (10) vorgesehen ist, daß an dieser ebenen Fläche (34) das Gurtbandende (42) durch einen die Form eines Kreisabschnittes aufweisenden Befestigungssteg (48) an der Wickelachse (10) festgeklemmt ist, daß die ebene Fläche (50) des Kreisabschnittes (32) und alle Flächen des Befestigungsste-
ges (48) mit gegen die Gurtzugrichtur.g (A) gerichteten Profilzähnen ausgebildet ist, daß der Befestigungssteg (48) durch in Vertiefungen in den gegenüberliegenden Seitenflächen (54, 56) der beiden Blockierkörper (18, 20) greifende Nasen mit der Wickelachse (10) verbunden ist und daß der Außendurchmesser des Befestigungssteges (48) dem Außendurchmesser der Wickelachse (10) entspricht
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (130) aus einem Stahlstift (130) besteht, daß die sich über die ganze Länge der Wickelachse (108) erstreckende Vertiefung (128) in ihrer Tiefe dem Stahlstiftdurchmesser vermehrt um zwei Gurtbandstärken entspricht und daß die Enden des Stahlstiftes (128) in den Wangen der mit der Wickelachse (108) verbundenen Blockierkörper (112,114) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickeiachse (74) zentrisch mit einem Sackloch (80) ausgebildet ist daß in der Wickelachse (74) bis in das Sackioch (80) reichend ein der Gurtbandbreite entsprechender und radial verlaufender Gurtschlitz (82) angeordnet ist daß der Gurtschlitz (82) von der Stegmitte in der Gurtbandzugrichtung (A) auf dem Umfang der Wickelachse einen Abstand von ca. 240° hat daß die Scklitzbreite der Dicke von zwei Gurtbandlagen entspricht daß der Gurt (40) so in dem Gurtschlitz (82) und dem Sackloch (80) angeordnet ist daß das Gurtende (90) mit der Oberfläche (92) der Wickelachse (74) fluchtet und das Gurtband (40) doppellagig in dem Schlitz (82) und eine Schlaufe bildend in dem Sackloch (80) verläuft und daß in der Gurtbandschlaufe in dem Sackloch (80) ein Stahlstift (94) angeordnet ist
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß das in Gurtbandzugrichtung (A) zeigende Stegende (72) mit einer in Wickelrichtung gebogenen flachen Nase ausgebildet ist die sich zwischen die unter dem Steg (5C) und üw über den Steg (58) verlaufenden Gurtbandlagen erstreckt
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der US-PS 01 503 bekannt. Bei dem dort beschriebenen Gurtbandaufroller ist das Ende des Gurtbandes mit einer Restumschlingung von etwa zwei Windungen an der Wickelachse durch eine Spange festgelegt durch deren öffnung das Gurtband nach einmaliger Umschlingung der Wickelachse erstmals und nach weiterer, zweifacher Umschlingung im entgegengesetzten Sinne erneut hindurchgeführt ist. Diese Spange stört aber den Wickel des Gurtbandes und verhindert ein ruckfreies Abziehen des Gurtbandes gegen Ende der Abzugstrecke. Bei einem Gurtaufroller mit Blockiervorrichtung muß aber bis zum Ende der Abzugstrecke ein ruckfreies Abziehen des Gurtbandes gewährleistet sein, damit die Blockiervorrichtung nicht unerwünscht in Tätigkeit tritt. Überdies ist bei den bekannten Gurtaufrollern die Spange am Ende der Abzugstrecke der vollen Belastung durch das Gurtband ausgesetzt. Um hohen Beanspruchungen zu widerstehen, müßte die Spange sehr schwer und groß ausgebildet werden und würde dann den Wicklungsaufbau in nicht mehr zulässiger Weise stören.
Ein Gurtbandaufroller mit automatischer Blockier-
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- vorrichtung ist ζ. B. aus der US-PS 30 74 761 bekannt. Er eines Gurtaufrollers anzugeben, die geeignet ist, bei ei- i besitzt eine Wickelachse zum Auf- bzw. Abwickeln ei- nem Gurtaufroller mit automatischer Blockier vorrich- ?' nes Fahrzeugsicherheitsgurtes, die in dem Gurtaufroll- tung die Befestigung des Gurtbandendes an der Wickelgehäuse zum Auf- bzw. Abwickeln des Gurtbandss achse von hohen Beanspruchungen freizuhalten und im drehbar ist, wobei durch eine auf die Wickelachse aus- 5 übrigen ein ruckfreies Abziehen des Gurtbandes zu ge-
■ geübte Kraft in Gurtzugrichtung ein mit der Wickelach- währleisten.
