DE2727068A1 - Huelle fuer einen einbruchsicheren panzerschrank - Google Patents
Huelle fuer einen einbruchsicheren panzerschrankInfo
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- Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)
Description
LEINWEBER & ZIMMERMANN
Dipl.-Ing. H. Leinweber <iw-™j
Dipl.-Ing. Heinz Zimmermann Dipl.-Ing. A. Gf. v. Wengersky
2. Aufgang (Kustermann-Passage)
Telefon (089) 2603989 Telex 528191 lepatd Telegr.-Adr. Leinpat München
«ι«. 15. Juni 1977
Z/II/Sd
LIPS'BRANDKASTENFABRIEKEN B.V., Dordrecht/Holland
Hülle für einen einbruchsieheren Panzerschrank
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hülle für einen einbruchsicheren Panzerschrank, bestehend aus einer ersten
metallischen Verkleidungsschicht, die an der Außenseite angeordnet und an einer Betonschicht verankert ist, und
zusätzlichen Schichten, die weiter innen angeordnet sind, wobei die letzte Schicht eine zweite metallische Verkleidungsschicht bildet.
Unter einem einbruchsicheren Panzerschrank ist in diesem Zusammenhang ein Panzerschrank zu verstehen, der
eine große Widerstandsfähigkeit gegen Feuer und Diebstahl hat. Mit dieser hohen Widerstandsfähigkeit gegen Feuer ist nicht
nur der Zeitraum zu verstehen, während dem der Panzerschrank den Inhalt lediglich vor der Temperatur schützt, sondern auch
die Widerstandsfähigkeit gegenüber den Kräften, die den
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Panzerschrank derart verformen könnten, daß der Schutz des Inhalts unvollkommen ist.
Solche Kräfte können auftreten, wenn ein Panzerschrank durch einen oder mehrere Stockwerke hindurchfällt, wenn der
Boden, auf dem der Panzerschrank angeordnet ist, durch Feuereinwirkung geschwächt wird.
Unter der hohen Widerstandsfähigkeit gegen Einbruch ist nicht nur der Schutz gegen eine vollständige oder teilweise
Entnahme des Inhalts des Panzerschranks zu verstehen, sondern auch der Schutz der Einrichtungen, die dazu dienen, den Panzerschrank
geschlossen zu halten.
Es ist bereits bekannt eine Betonschicht als Schutz gegen hohe Temperaturen anzuordnen, wobei diese Schicht unmittelbar
hinter der ersten metallischen VeifcLeidungsschicht angeordnet
und an dieser in bekannter Weise verankert ist. Der Beton isoliert nicht nur infolge einer schlechten Wärmeleitfähigkeit,
sondern auch infolge des abgebundenen Wassers. Während der Verdampfung wird der Umgebung Wärme entzogen und demzufolge
vom Inhalt des Safes. Dadurch wird die Zeit bis zur Beschädigung des Inhalts infolge des Temperaturanstiegs hinausgeschoben.
Die Verstärkung der Betonschicht ergibt in Verbindung mit deren Verankerung an der ersten Verkleidungsschicht einen
Teil des Schutzes gegen die mechanischen Verformungen, die bei einem Brandfall auftreten können.
Die hauptsächlichsten Arbeitsmittel eines Einbrechers sind die folgenden:
Hammer und Meißel, mit Hartmetallschneiden versehene
Bohrer, Schneidbrenner, Sauerstofflanzen und Diamantbohrer. Bei den bekannten Konstruktionen werden diese Einbruchswerkzeuge
mit Elementen abgewehrt, die in der Konstruktion enthalten sind, wie z.B. harte Teile aus einem anderen Material und
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Verstärkungsanordnungen im Beton.
Der Erfindung liegt einerseits die Aufgabe zugrunde, die Wirksamkeit dieser Einbruchswerkzeuge zu verringern, und
andererseits die Folgen solcher Angriffe so gering wie möglich zu halten, so daß die zum gewaltsamen Öffnen eines einbruchssicheren
Panzerschranks erforderliche Zeit möglichst lang wird.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst, weil die vaschiedenen Schichten des Panzerschranks eine Kombination
folgender Schichten umfassen:
eine Schicht aus Schwefelstaub,
eine Schicht aus Teermastix,
eine Schicht aus rotationssymmetrischen Metallkörpern, eine Schicht aus einem bohrwiderstandsfähigen Material,
bestehend aus in einer Schale vergossenem Metall, in das Partikel aus einem Metalloxid eingelagert sind, und
eine Verankerungsschicht aus Metalldraht, welche die Betonschicht durch die anderen Schichten im allgemeinen
rechtwinklig mit der Schicht aus bohrwiderstandsfähigem Material neben der Verankerungsschicht und der Schale
verankert.