:;i se verbundener Blockierkörper mit dem gehäusefesten Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Vor-
Sperrkörper in Eingriff kommt, mit einer Vorrichtung richtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Pa-
zur Befestigung des Gurtbandendes an der Wickelach- tentanspruchs 1 gelöst
! se. Der mit der Wickelachse fest verbundene Blockier- io Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in 4 körper steht mit einer Überwachungsvorrichtung in den Unteransprüchen angegeben.
It Eingriff, die beim Oberschreiten einer zulässigen Win- Bei der Vorrichtung nach der Erfindung übt zu Be-, kelbeschleunigung der Wickelachse den Biockierkörper ginn der Abwicklung der letzten ca. 1,5 Windungen des •i; mit dem gehäusefesten Sperrkörper in Eingriff bringt, Gurtbandes von der Wickelachse der mit der Gurtband-I; damit ein weiteres Abwickeln des Gurtbandes von der 15 oberfläche in Eingriff stehende Steg auf die Wickelachse ί; Wickelachse zum Zurückhalten des Fahrzeuginsassen, eine Kraft aus, durch welche die Blockierkörper mit den 4 der den Sicherheitsgurt angelegt hat, verhindert wird. Sperrkörpern in Eingriff gelangen. Der Steg übt, wenn ;| Beim langsamen und ruckfreien Abwickeln des Gurt- sich das Gurtband weiter als vorgesehen abwickeln will, n| bandes von der Wickelachse, wie es beim Anlegen des auf die Wickelachse einen Ruck aus, der die gleiche || Sicherheitsgurtes erfolgt, spricht diese Oberwachungs- 20 Wirkung wie eine zu große Gurt-Abzciixaft hat, durch M vorrichtung nicht an, so daß der Biockierkörper und der die das normale Ansprechen der Biockiereinrichtung, (S Sperrkörper außer Eingriff bleiben, damit die Wickel- beispielsweise bei einem Unfall des Fahrzeuges, einge- |j achse sich frei in dem GurtaufroUgehäuse drehep kann. leitet wird. Damit ist die Gurtbefestigungsvorrichtung ί! Wenn der Sicherheitsgurt wegen einer Überschreitung an der Wickelachse nie der direkten Gurtkraft ausgei-jj des Mindestwertes der Fahrzeugverzögerung oder der 25 setzt, sonrtern die maximal auftretenden Gurtbandkräf- : Jj Gurtbandbeschleunigung an einer Abwickelbewegung te greifen an der Wickelachse immer nur bei eingeraste- ;i[ gehindert werden soll, so wird die Wickelachse durch ter Blockiereinrichtung an dieser an, wobei dann wenig- § die bei einer Überschreitung des Mindestwertes der stens ca. 1,5 Gurtbandwindungen um die Wickelachse § Gurtbandbeschleunigung in dem Gurtband auftretende gewickelt bleiben. Dadurch ist die auf dit Wickelachse i ]j Kraft veranlaßt, sich gegen die an den Lagerbuchsen 30 über das Gurtband einwirkende Zugkraft in jedem Beil; der Wickelachse angreifende Federvorspannung in dem lastungsfall immer tangential zur kreisförmigen Wickel- ;f Gurtaufrollgehäuse aus der zentrischen Stellung zu ver- achsenoberfläche gerichtet Die Wickelachse muß also 'i lagern, so daß die Blockierkörper der Wickelachse mit nur für diese durch das Gurtband ausgeübte und auf die i; den Sperrkörpern des Gurtaufrollgehäuses in Eingriff ganze Achslänge gleichmäßig wirkende Belastung di- ·'■ j kommen. Die Blockierkörper und die zugeordneten 35 mensioniert werden, wie di-ss für den normalen Blok-M Sperrkörper sind so bemessen, daß sie ohne Zerstörung käcreingriff auch erfolgen muß. Die Vorrichtung für die I die vom Gesetzgeber geforderte maximale Gurtbeiast- Befestigung des Gurtendes an der Wickelachse ist da- ';{ barkeit von 15 000 N bei einem Blockiereingriff aufneh- durch praktisch belastungsfrei, da immer ca. 1,5 Wini j. men können. Auch die Wickelachse ist so bemessen, daß düngen des Gurtbandes auf der Wickelachse verbleiben.