Bei einer besonders wirkungsvollen Ausführungsform können
die rotationssymmetrischen Metallkörper Kugeln oder Rollen aus gehärtetem Stahl sein, während die Schicht aus bohrwiderstandsfähigem
Material aus gegossenem Aluminium bestehen kann, in das Korundpartikel eingelagert sind.
Die Verankerungsschicht kann aus Stahldraht mit einem Durchmesser von 4 mm bestehen, von dem diejenigen Bereiche,
die quer zu den Schichten verlaufen, eine Länge aufweisen, die ungefähr der halben Gesamtdicke aller Schichten entspricht,
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und einen gegenseitigen Abstand aufweisen, der ungefähr 1/5
der Gesamtdicke aller Schichten entspricht.
Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zur Herstellung eines Segments einer Hülle für einen einbruchsicheren
Panzerschrank.
In Abhängigkeit von der gewünschten Produktionsleistung kann eine Einzelherstellung oder eine fortlaufende Herstellung
gewählt werden.
Eine fortlaufende Herstellung kann folgendermaßen
ausgeführt werden:
a) eine Stahlplatte wird in eine Schale mit aufrechten Wänden gebogen, deren Höhe der Dicke der Schicht aus bohrwiderstandsfähigem
Material entspricht,
b) die erforderlichen Längen aus vorgeformten Drahtabschnitten für die Verankerungsschicht werden mit Haftschweissung
an die Innenseite des Bodens der Schale angeschweißt,
c) die Schale wird auf einem Förderer angeordnet, der eine Fülleinrichtung zum Füllen der Schale mit Korundkörnern
aufweist,
d) die Schale wird auf dem Förderer zu einem Vorwärmofen befördert, um die Schale zusammen mit Aluminiumoxid auf ungefähr
45O0C vorzuwärmen,
e) die Schale wird auf dem Förderer zu einem Aluminiumschmelzofen befördert, wo die Schale mit Aluminium gefüllt,
und
f) die Schale wird au f dem Förderer weiterbewegt, um
nachfolgend die Schicht aus gehärteten Stahlkugeln oder -zylindern, die Schicht aus Teermastix und die Schicht aus Schwefel
aufzubringen. ·
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Zur Herstellung einer Hülle für einen Panzerschrank aus diesen Schalen wird vorgeschlagen, fünf Schalen zu verwenden,
die zu einer Haube mit einer solchen Gehrung miteinander verschweißt werden, daß ein zusätzlicher Widerstand gegen eine
Auflösung erzielt wird, woraufhin der Zwischenraum zwischen der Haube und der ersten metallischen Verkleidungsschicht mit
einer Schicht aus Beton ausgefüllt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen näher erläutert, in denen ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Panzerschranks und ein Verfahren zu dessen Herstellung dargestellt ist. Es zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch ein Segment einer Hülle für einen Panzerschrank,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht einer Anlage zur Herstellung der Segmente nach Fig. 1, und
Fig. 3 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Panzerschrank
in einer zu der Tür parallelen Ebene.
Der in Fig. 1 dargestellte Querschnitt durch ein Segment einer Hülle für einen Panzerschrank lässt folgende
Schichten erkennen*
Eine äußere Platte 1 aus einem relativ dünnen Metall, die eine reine Oberflächenvergütung an der Außenseite ermöglicht,und
die in dem Beton 2 verankert werden kann.
Eine Schicht 3 aus Schwefelstaub,
eine Schicht 4 aus Teermastix,
eine Schicht 5 aus Kugeln oder Zylindern aus gehärtetem Stahl,
eine Schicht 6 aus gegossenem Aluminium, in die Korundstückchen eingelagert sind,
eine Schicht 7 für die Verankerung der Schicht 2 durch die Schichten 3 bis 5 mit den Schichten 6 und 8, wobei
eine Schicht 7 für die Verankerung der Schicht 2 durch die Schichten 3 bis 5 mit den Schichten 6 und 8, wobei
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die Schicht 8 von einer Stahlplatte von ungefähr 5 mm Dicke gebildet wird«
Ein wesentliches Hindernis für alle Angriffsmittel sind
die Schichten 3 bis 5.
Die gehärteten Zylinder aus Stahl haben die Aufgabe, in dem Augenblick zu rollen, wo sie von einem Schneidzahn
eines Hartmetallbohrers oder eines Diamantbohrers berührt werden.
Wenn sich die Zylinder etwas verdreht haben, dann bilden sie ein größeres Hindernis für den nächstfolgenden Schneidzahn
des Bohrers. Der Teermastix bildet eine zähe Schicht, die bei niedriger Temperatur die Rollbewegung der Zylinder behindert
aber nicht unmöglich macht, und die bei höherer Temperatur eine Rollbewegung der Zylinder erlaubt, aber keine seitliche Verdrehung.
In beiden Fällen wird das Bohren mit einem Hartmetallbohrer oder mit einem Diamantbohrer ernsthaft behindert. Bei
Verwendung eines Hartmetallbohrers von ungefähr 15 bis 20 mm Durchmesser muß eine Reihe von Löchern gebohrt werden, um
ein Loch zu erzeugen, durch das eine Hand oder ein Greifwerkzeug hindurchgesteckt werden kann.
Bei Verwendung eines rohrförmigen Diamantbohrers entsteht ein Loch von ungefähr 100 mm Durchmesser, in dem ein Kern von
ungefähr 90 mm Durchmesser verbleibt.
Um die Zylinder mit Hammer und Meißel zu beseitigen, nachdem der Diamantbohrer gestoppt wurde, muß der Kern aus
' dem Bohrloch entnommen werden.
■ Wenn mit einem Diamantbohrer gearbeitet wird, dann
: verliert der Kern alle horizontalen Bindungen sowie die im
J wesentlichen horizontalen Verstärkungen in der Schicht 2.
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Die horizontalen Verstärkungen bilden einen geringen Widerstand für den Diamantbohrer. Die Beseitigung des Kerns wird durch
die Verankerung 7 ernsthaft behindert. Durch geeignete Wahl der Abstände der vertikalen Bereiche der Verankerung 7 bleibt
der Kern stets über einen oder mehrere Bereiche mit den Schichten 6 und 8 verbunden.
Beim Bohren wird ein weiteres Hindernis durch die unregelmäßig geformten Stücke aus Korund oder Aluminiumoxid
gebildet, die fast so hart sind wie Diamant, und die von der gegossenen Aluminiumschicht 6 fest umschlossen sind.
Die Schichten 3 und 4 bilden in Verbindung mit der Schicht 6 einen guten Schutz gegen einen Brennschneider oder
eine Sauerstofflanze. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, den Schwefel mit dem Teermastix zu vermischen.
Die Schwefelschicht hat eine doppelte Aufgabe:
Einerseits wird Rauch erzeugt, wenn ein Einbrecher tätig wird, wodurch die Sicht behindert wird, und
andererseits wird Schwefeldioxid gebildet, das infolge der Entstehung von Schwefelsäure einen überaus störenden Einfluß
auf die Schleimhäute hat.
Bei der Verbrennung des Teermastix entsteht auch ein undurchsichtiger Rauch. Der unvermischte Teermastix ist bei
höherer Temperatur so dünnflüssig wie Wasser, und er kann relativ rasch abfließen. Wenn der Teermastix jedoch mit
Schwefel vermischt wird, dann wird diese Mischung dickflüssiger, wodurch sie weniger rasch abfließt und vollständig verbrannt
werden muß, wobei der behindernde Rauch entsteht.
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Da die Schicht 6 aus gegossenem Aluminium mit eingelagerten Korundstückchen eine hohe Wärmeleitfähigkeit hat,
wird wesentlich mehr Teermastix geschmolzen als lediglich in der Umgebung der Flamme, wodurch die Rauchentwicklung noch
gesteigert wird. Es ist der Teer, der ggfls. mit Schwefel vermischt sein kann, der in Kombination mit einer dahinter
befindlichen Wärmeleitfähigen Schicht einen guten Schutz gegen
Wärmequellen bildet. Die hohe Wärmeleitfähigkeit der Schicht allein ist auch ein wesentlicher Schutz gegen das Schneiden
mit einem Schneidbrenner oder gegen das Schmelzen eines Lochs mit einer Sauerstofflanze.
Die zweite oberflächliche Metallabdeckung 8 bildet schließlich eine gute Befestigungsschicht für die Verankerung
7, und sie bildet eine Abdichtung an der Innenseite des Panzerschranks.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß der erzielte Schutz gegen einen Einbruch wesentlich höher ist als
er aufgrund der Einzelwirkungen der einzelnen Bestandteile hätte erwartet werden können.