■ sie die tangential auf den noch verbliebenen aufgewik- 40 Das bedeutet, daß die Befestigungsvorrichtung immer '■ ;ji kelten Gurtwickel wirkende Gurtkraft gleicher Größe durch wenigstens eine Gurtbandlage abgedeckt bleibt ; ohne Schaden aushält Neben dieser Forderung an die und im Belasiungsfall durch diese Gurtbandlage gegen
Festigkeit einzelner Bauteile eines Gurtaufrollers be- die Wickelachsenoberfläche gepreßt wird. Aus diesem { steht eine weitere Forderung an die Festigkeit der Wik- Grund kann auch die Gurtbandbefestigungsvorrichtung kelachse. Nach ECE R 16 (economy committee of Euro- 45 entsprechend konstruktiv ausgeführt werden. Beispielspe Regel 16), die auch für die Bundesrepublik Deutsch- weise kann das Gurtbandende auf der Wickelachsenland Gültigkeit hat, muß bei vollständig abgewickeltem oberfläche lediglich durch Verklemmen angebracht Gurt die Wickelachse mit dein daran befestigten Sicher- werden, wodurch auch bei der Gurtherstellung sowie heitsgurt ebenfalls mit 15 000 N an dem Gurtband an- bei der Montage Zeit und Kosten eingespart werden greifend belastbar sein, ohne daß dadurch eine Beschä- 50 können.
digung der Wickeiachse oder der Gurtbefestigung auf- Im nachfolgenden sind Ausführungsbeispiele der Er-
tritt. Wenn auch eine derartige Bedingung weder im findung beschrieben, die in der Zeichnung dargestellt
normalen Betrieb noch bei einem Umfall auftreten wird, sind In ''nr Zeichnung sind
so muß sie doch zur allgemeinen Zulassung des Gurt- F i g. 1 ein Querschnitt durch eine Ausführungsform
aufrollers erfüllt werden. Zur Erfüllung dieser Förde- 55 der Wickelachse,
rung ist bisher eine aufwendige und konstenintensive Fig.2 ein Längsschnitt längs der Linie I-I in der
Konstruktion der Wickelachse erforderlich gewesen. Je Fig. 1,
nach der Ausführungsart der Gurtbefestigung an der F i g. 3 ein Querschnitt durch eine andere Ausfüh-
Wickelachse treten unter einer derartigen Belastung an rungsform der Wickelachse,
der Wickelachse Spreng-oder Keilkräfte auf. Diese Be- so Fig.4 ein Querschnitt durch eine weitere Ausfüh-
'■■['■ lastungen der Wickelachse sind wesentlich größer als rungsform der Wickelachse und
die, die bei teilweise aufgewickeltem Gurtband tangen- Fig.5 ein Längsschnitt längs der Linie il-II in der
tial in Gurtzugrichtung durch die am Gurtband auftre- Fig. 4.
tende Kraft von ebenfalls Ϊ5 000 N für die Wickelachse Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Wickelachse ist selbst entstehen. 65 allgemein mit 10 bezeichnet. Sie besteht aus einem spu-Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vor- lenförmigen Kunststoffkörper 12. In diesen Kunststoffrichtung zum Verhindern des vollständigen Abrollens körper sind zur Erhöhung der Festigkeit drei auf dsm eines Fahrzeugsicherheitsgurtes von der Wickelachse Umfang gleichmäßig verteilte Stahlstifte 14 eingesetzt.
In dem spulenförmigen Kunststoffkörper 12 ist zentrisch ein Sackloch 16 vorgesehen. Auf den beiden Stirnseiten des Kunststoffkörpers 12 sind Blockierkörper 18 und 20 angebracht, die mit dem Kunststoffkörper starr verbunden sind. Zur Erhöhung der Festigkeit reichen die Stahlstifte 14 durch diese Blockierkörper 18 bzw. 20 hindurch. Die Blockierkörper sind auf ihrem Umfang mit Blockierzähnen 22 bzw. 24 ausgebildet Der spulenförmige Kunststoffkörper 12 besitzt auf einer Stirnseite einen als Rotationsachse dienenden Achsvorsprung 26. Das Sackloch 16 ist zur Aufnahme eines Achsstiftes bestimmt dessen freies Ende als zweiter Achsstummel dient. Die Achsstummel sind in nicht gezeigten Lagerbuchsen gelagert.