In Fig. 2 ist eine teilweise geschnittene schematische Seitenansicht einer Anlage zur Durchführung eines Verfahrens
zur Herstellung eines Segments dargestellt. Diese Anlage besteht im wesentlichen aus einem Förderer 9, auf dem eine
Schale 8 aufgebracht wird, nachdem an deren Boden die erforderlichen Längen der Verankerungsschicht haftend angeschweißt
wurden. Die Schale 8 kann beispielsweise aus 5 mm dickem Flußstahl bestehen, wobei ihre aufrechten Seiten eine Höhe habet,
die ungefähr der Dicke der Schichten 3 bis 8 gleicht, wobei diese Dicke in Abhängigkeit von der Widerstandsfähigkeit des
Panzerschranks schwankt. In Abhängigkeit vom gewählten Verfahren ist es dabei möglich, daß die vorgeformten Stücke der
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Verankerungsschicht eingezogen werden, bevor sie an den
Schalen festgeschweißt werden. Haftschweissungen sind ausreichend, weil der Draht hernach durch das Aluminium festgehalten
wird, das später eingegossen wird.
An den Förderer 9 ist zuerst eine Füllstation 10 angeordnet, um die Schale mit Aluminiumoxidkörnern zu füllen.
Anschließend ist ein Vorwärmofen 11 angeordnet, um die Schale und die Aluminiumoxidkörner auf ungefähr 45O0C zu erwärmen,
so daß das Aluminium mit dem Schmelzofen 12 in der nächsten Station ordnungsgemäß verlüssigt werden kann. An dem Förder
sind ferner vorgesehen: eine Füllstation 13 für Stahlkugeln, eine Füllstation 14 für Teermastix und eine Füllstation 15 für
Schwefel. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Vorrichtungen 14 und 15 für die Zuführung von Teermastix und
Schwefel kombiniert.
Bei dea in Fig. 2 veranschaulichten Verfahren werden fünf Schalen für jeden Panzerschrank hergestellt, wobei diese
Schalen miteinander die innere Hülle für einen einbruchsicheren Panzerschrank gemäß der Erfindung bilden. Bevor die Schalen
in die an der Außenseite angeordnete erste metallische Verkleidungsschicht eingesetzt werden, werden sie mit einer
solchen Gehrung zu einer Haube verschweißt, daß ein zusätzlicher Widerstand gegen eine Aufteilung erzielt wird. Wie dies in
Fig. 3 gezeigt ist, wird eine der aufrechten Seiten einer jeden Schale 8 gegen die Unterseite einer benachbarten Schale
gehalten. Die Verbindung kann in der einfachsten Weise durch Stumpfverbindungen an der Außenseite der Haube erhalten werden,
grundsätzlich ist es aber möglich, die Schweißnähte im Inneren auszubilden. Wie dies in dem von dem Kreis A umschlossenen
Bereich in Fig. 3 gezeigt ist, besteht auch die Möglichkeit, die aufrechten Seiten der Schalen 8 um mehr als 90° zu biegen,
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in diesem Fall sollten aber die Schweißnähte an den Schalen im Inneren ausgebildet sein. Der letzte Schritt bei der Herstellung
eines einbruchsicheren Panzerschranks besteht im Einfüllen des Betons, der besonderen Anforderungen genügt,
woraufhin eine Tür angebracht/sollte, die genauso ausgebildet sein kann, wie die fünf Schalen.
Es wird bemerkt, daß die Erfindung nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt ist,
sondern daß auch andere Ausführungsformen möglich sind, wie z.B. eine "nahtlose" Hülle, deren fünf Platten 8 zunächst
miteinander verbunden werden, bevor die übrigen Bestandteile der Segmente angeordnet werden. Hierbei muß die Hülle vollständig
gekippt werden, um diese Bestandteile anzuordnen, dies hat aber den Vorteil, daß die Schicht 3 aus Schwefelstaub und die Schicht
4 aus Teermastix nahtlos sein kann.
In Verbindung mit der durch den Kreis A in Fig. 3 gezeigten Ausführung der Gehrung zwischen den Schalen 8 führt
dies zu einem einbruchsicheren Panzerschrank, dessen Schwachstelle sich in keinem Fall in den Ecken befindet.