Gemäß F i g. 1 ist der mit einem kreisförmigen Querschnitt ausgeführte Kunststoffkörper 12 bei 28 dadurch abgeflacht, daß über seine ganze Länge ein Kreisabschnitt herausgeschnitten ist. Hierdurch entsteht eine ebene Fläche 30 als Umfang des Kunststoffkörpers. In einem Winkel von ca. 60° entgegen der Gurtzugrichtung A ist bei 32 der Kunststoffkörper 12 ebenfalls durch einen Kreisabschnitt über seine ganze Länge abgeflacht. Hier entsteht eine ebene Fläche 34. Die Verbindung 36 zwischen den beiden unter einem Winkel von ca. 60° angeordneten ebenen Flächen 30 und 34 ist mit dem normalen Radius des spindelförmigen Kunststoffkörpers 12 abgerundet. Die gesamte Oberfläche des Kunststoffkörpers 12 sowohl auf seinem verbliebenen Kreisumfang 38 als auch auf den beiden ebenen Flächen 30 und 34 sowie auf der Verbindungsfläche 36 ist über die gesamte Länge mit profilartigen Zähnen versehen, die entgegen der Gurtzugrichtung A gerichtet sind.
Das Gurtband 40 steht mit seinem Endabschnitt 42 mit der Fläche 34 des Kunststoffkörpers 12 in Verbindung. Dabei fluchtet das Gurtende 44 mit der Verbinuüiig5cckc Zwischen der ebenen Fläche 34 und der kreisförmigen Fläche 38. Die der ebenen Fläche 34 zugewandte Oberfläche des Gurtbandendabschnittes 42 kann mit Klebstoff versehen sein, so daß eine feste Verbindung zwischen der ebenen Fläche 34 des Kunststoffkörpers 12 und dem Gurtbandendabschnitt 42 auf diese Weise erfolgt. Das Gurtband ist dann um die Verbindung 36 herumgewickelt, so daß es anschließend gegen die ebene Fläche 30 des Kunststoffkörpers anliegt Von der ebenen Räche 30 geht das Gurtband 40 dann über die Verbindungsecke 46 auf die kreisförmige Kunststoffkörperfläche 38 über. Nach dem Festkleben des Gurtbandendabschnittes 42 auf der ebenen Fläche 34 wird auf die andere Gurtbandoberfläche ein Befestigungssteg 48 aufgeoracht Der Befestigungssteg 48 ist kreisabschnittförmig ausgebildet, so daß er eine ebene Fläche 50 und eine kreisförmige Umfangsfläche 52 besitzt Der Durchmesser der Umfangsfläche 52 entspricht dem Durchmesser der Umfangsfläche 38 des Kunststoffkörpers IZ Die Breite des Befestigungssteges 48 entspricht der Breite des Kreisabschnittes an dieser Stelle vermindert um eine Gurtbanddicke. Dadurch stellt nach dem Anbringen des Befestigungssieges 48 an der Wickelachse die Fläche 52 eine Fortsetzung der kreisförmigen Fläche 38 dar. Da das Ende 44 mit dem Ende der Kreisumfangsfläche 38 abschließt geht das um die Kreisumfangsfläche 38 gewickelte Gurtband 40 ohne die Bildung eines Knickes auf die Fläche 52 des Befesiigungssteges 48 über. Der Befestigungssteg 48 ist an dem Kunststoffkörper 12 dadurch befestigt, daß nicht gezeigte Nasen an seinen beiden Stirnseiten in nicht gezeigte Vertiefungen in den gegenüberliegenden Seitenflächen 54 und 56 der Blockierkörper 18 bzw. 20 eingreifen. Der Befestigungssteg 48 ist einschließlich seiner nicht gezeigten Nasen aus Kunststoff hergestellt, der eine solche Elastizität besitzt, daß der Befestigungssteg so weit verbogen werden kann, daß die Nasen in die vorgenannten Vertiefungen einrasten können. Bei dem Anbringen des Befestigungssteges 48 an der Wikkelachse 10 nach dem Festkleben des Gurtbandendabschnittes 42 auf der ebenen Fläche 34 des Kunststoffkörpers 12 kann auch die Fläche 50 des Befestigungsste ges 48 mit einem Klebemittel bestrichen werden, so daß der Befestigungssteg 48 mit der gegenüberliegenden Gurtbandoberfläche eine Klebeverbindung eingeht. Es hat sich gezeigt, daß auf die Verwendung von Klebstoff sowohl zwischen dem Gurtband und dem Kunststoffkörper als auch zwischen dem Gurtband und dem Befestigungssteg verzichtet werden kann. Wenn ca. 1,5 bis 2 Wicklungen auf der Wickelachse verbleiben, reicht das Festklemmen des Gurtbandes gegen den Kunst-Stoffkörper durch den Befestigungssteg aus, um ein Durchrutschen des Gurtbandes bei Belastung zu verhindern. Die vorgenannten Profilzähne erhöhen dabei die Haftung.
Das Gurtband 40 legt sich von der Fläche 52 kommend beim weiteren Aufwickeln auf die Wickelachse 10 auf die erste Lage des Gurtbandes an der Verbindungsstelle 36. Von hier aus erfolgt das Auflegen des Gurtbandes 40 auf die auf der ebenen Fläche 30 des Kunststoffkörpers 12 aufliegende erste Lage des Gurtbandes beim weiteren Aufwickeln in Gurtzugrichtung A.
Nachdem auf der ebenen Fläche 30 des Kunststoffkörpers 12 zwei Lagen des Gurtbandes 40 aufgelegt sind, wird an der Wickelachse 10 ein kreisabschnittförmiger Steg 58 befestigt Die Befestigung dieses Steges 58 an der Wickelachse 10 erfolgt durch an seinen Stirnseiten angeordnete Nasen 60 und 62 Diese Nasen 60 und 62 greifen in Vertiefungen 64 bzw. 66 in den Seitenflächen 54 bzw. 56 der Blockierkörper 18 bzw. 20. Der Steg 58 besteht ebenfalls aus Kunststoff, der so elastisch ist, daß ein Verbiegen des Steges zum Eingriff der Nasen 60 und 62 in zugeordneten Vertiefungen 64 bzw. 66 ohne Beschädigung des Steges 58 möglich ist Nach dem Befestigen des Steges 58 steht seine ebene Fläche 68 mit der dieser zugewandten Gurtbandoberfläche in Eingriff. Die kreisförmige Fläche 70 des Steges 58 hat einen Durchmesser, der dem Durchmesser der Kreisumfangsfläche 38 vergrößert um die Dicke einer Gurtbandlage entspricht Beim weiteren Aufwickeln legt sich dann das Gurtband 40 über die auf der Fläche 38 angeordnete so erste Lage des Gurtbandes 40. Danach kommt -ias Gurtband 40 mit der auf dem Befestigungssteg 48 angeordneten ersten Lage in Eingriff. Von der Verbindungsstelle 36 aus legt sich das Gurtband 40 beim weiteren Aufwickeln auf die Oberfläche 70 des Steges 58. Von der Fläche 70 des Steges 58 legt sich das Gurtband beim weiteren Aufwickeln von der Verbindungsecke 46 an über die darunterliegenden Gurtbandlagen. Durch die oben erwähnte Wahl der Durchmesser der Kreisumfangsflächen erfolgt ein ungehindertes glattes Aufwikkein des gesamten Gurtbandes auf der Wickelachse 10. Beim Abwickeln des Gurtbandes von der Wickelachse 10 wird ein Punkt erreicht, an dem die vorletzte Lage des Gurtbandes 40 beginnt sich von der darunterliegenden Lage an der Verbindungsecke 46 abzuheben. Zu diesem Zeitpunkt ist noch Gurtband über ca. 530° Umschlingung auf dem Kunststoffkörper 12 und dem Befestigungssteg 48 aufgewickelt Beim weiteren Abwickeln des Gurtbandes 40 legt sich seine Oberfläche gegen die
in Richtung des Pfeiles A vordere Nase 72 des Befestigungssteges 58. Durch die nicht gezeigte Gurtführung bewegt sich der Gurt 40 beim weiteren Abwickeln geradlinig in der Gurtzugrichtung A. Da der Steg 58 und insbesondere seine vordere Nase 72 ein weiteres normales Abwickeln des Gurtbandes von der Wickelachse 10 nicht mehr erlaubt, ist eine normale Rotation der Wickelacfjse 10 zum Abwickeln des Gurtbandes nicht mehr möglich. Vielmehr ergeben sich jetzt beim Anlegen des Gurtbandes 40 gegen die Stegnase 72 Reaktionskräfte in der Wickelachse. Diese Reaktionskräfte entsprechen den gleichen Kräften, die bei einer übermäßigen Winkelbeschleunigung der Wickelachse auftreten, so daß durch das Ansprechen der Überwachungsvorrichtung die Blockiereinrichtung ein weiteres Drehen der Wickelachse und damit ein Abwickeln des Gurtbandes sperrt. Beispielsweise überwinden diese Reaktionskräfte die Federvorspannung, unter der die Lagerbuchsen der Wickelachse bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform stehen. Dadurch verlagert sich diese Wickelachse aus der zentrischen Lage in dem Gurtaufrollgehäuse, so daß die Blockierkörper 18 und 20 mit ihren Blockierzähnen 22 bzw. 24 mit den nicht gezeigten gehäusefesten Sperrkörpern in dem Gurtaufrollgehäuse in Eingriff kommen. Diese Stellung der Wickelachse mit den mit den Sperrkörpern in Eingriff stehenden Blokkierkörpern ist die normale Blockierstellung bei übermäßig starker Gurtkraft oder beim Überschreiten eines Mindestwertes der Fahrzeugverzögerung. In dieser Blockierstellung können die Einzelteile wie die Wickelachse, die Blockierkörper, die Blockierzähne und die gehäusefesten Sperrkörper die vorgeschriebene, durch das Gurtband ausgeübte maximale Belastung ohne Bruch und Zerstörung aushalten. Beim Auftreten einer starken Gurtkraft bei einer Abwicklung bis zu einem Eingriff der vorletzten Gurtwicklung mit der Nase 72 des Befestigungssieges unterstützen die vorgenannten Profilzähne auf den Oberflächen des Kunststoffkörpers einen innigen Reibungsschluß zwischen dem Gurtband und dem Kunststoffkörper. Auch die Wahl des Winkels von ca. 60° zwischen den beiden ebenen Flächen 30 und 34 dient dazu, ein Durchrutschen der letzten anderthalb Windungen des Gurtbandes auf dem Kunststoffkörper zu verhindern. Die auf dem Befestigungssteg 48 aufliegende letzte Gurtlage preßt bei auftretenden starken Belastungen in dem Gurtband den Befestigungssteg fest gegen den darunterliegenden Gurtbandabschnitt, so daß ein Abrutschen des Gurtendabschnittes von der Fläche 34 der Abflachung 32 vermieden ist Das Material des Kunststoffkörpers und die Dimensionierung der drei Stahlstifte 14 sind so gewählt, daß die maximal auftretenden Kräfte beim Eingriff der Blockierkörper mit den Sperrkörpern von der Wickelachse ohne weiteres und ohne die Gefahr einer Beschädigung aufgenommen werden können.
In einer nicht gezeigten Abwandlung der vorgenannten Ausführungsform ist die Nase 72 des Steges 58 in Richtung des aufgewickelten Gurtbandes verlängert so daß diese Nase zwischen der unter dem Steg 58 hindurchgehenden obersten Windung und der über die Fläche 70 des Steges gelegten nächsten Wicklung angeordnet ist Eine derartig verlängerte Nase 72 veranlaßt das Auftreten der vorgenannten Reaktionskräfte um einige Winkelgrade früher, nämlich dann, wenn die Oberfläche des Guribandes beim Abwickeln der vorletzten Windung mit der Nase 72 in Eingriff kommt Das Material des Steges 58 und der einstückig damit verbundenen Nase 72 ist bei dieser nicht gezeigten Ausführungsform so gewählt, daß eine elastische Verbiegung dieser Nase beim Abwickeln der letzten Gurtbandwindung ohne die Gefahr eines Abbrechens dieser Nase erfolgen kann. Die elastische Verbiegung der Nase beim Abwickeln des Gurtbandes zu Beginn der letzten ca. 1,5 Windungen erzeugt eine hin- und hergehende Rotationsschwingung in der Wickelachse, durch die das Ansprechen der Überwachungsvorrichtung für ein sichereu Eingreifen der Blockiereinrichtung bei jeder Ausführungsform der
Überwachungsvorrichtung gesichert wird.
In F i g. 3 ist eine andere Ausführungsform der allgemein mit 74 bezeichneten Wickelachse dargestellt. Die Wickelachse 74 dieser Ausführungsform besteht aus einem spulenförmigen Kunststoffkörper 76 mit kreisförmigem Querschnitt. Zur Erhöhung der Festigkeit sind auf den Umfang gleichmäßig verteilt in diesem Kunststoffkörper 76 Stahlstifte 78 angeordnet. Die Wickelachse 74 ist auf ihren Stirnseiten mit nicht dargestellten Blockierkörpern versehen, die auf ihrem Umfang Blokkierzähne besitzen. Zentrisch in der Wickelachse 74 ist ein Sackloch 80 angeordnet. Von dem Sackloch 80 erstreckt sich in radialer Richtung über die der Gurtbandbreite entsprechende Länge der Wickelachse ein Schlitz 82. Die Breite des Schlitzes 82 entspricht der doppelten Gurtdicke. Die beiden den Schlitz 82 an der Wickelachsenoberfläche begrenzenden Kanten 84 und 86 sind so abgerundet, daß eine Beschädigung des Gurtbandes ausgeschlossen ist. In dem Schlitz 82 sowie in dem Sackloch 80 ist ein Endabschnitt 88 des Gurtbandes 40 angeordnet Das Gurtband ist dabei so in den Schlitz und in das Sackloch eingelegt, daß das Ende 90 des Gurtbandes mit der Kante 86 des Schlitzes 82 fluchtet Das Gurtband liegt dann längs der Schlitzoberfläche und der Sacklochoberfläche an und erstreckt sich über die andere Kante 84 in Gurtzugrichtung A um die kreisförmige Oberfläche 92 der Wickelachse 74. In den von dem Gurtband 40 in dem Sackloch SO frei gelassenen Innenraum ist ein Stahlstift 94 eingesetzt, der ein Herausrutschen des Gurtbandendabschnittes 88 aus dem Sackloch 80 und dem Schlitz 82 bei einer Zugbelastung verhindert
Von der Mittellinie 96 des Schlitzes 82 ca. 240° Umschlingung in Gurtzugrichtung A entfernt ist von der Wickelachse 74 auf ihrer gesamten Länge ein Kreisabschnitt abgeschnitten, so daß eine ebene Fläche 98 entsteht Nach dem Herumlegen des Gurtbandes 40 um die Kreisumfangsfläche 92 der Wickelachse 74 und dem Auflegen des Gurtbandes auf die ebene Fläche 98 wird im Bereich der Fläche 98 ein Steg 100 angeordnet, der
so an der Wickelachse 74 in nicht gezeigter Weise befestigt ist Der Steg 100 besitzt die Form eines Kreisabschnittes, so daß seine ebene Fläche 102 auf der darunter angeordneten Fläche des auf der ebenen Fläche 98 aufgelegten Gurtbandes 40 aufliegt Die kreisförmige Fläehe 104 besitzt einen Durchmesser, der dem Durchmesser der Kreisumfangsfläche 92 entspricht Die Dicke des Steges 100 entspricht dem von der Wickelachse 74 abgeschnittenen Kreisabschnitt vermindert um die Dicke einer Gurtbandlage. Daraus ergibt sich, daß nach dem Befestigen des Steges 100 auf einer Gurtbandlage die Fläche 104 eine Fortsetzung der Kreisumfangsfläche 92 der Wickelachse 74 darstellt Nach dem Anbringen des Steges 100 wird das Gurtband 40 in üblicher Weise vollständig auf die Wickelachse 74 aufgewickelt Beim Abwickeln des Gurtbandes 40 von der Wickelachse 74 kommt dessen Oberfläche mit der in Gurtzugrichtung A vorderen Nase 106 des Steges 100 in Eingriff, wenn die letzte Lage des Gurtbandes 40 abgewickelt werden solL
Durch diesen Eingriff des Gurtbandes mit der Nase 106 wird auf die Wickelachse 74 eine Kraft ausgeübt, die einer übermäßigen Winkelbeschleunigung entspricht, wodurch die Blockiereinrichtung zum Ansprechen gebracht wird. Auf diese Weise ist ein vollständiges Ab- wickeln des Gurtbandes 40 von der Wickelachse 74 verhindert, so daß der Endabschnitt 88 des Gurtbandes 40 nie der vollen Gurtbandkraft ausgesetzt ist Die Gurtbandkraft greift auch immer nur tangential an der Wikkelachse an.
Die F i g. 4 und 5 zeigen eine weitere Ausführungsform einer Wickelachse für einen Gurtaufroller zum Auf- bzw. Abwickeln eines Fahrzeugsicherheitsgurtes, die in einem Gurtaufrollgehäuse zum Auf- bzw. Abwikkeln eines Gurtbandes drehbar ist. Die in den F i g. 4 und is 5 dargestellte Wickelachse ist allgemein mit 108 bezeichnet. Die Wickelachse 108 besteht aus einem spulenförmigen Kunststoffkörper 110, mit dessen Stirnseiten Blockicrkörper 112 und 514 fest Verbünden sind. Die Blockierkörper 112 und 114 haben auf dem Umfang Blockierzähne 116 bzw. 118, die mit nicht gezeigten Sperrkörpern des Gurtaufrollgehäuses zur Verhinderung einer Abwickelbewegung der Wickelachse in Eingriff gebracht werden können. Zentrisch in der Wickelachse 108 ist ein Sackloch 120 angeordnet. An der dem Sackloch 120 abgewandten Stirnfläche besitzt die Wikkelachse einen Achsstummel 122. In dem spulenförmigen Kunststoffkörper 110 sind zur Erhöhung der Festigkeit auf dem Umfang des Kunststoffkörpers gleichmäßig verteilt drei Stahlstifte 124 angeordnet. Von dem Kunststoffkörper 110 ist in seiner ganzen Länge ein Kreisabschnitt weggeschnitten, so daß eine ebene Fläche 126 entsteht Die Dicke dieses abgeschnittenen Kreisabschnittes entspricht der Dicke des Gurtbandes 40, das auf der Wickelachse aufgewickelt wird. In Gurtzugrichtung A ist an der dem Restumschlingungswinkel von 530° entsprechenden Stelle der Kunststoffkörper 110 mit einer Vertiefung 128 versehen. Die Oberfläche des Kunststoffkörpers 110 ist mit Profilzähnen versehen, die entgegen der Gurtzugrichtung A gerichtet sind. In Durchmesserrichtung ist oberhalb der Vertiefung 128 ein Stahlstift 130 angeordnet, dessen Enden in den nicht dargestellten Blockierkörpern an den Stirnseiten der Wickelachse 108 befestigt sind. Der Stahlstift ist in den Blockierkörpern so angeordnet, daß seine Oberfläche von der Oberfläche der Vertiefung 128 einen Abstand hat, der der zweifachen Gurtdicke des aufzuwickelnden Gurtbandes 40 entspricht Der Radius der Vertiefung 128 stimmt mit dem Radius des Stahlstiftes 130 vermehrt um die Dicke von zwei Gurtbandlagen überein. Daraus ergibt sich, daß nach dem Anordnen von zwei Gurtbandlagen auf dem Umfang der Wickelachse 108 und in der Vertiefung 128 und nach dem Befestigen des Stahlstiftes 130 in den Blockierkörpern die dritte Lage des Gurtbandes 40 auf dem Stahlstift 130 angeordnet werden kann, ohne daß dadurch an der Stelle des Stahlstiftes 130 eine merkbare Auslenkung der dritten Gurtbandlage erfolgt Beim Abwickeln des aufgewickelten Gurtbandes legt sich dessen Oberfläche gegen den Stahlstift 130 an, wenn die letzten anderthalb Windungen abgewickelt werden sollen. Durch diesen Eingriff des Gurtbandes mit dem Stahlstift 130 wird an der Wikkelachse wieder eine solche Kraft erzeugt wie bei einer unzulässig großen Winkelbeschleunigung, so daß hierdurch die Blockiereinrichtung zum Ansprechen ge- bracht wird. Auch bei dieser Ausführungsform irird mit Sicherheit verhindert, daß die letzten 1,5 Windungen des Gurtbsndes von der Wickelachse abgewickelt werden. Damit braucht in diesem Fall die Befestigungsvorrichtung an der Wtckelachse nicht für die größtmögliche Gurtbandkraft ausgelegt zu werden, da an dieser Befestigungsvorrichtung diese Gurtbandkraft nie auftritt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verhindern des vollständigen Abrollens eines Fahrzeugsicherheitsgurtes von der Wickelachse eines Gurtaufrollers, in dessen Aufrollergehäuse die Wickelachse drehbar gelagert ist, an welcher das Ende des Gurtbandes mit dem gewünschten Restumschlingungswinkel festgelegt ist, gekennzeichnetdurch folgende Merkmale:
DE19772728155 1977-06-20 1977-06-20 Vorrichtung zum Verhindern des vollständigen Abrollens eines Fahrzeugsicherheitsgurtes von der Wickelachse eines Gurtaufrollers Expired DE2728155C2 (de)

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