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Claims (11)
- Patentansprüche :\) Hülle für einen einbruchsicheren Panzerschrank, bestehend aus einer ersten metallischen Verkleidungsschicht, die an der Außenseite angeordnet und an einer Betonschicht verankert ist, und zusätzlichen Schichten, die weiter innen angeordnet sind, wobei die letzte Schicht eine zweite metallische Verkleidungsschicht bildet, dadurch gekennzeichnet, daß weiter innen angeordnete Schichten mindestens die Kombination folgender Schichten umfassen:eine Schicht (3) aus Schwefelstaub,eine Schicht (4) aus Teermastix,eine Schicht (5) aus rotationssymmetrischen Metallkörpern,eine Schicht (6) aus einem bohrwiderstandsfähigen Material, bestehend aus in einer Schale (8) vergossenem Metall, in das Partikel aus einem Metalloxid oder Karbid oder andere harte Einschlüsse eingelagert sind, undeine Verankerungsschicht (7) aus Metalldraht, welche die Betonschicht (2) durch die anderen Schichten (3-5) im allgemeinen rechtwinklig mit der Schicht (6) aus buhrwiderstandsfähigem Material neben der Verankerungsschicht (7) und der Schale (8) verankert.
- 2.HuIIe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten (3 und 4) aus Schwefel und Teermastix miteinander vermischt sind.
- 3. Hülle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die rotationssymmetrischen Metallkörper Kugeln oder Rollen aus gehärtetem Stahl sind.- 12 709881/0 7 61ORIGINAL INSFECTtDw -
- 4. Hülle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (6) aus bohrwiderstandsfähigem Material aus gegossenem Aluminium oder Kupfer oder einem ähnlichen Trägermetall besteht, in das die Korundpartikel eingelagert sind.
- 5. Hülle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsschicht (7) aus Stahldraht mit einem Durchmesser von ungefähr 4 mm besteht, von dem diejenigen Bereiche, die quer zu den Verkleidungsschichten (1, 8) verlaufen, eine Länge aufweisen, die ungefähr der halben Gesamtdicke eines Segments entsprechen, und einen gegenseitigen Abstand aufweisender ungefähr 1/5 der Gesamtdicke eines Segments der Hülle entspricht.
- 6. Hülle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Bereiche der Verankerungsschicht (7), die quer zu den Verkleidungsschichten (7, 8) verlaufen, ihrerseits auf der Seite der Verkleidungsschicht und der gegenüberliegenden Seite miteinander verbunden sind.
- 7. Verfahren zur Herstellung eines Segments einer Hülle für einen einbruchsicheren Panzerschrank, dadurch gekennzeichnet, daßa) eine Stahlplatte in eine Schale (8) mit aufrechten Wänden gebogen wird, deren Höhe der Dicke der Schicht (6) aus bohrwiderstandsfähigem Material entspricht,b) erforderliche Längen aus vorgeformten Drahtabschnitten fürdie Verankerungsschicht (7) mit Haftschweißung an die Innenseite des Bodens der Schale angeschweißt werden,c) die Schale auf einem Förderer (9) angeordnet wird, der eine Fülleinrichtung (10) zum Füllen der Schale mit Aluminiumoxidkörnern aufweist,d) die Schale durch einen Vorwärmofen (11) hindurch auf dem Förderer weiterbewegt wird, um das Aluminiumoxid auf un-- 13 709881/0761gefähr 45O0C vorzuwärmen,e) die Schale auf dem Förderer zu einem Aluminiumschmelzofen (12) bewegt wird, wo die Schale mit Aluminium gefüllt wird, undf) die Schale auf dem Förderer weiterbewegt wird, um nachfolgend die Schicht (5) aus gehärteten Stahlkugeln oüer -zylindern, die Schicht (4) aus Teermastix und die Schicht (3) aus Schwefelstaub aufzubringen.
- 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,daß die Schicht (4) aus Teermastix und die Schicht (3) aus Schwefel gleichzeitig im vermischten Zustand zugeführt werden.
- 9. Verfahren nach Anspnch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminium bei Unterdruck geschmolzen wird.
- 10. Verfahren zur Herstellung einer Hülle für einen einbruchsicheren Panzerschrank, dadurch gekennzeichnet, daß fünf Schalen nach einem der Ansprüche 1 bis 6 zu einer Haube mit einer solchen Gehrung miteinander verschweißt werden, daß zusätzlicher Widerstand gegen eine Auflösung erzielt wird, woraufhin der Zwischenraum zwischen der Haube und der ersten metallischen Verkleidungsschicht mit einer Schicht aus Beton ausgefüllt wird.
- 11. Verfahren zur Herstellung einer Hülle für einen einbruchsicheren Panzerschrank, dadurch dekennzeichnet, daß die Schichten nach einem der Ansprüche 1 bis 6 nachfolgend an einer Haube angebracht werden, die zunächst aus zwei an sich bekannten me-! tallischen Verkleidungsschichten zusammengesetzt wird.709881/0761
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
8281 | Inventor (new situation) |
Free format text: JACOT, ANTON JOHAN, ALPHEN, NL |
|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |